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Fanfiction

Zukunftsblick - 2. Kapitel: Alles, wie es sollte

von Katleah

Zweites Kapitel
Alles, wie es sollte


Gab es doch nur eine Welt, die von anderen Welten träumte?


PHILIPP PULLMAN, Das magische Messer


--------------------------(1997)--------------------------

Schweigen. Pures Schweigen. Er merkt nichts. Verteilt gleichmäßig die Kartoffeln auf den vier Tellern. So perfekt. Soße ertränkt die Kartoffeln, Fleisch wird aufgeladen.
„Salat?“
Erin zuckt zusammen. Er merkt nicht, dass sie den Stöpsel im Ohr hat. Sie verneint. Zieht den Teller zu sich und beginnt zu essen, langsam, mechanisch.
Sein Blick ruht auf ihr, sie merkt es, tut so, als wisse sie nicht um den Blick ihres Vaters. Will nicht den stummen Vorwurf in seinen Augen sehen.
„Schalt deinen Player ab.“ Gestochen scharf; Erin hält für einen kurzen Moment den Atmen an, ihre Hand wandert zu ihrem Bauch, wo ihr MP3- Player baumelte; stockt. Dann steht sie ruckartig auf.
„Ich bin satt.“
Schnell verlässt sie die Küche und nimmt die Treppen immer zwei Stufen auf einmal.
An diesem Tag war zum ersten Mal klar gewesen, dass in der Zauberwelt nichts mehr so sein würde, wie es in den vorherigen 16 Jahren gewesen war.

----------------------------------------------------------------

„Oh, genau!“, gab Erin wenig begeistert zurück. „Und ich bin Peter Pettigrew.“
„Nimm es mir nicht krumm, Kleines“, gab Sirius amüsiert zurück. „Aber du hast herzlich wenig mit Peter gemeinsam. Natürlich, er ist nicht viel größer als du, aber sonst ...“ Anzüglich wanderte sein Blick über ihren Körper. „Nein, nichts an dir würde ich mit Peter vergleichen.“ Als sie nichts mehr erwiderte, zuckte er bloß mit den Schultern und hob die Hand zum Gruß. „Man sieht sich!“ Dann wandte er sich um und marschierte durch den Gang. Erin starrte ihm fassungslos nach und tat es immer noch, als er schon längst in einem der Abteile verschwunden war.

Sirius schob die Abteiltür hinter sich zu und deponierte sein Gepäck auf der Ablage. Seine drei Freunde fläzten sich auf ihren Sitzen. Naja, James war es, der sich fläzte, Remus hockte brav und aufrecht auf seinem Sitz, die Nase in den Tagespropheten gesteckt. Peter dagegen ... Sirius wusste nicht, was die Pose sein sollte, die sein Freund da abzog, aber sie wirkte definitiv erbärmlich. Aus Erfahrung wusste Sirius allerdings, dass es nichts bringen würde, etwas zu sagen. Peter war einfach Peter.
Dann grinste er. „Hey Wurmschwanz, woher kennst du eigentlich so scharfe Bräute?“
Der Angesprochene schreckte auf. „W-w-w-was?“, stotterte er und lief rot an. Das passierte ihm andauernd und die Tatsache, dass es ihm immer peinlicher wurde, je mehr er anlief, sorgte nicht gerade dafür, dass die Röte zurückging.
Sirius nickt mit dem Kopf zur Abteiltür. „Dunkle Haare, blaue Augen, etwa 160cm groß. Schien dich zu kennen. Und“, fügte er hinzu, „sie ist neu. Denke ich zumindest; in Hogwarts habe ich sie noch nie gesehen.“
„Du wirst es nicht glauben, Tatze“, mischte sich Remus ein, der für einen Moment die Aufmerksamkeit von seiner Zeitung auf Sirius richtete, „aber es gibt tatsächlich noch Mädchen in Hogwarts, mit denen du noch nichts hattest.“
„Sie kannte Wurmschwanz. Aber mich nicht“, erklärte Sirius mit Nachdruck. „Sie muss neu sein!“
„Ich finde, wir sollten bei Evans vorbeischauen.“
„Was hat das jetzt damit zu tun?“, fragte Peter.
„Es ist Evans“, antwortete Sirius anstelle von James. Er mochte seinen besten Freund echt gerne, aber wenn Lily Evans ins Spiel kam, eine rothaarige Hexe aus ihrem Jahrgang, dann nutzte er jede Gelegenheit, um sich über James lustig zu machen. „Vermutlich will James uns damit sagen, dass wir unbedingt zu Evans müssen, dass sie ein Auffangnetz für neue Mitschüler ist oder dass sie weiß, was Sache ist. Nicht war, Krone?“, flötete Sirius in James‘ Richtung.
„Ja, warum nicht“, gab James trotzig zurück. „Sie ist Vertrauensschülerin.“
„Das bin ich auch, und ich weiß nichts von einer neuen Schülerin“, murrte Remus.

Und genau darüber machte sich Erin Carson in diesem Moment Gedanken. Gab es in diesem Jahr etwa neue Schüler?
Durch ein Referat über den ehemaligen Schulleiter Phineas Nigellus, das sie einmal freiwillig für Zaubereigeschichte erarbeitet hatte, wusste sie einiges über seine Nachfahren. Unter anderem, dass der Name ‚Sirius‘ nicht gerade eine Seltenheit in der Familie Black war.
Es wäre also denkbar möglich, dass ein Nachfahre der Familie vorher woanders unterrichtet worden und nun nach Hogwarts gewechselt hat.
Erin ignorierte die Tatsache, dass ihre Überlegungen völlig an den Haaren herbei gezogen waren. Zufrieden packte sie ihren Koffer mit festem Griff, überprüfte, ob Rucksack und Tasche in Ordnung waren und ging den Gang entlang. Es war Zeit ein Abteil zu suchen!
Doch mit jedem Schritt wurde Erin unsicherer. Während ihrer Überlegungen war sie zu sehr mit diesen beschäftigt gewesen, um die Details, die ihr beinahe zuschrien, dass etwas nicht in Ordnung war, zu bemerken.
Sie kannte keinen dieser Schüler. Und sie war eineinhalb Stunden zu früh am Gleis gewesen. Wieso fuhren sie schon?! Abrupt bliebt sie mitten im Gang stehen und starrte diesen entlang. Sie war falsch. Erin merkte, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich, ihr Kopf drehte sich. Verwirrt stützt sie sich an der Abteiltür zu ihrer rechten ab, als ihr auch schon schwarz vor den Augen wurde.

Das Nächste was sie wahrnahm war, wie sich jemand über sie beugte.
„Ich glaub, sie wacht wieder auf!“, verkündete eine Stimme wichtigtuerisch. Erin blinzelte, erblickte Sirius und schrie erstickt auf.
„Das ist normalerweise nicht die Reaktion, die ich von Frauen bekomme“, sagte Sirius beleidigt und ließ sich rückwärts auf die Sitzbank fallen, die Arme verschränkt.
„Armes Würstchen“, spottete ein Mädchen und in Erins Sicht schob sich eine rote Haarpracht, die ihr nun eine Hand reichte, um ihr aufzuhelfen. Erst jetzt registrierte Erin, dass sie nicht mehr vor dem Abteil lag, sondern im Inneren auf einer der Sitzbänke. Sechs Augenpaare schauten sie neugierig an.
„Wer seid ihr?“, keuchte sie.
„Wer bist du?“, fragte Sirius trocken zurück.
„Erin ... Erin.“
„Schön, Erin Erin –“
„Black!“, fuhr ihn die Rothaarige an. „Hör auf mit diesem Mist, du siehst doch, dass es ihr nicht gut geht!“
„Natürlich geht es mir gut!“, protestierte Erin und setzte sich auf. Schlagartig wurde ihr wieder schwindelig.
„Nein, tut es nicht“, korrigierte das Mädchen sie. „Ich bin Lily Evans. Das ist Robyn Stuart. Tja, und das sind die hochwohlgeborenen Herren – “ ihre Stimme begann vor Sarkasmus zu triefen, „James Potter, Peter Pettigrew, Remus Lupin und – “
Sirius unterbrach sie. „Mich kennt sie schon!“
„Kein Wunder, dass das arme Ding vor Schreck umgekippt ist“, giftete Lily.
„Schluss jetzt!“, fuhr Remus seine Freunde an. Er schien als einziger zu bemerken, dass Erin erneut ziemlich ... unerfreulich aussah.
„Darf ich ... ich muss ... Toilette!“, würgte sie hervor und sprintete aus dem Abteil und den Gang hinunter.
„Das war bisher auch noch nie eine Reaktion, die ich von Frauen bekommen habe“, stellte Sirius fest.
„Tatze?“
„Krone?“
„Klappe!“

Erschöpft hockte Erin neben der Toilette, nachdem sie sich herzhaft von ihrem Frühstück verabschiedet hatte. Das durfte alles nicht wahr sein, wo war sie hier bloß gelandet?
Für einen Moment spürte sie, wie ihr die Tränen in die Augen traten. Sie hatte nie davon gehört, dass so etwas möglich war. Und schon gar nicht, nachdem vor einem Jahr der komplette Bestand von Zeitumkehrern zerstört worden war.
Je länger sie auf dem Boden hockte, desto deutlicher wurde ihr klar, dass sie nie von der falschen Seite in den Bahnhof gekommen war. Sie war richtig gewesen. Und die Bank hatte sicher nicht zum Spaß dort gestanden.
„Du bist so unendlich bescheuert, Erin Carson“, flüsterte sie und lehnte ihren Kopf gegen die Wand.
Was auch immer hier passiert war ... sie war mit den Eltern von Harry Potter in einem Abteil gewesen. Ganz zu schweigen von Remus Lupin. Und wenn sie die Jahreszahlen im Kopf umschlug und das Alter dieser Personen schätzte, dann lagen zwischen ihrer Zeit und der Schulzeit derer zwanzig Jahre. Mindestens.
„Scheiße.“

--------------------------(1997)--------------------------

Eine junge Frau, die an einem Tisch in einem Muggelcafé saß. Sie wusste selber nicht, wie oft sie mittlerweile auf ihre Uhr geschaut hatte, eine Spezialanfertigung aus Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, die auch in magiegesättigten Umgebungen funktionierte.
Doch hier war nichts von Magie umgeben. Sie hatte dieses Café gewählt, weil es mitten in der Oxfordstreet lag. Viel Gedränge, viel Gewusel. Einer der seltenen Tage, in denen noch die Sonne schien. Nervös klackerten ihre gepflegten Fingernägel auf die gläserne Tischplatte.
„Ist alles gut gegangen?“ Ein Schatten fiel über sie und ein Mann setzte sich ihr gegenüber.
Die Frau lächelte Remus Lupin erleichtert entgegen. „So, wie es sollte.“


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