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Fanfiction

Harry Potter und die Schatten der Vergangenheit - Der kleine Lord

von Muggelchen

Am Tag nach der Verlobungsfeier von Lupin und Tonks erhielt Severus einen nicht abhörbaren Ruf über das Flohnetz. Arthur erklärte ihm, wo er wann mit Harry und Sirius erscheinen sollte. Ohne Zeit zu verlieren nahm er sich den Hund und ging noch vorm Frühstück eine Treppe höher.

Im Erdgeschoss traf er auf Black, der nach alter Manier, wie er es unzählige Male in der Schule getan hatte, mitten auf dem Gang vor den Augen einiger Schüler seine Freundin umschwärmte und ihr den Hof machte. Als Black ihn zusammen mit dem Hund bemerkte, grinste er hämisch und fragte herablassend: „Na Severus, gehst du mit deinem allerbesten Freund spazieren?“
Severus machte sich nicht einmal die Mühe, ihn böse anzublicken, sondern konterte stattdessen lässig: „Ich gehe mit dem Hund aus. Und Miss Adair mit Ihnen. Ich sehe da keinen Unterschied!“
Bevor Black seinen Zauberstab ziehen und sich wegen dieser Frechheit auf ihn stürzen konnte, sagte Miss Adair etwas missgelaunt und leise zischelnd: „Du hast damit angefangen. Wage es jetzt ja nicht, mir imponieren zu wollen!“ Und Black, wie ein guter Hund es tun sollte, gehorchte aufs Wort.

„Ist Harry drin? Ich habe eben…“ Severus hielt inne und begann einen neuen Satz: „Ich möchte nicht auf dem Gang darüber reden.“ Mit vor Wut zusammengekniffenen Lippen öffnete Sirius die Tür und bat Severus wortlos hinein. Drinnen saß Harry, der bei Severus’ Anblick aufgeschreckt auf die Uhr blickte, um sich zu vergewissern, wegen dem Hund nicht zu spät zu sein. „Sie haben die Zeit nicht vergessen, Harry!“, beruhigte ihn Severus.

Nachdem sich alle vier gesetzt hatten und Severus den Hund von der Leine gelassen hatte, blickte er gnatzig und demonstrativ auf Miss Adair. Mit ihr in der Runde wollte er nichts über das Gespräch mit Arthur verlieren.

„Was? Soll ich gehen? Ich geh! Ich kann den Hund mitnehmen“, schlug Anne vor, die bereits von der Couch aufgesprungen war, denn ihr war nicht entgangen, dass ihre Anwesenheit ganz offenbar nicht erwünscht war.
An Severus gerichtet sagte Black: „Nein, sie bleibt. Ich vertraue ihr. Ich würde ihr sowieso alles erzählen!“
Mit zusammengekniffenen Augen blickte er Black an, bevor er sagte: „Oh ja… Vertrauen! Wie lange kennen sie sich jetzt? Ein halbes Jahr? Sie haben schon Menschen vertraut, Black, die Sie wesentlich länger gekannt haben. Sagen Sie mir bitte, ob Sie in dieser Hinsicht möglicherweise irgendetwas bereuen oder…“
Abrupt unterbrach Harry und stellte lauthals klar: „Ich habe keinen Lust auf diesen Bockmist! Ich möchte euch beide gern weiterhin sehen und hören können, also bitte! Von mir aus kann sie bleiben, aber ich überlasse es allein ihr! Nicht Sirius und nicht Ihnen, Severus!“ Harry war sichtlich gereizt, weswegen Anne lieber den Hund zu sich rief, ihn anleinte und das Zimmer kommentarlos verließ.

Beleidigt warf Sirius ein Bein über das andere und fragte absichtlich genervt klingend, ohne einen von beiden anzusehen: „Und? Was ist jetzt so wichtig?“

Nachdem Severus eine schalldichte, magische Blase herbeigezaubert hatte, erklärte er, dass Arthur sie alle drei sehen wollte, wie er es gestern auf der Verlobungsfeier angesprochen hatte. Er erklärte, dass sie noch eine halbe Stunde Zeit hätten und er die Anweisung bekommen hätte, dass alle drei Muggelkleidung anziehen sollten.

„Muggelkleidung?“, fragte Harry erstaunt, doch er rief sich schnell ins Gedächtnis zurück, dass es Arthur war, der diese Forderung stellte und ganz plötzlich erstaunte es ihn nicht mehr.
„Ja, wir treffen uns in Muggel-London in einem Restaurant. Machen Sie sich fertig, dann können wir gleich los“, sagte Severus.
Sirius warf ein: „Ich werde Anne mitnehmen und Sie nachhause bringen, bevor wir uns treffen!“

Es fiel Sirius schwer, sich ein Lachen zu verkneifen, als er Severus mit schwarzer Stoffhose, dunkelgrünem Wollpullover und schwarzer Wildlederjacke zu Gesicht bekam. Mit der Versicherung, dass Severus dazu keine weißen Turnschuhe tragen sollte, zauberte Harry ihm daraus ein paar schwarze Herrenslipper. Harry selbst hatte sich nicht umziehen müssen, denn in seiner Freizeit trug er, wie auch Hermine, ausnahmslos Muggelkleidung. Er hatte Sirius nicht einmal helfen müssen, dessen elegante Kleidung gegen ein cooles Outfit zu tauschen, denn weil er mit Anne einige Male außerhalb Essen gegangen war, hatte er sich bereits selbständig Kleidungsstücke aus der Muggelwelt zugelegt.

Die vier gingen zusammen mit dem Hund vor die Tore von Hogwarts und apparierten in eine Gasse in London. Ihr plötzliches Auftauchen war niemandem aufgefallen, nur das knallende Geräusch der Apparation hatte einige Tauben aufgeschreckt, die nun davon flatterten. Severus nannte die Straße, in der sie sich treffen wollten und Anne erklärte kurz, wie man am leichtesten dorthin finden würden, bevor sie sich verabschiedete und Sirius versicherte, sie würde schon allein nachhause finden.

„Hier muss es sein!“, sagte Severus, der etwas verstört wirkend auf ein flaches, rötlich weißes Gebäude zeigte.
„Ja, das ist Arthur! Lädt uns in ein Fastfood-Restaurant ein…“, sagte Harry lachend. Den Hund mussten sie, wie ein Schild dies anwies, draußen festmachen, bevor sie das Restaurant betreten durften. Drinnen trafen sie sofort auf Arthur, der die Aufmerksamkeit einiger Leute auf sich gezogen hatte, weil er die lebensgroße Figur eines Clowns mit fröhlich funkelnden Augen bewunderte.

Nachdem sie sich begrüßt hatten, setzten sie sich an einen der großen Tische, bevor Harry sagte: „Damit wir wirklich nicht auffallen, sollten wir was zu essen holen. Hat irgendjemand einen bestimmten Wunsch?“ Alle schüttelten den Kopf, weil niemand genau wusste, was es hier zur Auswahl gab. So überließen sie es Harry, einige Dinge zu besorgen, die er auf einem vollbepackten Tablett an den Tisch brachte und mit den gemurmelten Worten verteilte: „Ich hab zwei Schoko- und zwei Vanilleshakes, viermal Fritten, vier TS, zwei Rips, einen Chicken, einen Fish und zwei Mal Zwiebelringe.“ Zwei von den Wartenden blickten ihn verdutzt an, während Arthur ihm freudestrahlend dankte und bereits einen der Getränkebecher öffnete, um neugierig mit dem Strohhalm vorsichtig herumstochernd das Innere zu inspizieren.

Schlürfend kostete Arthur den Vanilleshake, was Harry ihm gleichtat, während Sirius und Severus die beiden abwechselnd verdattert anstarrten. Harry öffnete eine der kleinen Pappschachteln, die Severus sehr an die erinnerten, die Miss Granger einmal mitgebracht hatte, nur dass das von ihr mitgebrachte Essen wesentlich besser geduftet hatte. Nachdem Harry eine Art belegtes Brötchen entnommen hatte und mit der anderen Hand die kleinen Stücken Zwiebeln und Salat aus der leeren Schachtel pickte, fragte er Arthur: „Also, was gibt es?“ Dann biss er kräftig in das runde Ding hinein, so dass etwas Rotes an der Hinterseite hinausgepresst wurde und auf einer Serviette landete, die Harry vorsorglich dort positioniert hatte. An Harrys Mundwinkeln klebte rotes und weißes Zeug. Aufgrund dieser ungebührlichen Essmanieren blickte Severus sich peinlich berührt um, nur um zu bemerken, dass andere Gäste noch schlimmer aussahen.

„Sie haben da was… am Mund!“, sagte Severus hilfsbereit.
Harry erwiderte jedoch nur trocken: „Warten Sie nur ab, bis Sie reingebissen haben. Hab ich einen Kohldampf! Ich hab heute noch nichts gefrühstückt!“ Black war der nächste, der sich eine Pappschachtel nahm und deren Inhalt nach kurzer Betrachtung verzehrte und zwar genauso unappetitlich wie Harry.

Arthur begann zu erklären: „Keiner wusste, warum Albus euch beim Orden nicht dabeihaben wollte. Ich dachte erst, er würde euch für zu gefährdet halten. Ihr alle habt viele Feinde – Harry am meisten! Und dann noch die Sache mit diesen Radikalen…“ Jeder hatte aufgehört zu essen, bis auf Severus, der nichts von dem nach Fett stinkendem Zeug angerührt hatte. Nach einer kurzen Pause fuhr Arthur fort: „Diese Radikalen… Wir gingen bisher davon aus, dass sie es nur auf Todesserkinder und weitere Verwandte abgesehen haben, aber nachdem der junge Mr. Malfoy gestern erzählte, Parkinson und Zabini hätten nichts mit Todessern zu tun gehabt, da wurde ich stutzig. Ich werde nicht schlau aus der ganzen Sache. Immer wieder verschwinden Zauberer! Einige werden tot aufgefunden und nur wenige überleben ihre Qualen. Diese Leute foltern ihre Opfer, als wollten sie irgendetwas in Erfahrung bringen, aber ich habe keine Ahnung, was das sein könnte. Mittlerweile glaube ich, dass die Opfer alle eine Sache gemeinsam haben und das ist nicht die, mit einem Todesser in Zusammenhang zu stehen!“
Mit dem Shake spülte Harry seinen Bissen hinunter, bevor er fragte: „Und was haben sie gemeinsam?“
Severus war nicht auf den Kopf gefallen. Er hatte über die Monate hinweg die kleinen Artikel verschlungen, weswegen er selbstsicher antwortete: „Es handelt sich ausnahmslos um Reinblüter!“
Arthur bestätigte Severus’ Einwurf und sagte: „Genau! Das ist der Grund, warum Sirius aufpassen muss. Mr. Malfoy natürlich auch, weil er zusätzlich einen der schlimmsten Todesser zum Vater hat. Severus, trotz des Merlinordens gibt es, wie du ja bemerkt hast, einige Leute, die dich nicht für das halten, was du wirklich bist, nämlich ein treuer Kämpfer für die gute Seite und Harry...“
Harry unterbrach und sagte Albus zitierend: „Ich weiß: Ich hab eine Menge Feinde, weil ich die wirren Köpfe um ihren Meister gebracht habe.“
Bestätigend nickte Arthur, bevor er jedoch niedergeschlagen hinzufügte: „Das auch! Ja, das auch! Aber es gibt Gerüchte, dass du… dass du…“, Arthur holte einmal tief Luft, bevor er fortfuhr, „ein neuer dunkler Lord werden könntest!“
Hier blickte Severus erst Arthur, dann Harry mit großen Augen an, bevor sein junger Kollege etwas verdattert zu beteuern versuchte: „Das ist doch Blödsinn, warum sollte ich…? Ich meine, ich bin froh, dass ich endlich meine Ruhe habe!“
Nachdem Sirius bisher nur zugehört hatte, vermutete er jetzt laut: „Harry war der Einzige, der Voldemort endgültig töten konnte, auch wenn er ein wenig Hilfe erhalten hat, was die Sache nur erleichterte, doch es war Harry, der den vernichtenden Zauber ausgesprochen hatte. Nicht einmal Albus konnte Riddle allein auslöschen. Harry konnte es jedoch, was bedeutet, dass Harry…“
Severus führte den Satz zu Ende: „…der mächtigste Magier unserer Zeit ist!“

Der Appetit war Harry gründlich vergangen. Ungläubig starrte er in die Runde. Er erkannte, dass sich die drei zwar Sorgen machten, aber keiner von ihnen wirklich an diese Theorie glaubte, obwohl sie sehr ernst nahmen, dass Albus so eine Vermutung überhaupt geäußert hatte.

„Aber warum sollte Albus glauben, ich würde…? Selbst wenn ich könnte, würde ich niemals meine Macht…!“ Harry brachte keinen seiner Sätze zu Ende, so schockiert war er über die Information, dass Albus und womöglich der Rest des Ordens ihn für einen gefährlichen Zauberer halten würde, dessen Ziel es war, eines Tages die Welt zu unterjochen.

Beruhigend warf Arthur ein: „Mach dir mal nicht zu viele Sorgen, Harry. Alle Weasleys sind auf deiner Seite und auch Remus hält die Behauptung für Schwachsinn. Minerva, Kingsley, Tonks und Alastor sind jedoch weiterhin Albus treu, obwohl es offensichtlich ist, dass auch sie Zweifel haben, genau wie Hagrid. Ich bin sicher, auch Hermine ist voll und ganz auf deiner Seite und…“
Harry machte eine stoppende Geste und sagte: „Was soll das mit ’meiner Seite’? Ich will nicht, dass der Orden sich aufspaltet in ’meine’ Verbündeten und ’seine’ Verbündeten. Ich werde mit Albus reden! Das geht so nicht… Er…“ Harry war so aufgeregt, dass er sich beim Sprechen verhaspelte. „Ich meine, er hat damals schon immer alles schlimmer gemacht, weil er mich nie eingeweiht hat; weil er mir Dinge vorenthalten hat! Das muss nicht noch einmal passieren. Wenn er etwas zu sagen hat, besonders etwas so Abwegiges, dann soll er mir das ins Gesicht sagen! Dann soll er mir sagen, dass er befürchtet, ich würde eines Tages mordlüstern durch die Gegend laufen, um Macht an mich zu reißen. Das will ich aus seinem Mund hören, während er mir dabei in die Augen sieht!“

Es war nicht auszumachen, ob Harry mehr wütend oder traurig war. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beiden Gefühlen. Auf jeden Fall war er so aufgewühlt, dass er mit zitternden Händen das angebissene Brötchen wieder in die Pappschachtel zurücklegte und es ungläubig schnaufend von sich schob. Keinen von den dreien konnte er jetzt noch anblicken, denn dann würden sie bemerken, dass seine Augen bereits etwas feuchter geworden waren. Damit ihnen nicht auffallen würde, wie sehr ihn diese Information mitgenommen hatte, packte er seinen Shake mit bebenden Händen und sog beschämt an seinem Strohhalm, so dass ein schlürfendes Geräusch entstand.

Ihn beruhigen wollend legte Sirius eine Hand auf Harrys Unterarm, weil ihm nicht entgangen war, dass sich Tränen in den Augen seines Patensohnes gesammelt hatten. Arthur und Severus blickten den jüngsten in der Runde mit bestürztem Gesichtsausdruck an. Sie wussten nur zu gut, dass Harry sich jetzt verraten fühlen musste, nur dieses Mal von jemandem, vom dem er es nie erwartet hatte.

Es schmerzte Arthur, Harry so enttäuscht erleben zu müssen, weswegen er mitfühlend versicherte: „Harry, bitte sorge dich nicht. Ich halte das für Unfug und das weißt du! Natürlich weiß ich, dass du sehr mächtig bist, aber ich kenne dich auch. Es lag dir nie daran, dich über andere zu stellen. Das weiß jeder, der dich kennt und deshalb mach dir nicht zu viele Gedanken darüber.“ Doch Harry reagierte nicht, sondern blickte weiterhin abwesend und mit herunterhängenden Mundwinkeln auf die Stelle seines Drinks, an der der Strohhalm im Becher verschwand. Nochmals versuchte Arthur, Harry Mut zuzureden, indem er sagte: „Ich werde mir eine Weile ansehen, was Albus überhaupt bezwecken will. Molly wollte ihm letztens schon eine Standpauke halten, aber wir wollen erst sehen, wie ernst es ihm ist. Wir werden ihm noch unsere Meinung sagen, darauf kannst du dich verlassen! Harry, ich…“ Arthur hielt inne, bevor er nochmals Harrys Namen sagte.

Als Harry endlich aufblickte, machte er sich nicht die Mühe zu verstecken, dass man ihn aller Illusionen beraubt hatte. Mit dem Frieden, dachte Harry, würde auch sein eigener Frieden einkehren und vor allem bleiben. Noch immer, seit Voldemorts Tod, spürte er diese innere Ruhe, doch nun machte sich auch Enttäuschung in ihm breit. Was für ein Leben hätte er, wenn man ihm nun auf Schritt und Tritt folgen würde, um ihn zu überwachen? Was alles würde der Orden tun, um Albus’ Vermutung zu zerschlagen oder gar zu bestätigen? Und wie lang könnte es dauern, bis Albus wieder zu Sinnen kommen würde?

Harry schloss für einen kurzen Moment die Augen und sagte danach mit gebrochener Stimme: „Ich möchte nachhause.“ Es schmerzte ihn das erste Mal in seinem Leben, Hogwarts sein Zuhause zu nennen und das stimmte ihn noch viel trauriger.

Weder Severus noch Sirius konnten Harrys Laune auf dem Weg vom Tor nach drinnen aufmuntern, obwohl es wahrscheinlich das erste Mal war, dass die beiden älteren Männer einer Meinung waren. Beide schimpften über den Unsinn, den Albus an die Ordensmitglieder weitergegeben hatte. Und beide versprachen Harry, dass sie alles tun würden, damit man ihm das Leben nicht schwer machen würde. Bevor sie Hogwarts betraten, sagte Severus mit flüsternder Stimme zu beiden: „Wir müssen vorsichtig sein. Die Wände haben Ohren!“ Selbst Sirius stimmte dem zu.

Im Erdgeschoss, bevor Severus den Weg in die Kerker einschlug, bat Harry mit abgezehrter Stimme: „Severus? Kann ich den Hund haben? Ich würde gern etwas spazieren gehen.“ Er hielt ihm die Hand entgegen und erwartete die Leine, die Severus ihm selbstverständlich überließ.
„Soll ich mitkommen, Harry?“, fragte Sirius fürsorglich, doch Harry verneinte und wandte sich wortlos von den beiden ab. Ohne sich Bösartigkeiten an den Kopf zu werfen verabschiedeten sich Sirius und Severus voneinander, bevor sie sich in ihre Räumlichkeiten begaben.

Harry benötigte einen Platz zum Nachdenken und sehr bald fiel ihm nur ein einziger Ort ein, wo man ihn nicht stören würde. Er nahm den mittlerweile gut genährten Hund auf den Arm und betrat das Haus, welches für fast sechs Jahre den Unterschlupf von Narzissa Malfoy dargestellt hatte.


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