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Fanfiction

Zukunftsblick - Prolog

von Katleah

Prolog

Zukunft ist die Zeit, in der man die ganze Vergangenheit kennen wird. Solange man die Vergangenheit nur teilweise kennt, lebt man in der Vergangenheit.

GABRIEL LAUB


02. Juni 1977

Der Tag neigte sich langsam seinem Ende zu, die ganze Zeit über war der Himmel wolkenverhangen gewesen und hatte es der Sonne kaum ermöglicht mit ihren warmen Strahlen die Wolkendecke zu durchdringen.
Jetzt zum Abend hin, wo es zu dieser Jahreszeit noch recht hell war, begann sich ein weißer, leicht gräulicher Nebel auszubreiten, der sich, je später es wurde, immer mehr verdichtete.
„Es wundert mich, dass der Nebel so schwach und dünn ist. Normalerweise müsste er viel dichter sein und kaum Licht durchlassen.“
Ich zuckte zusammen und drehte mich um, von dem großen Panoramafenster weg. Ich hatte nicht bemerkt, dass außer mir noch jemand im Salon war. Fragend sah ich die Person an.
„Dunkle Kreaturen und ihre Lebensart. Verbotene Abteilung, drittes Regal.“
„Du merkst dir die Regale.“ Es war eine Feststellung, keine Frage.
„Es ist einfacher, wenn ich etwas wieder finden will.“ Die Person trat aus dem Schatten.
„Worüber denkst du nach?“, fragte sie mich. Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich wieder dem Panoramafenster zu.
Der Wind, der aufkam, strich über die Bäumen und Straßen hinweg. So, als wolle er sie streicheln, nicht wirklich berühren.
„Über Dieses und Jenes. Meine Abreise ist in fünf Tagen. Wie es sein wird, wenn ich ankomme. Wie mein Leben aussehen wird. Wie viel Zeit vergangen ist. Ein Jahr? Eine Stunde? Vielleicht nur eine Minute, ich weiß es nicht. Aber diese Zeit hier hat mich verändert. Ich bin anders. Ob sie mich wieder erkennen werden? Ob sie der ‚Alten‘ hinterher trauern werden? Werden sie mich so akzeptieren, wie ich bin?“
Stille. Die Person hinter mir suchte anscheinend nach Worten.
„Du hast dich … hast dich über Dumbledores Verbot hinweg gesetzt“, sagte sie schließlich.
Ich nickte. „Wünscht du dir, ich hätte es nicht getan?“
„Nein. Es … es war ein Schock, ehrlich gesagt, aber wir alle können damit leben. In …“, die Person verstummte.
„Du meinst, wir werden uns in zwanzig Jahren ja wieder sehen“, beendete ich trocken ihren angefangenen Satz.
„Du wirst Dieselbe sein, während wir - wir könnten verheiratet sein, Kinder haben, wir würden uns verändert haben, aber du … du bist dann immer noch Du.“
Ich erwidert nichts. Wozu auch? Ich wusste, dass all dies nicht passieren würde.
„Es war mir egal, ich fand es nicht richtig, dass Dumbledore mir verbot, euch die Wahrheit zu sagen. Ihr seid meine Freunde …“
„Und Freunde sollten sich immer die Wahrheit sagen“, beendete die Person den Satz.
Ich nickte. Dann drehte ich mich wieder vom Fenster weg und ging der Person ein paar Schritte entgegen.
„Ich werde euch vermissen“, flüsterte ich. Unbedachte Worte, die ich erst realisierte, als sie ausgesprochen waren.
„Na, hör mal“, lächelte sie, „wir werden dich vermissen. Du wirst ankommen, dir ein Taxi nehmen und uns sofort besuchen. Wir müssen dagegen noch zwanzig Jahre auf diese Begegnung warten.“
Ich lächelte traurig. „Mmh.“
Schweigen.
„Ich…kann ich noch ein bisschen alleine sein? Ich muss nachdenken.“ Ich lächelte die Person entschuldigend an. Sie nickte, umarmte mich kurz und verließ mit einem leisen Geräusch der zugehenden Tür den Salon.

Minutenlang stand ich einfach nur da und ließ Bilder Revue passieren. Ich wusste ganz tief in mir, dass nichts mehr so sein würde, wie es einmal gewesen war.
Ich war froh, dass in diesem Moment niemanden von meinen Freunden da war.
Ich hatte das Gefühl, als müsste ich die letzten Stunden, Tage mit ihnen verbringen, die alte Zeit noch mal aufleben lassen, aber ich brauchte jetzt Zeit zum Nachdenken.
Ich war längst nicht mehr die Alte, die sich, ohne sich Gedanken darüber zu machen, in etwas hineinstürzte. Ich war - und es gab keinen anderen Ausdruck dafür - reifer geworden.
Ich ließ mich auf einen der roten bequemen Sessel sinken, die einen an die im Gryffindorgemeinschaftsraum erinnerten, und zog ein Buch zu mir rüber, das aufgeschlagen da lag. Ich hatte bisher nur vier Verse eingetragen, die aus einem Lied stammten, dass meine Mutter immer gesungen hatte, wenn ich einschlafen sollte.
Es schien mir richtig, das hier anzufangen.
Ein kleines Stückchen Vergangenheit. Ein kleines Stückchen Erinnerung. Und ein kleines Stückchen meines Selbst.

I found a place so safe, not a single tear
The first time in my life and now it's so clear
Feel calm I belong, I'm so happy here
It's so strong and now I let myself be sincere
I wouldn't change a thing about it
This is the best feelin
g [A/N: Avril Lavigne –Innocence]

Ich strich über die Wörter - mit Hilfe eines Zaubers hatte ich es geschafft, dass sie sich in die Seite eingeprägt hatten und nun in goldenen verschlungenen Lettern schimmerten.
Ich wollte, wenn das hier beendet war, einen Zauber darauf legen, damit die Schrift nicht verblasste oder sonst irgendwie unlesbar wurde.
Ich holte meine beste Adlerfeder hervor und tunkte sie in das Tintenfass vor mir. Schwarze Tinte. Unauslöschbar. Dann fing ich an zu schreiben.


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