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Harry Potter und die Schatten der Vergangenheit - Schlagzeilen

von Muggelchen

Der letzte Minister war bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen. Besonders der Tagesprophet berichtete seither fast täglich über mögliche neue Kandidaten. Viele kuriose Vorschläge zierten die Klatschspalten. An einem Tag wurde Harry Potter als Minister vorgeschlagen, am nächsten Tag wurde der zurückgekehrte Dumbledore angepriesen. Eine Gruppe von Verteidigern der Halbmenschen legten sogar Zentauren oder Werwölfe ans Herz. Harry schüttelte bei jedem neuen Vorschlag verächtlich den Kopf.

Er warf den Tagespropheten enttäuscht auf den Tisch und griff sich den Klitterer, den er seit Jahren abonniert hatte. Eine der Überschriften lautete: Existenz von Schrumpfhörnigen Schnarchkacklern bewiesen! Harry zog erstaunt und belustigt die Augenbrauen in die Höhe. Er blätterte gleich zum entsprechenden Artikel vor. Dort war ein bewegtes Foto abgedruckt, welches dunkel und verschwommen anzusehen war. Harry erkannte darauf rein gar nichts. Die Bildunterschrift las er leise vor: „Der Schrumpfhörnige Schnarchkackler, wie er nach rechts ins Gebüsch flieht.“ Harry betrachtete nochmals das Bild. Er sah einen Stein auf der linken Seite und das Gebüsch auf der rechten. In dem kleinen Abstand zwischen den beiden Dingen war ein Schatten, der sich schnell von links nach rechts bewegte. Harry kniff die Augen zusammen und fixierte das Bild. „Könnte ein Kaninchen sein …“, murmelte er, während er fast in das Magazin kroch.

Für heute hatte sich Professor Dumbledore angemeldet, um Harry ein Besuch abzustatten, während Sirius mit Hagrid unterwegs war. Vorläufig waren Harry und Sirius die paar Tage seit Voldemorts Tod in Hogwarts geblieben. Als es klopfte, legte Harry die Zeitschrift auf den Tisch und öffnete dem Gast.

Der ältere Zauberer grüßte fröhlich und mit fast singender Stimme: „Mein Junge, wie geht es dir?“ Harry lächelte zufrieden und bot zunächst eine Tasse Tee an, die ihm ein Hauself gebracht hatte. Sie unterhielten sich eine Weile, bis Professor Dumbledore erläuterte: „Harry, ich habe erfahren, dass man vor einiger Zeit dein neues Haus zerstört hat. Es war ein Anschlag, habe ich Recht?“ Betrübt nickte Harry. Das Haus war noch nicht einmal eingerichtet, da wurde es von Todessern in die Luft gesprengt. Sein Hab und Gut blieb unversehrt, weil es sich teilweise noch in seiner Mietwohnung in London und teilweise bei den Weasleys befunden hatte, wo er das meiste unterbringen durfte. Dumbledore seufzte. „Es tut mir so leid, Harry. Trotzdem du Voldemort besiegt hast, wirst du noch lange Zeit ein Ziel der wirren Köpfe sein, die du um ihren Herrn und Meister gebracht hast. Daher möchte ich auch dir ein Angebot machen.“

Harry horchte interessiert, als Dumbledore ihm den Vorschlag machte, in Hogwarts wohnen zu dürfen, bis er sein Leben geordnet hätte.

„Aber Professor Dumbledore, Sirius hat gesagt, dass wir jetzt endlich zusammen wohnen können.“
Dumbledores Augen zwinkerten, als er klarstellte: „Für Sirius gilt das Gleiche, Harry. Er hat eine Menge Feinde da draußen. Die wenigen Todesser, die noch frei herumlaufen, haben es nicht nur auf dich abgesehen, sondern ebenfalls auf Sirius, Professor Snape und Mr. Malfoy.“
Einen Moment stutzte Harry, bevor er fragte: „Snape und Malfoy bleiben auch hier?“ Dumbledore nickte und verbesserte, ohne dabei vorwurfsvoll zu klingen: „Ja, Professor Snape und Mr. Malfoy haben sich in den Kerkern eingerichtet. Ich bin stolz darauf sagen zu dürfen, dass Professor Snape sich bereiterklärt hat, wieder als Lehrer für Zaubertränke zu arbeiten.“
„Zaubertränke? Warum nicht Verteidigung? Das Fach wollte er doch immer haben.“
„Ich denke, Professor Snape liegt viel mehr daran, etwas von seiner damaligen Routine zurückgewinnen.“ Harry lachte fröhlich, als er daran dachte, Snape wieder durch die Gänge schleichen zu sehen, um den Gryffindors bei jeder Gelegenheit Punkte abzuziehen.
„Weiß Sirius schon davon? Ich meine, dass wir erst einmal hier wohnen dürfen?“ Dumbledore verneinte, erklärte aber, dass er Sirius gleich nach dem Gespräch mit Harry Bescheid aufsuchen wollte.

Dumbledore blickte auf den Tisch und las laut die Schlagzeilen des Tagespropheten und des Klitterers vor. Ãœberraschenderweise griff Dumbledore zum Klitterer und murmelte etwas in der Richtung, dass dies endlich mal einen interessanten Artikel versprach. Wie Harry zuvor schon hielt auch Dumbledore sich das Magazin dicht vor die Brille.

Mit einem Lachen auf den Lippen sagte Harry: „Sieht für mich wie ein Kaninchen aus. Was meinen Sie?“
Über den Rand der Zeitung hinweg blickend erwiderte Dumbledore mit einem fröhlichen Funkeln in den Augen: „Ich denke, Harry, dass jeder in diesem Bild sieht, was er sehen möchte. Ich persönlich sehe hier einen Schrumpfhörnigen Schnarchkackler, wenn auch nur sehr verschwommen, das muss ich zugeben.“ Das zurückgehaltene Lachen brach aus Harry heraus, doch er stimmte Dumbledores Worten nickend zu.
Nach einer Weile fragte Harry: „Denken Sie daran, sich als Minister aufstellen zu lassen?“
Dumbledore verneinte und empfahl: „Das solltest du übrigens auch nicht. Weißt du, die Begriffe Bombenanschlag und Zaubereiminister liest man sehr häufig in einem zusammenhängenden Satz, wenn du verstehst, was ich meine.“
Harry verstand nur zu gut. Er versicherte: „Oh nein, mit dem Gedanken habe ich nie gespielt. Minister zu sein ist auch gar nichts für mich. Ich wollte doch immer Auror werden.“
Dumbledore schenkte sich einen weiteren Schluck Tee ein, bevor er amüsiert klarstellte: „Wollte ist eine Vergangenheitsform, Harry. Was ist es, das du jetzt machen möchtest?“
Verlegen blickte Harry auf die in seinem Schoß gefalteten Hände, bevor er mit roten Wangen erklärte: „Heiler wäre auch was Schönes, aber dazu sind meine Noten zu schlecht. Na ja, ich hatte eigentlich erwartet, dass Sna… Professor Snape vielleicht Verteidigung gegen die Dunklen Künste übernehmen würde, aber da er das jetzt doch nicht …“
Dumbledore zwinkerte, als er sagte: „Warum nicht beides miteinander verbinden, Harry? In Hogwarts leben und auch arbeiten. Wäre das nicht etwas für dich? Wer wäre ein besserer Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, als derjenige, der Voldemort besiegt hat?“
Witzelnd meinte Harry: „Professor Snape wäre besser als ich.“
Der ältere Professor schüttelte den Kopf und sagte schelmisch: „Das mag sein, aber du bist schlechter in Zaubertränke als er. Ihr beide könnt die Fächer nicht tauschen, ohne dass die Qualität des Unterrichts drunter leiden würde.“
Mit nicht ernst gemeintem Schmollmund antwortete Harry vorgetäuscht betroffen: „Sie haben nur Angst, ich würde das Budget der Schule sprengen, weil man nach jeder meiner Stunden neue Kessel anschaffen müsste.“

Der Gedanke, als Lehrer in Hogwarts zu arbeiten, gefiel Harry. Auf diese Weise wäre er zunächst sicher. Vor den flüchtigen Todessern sowie vor der Presse, die genauso gemeingefährlich sein konnte. Nach einem Moment stimmte Harry zu, als Professor für Verteidigung gegen die Dunklen Künste im kommenden Schuljahr zu unterrichten.

Wenige Tage nach dem Sieg über Voldemort hatte Harry weder Professor Snape noch Draco antreffen können. Entweder war keiner der beiden in ihren Zimmern oder sie wollten nicht auf Harrys Klopfen antworten. Er hatte sich jedoch fest vorgenommen, zumindest mit Professor Snape zu sprechen. Irgendwann würde sich ein richtiger Moment ergeben.

Es wurden Harry Räumlichkeiten im Erdgeschoß zugewiesen, die sich in der Nähe seiner zukünftigen Unterrichtsräume befanden und zudem in der Nähe der Treppen lagen, die in die Kerker führten. Mit Hilfe von Sirius, Remus und den Weasleys, die seine Besitztümer vorbeibrachten, richtete er sich häuslich ein. Ron schüttelte ständig den Kopf, wenn er mit vollen Händen an Harry vorbeilief. Hermine, die mit Ron seit vier Jahren verlobt war, schaute ihren Freund jedes Mal böse an. Als Ron wieder hinausging, um einen Schrank zu holen, fragte Harry entgeistert: „Was ist los, Ron? Warum schüttelst du ständig den Kopf?“
Ron holte Luft, aber es war Hermine, die genervt antwortete: „Ron glaubt, dass du es nicht nötig hättest, arbeiten zu gehen und schon gar nicht in der Nähe von Snape. Ich hab ihm zig Mal gesagt, dass er es dir überlassen muss, was du tust.“
Verdutzt fragte Harry: „Warum sollte ich es nicht nötig …“
„Mann, Harry!“, unterbrach Ron erregt. „Du bist stinkreich. Gringotts ist voll mit deinen Galleonen. Du musst nicht so einen blöden Lehrerjob annehmen.“
Remus, der gerade einige Kisten per Schwebezauber hinter sich herzog und Rons Bemerkung gehört hatte, verteidigte den Beruf des Lehrers mit einem zurechtweisenden: „Hey, ja …!“
Harry bekam keine Gelegenheit zu antworten, denn Hermine fuhr Ron garstig an: „Nur weil er reich ist, soll er nicht arbeiten gehen? Was ist das denn bitte für eine Einstellung? Soll er Zuhause rumsitzen und Däumchen drehen? Vielleicht noch darauf warten, bis sein nächstes Haus…“ Schockiert über ihre eigenen Worte hielt Hermine sich eine Hand vor den Mund. Sie wandte sich an Harry und sagte verlegen: „Entschuldige bitte.“ Harry lächelte nur und winkte ab.
Seinem besten Freund erklärte Harry: „Ron, du weißt, dass Hogwarts für mich immer ein Zuhause war. Das ist es noch! Und außerdem ist es hier für Sirius und mich sicherer als da draußen.“ Ron warf mit trauriger Miene ein, dass sie sich nicht mehr so häufig sehen würden, wenn Harry in Hogwarts lebte. „Blödsinn, Ron! Ich bin ans Flohnetz angeschlossen.“ Harry zeigte zum Kamin und fuhr fort: „Ich werde das so einrichten, dass ihr jederzeit direkt zu mir kommen könnt.“ Ron nickte betroffen und senkte seinen Blick.
„Was macht ihr denn für betrübte Mienen?“, fragte Sirius belustigt, der eine Vitrine in der Luft hinter sich her zog. Ron erklärte, ihm wäre nicht wohl dabei zu wissen, dass Snape sich so nahe bei Harry aufhielt. „Macht dir darüber mal keine Gedanken, Ron. Ich bin ja da! Der soll sich ruhig mit mir oder Harry anlegen“, sagte Sirius und bekam sogleich Unterstützung von George und Fred. Die Zwillinge versicherten, dass sie Sirius mit ihren neusten Scherzartikeln versorgen würden, um Snape das Leben schwer zu machen. Mit einem Male bereute Harry, so schnell bei dem freien Lehrerposten zugegriffen zu haben.
Er zog ein Gesicht, das seinen Missmut ausdrückte. „Meint ihr nicht, dass sein Leben lange genug schwer war? Wir wissen ja nicht einmal, was er alles durchmachen musste.“ An Sirius gewandt bat er: „Versprich mir, dass du keinen Unsinn anstellst. Ich will hier arbeiten. Snape wird mein Kollege sein. Ich will mir diese neue Chance nicht verscherzen, nur weil du ihm Stinkbomben ins Klassenzimmer wirfst.“
Sirius lachte laut und konterte: „Stinkbomben sind längst aus der Mode. Außerdem brauchst du nicht glauben, dass er dir eine neue Chance geben wird. Du bist und bleibst Potter, der Sohn des Mannes, den er am meisten in seinem Leben gehasst hat. Solchen Menschen wie Snape begegnet man am besten mit genau denselben Empfindungen.“

Abends setzte Harry sich mit den Weasleys, Sirius und Hermine gemeinsam in die Große Halle zum Abendessen. Wie die letzten Abende war weder Snape noch Malfoy anwesend. Einige der anderen Professoren leisteten der Runde Gesellschaft, aber die meisten von ihnen hatten Hogwarts verlassen und waren zu ihren Familien gereist, da es noch keinen genauen Termin gab, wann die Schule wieder öffnen sollte. Sirius und Ron lästerten so sehr über Snape, dass es Harry zu viel wurde. Weil sie seine Situation einfach nicht verstehen wollten, verließ er verärgert und wortlos den Tisch, reagierte nicht einmal auf die Rufe seiner Freunde.

Auf dem Weg in seine Räume kam er an den dunklen Stufen vorbei, die in den Kerker führten. Ein kühler Lufthauch wehte herauf. Er fragte sie, wie jemand freiwillig da unten hausen wollte, rief sich dann aber Dumbledores Worte zurück ins Gedächtnis. Snape wollte alte Gewohnheiten zurückgewinnen. In diesem Moment verstand Harry ihn. Ihm ging es ähnlich. Auch wenn er kein Schüler mehr war, wollte er Hogwarts der Gewohnheit wegen noch nicht verlassen. Dieses Schloss versprach Behaglichkeit, vor allem aber war es ein Zuhause.

Mit Sirius teilte er sich ein großes Wohnzimmer und eine kleine Küchennische. Jeder von ihnen besaß sein eigenes Schlafzimmer und ein Bad. Harry verfügte darüber hinaus noch über ein gemütliches Büro, in welchem er später die Arbeiten seiner Schüler durchgehen würde. Innerlich freute er sich darauf, selbst bald ein Lehrer zu sein. Ohne von sich eingenommen zu sein wusste Harry, dass er die Kenntnisse für diesen Posten mitbrachte. Er nahm sich fest vor, mit seinem ehemaligen Professor und zukünftigen Kollegen offen Frieden zu schließen. Das sollte möglich sein, selbst wen Sirius und Snape nicht miteinander zurechtkamen. Harry setzte sich in einen großen Ohrensessel und ließ seine Gedanken schweifen. Er malte sich jetzt schon aus, wie er seinen Unterricht gestalten wollte. Wenn schon nicht in der Realität, so traute er sich zumindest in eben jenen schweifenden Gedanken, seinen ehemaligen Zaubertränkemeister später im Lehrerzimmer locker mit dem Vornamen anzureden, bevor sie eine interessante Diskussion über Lehrmethoden führen würden. Hoffen durfte er. Feindseligkeiten würden ihm nur die Arbeit verderben.

Mit einem Male schwang die Tür zu seinem Wohnzimmer auf und knallte gleich darauf wieder zu, als hätte sie jemand zugeschlagen. Harry stand abrupt auf und starrte zur geschlossenen Tür. Er sah niemanden, hatte aber das Gefühl, dass jemand bei ihm im Raum war. Sollte sich jemand seinen Tarnumhang gemopst haben?


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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