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Fanfiction

Harry Potter und die Schatten der Vergangenheit - Entdeckungen

von Muggelchen

Nachdem Harry auch die letzte Woche vor den Ferien mehr schlecht als recht überstanden hatte, weil ihm der Hauself ständig auf den Fersen gewesen war, hatte er auf eine Geburtstagsfeier am Tag vor den Ferien verzichtet. Es war ihm ein Gräuel, sich allein nur vorzustellen, während seiner eigenen Party von für alle anderen Menschen unsichtbaren Hauselfen begafft zu werden. Seine Freunde ließen es sich jedoch nicht nehmen, ihm Geschenke zu schicken und so befanden sich am 31. Juli Haufenweise Päckchen und Briefe in seinem Zimmer, für die er zwei Stunden benötigte, um sie alle zu öffnen, die Geschenke zu bestaunen und die Gratulationen zu lesen.

In der gleichen Woche, in der er Geburtstag gehabt hatte, verwirklichte er, um auch sich selbst einen Gefallen zu tun, die Idee, mit den verbleibenden Schülern einen Ausflug zu unternehmen. Über die Ferien waren wenige Schüler in Hogwarts geblieben – insgesamt neun –, aber die meisten hatten sich schon anderweitig eine Beschäftigung gesucht, so dass Harry am ersten Freitag der Ferien in der Eingangshalle auf Meredith, Ginny und Gordian wartete, um mit ihnen nach Hogsmeade zu gehen.

Gordian Foster, der vor wenigen Wochen Geburtstag hatte und nun vierzehn Jahre alt war, war jetzt genauso alt wie Meredith, die erst in zwei Monaten fünfzehn werden würde. Sie war die Erste, die sich in der Eingangshalle eingefunden hatte und ihren Professor höflich grüßte, bevor sie niedergeschlagen zu Boden blickte und auf die anderen wartete. Ja, dachte Harry, das Mädchen hatte wirklich etwas Abwechslung verdient.

Die hochschwangere Ginny hatte Gordian im Schlepptau, als sie die Eingangshalle betrat. Der junge Mann schien sehr mitteilungsbedürftig und Ginny hörte sich geduldig sämtliche Ausführungen über verschiedene Themen an, über die er sprechen wollte. Nachdem sich alle Ausflügler zusammengefunden hatten – natürlich war auch Albus’ persönlicher Geheimagent anwesend –, fragte Harry in die Runde: „Nehmen wir die Kutschen oder wollen wir mal zusammen apparieren?“
Gordians Augen funkelten lebhaft, als er begeistert für alle zu antworten schien: „Apparieren! Das ist toll! Mein Bruder hat mich früher manchmal mitgenommen, wenn er appariert ist.“
„Also apparieren?“, fragte er Meredith und Ginny, doch die nickten nur gelangweilt mit dem Kopf. „Gut, dann müssen wir zu den Toren laufen, denn von Hogwarts aus…“
Gordian unterbrach ihn und erklärte zu Ende: „…ist Apparation wegen der Schutzzauber nicht möglich!“
„Sehr gut, Mr. Foster! Für diese richtige Anmerkung bekommen Sie zwei Punkte für Slytherin“, sagte Harry zu dem Jungen, obwohl er sich etwas dämlich dabei vorkam, einen vierzehnjährigen Schüler in einer so vertrauten kleinen Runde zu siezen.
Gordian runzelte die Stirn und fragte daraufhin: „Ähm, Professor Potter, ist es denn in den Ferien überhaupt möglich, Punkte zu bekommen?“
Hier stutzte selbst Harry. Einmal blickte er fragend zu Ginny hinüber, die jedoch ratlos mit den Schultern zuckte, bevor er an Gordian gewandt erklärte: „Das ist eine gute Frage, Mr. Foster. Ich denke, die Antwort erhalten wir heute Abend in der großen Halle beim Abendessen. Ein Blick auf die Stundengläser sollte uns verraten, ob es möglich ist.“
Grinsend deckte Gordian auf: „Sie wissen es nicht oder?“
Harry grinste verschmitzt zurück und erwiderte: „Vielleicht sage ich es Ihnen nur nicht, weil ich möchte, dass Sie sich während des Ausflugs benehmen?“

Vom Hauself verfolgt marschierten die vier bei strahlendem Sonnenschein über die Wiesen von Hogwarts in Richtung Tore. Derweil hatte Gordian sich an Meredith gehalten und fing mit breitem Lächeln wieder an zu reden und zu reden, aber nichts, was er von sich gab, war langweilig oder oberflächlich.

Gordian und Meredith liefen direkt vor Harry und Ginny und beide hörten, wie Gordian die Schülerin fragte: „Was war der erste Zauber, der bei dir geklappt hat?“
Meredith schien etwas schüchtern, antwortete aber trotzdem ehrlich: „Levitation! Da war ich acht Jahre alt.“
„Abgefahren!“, sagte Gordian Respekt zollend und er erwähnte nicht, was Harry aus den Schulakten bereits wusste, dass er selbst diesen Zauber schon seit seinem sechsten Lebensjahr beherrschte.

Als sie durch die Tore hindurchgegangen waren, legte Harry je eine Hand auf die Schulter von Meredith und Gordian. Ginny hatte im Appariertestzentrum des Ministeriums nach Erlangen ihrer Volljährigkeit bereits die Lizenz zum Apparieren erhalten und trotzdem legte sie eine Hand auf Harrys Schulter, damit er sie mitnehmen würde. Es kam ihm so vor, als suchte sie nur seine Nähe, wogegen er nicht einzuwenden hatte.

Sie waren in Hogsmeade mit einem lauten Plop angelangt, aber nach nicht mal einer Stunde schien es den beiden jüngeren Schülern hier reichlich langweilig zu sein, aber zurück zum Schloss gehen wollte trotzdem keiner.

Innig hatte Harry gehofft, durch das Apparieren den Elf womöglich abschütteln zu können, doch der war ohne Probleme gefolgt. Die Magie von Hauselfen war eine andere als die der Zauberer. Der Hauself schien immer zu wissen, wo Harry sich aufhielt und dabei hatte Harry so sehr gehofft, dass er wirklich mal ein paar Stunden seine Ruhe vor ihm haben würde.

„Professor Potter, Sir?“, fragte Gordian. Als Harry sich zu dem Jungen umdrehte, fragte der: „Ich weiß nicht, wie es den anderen geht, aber es ist hier ziemlich öde! Wie wäre es, wenn wir den Ausflug verlegen und woanders hingehen?“
Albus’ Worte klangen Harry in den Ohren, als dieser vor dem Ausflug gesagt hatte: „Die Verantwortung für die drei Schüler liegt in deinen Händen, Harry. Alle Entscheidungen liegen bei dir. Ich verlange nur eines, nämlich dass du sie wieder heil zurückbringst! Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß. Ach und Harry? Würdest du mir Zitronenbrausebonbons aus dem Honigtopf mitbringen? Das wäre zu lieb von dir!“

Die Zitronenbrausebonbons hatte Harry bereits besorgt und nur für den Bruchteil einer Sekunde hatte er gehofft, dass Albus sich an ihnen mal so richtig verschlucken würde, aber dann fand er seinen eigenen Gedanken ziemlich gemein und schämte sich sogar einen Moment dafür. Harry entschloss sich dazu, sich zumindest weitere Vorschläge von den Schülern anzuhören, so dass er fragte: „Gibt es denn etwas, was Sie im Auge haben? Die Winkelgasse vielleicht?“
Wieder antwortete Gordian und er schlug vor: „Die Winkelgasse ist auch langweilig, aber London hört sich schon einmal sehr gut an. Wie wäre es mit Kino?“
Harry stutzte für einen Moment. Ein Ausflug in die Muggelwelt für einen Kinobesuch? Er wusste ja nicht einmal, was diesen Monat laufen würde, weswegen er fragte: „Waren Sie schon einmal im Kino, Mr. Foster?“ Der bejahte heftig nickend.
Dieselbe Frage stellte er Meredith und diese antwortete: „Nein, aber ich habe davon gehört. Das würde ich gern mal machen. Kann ja nichts schief gehen oder? Man sitzt da nur und schaut sich was an… Klingt einfach.“
Seit dem Tod ihrer Verwandten sah er das erste Mal wieder ein neugieriges Glitzern in ihren Augen, weswegen er nur noch höflichkeitshalber Ginny fragen wollte, doch die sagte bereits: „Na dann, auf zur Winkelgasse. Von dort aus können wir zu Fuß ins Kino gehen.“

In der Zwischenzeit in den Kerkern durchstöberte Severus das Geheimversteck in der Wand seines Büros, doch er fand seine Aufzeichnungen über den „Traum“ nicht mehr. Er erinnerte sich daran, wie das letzte Mal Miss Granger in sein Büro getreten war, als er gerade die beiden Pergamentrollen dort deponiert hatte. Möglicherweise wusste sie von seinen Verstecken und womöglich hatte sie in seiner Abwesenheit sogar die Frechheit besessen, sich an seiner Privatsphäre zu vergreifen.

In diesem Moment kam erneut Miss Granger durch die Tür, so dass er für einen Moment glaubte, eine Wiederholung zu erleben. Severus machte sich nicht einmal die Mühe, sein Geheimversteck zu verschließen, bevor er auf sie zustürmte und mit öliger Stimme und zornig verengten Augen fragte: „Miss Granger, wenn ich mir ins Gedächtnis zurückrufe, dass Sie mich letztens genau dort“, er zeigte ausgestrecktem Arm und steifem Zeigefinger auf das Loch in der Wand, „haben stehen sehen und Ihnen nicht entgangen sein dürfte, wie ich etwas darin verstaut habe, was sich jetzt leider nicht mehr an seinem Platz befindet, zu welchem Resultat würden Sie wohl kommen, wenn Sie an meiner Stelle diese Umstände kombinieren würden?“

Oh, sie wusste genau, auf was er hinaus wollte, doch sie hatte nichts gestohlen, obwohl sie sich letztens darüber im Klaren war, dass er in diesem Versteck etwas untergebracht haben musste. Zugegebenermaßen hatte es sie in den Fingern gekribbelt herauszubekommen, was das war, aber genommen hat sie nichts.

Mutig antwortete sie daher: „So wie Sie kombinieren, würde ich vermuten, Sie gingen davon aus, dass ’es’, was auch immer Sie dort abgelegt haben, sich jetzt in meinem Besitz befindet.“
„Was soll das heißen ’so wie ich kombiniere’?“, fragte er aufgebracht, doch er bemühte sich, ihr gegenüber nicht die Fassung zu verlieren wie bei der Angelegenheit mit dem Denkarium.
Keck erwiderte sie auf seine Frage: „Damit möchte ich nur sagen, Professor Snape, dass mir solche Dinge wie Geheimverstecke zwar nicht entgangen sind und ich durchaus von natur aus ein wahnsinnig wissbegieriger Mensch bin, aber wenn man mir etwas auf gar keinen Fall vorwerfen kann, dann ist das Dummheit! Ich weiß, dass Sie mir nicht trauen, aber ich würde niemals – besonders nicht nach dem, was schon einmal in einer ähnlichen Situation geschehen ist – Ihren Zorn wissentlich erneut auf mich ziehen.“

Schon während ihrer langen Antwort war er von seiner Vermutung abgekommen, dass sie diebischen Trieben nachgegeben haben könnte. Er seufzte verzweifelt, denn in diesem Fall wäre es ihm lieber gewesen, wenn sie es gewesen wäre, die seine Aufzeichnungen entwendet hatte, denn in den Händen eines anderen könnte es die Gesamtsituation nur noch verschlimmern. Albus würde mehr als nur skeptisch werden, würde er das lesen, was er von Harry geträumt hatte.

„Professor Snape? Alles in Ordnung?“, fragte ihre zarte Stimme, die ihn aus seinen Gedanken riss. Ehrlich, obwohl er wusste, dass ihm ebenfalls ein Hauself an den Fersen haftete, antwortete er: „Es wäre alles in Ordnung, wenn ich wüsste, dass Sie es hätten.“
Seine Aussage erstaunte sie, weil sie suggerierte, dass er ihr sehr wohl vertraute, weshalb sie fragte: „Können Sie mir sagen, um was es sich handelt?“

Auch sie war sich der Anwesenheit der Elfen durchaus bewusst, auch wenn sie sie nicht sehen konnte. Professor Snape schüttelte auf ihre Frage hin so zögerlich den Kopf, was ihr verständlich machte, dass er wegen der unsichtbaren Hauselfen nichts Genaueres sagen wollte.

In der Winkelgasse folgte der Elf noch immer Harry und den drei Schülern. Durch den Pub „Zum Tropfenden Kessel“ hindurch gelangten sie in die Muggelwelt und erst jetzt prüfte Harry skeptisch die Kleidung seiner Schüler, doch alle, wie er selbst, trugen dezente Kleidung, so dass sie nicht auffallen würden.

„Zwei Blocks weiter ist ein Kino“, sagte Ginny etwas lauter, weil es auf der belebten Einkaufsstraße recht laut war.
Bevor sie losgingen, drehte Harry sich zu Gordian und Meredith um und sagte: „Gut, bevor wir gehen noch ein paar Sachen: die Zauberstäbe bleiben auf jeden Fall in der Tasche!“
„Und im Notfall?“, fragte Gordian besorgt.
„Es wird keinen Notfall geben, verstanden? Und wenn ja, dann bin ich hier und Gin… ähm… Miss Weasley, die volljährig ist und eine Ausnahmegenehmigung vom Ministerium hat. Es dürfen nämlich ansonsten keine Schüler außerhalb Hogwarts zaubern, ist das klar? Wenn ihr das nicht einhaltet, dann ist euch ein Schulverweis sicher. Glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede.“
Meredith nickte und sagte verständnisvoll: „Ja, meine“, sie stockte nur kurz, „Mum hat das damals verfolgt. Stand alles im Tagespropheten, Sir.“
„Das bringt mich auf etwas anderes. Es wäre nett, wenn Sie mir gestatten würden, Sie mit Ihren Vornamen anreden zu dürfen, denn sonst fallen wir hier ganz schnell auf“, sagte Harry lächelnd.
Gordian brachte es auf den Punkt, indem er begeistert fragte: „Dürfen wir Sie dann auch mit dem Vornamen anreden? Natürlich nur für die Zeit des Ausflugs.“
Harry blickte schmunzelnd zu Ginny hinüber, die zurücklächelte, bevor er den Schülern antwortete: „Nur wenn Sie… wenn ihr mir versprecht, dass es nicht von mangelndem Respekt zeugt, wenn ihr mich beim Vornamen nennt und wenn ihr auf die Anrede ’Sir’ verzichtet.“ Gordian und Meredith stimmten ihrem Professor zu und versicherten ihm, nicht einmal später den anderen Schülern davon zu erzählen, dass sie Professor Potter nur Harry genannt hatten. Ohne diese höflichen Anreden fühlte Harry sich wesentlich wohler.

Nachdem die Sache geklärt war, gingen sie die zwei Blocks entlang zum Kino und erst auf dem Weg fiel ihm auf, dass er sich irgendwie locker und befreit fühlte. Als er sich umblickte, was Ginny dazu veranlasste, sich ebenfalls besorgt umzusehen, sagte er leise zu sich selbst: „Er ist weg!“
Leise fragte sie nach: „Wer?“ Er überlegte, wie er ihr das mit dem Spion klarmachen konnte, doch da fragte sie bereits flüsternd: „Der B.ELF.ER-Typ? Du meinst, du konntest den die ganze Zeit sehen? Wie ist das…?“
„Ich weiß nicht, Ginny. Du hast vielleicht mitbekommen, was mit mir in letzter Zeit passiert ist?“, fragte er zögerlich.

Sie bestätigte ihm, dass sie Hermine über seine Gabe regelmäßig ausgequetscht hatte, woraufhin es ihm ganz warm ums Herz wurde. Sie hatte sich gesorgt und sich immer auf dem Laufenden gehalten, was ihn zum Lächeln brachte.

Dann sagte sie plötzlich: „Vielleicht dürfen Elfen gar nicht in die Muggelwelt, wenn es ihnen befohlen wurde. Vielleicht dürfen sie höchstens aus eigenem Willen hier her? Ich glaube, Dad hat mal so was gesagt. Du bist ganz sicher, dass er nicht mehr da ist? Weiß er überhaupt, dass du ihn sehen kannst?“
Er erwiderte leise: „Er ist definitiv nicht mehr da und er hat auch nie mitbekommen, dass ich ihn sehen kann. Wenn ich ehrlich bin, schien der nicht gerade ein schlaues Kerlchen zu sein. Und wenn er da wäre, würde er sich auffällig verhalten, denn er denkt ja, ich könnte ihn nicht sehen. Ich habe auch nicht mehr dieses komische Gefühl, dass mir jemand nachgeht, wie sonst immer. Er ist definitiv weg! Das ist so ein super Gefühl, endlich mal wieder aufatmen zu können.“

In den Kerkern verlief der heutige Freitag nicht so wie Hermine es sich vorgestellt hatte. Ihr Professor schien zerstreut zu sein, denn offenbar machte er sich Sorgen wegen des entwendeten Gegenstandes, so dass sie, als er heute zum dritten Mal eine Zutat viel zu früh in den Kessel geben wollte, ihn davon abhielt, indem sie mit beiden Händen seinen Unterarm umfasste, bevor sie bestimmend sagte: „Professor Snape, jetzt setzten Sie sich erst einmal hin und überlassen mir den Trank!“ Als sie ihm die Flasche mit der Zutat aus der Hand nahm, die er beinahe zu früh untergemischt hätte und die eigentlich die benötigten Löwenfischgräten beinhalten sollte, blickte sie erschrocken auf den Inhalt und schimpfte: „Um Gottes Willen, das hier sind Billywig-Stacheln und keine Gräten! Wir wollen Harrys Gabe sichtbar machen und ihn nicht in einen Rauschzustand versetzen!“
Er hatte zu seiner Verteidigung nichts weiter vorzubringen als: „Die sehen sich ähnlich.“

Hermine seufzte. Snape schien sich wirklich Gedanken über etwas zu machen, weswegen er überhaupt nicht bei der Sache war. Es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder machte sie alleine mit dem Trank weiter, weil er heute überhaupt keine Hilfe war oder…
„Evanesco“, sagte sie plötzlich und der Inhalt des Kessels verschwand.
„Sind Sie wahnsinnig? Da war bereits kostspieliges Graphorn-Pulver drin!“, sagte er schockiert.
Sie behielt die Nerven und antwortete nüchtern: „War es nicht! Soweit sind wir noch gar nicht gekommen.“ Sie fand es sehr bedenklich, dass er nicht einmal dem Brauprozess aufmerksam gefolgt war, bevor sie noch anfügte: „Es hat heute keinen Sinn, Professor. Wir können so nicht arbeiten. Wenn Ihnen das so zu schaffen macht, dann melden Sie den Diebstahl beim Direktor!“

Eine Weile herrschte Stille, doch sie machte nichts anderes, als auf eine Reaktion seinerseits zu warten, so dass er mit Vorsicht sagte: „Möglicherweise wird ihn das nicht überraschen.“

Nur für einen kurzen Moment bemerkte er, wie sich ihre Augen weiteten und sich Erkenntnis in ihr ausbreitete. Sie hatte verstanden, auf was er angespielt hatte, denn er ging davon aus, dass es Albus sein würde, der den entwendeten Gegenstand bereits in seinen Händen hielt.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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