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Fanfiction

Spieglein, Spieglein an der Wand, ich wünsche mich ins Märchenland! - Hogwarts-Express

von Lily Potter

Ich hatte die Tage ‪bis zum 1. September‬ gezählt und jetzt war es endlich so weit. Ich müsste zwar in den Sommerferien zu meinen Eltern fahren, aber die meiste Zeit des Jahres wäre ich in Hogwarts und darauf freute ich mich. Dort konnte mein Leben nur besser werden als hier. Auch wenn das bedeutete, dass ich meine fünfjährige Schwester bei meinen Eltern zurücklassen musste. Ich schüttelte die düsteren Gedanken ab, wollte nicht darüber nachdenken was nun mit ihr passieren würde, jetzt wo ich nicht mehr da war. Ich sah noch einmal in den Spiegel. Meine langen, dunkelblonden Haare hatte ich mir in einen dicken Zopf über die Schulter geflochten, denn so störten sie mich am wenigsten. Ich hatte eine lange, helle Röhrenjeans und einen blauen Pullover, der zu meinen blauen Augen passte an. Ich atmete noch einmal tief durch und ging nach unten. Würden sie noch etwas tun, bevor sie mich gehen ließen? Ich hoffte nicht. Und ich hatte Glück, niemand war im Kaminzimmer und ich schleppte meinen schweren Koffer in den Kamin, um zum Bahnhof zu flohen. Ohne mich von irgendwem zu verabschieden, rief ich laut und deutlich: „Gleis 9¾“
Als ich aus dem Kamin am Bahnhof King´s Cross stieg, zerrte ich meinen Koffer hinter mir her und kämpfte mir einen Weg durch die vielen Menschen, um zu der Lokomotive zu kommen. Eine scharlachrote, dampfende Lokomotive sollte uns nach Hogsmeade bringen, von da aus würden wir zum Schloss kommen.

Als ich an der Lok angekommen war, hievte ich meinen Koffer hoch und suchte mir ein Abteil. Am liebsten würde ich alleine sitzen, denn ich hatte keine Lust auf nervige Fragen oder dumme Kommentare. Da jedoch nichts mehr frei war, wollte ich mich zu drei Schülern setzen, bei denen ich glaubte, dass sie in meinem Alter sein könnten. Unsicher klopfte ich an die geschlossene Abteiltür und schob sie rasch ein kleines Stück auf: „Ist hier noch ein Platz frei?“, fragte ich und als die anderen drei nickten, ließ ich meinen Koffer auf die Ablage schweben und setzte mich neben einen mir schon bekannten Jungen. Er hatte etwas längere, schwarze Haare die ihm wie beiläufig in die grauen Augen mit extrem langen Wimpern fielen. Der andere Junge, ihm gegenüber sitzend, hatte auch schwarze, aber zerzauste Haare und braune Augen, außerdem trug eine Brille und er war kleiner als der neben mir sitzende Junge. Neben dem Jungen mit den zotteligen Haaren, mir gegenüber sitzend saß ein Mädchen mit feuerroten, langen Haaren und auffallend hübschen grünen Augen. Sie war es auch, die uns ins Gespräch brachte: „Wie heißt ihr eigentlich?“, doch dass das die falsche Frage war, stellte sich erst hinterher raus.
„Ich bin James Potter!“
„Sirius Black!“
„Jessica Winter?“, gab ich eher fragend als Antwort und zog den Kopf ein, als ich James groß gewordene Augen sah.
„Ein Black und eine Winter?“, rief er entsetzt und sprang auf, seinen Zauberstab einsatzbereit in der rechten Hand.
„Bitte, ich...“, fing ich an, doch brach den Satz ab. Ich bin doch anders, ja das wünschte ich mir, aber war ich das wirklich? Was wenn ich auch nach Slytherin kommen würde? Doch daran, was mit mir gemacht werden würde, wenn ich wirklich in ein anderes Haus kommen würde, wollte ich auch nicht denken. Seit Generationen waren die Winters genauso wie die Blacks in Slytherin gewesen und sollte ich in ein anderes Haus kommen würde es mächtigen Ärger geben. Doch das schreckte mich nicht. Ich wünschte mir nach Gryffindor gewählt zu werden und allen zu zeigen, dass ich wirklich anders war als der Rest meiner Familie.

„Wir sind anders, okay? Unsere Familien ticken nicht ganz richtig, aber was können wir dafür? Es zählt doch nur wie wir sind und wir sind definitiv nicht wie die!“, meinte Sirius und starrte James an.
„Die Winters haben meine Schwester ermordet!“, rief James und ich zuckte zusammen.
„Aber doch nicht Jey!“, brüllte Sirius nun zurück und stand ebenfalls auf.

„Jetzt setzt euch beide mal wieder hin und steckt eure Zauberstäbe ein! Ich glaube wohl kaum, dass irgendwer hier schon mal jemanden umgebracht hat. Wollt ihr mich nicht erst mal über alles aufklären?“, mischte sich Lily mutig ein und funkelte die beiden Jungs wütend an. Sirius fügte sich schnell der Anweisung, denn wenn sie Ruhe bewahrten konnte die Situation nicht eskalieren. James jedoch starrte Lily nur mit großen, fast bewundernden Augen an und öffnete den Mund so, als ob er was sagen wollte, doch kein Wort verließ seine Lippen und so schloss er ihn wieder und setzte sich brav auf seinen Platz. Ich grinste, schien ja ganz so, als ob Lily den vermutlich zukünftigen Chaosstifter ganz gut im Griff hatte. Doch nun sah Lily Sirius und mich auffordernd an, da Sirius und auch James nur ablehnend die Arme vor der Brust verschränkten blieb mir nichts anderes übrig als Lily selbst alles zu erklären. Wenn ich Lily als Freundin gewinnen wollte, musste ich ehrlich sein und sie würde es ja eh irgendwann herausfinden. Ich war mir allerdings nicht sicher, wie weit ich von den Geheimnissen meiner Familie erzählen sollte.

„Pass auf, das ist eine ganz schön komplizierte, dreckige Sache und ich teile diese Meinung nicht, klar? Seit Jahrtausenden gibt es immer mal wieder jemanden, der meint, alles was nicht reinblütig ist, wäre Schmutz der beseitigt werden sollte, sie wären der Zauberei nicht würdig und Muggel – nicht Magier, also in deiner Welt wahrscheinlich alle Normalen – wären es nicht mal wert zu leben. Seit ein paar Jahren gibt es nun wieder jemanden, der nichts Gutes plant. Er will diese Menschen vernichten, genauso wie alle Halbblüter und jeden, der etwas gegen ihn sagt. Ich teile die Meinung meiner Familie nicht, ich habe nichts gegen Muggel, Muggelstämmigen oder Halbblütern. Warum sollte ich auch? Sie haben mir nie etwas getan!" An dieser Stelle stockte ich, mir war nicht bewusst, ob ich weiter sprechen sollte und entschied mich schließlich, ihr eine defensive Erklärung zu liefern. "Meine Familie steht in einer engeren Verbindung mit dieser Ideologie und folgen ihr. Ich...ich will damit nichts zu tun haben, wirklich nicht!“, versprach ich am Ende und schaute James und Lily fest an.

„Wenn Jey oder mir etwas an dem ganzen Getue liegen würde...denkt doch mal nach! James du bist zwar so reinblütig wie wir, aber deine Familie kämpft seit Generationen gegen das Böse... Und Lily du bist eine muggelstämmige Hexe, sonst wüsstest du von den Sachen die hier abgehen etwas... Warum sollten wir uns mit euch abgeben? Wären wir so wie die, würden wir nicht so sein, wie wir sind! Und wir würden euch anders behandeln!“, sagte Sirius und schaute nach draußen. Die Gegend wurde immer rauer, es gab inzwischen Berge, Wälder die tiefer und dunkler waren und Flüsse die einen stärkeren Strom hatten als die in London. Da es schon fast dunkel war würden wir wohl bald da sein. Seitdem wir unsere Sicht der Dinge erklärt hatten, schien sich James beruhigt zu haben und wir unterhielten uns über ganz alltägliche Sachen, bis wir zum Thema Quidditch kamen. Bis dahin konnte James zwar mit uns in einem Abteil sitzen, wirkliches Interesse zeigte er aber nur bei Lily. Doch mit Quidditch hatte Sirius ein Thema angesprochen, was wir alle liebten. Außer Lily, sie hörte zwar zu, wurde aber immer misstrauischer je mehr wir erzählten und so verging die Zugfahrt wie im Flug.


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney