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Fanfiction

Harry Potter und die Schatten der Vergangenheit - Zauberstäbe seit 382 v. Chr.

von Muggelchen

Severus erschrak, als Mr. Ollivander plötzlich hinter ihm stand und flüsternd grüßte: „Professor Snape, welch Überraschung.“ Der Tonfall ließ erkennen, dass Severus’ Besuch keinesfalls eine Überraschung für den alten Zauberer darstellte.
„Bevor wir uns in einer höflichen Konversation verlieren“, Severus schnaufte missbilligend, „lassen Sie sich gesagt sein, dass ich Ihr Verhalten mir als Kunden gegenüber nicht schätze. Wollen Sie mich nur hinhalten oder sind Sie das erste Mal in Ihrem Leben als Zauberstabhersteller an Ihre Grenzen gestoßen?“
Nicht ein kleines bisschen ungehalten über Severus’ Worte antwortete Mr. Ollivander: „Ja, in der Tat. So könnte man es am besten ausdrücken.“ Doch bevor sein Kunde nachfragen konnte, erklärte Mr. Ollivander, der zu seinem Tresen hinüberging, um die vielen Zauberstäbe wieder in ihre Schachteln zu legen: „Ich weiß, Professor Snape, dass ich einen passenden Zauberstab für Sie habe, aber noch nicht jetzt!“
„Was soll ich von so einer Aussage halten?“, fragte Severus zynisch. „Beim ersten Kauf war bereits der zweite Stab, den Sie mir in die Hand gedrückt hatten, der richtige gewesen! Warum sollte es jetzt so unmöglich sein, mir einen anderen zu verkaufen?“
„Bei einem Kind mit seiner unschuldigen und beflügelten Wesensart ist es keine allzu schwierige Aufgabe, den passenden Kern für einen Stab ausmachen zu können. Sie waren ein eher schüchterner, unsicherer Junge und…“
Wegen der unverhofften Erinnerung an früher unterbrach Severus aufgewühlt und er zischelte drohend: „Ich bin nicht hier, um in alten Zeiten zu schwelgen, sondern um etwas zu erwerben!“ Diese in Severus aufschäumende Wut war Mr. Ollivander nicht entgangen, doch er bekam keine Gelegenheit, etwas entgegnen zu können, denn Severus bemängelte nun Ollivanders Handwerk: „Womöglich sind Sie aufgrund Ihres vorangeschrittenen Alters einfach nicht mehr in der Lage, Ihren Beruf ordentlich auszuführen?“
Mr. Ollivander, wie ihn noch niemand zuvor erlebt hatte, schnaufte wie ein Stier und konterte: „Nehmen Sie sich nicht zu viel heraus, Snape! Ich habe schon Stäbe an Ihre Großeltern verkauft und…“
Severus unterbrach mit schmieriger Stimme: „Die ich nicht gekannt habe und mir nicht von Ihrem Geschick als Zauberstabhersteller berichten konnten.“
Ollivander strengte sich an, nicht die Ruhe zu verlieren und sagte daher gezwungen freundlich: „Ich werde mich bei Ihnen melden, wenn ich weiß, welcher Kern mir fehlt.“
„Was soll der Unfug?“, giftete Severus. „Was gibt es da noch zu überlegen? Nehmen Sie den Stabkern, den ich schon früher hatte.“
„Aber das ist nicht der richtige!“, schimpfte Mr. Ollivander nun lauter. „Ich verstehe etwas von meiner Arbeit und ich werde Ihnen nicht einfach einen Stab verkaufen, weil ich ein bestimmtes Material nicht auf Lager habe.“
„Oh“, machte Severus vorgetäuscht erstaunt, „was ist es, das Ihnen fehlt? Ich bin mir sicher, ich könnte mit Hilfe von Harry Potter den fehlenden Stabkern irgendwo auftreiben. Daran soll es wirklich nicht mangeln, wenn ich schon Freundschaft mit einem so prominenten Mann geschlossen habe. Was muss ich besorgen?“

Mr. Ollivanders blasssilberne Augen funkelten wütend, denn jetzt schien der Moment gekommen zu sein, in welchem er zugeben müsste, den Kern nicht zu kennen. Er wusste lediglich, denn es war eine Gabe von ihm, dass er „später“ einen passenden Stab für seinen Kunden anfertigen können würde, aber jetzt war noch nicht der richtige Zeitpunkt.

„Ich warte?“, stichelte Severus.
„Mir ist der Kern nicht bekannt“, gab er zu.
„Wie bitte? Dann heißt das, Sie halten mich nur hin?“, fragte Severus durch zusammengebissene Zähne.
„Missinterpretieren Sie meine Aussage nicht! Ich weiß, dass ich Ihnen ’später’…“
Severus fuhr dem alten Zauberstabmacher über den Mund und sagte aufgebracht: „Was heißt denn dieses ’später’? Warum nehmen Sie nicht einfach den intakten Kern meines gebrochenen Stabes?“
Durch zusammengekniffene Augen blickte Mr. Ollivander ihn an, bevor er offenbarte: „Den alten Stab habe ich entsorgt.“

Wie in Zeitlupe weiteten sich Severus’ Augen vor Entsetzen. Seine Atmung wurde heftiger und er fragte sich, was die gerechte Strafe für einen Mann sein könnte, der ungefragt den ersten Zauberstab seines Lebens zum Unrat geworfen hatte.

Bebend vor Zorn und mit geballten Fäusten fragte Severus: „Sagen Sie, haben Sie den Verstand verloren?“
„Der alte Stab war verdorben. Von ihm konnte ich nichts mehr gebrauchen“, versicherte der Verkäufer.

Das Geräusch einer auf den Tisch aufschlagenden Faust und der gleich darauf folgende, fast melodische Klang von Holzstäben, die auf Dielen aufschlugen, ließ Mr. Ollivander einmal zusammenzucken. Severus’ Brustkorb hob und senkte sich in schnellem Tempo und die verkrampfte Faust verweilte noch einen Moment auf dem Tresen, bevor sie auch noch die kleine, silberfarbene Klingel von jener Oberfläche fegte, über die er als Kind nicht einmal hatte hinüberschauen können.

„Es ist genug, Professor Snape! Verlassen Sie meinen Laden und…“
Severus wurde laut und fragte: „Sie fegen meinen Zauberstab zusammen mit dem Kehricht einfach aus Ihrem Laden heraus? Und was soll das heißen, der Kern wäre verdorben gewesen?“
„Das bedeutet“, Mr. Ollivander war laut geworden, „dass er unbrauchbar geworden war!“
„Sie reden Unsinn! Wie soll ein Stab ’schlecht werden’ können? Mir kommt es eher so vor, als hätte meine Kaufanfrage Sie in eine persönliche Krise gestürzt. Dann sind Sie wohl doch nicht so gut, wie jeder behauptet“, fluchte Severus bösartig.
Das wollte Ollivander nicht auf sich sitzen lassen, weshalb er fragte: „Wo haben Sie Ihren Stab immer aufbewahrt, Professor Snape?“
„Das geht Sie überhaupt nichts…“
Mr. Ollivander unterbrach abrupt: „Sie haben ihn an Ihrem linken Unterarm getragen und da fragen Sie noch, warum Ihr alter Stab verdorben war?“ Als Severus nichts erwiderte, stellte Mr. Ollivander klar: „Das dunkle Mal hat nicht nur Sie vergiftet. Geben Sie nicht mir dafür die Schuld; weder für das eine noch für das andere.“
„Was soll das wieder heißen?“, fragte Severus, der gleich darauf auf Mr. Ollivander zugestürmt war und den alten Mann am Schlafittchen packte und gegen den Tresen drückte. Flüsternd fragte Severus: „Wollen Sie mir damit sagen, dass Sie keine Stäbe an ehemalige Todesser verkaufen wollen oder wie sonst soll ich Ihr Gefasel auslegen?“
Angriffslustig zischelte Mr. Ollivander zurück: „Sie interpretieren meine Aussage schon wieder falsch.“

In diesem Moment ertönte die kleine Glocke über der Tür, die ankündigte, dass gerade jemand den Laden betreten hatte. Das Geräusch eines erschreckt klingenden Atemzuges ließ Severus über seine Schulter schauen. Was für ein Bild musste er jetzt wohl für seine Schülerin abgeben? Der Ex-Todesser, der einen betagten, angesehenen Bürger der Gesellschaft körperlich bedrohte. Damit sich dieses Bild nicht in Hermines Gedächtnis einbrennen würde, ließ Severus sofort von dem alten Mann ab. Er sammelte sich und atmete tief ein und aus, bevor er von einer Hand auf seiner Schulter überrascht wurde.

„Severus? Ist alles in Ordnung?“, hörte er Hermine unsicher fragen.
Am liebsten hätte er erwidert, dass nichts in Ordnung wäre, doch die Wut, die ihn eben noch so sehr übermannt hatte, die war von der auf seiner Schulter liegenden Hand vertrieben worden. Als sich die ausstrahlende Wärme durch seine Kleidung bis auf seine Haut hindurchgekämpft hatte, da musste er sich von ihr lösen, um sich nicht zu verlieren und so ging er zwei Schritte von ihr weg, bevor er monoton zu Mr. Ollivander sagte, ohne ihn jedoch dabei anzusehen: „Es tut mir Leid, falls ich Sie missverstanden haben sollte. Wenn Sie mir sagen würden, wann Sie einen Zauberstab für mich auf Lager hätten?“
„Ich sagte schon“, Mr. Ollivander klang entkräftet, „dass ich Ihnen keinen Termin nennen kann.“
Der Klang ihrer Stimme in seinem Ohr beruhigte ihn noch mehr, als er ihr lauschte, denn sie hatte das Wort an Mr. Ollivander gerichtet: „Mr. Ollivander, verzeihen Sie mir, wenn ich das sage, aber als ich meinen Stab bei Ihnen gekauft hatte, da haben Sie mir erklärt, dass der Stab sich seinen Zauberer aussuchen würde. Wenn kein passender Stab da ist, dann müssen Sie also extra einen anfertigen?“
„Wie ich Professor Snape schon mitgeteilt habe, fehlt mir ein Bauteil. Spitzenleistungen erzielen die Stäbe nur, wenn für jeden Kunden individuell die Komponenten abgestimmt werden konnten. Ich habe nicht nur schon das perfekte Holz für Professor Snapes neuen Stab, sondern es ist zudem vom richtigen Baum, aber ohne den Kern…“
Severus lenkte ein und sagte zurückhaltend distanziert: „Ich bedanke mich für Ihre Mühe, werde mich jedoch leider woanders umsehen müssen. Auf Wieder…“
„Moment“, unterbrach Hermine, „ich würde gern…“ Weil Severus sie so eindringlich anblickte und ihr damit zu verstehen gegeben hatte, dass er unbedingt gehen wollte, legte sie entschuldigend eine Hand auf seinen Oberarm und in diesem Moment fielen ihr seine warmen Augen auf.
Sie blickten sich einen Moment an, bis ein Räuspern des Ladenbesitzers diesen Moment beendete. Severus ahnte, dass Hermine mit Mr. Ollivander reden wollte, weswegen er leise sagte: „Ich werde draußen auf Sie warten, Hermine.“
„Gut“, flüsterte sie lächelnd zurück.

Sie hoffte, dass er nachher noch immer brauen Augen haben würde, denn ihr war aufgefallen, dass diese Wandlung immer häufiger während ihrer Arbeit mit ihm vonstatten gegangen war, doch sie hatte es ihm gegenüber einfach nicht mehr angesprochen, weil er die letzten Male aufbrausend geworden war oder abweisend reagiert hatte und daher hatte sie es still genossen, mit einem umgänglichen Severus zusammenarbeiten zu können, denn nicht nur seine Augenfarbe war in diesen Momenten milder geworden.

Höflich nickte Severus dem Zauberstabmacher zur Verabschiedung zu, bevor er den Laden verließ. Hermine wandte sich gleich darauf an den älteren Zauberer und sagte: „Mr. Ollivander, ich würde gern mit Ihnen reden.“

Als sie ihn angesehen hatte, war ihr sofort aufgefallen, dass Mr. Ollivander sie mit seinen großen, leuchtenden Augen starr anblickte und nach einem Moment, in welchem er über etwas nachgedacht zu haben schien, näherte er sich ihr einige Schritte, bevor er ganz dicht vor ihr stand und völlig unverhofft zu lächeln begann. Hermine ließ sich von dem Lächeln anstecken, doch gleichzeitig formte sich ihre erste Frage im Kopf, denn sie wollte von Mr. Ollivander wissen, warum es für Severus keinen Zauberstab in diesem Laden geben würde.

„Miss Granger“, sagte Ollivander, während er eine Hand behutsam auf ihre Schulter legte. „Der neue Stab für Professor Snape war eine berufliche Herausforderung für mich gewesen. Um den Kern seines Zauberstabes bestimmen zu können, musste ich nach langer Zeit wieder in den uralten, handgeschriebenen Aufzeichnungen meines Ururgroßvaters stöbern, doch schlussendlich fiel mir die Antwort wie aus heiterem Himmel in den Schoß.“ Hermine strahlte, nachdem sie herausgehört hatte, dass sich Mr. Ollivander über den Kern im Klaren geworden war und es nicht mehr lange dauern dürfte, bis Severus einen neuen Stab erhalten würde, doch bevor sie danach fragen konnte, nahm Mr. Ollivander seine Hand von ihrer Schulter. Mit seinen knorrigen Fingern strählte er ihr widerspenstiges Haar, als er sie bat: „Sagen Sie doch bitte Professor Snape, dass er seinen neuen Zauberstab in zwei Wochen bei mir abholen kann.“ Sie nickte und er ließ gleich darauf von ihrem Haupt ab.
„Wie viel wird der Stab kosten?“, fragte Hermine noch, während sie sich von dem älteren Herrn zur Tür begleiten ließ.
„Ein Teil des Kerns besteht aus einem kostspieligen Bestandteil, der auch Zaubertränken als Zutat dienen kann und nur deshalb werde ich leider einundzwanzig Galleonen nehmen müssen, aber sagen Sie Professor Snape, dass ich ihm drei Galleonen Nachlass gewähre, weil er so ’geduldig’ gewesen war“, antwortete Mr. Ollivander und öffnete die Tür. „Auf Wiedersehen, Miss Granger.“
„Auf Wiedersehen“, sagte sie verabschiedend.

Nachdem sich die Ladentür hinter ihr geschlossen hatte, blickte sie sich um. Es war schon dunkel geworden und es regnete etwas. Die Läden waren jetzt um zwanzig nach sechs bereits geschlossen und die Lichter waren gelöscht. Weit und breit war niemand zu sehen, weshalb sie einige Schritte auf dem Kopfsteinpflaster machte und sich umschaute. Einzig Fortescues Eissalon hatte noch geöffnet, denn in der Ferne konnte sie sehen, wie jemand die Stühle und Tische wegen des schlechten Wetters von der Terrasse entfernte. Da sie Severus nirgends sehen konnte, näherte sie sich dem Eissalon und nach wenigen Minuten stand sie dem Besitzer Florean Fortescue persönlich gegenüber.

„Ein miserables Wetter zum Abend“, sagte er lächelnd.
„Ja, aber der Tag war dafür schön gewesen.“
Den letzten Tisch mit seinem Zauberstab verschwinden lassend sagte Florean freundlich: „Ich habe Ihrem Professor gestattet, drinnen auf Sie zu warten, weil es zu regnen begonnen hat. Eigentlich habe ich schon geschlossen.“
„Das ist nett von Ihnen, Mr. Fortescue. Ich gehe rein und werde ihn holen“, sagte Hermine und nachdem der Besitzer genickt hatte, öffnete sie die Tür und trat ein.

Den Eissalon hatte sie, besonders während ihrer Schulzeit, sehr häufig besucht, doch noch nie hatte sie den Laden ohne eine nette Verkäuferin hinter der jetzt dunklen Theke gesehen. Die umgedrehten Stühle waren bereits mit ihrer Sitzfläche auf den Tischen verstaut. Die Lichter waren, bis auf eines, erloschen und das einziges, welches im Verkaufsraum noch strahlte, war jenes, welches – ähnlich einer Kerze – auf genau dem Tisch stand, an welchem Severus unbeweglich verweilte. Den sich ihr bietenden Anblick konnte man am besten mit dem Wort „trostlos“ beschreiben, denn Severus stützte seinen Kopf mit einer Hand ab, während die schmalen Finger der andere den runden, magischen Gegenstand betasteten, der für Licht sorgte.

Sie kam auf den Tisch zu und setzte sich, ohne sich vorher angekündigt zu haben. Über ihre plötzliche Anwesenheit, denn gehört hatte er sie nicht, war er sehr erschrocken, aber nur einen kurzen Moment. Sofort setzte er sich mit gestrecktem Rücken hin und gab sich so, wie sie ihn kennen durfte. Er öffnete bereits den Mund, um etwas zu fragen, da kam sie ihm zuvor, denn sie sagte zuversichtlich lächelnd: „Mr. Ollivander lässt ausrichten, dass Sie Ihren Zauberstab in zwei Wochen abholen können.“
Hermine bemerkte, dass Severus’ Augen sich für einen kurzen Moment weiteten, bevor er fragte: „Wie haben Sie denn das geschafft?“
Sie schürzte die Lippen und hob die Schultern, die sie gleich wieder locker fallen ließ, bevor sie schäkernd antwortete: „Wie Frauen das halt so machen: ein Lächeln hier, ein paar Scherzchen und ab und an ein wohlüberlegtes Augenzwinkern.“ Sie musste laut lachen, nachdem er ungläubig beide Augenbrauen in die Höhe gezogen hatte und sie klärte ihn schnell auf: „Nein, das war nur ein Scherz. Ich wollte Sie ein wenig aufmuntern.“ Sie lächelte ihm zu und erzählte daraufhin: „Er sagte, er wüsste jetzt, welcher Kern für Ihren Stab der passende wäre. Es wäre wohl etwas kostenintensiver, aber anstelle von einundzwanzig Galleonen müssen Sie nur achtzehn zahlen.“
Er warf amüsiert ein: „Harry muss achtzehn zahlen!“
Sie grinste, bevor sie von Mr. Ollivander noch ausrichtete: „Mr. Ollivander meinte, das wäre ein kleiner Preisnachlass für Ihre ’Geduld’.“

Severus kniff die Augen zusammen, aber nicht wegen Hermine, sondern wegen Ollivanders Dreistigkeit, ihm noch im Nachhinein durch seine Schülerin eine spitze Bemerkung zukommen zu lassen. Beide wurden gleichzeitig vom Geräusch einer sich öffnenden Tür auf Mr. Fortescue aufmerksam und Hermine war die Erste, die sich erhob und sich nochmals für die Gastfreundschaft bedankte, bevor sie mit Severus den Laden verließ.

In der halben Stunde, die sie in der Winkelgasse verbracht hatten, hatte sich der Pub „Zum Tropfenden Kessel“ bereits gut mit Gästen gefüllt, so dass kaum jemand auf Severus oder Hermine achtete, bis auf Tom, den Wirt, der den beiden zulächelte.

Irgendetwas hatte Severus zu ihr gesagt, doch sie hatte ihn wegen der lauten Unterhaltungen und dem ausgelassenen Gelächter der vielen Gäste nicht hören können, so dass sie sich ihm zuwandte und nachfragte. Er beugte sich zu ihr hinunter und fragte nochmals: „Möchten Sie auf ein Glas Wein bleiben?“
Diese Frage kam für sie sehr überraschend und gern hätte sie zugesagt, doch stattdessen erwiderte sie: „Würde ich sehr gern, aber nicht unbedingt hier.“ In seinen noch immer warmen Augen spiegelte sich etwas Enttäuschung wider, so dass er lediglich nickte, bevor er auf den Kamin zusteuerte. Bevor er jedoch nach Hogwarts flohen konnte, hielt sie ihn am Ellenbogen fest und sagte im ins Ohr: „Ich würde lieber ’Die drei Besen’ besuchen.“ Die Enttäuschung von eben war aus seinen Augen verflogen. Er nickte zustimmend, bevor er ihr den Vortritt ließ.

Hermine kam als Erste in dem Wirtshaus in Hogsmeade an. Diese Gaststube war ihr viel lieber, denn sie war freundlicher und wesentlich sauberer als der Pub an der Winkelgasse, auch wenn es hier genauso verräuchert war, aber es war hier zumindest nicht so unangenehm laut. Severus stand bereits hinter ihr und er beugte sich nach vorn, bevor er dicht an ihrem Ohr sagte: „Dort hinten ist ein Tisch frei.“

Sie erblickte den freien Tisch und steuerte auf ihn zu, während sie die Gäste im Vorbeigehen betrachtete. An einem Tisch saßen fünf Kobolde, die die Köpfe zusammengesteckt hatten und höchstwahrscheinlich flüsternd über bevorstehende Geldgeschäfte redeten. Mr. Zonko saß nach wohlverdientem Feierabend mit der Inhaberin von „Besenknechts Sonntagsstaat“ an einem Tisch und die beiden amüsierten sich offensichtlich köstlich, denn sie warf den Kopf nach hinten und lachte. Hermine bemerkte an einem Tisch zwei Damen aus dem hiesigen Postamt und an Wortfetzen erahnte sie, dass die beiden sich über die bevorstehende Erhöhung der Eulenpost negativ ausließen, denn sie befürchteten, dass sie Kunden einbüßen würden, weil das Flohnetz immer größeren Anklang fand.

Hermine zog ihren Umhang aus und nahm dann auf der festen Bank in der Nische Platz und schob ihren zusammengeworfenen Umhang in die Ecke. Severus setzte sich ihr gegenüber hin und sie bemerkte, dass einer seiner Mundwinkel für wenige Millimeter nach oben gezogen war. Dieses winzige Detail in seiner Mimik, welches seine Freude ausdrückte, ließ Hermine breit lächeln, was wiederum seinen Mundwinkel noch mehr in die Höhe schießen ließ.

Severus nahm die Speisekarte in die Hand und fragte Hermine, bevor er die Karte aufschlug: „Wir haben das Abendessen in Hogwarts verpasst, weswegen ich gern mehr als nur ein Glas Wein bestellen möchte. Wie sieht es mit Ihnen aus, Hermine?“ Er schlug die Karte auf und sein Blick fiel sofort auf das Tagesangebot. „Hätten Sie auch Appetit auf ’Hasenrücken nach Art des Hauses’?“
„Nein, nichts vom Hasen“, sagte sie mit gekräuselter Nase.
„Wieso nicht? Ich versichere Ihnen, aber das wissen Sie sicherlich selbst, dass Madam Rosmertas Küche eine der besten ist“, gab er ihr zu verstehen.
„Aber ich kann nichts vom Hasen essen!“, sagte sie bestimmender. Da er sie fragend anblickte, lachte sie kurz auf, bevor sie ihre kindisch klingende Erklärung gab: „Ich hatte mal Kaninchen als Haustiere.“
Er grinste, meldete sich jedoch erst wieder zu Wort, als er eine andere Spezialität entdeckt hatte und er sagte mit freundlichem Sarkasmus: „Da sich mit Sicherheit niemals ein Rind in Ihrer tierlieben Pflege befunden hat, wie sähe es dann mit dem ’Tafelspitz’ aus?“
Hermine lachte kurz auf, bevor sie fragte: „Nehmen Sie den Hasenrücken?“
„Ich werde mich hüten, ein Gericht zu verzehren, welches Sie an Ihre entschlafenen Lieblinge erinnern würde.“
Hermine und Severus bemerkten nicht, dass die Bedienung eben an den Tisch gekommen war, denn Severus hörte aufmerksam zu, als sie noch amüsiert lächelnd sagte: „Das ist wirklich sehr aufmerksam von Ihnen, Severus.“

Jetzt lächelte er sie ganz herzlich an und für einen Moment strahlten seine braunen Augen so eine Offenherzigkeit aus, die ihn zu einem anderen Menschen werden ließ, bevor sie gleichzeitig ihren Blick auf die Bedienung richteten, die beide eben erst aus den Augenwinkeln bemerkt hatten. Severus’ Lächeln verschwand abrupt, denn er starrte in das altbekannte Gesicht eines gewissen Werwolfs.

Bösartig zischelte Severus: „Lupin? Was tun Sie denn hier?“
Remus benötigte einen Moment, um reagieren zu können, denn die Anwesenheit dieser beiden Gäste hatte ihn verdutzt. Nachdem er sich gefangen hatte, zückte er demonstrativ den Zauberstab und ließ ein kleines Blatt zu sich schweben, welches er einmal antippte, damit es vor ihm in der Luft verweilte, bevor er mit einem Lächeln auf den Lippen sagte: „Ich wohne hier, Severus, aber nicht nur das. Ich arbeite auch hier. Also, was darf es sein?“

Hermine schluckte, denn sie hatte nicht mehr daran gedacht, dass Remus seit neustem hier beschäftigt war. Diese Begegnung könnte ihrer Meinung nach für Severus sehr unangenehm sein und daher riskierte sie einen Blick zu ihrem Gegenüber und bemerkte, dass Severus des Sprechens unfähig war. Remus rettete die Situation und sagte: „Oh, Ihr habt noch gar nicht gewählt. Dann komme ich in spätestens zehn Minuten noch einmal. Darf es in der Zwischenzeit schon etwas zu trinken sein?“ Severus antwortete noch immer nicht, sondern verarbeitete die momentane Situation, so dass Remus fragte: „Hermine? Einen Kürbissaft?“
Sie schluckte kräftig, bevor sie sich ein peinlich berührtes Lächeln abrang und antwortete: „Nein, ich nehme einen Whiskey?“
„Eine besondere Marke?“
„Völlig egal, aber ein Doppelten bitte!“, stellte sie klar.
Endlich hatte sich Severus gefasst und er verbesserte: „Ogdens Old, keinen anderen.“ Wesentlich leiser fügte er hinzu: „Und für mich auch einen Doppelten!“

Nachdem Remus wieder gegangen war, bemerkte Hermine, dass Severus still geworden war und sie war sich sicher, dass das nur daran liegen würde, weil Severus sich in Remus’ Anwesenheit nicht wohl zu fühlen schien, doch trotzdem blieb er sitzen, obwohl er wahrscheinlich lieber aufgesprungen wäre, um doch in den Tropfenden Kessel zu gehen.

Um die Stille zu durchbrechen und um Konversation zu treiben, sagte Hermine: „Ich bin mir sicher, dass einer der Bestandteile des Kerns das Schwanzhaar eines Einhorns sein muss!“
Severus blickte sie überrascht an. Entweder hatte sie ihn aus seinen Gedanken gerissen oder er hatte einfach nicht mit einer Unterhaltung gerechnet, doch er zeigte Interesse an dem Gespräch und fragte nach: „Einer der Bestandteile? Mr. Ollivander benutzt einen weiteren?“
„Ja, er sagte nämlich, dass ’ein Teil des Kerns aus einem kostspieligen Bestandteil besteht, der auch Zaubertränken als Zutat dienen kann’. Mir fällt keine andere Zutat für Zaubertränke ein als ein Einhornhaar, denn das ist kostspielig. Natürlich dachte ich auch an ’Drachenherzfasern’, aber es gibt ja keinen Trank, in welchem sie verarbeitet wird, obwohl so ein Drachen eine Menge guter Zutaten liefern kann.“
„Wie zum Beispiel…?“, fragte er.
„Na, Dracheblut, das Horn, die Leber, Drachenklauen, selbst die Eierschalen!“, zählte sie fröhlich auf, doch dann stutzte sie. Sie grinste, bevor sie sagte. „Warum sollte ich die aufzählen? Sie kennen Sie doch sicherlich alle.“
„Ich wollte nur wissen, welche Sie nennen würden. Dass Sie sogar die Eierschalen erwähnt haben, obwohl diese nur in chinesischen Zaubertränken Verwendung finden, ist wirklich bemerkenswert. Ich werde gern welche aus China kommen lassen, damit wir zusammen einmal in den seltenen Genuss kommen können, ostasiatische Tränke zu brauen.“ Damit sie ihn nicht missverstehen würde, erklärte er: „Das würde sich auf jeden Fall positiv auf Ihre Meisterprüfung und Ihren daraufhin folgenden Werdegang als Zaubertränkemeisterin auswirken.“

Beide blickten nach der kleinen Unterhaltung in die Speisekarte und Hermine, die im Moment trotz ausgefallenen Abendessens gar keinen Hunger verspürte, entschloss sich für die gebratene Forelle. Mit seinem Zauberstab ließ Remus zwei Whiskeygläser auf dem Tisch landen, bevor er fragte, ob sie sich für ein Gericht entschieden hatten. Weil Hermine noch schnell eine Beilage wählte, forderte sie Severus auf, seine Bestellung aufzugeben und sie hörte seine Stimme sagen: „Die Forelle, gebraten, mit allem, was dazugehört.“
Hermine horchte auf, bevor sie verdutzt sagte: „Ähm ja, das gleiche hätte ich auch gern.“
„Gute Wahl, ich mach mich gleich ran“, versprach Remus, doch Severus berührte ihn am Arm, so dass er stehen blieb.
„Sie sind derjenige, der das Essen zubereitet?“, fragte er skeptisch.
Sein Griff war nicht fest genug, um Remus festhalten zu können und so drehte der sich einfach um, bestätigte fröhlich, der Koch zu sein und ging nach hinten in die Küche.

Wieder sagten beide eine Weile lang gar nichts und erneut war es Hermine, die mit ihrer beschwichtigenden Stimme sagte: „Ich habe wirklich vergessen, dass er jetzt hier bei Madam Rosmerta wohnt und auch als Kellner arbeitet. Wenn es Ihnen hier nicht gefällt, dann können wir immer noch…“
„Wir haben bereits bestellt!“, sagte er grantig.
Sie seufzte und versuchte, ein Gesprächsthema zu finden und daher fragte sie mutig: „Wie alt waren Sie, als Sie Ihren ersten Zauberstab bekommen haben?“
Er schnaufte, bevor er missgelaunt erwiderte: „Ich denke, Sie unterhalten sich regelmäßig mit Harry über mich. Ich bin mir sicher, dass er Ihnen dieses Detail genannt haben muss.“
Sie kniff die Lippen zusammen und gestand: „Ja, er hat es erwähnt, aber ich wollte wissen, ob das stimmt. Mit nur sechs Jahren? Ist das wirklich wahr?“
Am Ende hörte sie sich sehr interessiert an, so dass er bestätigte: „Meine Mutter war der Meinung, ich müsste einen bekommen.“
„Aber es ist doch verboten, als Minderjähriger zu zaubern“, sagte Hermine leise.
Severus grinste, bevor er ebenso leise erklärte: „’Artikel 3 des Gesetzes zum Gebrauch des Zauberstabs’ untersagt Minderjährigen zwar gänzlich, einen Zauberstab zu tragen oder zu gebrauchen, aber man darf einen besitzen! Zudem ist der reine Erwerb eines Zauberstabes für eine minderjährige Person nicht illegal; meine Mutter hat für ihn bezahlt. Ich habe ihn lediglich vor dem Kauf einmal in der Hand gehalten und ich musste nicht einmal einen Zauberspruch sagen, um zu sehen, ob der Stab der richtige ist.“
Hermine zog eine Augenbraue hinauf und sagte: „Ihre Mutter war sehr schlau. Ich vermute, Sie haben als Minderjähriger bereits gezaubert, aber nur in der Gegenwart Ihrer Mutter, denn das Ministerium wäre davon ausgegangen, dass Ihre Mutter gezaubert hat und nicht ihr sechsjähriger Sohn.“
Mit seinen lebendigen Augen blickte er sie an, bevor er bestätigte: „Sie haben auch ein sehr helles Köpfchen, Hermine.“

Damit hatte er ihre Interpretation weder bestätigt noch dementiert, was sie amüsiert stimmte. Irgendwann einmal hatte Sirius erwähnt, dass Severus als Erstklässler schon mehr Zaubersprüche auf dem Kasten gehabt hätte als die Siebentklässler, was ihr Harry anvertraut hatte. Jetzt wusste sie den Grund für seine frühen Kenntnisse, doch über eine Sache war Hermine sich nicht im Klaren, weswegen sie fragte: „Aber warum so früh? Nur, damit Sie in der Schule alle übertrumpfen?“
Er schluckte hörbar und blickte sich flüchtig um, bevor er ihr anvertraute: „Ich konnte leichte Zaubersprüche schon sehr früh anwenden und zwar stablos. Es waren nur Kleinigkeiten wie Levitation, aber das hatte schon ausgereicht, denn…“ er hielt inne, weil Lupin den Fisch brachte. Nachdem er serviert hatte, verließ er sie gleich wieder, doch zuvor hatte er sich noch versichert, dass die Gäste vorerst wunschlos waren.

Hermine rührte ihren Fisch nicht an, sondern blickte aufmerksam zu Severus hinüber, der sich deswegen dazu aufgefordert fühlte, seinen letzten Satz zu beenden. „Mein Vater hatte Angst vor mir.“ Ihr Mund bewegte sich, doch kein Wort verließ ihre Lippen, so dass er erklärend hinzufügte: „Meine Mutter hatte gehofft, mein Vater könnte die sich wie von selbst bewegenden Gegenstände leichter ertragen, wenn er mich mit einem Stab in der Hand sehen würde, wie er es so von ihr kannte.“
Sie senkte ihren Blick und starrte auf die Forelle, bevor sie niedergeschlagen sagte: „Das ist traurig.“ Sie versuchte gleich im Anschluss, die Stimmung aufzuheitern und sagte: „Als meine Eltern bemerkt haben, dass die seltsamen Dinge, die um uns herum geschahen, von mir herzurühren schienen, haben sie sich alle möglichen Bücher über Parapsychologie gekauft. Sie wissen schon, Psychokinese und so was.“ Als sie bemerkte, dass dieses Wort ihm unbekannt sein musste, erklärte sie: „Psychokinese wird in der Muggelwelt die angebliche Fähigkeit genannt, ausschließlich durch Gedankenkraft physikalische Vorgänge beeinflussen zu können. Letztendlich wäre es nichts anderes als stab- und wortlose Levitation und Verwandlungszauber.“
„So etwas gibt es in der Muggelwelt?“, fragte er erstaunt.
„Na ja, es wird eher belächelt so wie man hier jemanden belächeln würde, der behauptet, ’Schrumpfhörnige Schnarchkackler’ sehen zu können. Es gibt immer Skeptiker, aber ich finde, besonders als Wissenschaftler sollte man nicht zu kleingläubig reagieren, denn es sind doch Träume, die einen im Leben den Antrieb und den großen Forschungsdrang schenken und wenn man zu skeptisch ist, dann könnte es doch sein“, sie blickte ihn an, „dass wir bald keine Träume mehr haben.“

Ihre Worte hatten ihm die Sprache verschlagen, so dass sie sich nun still ihrem Fisch widmete, während er noch darüber nachdachte, ob sie eben absichtlich auf seinen Traum angespielt hatte oder ob nur er es war, der einen Gedanken an solche Assoziationen verschwenden würde. Lupin brachte einen von Severus nebenbei bestellten Weißwein und schenkte ein, während er fragte: „Schmeckt’s?“
Hermine, die noch kaute, äußerte sich nicht verbal, sondern lächelte mit geschlossenem Mund und nickte heftig. Severus hingegen roch gerade an dem frisch eingeschenkten Weißwein, bevor er trocken meinte: „Sie sollten in Hogwarts anfangen, Lupin. Ich bin sicher, die Hauselfen könnten noch viel von Ihnen lernen.“

Das kam sehr nahe an ein Lob heran; das wusste Hermine und das verstand Remus, so dass beide herzlich lachen mussten und Remus mit einem unauffällig gesprochenen „Danke“ zeigte, dass er das Kompliment in Severus’ beleidigend klingendem Sarkasmus richtig verstanden hatte, denn die kulinarischen Köstlichkeiten, die die Hauselfen in Hogwarts Tag für Tag auf den Tisch zauberten, waren nicht zu schlagen.

Remus kam ein letztes Mal an den Tisch und sagte, er würde gleich nochmal seine Runden für Hogwarts Sicherheit drehen müssen und er verabschiedete sich, weswegen sich Rosmerta jetzt um beide persönlich kümmern würde. Nachdem Remus gegangen war, war die Atmosphäre auf einen Schlag wieder entspannter. Severus war entspannter. Vorhin hatte Hermine bemerkt, dass Severus’ Augenfarbe in Remus’ Gegenwart wieder ein wenig dunkler geworden war, nicht viel, aber jetzt waren sie auf einen Schlag wieder heller.

Sie ließen sich weiterhin den Wein schmecken, nachdem die Teller bereits abgeräumt worden waren, da fragte Hermine ganz unverhofft: „Warum wollten Sie mich eigentlich als Schülerin haben?“
Severus stutzte, doch er wollte antworten, wusste jedoch keine Antwort auf ihre Frage, weshalb er ungenau erwiderte: „Ich denke, diese Frage können Sie sich selbst beantworten.“


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