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The Trial - Awakening - Autumn's Children

von Dante

In den kommenden Wochen dieses so ereignislosen Herbstes probierten wir die Eismesser noch ein paar Mal im Raum der Wünsche aus, wenn sich die Gelegenheit in einer der Pausen oder einer Freistunde ergab – dann hakten wir die Sache ab. Damit, neue Zauber zu lernen, hatten wir als Oberstufler sowieso keine Probleme, sodass wir uns rasch anderen Dingen zuwandten – einander, um genau zu sein.
Darius, Damian, Alan und ich waren allesamt Herbstkinder – wir hatten in nicht allzu großem Abstand hintereinander Geburtstag und waren alle ein (ich aufgrund meiner verspäteten Einschulung sogar zwei) Jahre älter als viele Mitschüler unseres Jahrgangs. Insofern war gerade der Herbst mit unseren vier Geburtstagen, Halloween, zwei antiken Festen, die uns zwar nichts bedeuteten, die wir aber zum Anlass nahmen, gemeinsam anzustoßen und die bald nahenden Ferien zu feiern, und Weihnachten gespickt mit Anlässen, in den Raum der Wünsche zu gehen – fast mehr als im Frühjahrs- und im Sommertrimester zusammen.
Die nächste dieser Feierlichkeiten war Alans Geburtstag am fünften Oktober. Wie immer hatten wir auch für ihn eine aufwendige Dekoration, ein Banner mit seinen Lieblingsfarben, ein gutes Essen aus der Küche und ein Geschenk vorbereitet, wenngleich die Sache bei ihm doch ein wenig … anders aussah.
Darius, Damian und ich hatten schon lange vorgehabt, ihm einen Besen zu schenken – Alan war ein begnadeter Quidditchspieler, ein Naturtalent und geborener Jäger. Er betrieb den Sport, seit er zehn war und seine Eltern seine Begeisterung und sein Talent dafür entdeckt hatten; in der Schulmannschaft Slytherins war er seit seinem zweiten Jahr auf Hogwarts. Als ich einstmals, in einer Zeit, als ich die drei noch nicht so gut gekannt hatte und gerade erfahren hatte, dass Alan Quidditch spielte, gefragt hatte, ob er gut war, hatte ich von Darius, der mit Damian unter einem unterdrückten Lachen einen vielsagenden Blick getauscht hatte, die Antwort bekommen, dass »gut« in Alans Fall eine maßlose Untertreibung war. Sie hatten gemeint, er wäre der beste Jäger der Schule, und mittlerweile wusste ich, dass das auch stimmte, wenngleich sein Talent innerhalb der Mannschaft oftmals unterging – die Mannschaft der Gryffindors war seit Jahren die beste, daran gab es nichts zu rütteln, und die der Slytherins im Gegensatz zu vergangenen Zeiten eher glanzlos.
Alan war im Quidditch das, was Damian im Trankbrauen und ich im Duellieren war: Ein Mann mit Begabung. Wir, seine Freunde, wussten, wie die Quidditchinteressierten an der Schule, seine Eltern und er selbst es wussten, dass er später einmal bei einem Profiverein spielen würde. Was er nicht war, war verschwenderisch, protzend oder größenwahnsinnig – er flog seit Jahren denselben Besen, einen alten SilverArrow K7, den er von seinem Vater geschenkt bekommen hatte, und der seiner Ansicht nach völlig ausreichend war. Alan, der wie wir alle aus gutem Hause stammte, hätte sich einen neuen Besen locker leisten können, war jedoch der Meinung, dass sein aktueller ihm noch gute Dienste leistete und er gegenüber den Besen der anderen Schüler keineswegs den Kürzeren zog, was die Geschwindigkeit anbelangte, und das glaubten wir ihm sowohl, als es auch seine Leistungen bestätigten.
Dass er, sollte er es später tatsächlich zu einem professionellen Verein schaffen, von diesem ohnehin ein viel besseres Modell gestellt bekommen würde, war uns ebenfalls bewusst – und dennoch hatten wir uns im letzten Frühjahr entschieden, zusammenzulegen und ihm den neuen Firebolt zu schenken, damit er auch privat ein hochwertigeres Modell zum Fliegen hatte; einfach, weil es Alan war, wir den Besen verdammt cool fanden und ihm damit eine Freude machen wollten.
Womit wir – ebensowenig wie er – gerechnet hätten, war die Tatsache, dass in diesem Jahr das Trimagische Turnier auf Hogwarts stattfinden würde, jener legendäre und abenteuerliche Interschulcontest aus alten Zeiten, den es so lange nicht mehr gegeben hatte und dessen überraschende Neuauflage nun seit seiner Ankündigung am ersten Schultag durch Dumbledore das ganze Schloss in Atem hielt – na ja, fast jedenfalls. Die drei Slytherins und ich hatten dem Schulleiter mit verschränkten Armen und kritischem Blick zugehört und nachher, als all die anderen gejubelt hatten vor Freude, nur wenig überzeugte »Hm«s von uns gegeben und zweifelhafte Blicke getauscht. Wir waren nicht gerade begeistert von der Vorstellung – dabei wäre eine derartige Veranstaltung im Grunde genommen genau das gewesen, was magiebegeisterten, duellierbegabten Schülern wie uns, die sich auch abseits des Unterrichts gern mit dem Zaubern beschäftigten, gefallen hätte.
Allerdings hatten wir angesichts der Hogwartsschüler, die dafür infrage kamen, und deren magisches Potenzial wir als nicht besonders hoch einschätzten, von Anfang an bezweifelt, dass das Turnier uns großartige Spannung bieten würde; vielmehr gingen wir von langweiligen, auf das Niveau von Durchschnitts-Siebzehnjährigen maßgeschneiderten Aufgaben aus, und auch die Aussicht auf die beiden anderen Schulen, die teilnehmen würden – die Beauxbatons-Akademie aus Frankreich und das Durmstrang-Internet aus Bulgarien –, änderte an unserem ersten Eindruck nichts – da würden uns die ausländischen Delegationen schon mächtig mit Talent überraschen müssen.
Keiner von uns interessierte sich daher für das Turnier, und wir hatten schon gar kein Interesse, selbst daran teilzunehmen – es gab genug, das uns dieses Jahr auf Trab halten würde, Abschlussprüfungen inbegriffen, da brauchten wir diesen Trubel nicht auch noch.
Was allerdings ebenfalls mit dem Duell der drei Schulen einherging, war der Umstand, dass in diesem Jahr keine Quidditchspiele ausgetragen würden – was vor allem Alan maßlos aufregte und erzürnte. Die gesamte Quidditchsaison auf Eis gelegt, noch ehe sie überhaupt begonnen hatte – und das in seinem Abschlussjahr! Die letzte Chance, die sportliche Slytherin-Ehre zu retten und mit seiner Mannschaft etwas zu erreichen, dahin … Es war kaum verwunderlich, dass er von uns dreien die größte Abneigung, um nicht zu sagen den größten Hass für das Turnier hegte und die meiste Kritik daran äußerte.
Alan war ohnehin schon recht impulsiv und konnte durchaus einmal sehr leidenschaftlich werden, wenn es darum ging, wüst über Dinge herzuziehen, die ihn aufregten, doch gerade bei dieser Sache, die ihm so nahe ging, war er im ersten Moment unheimlich wütend gewesen, hatte auf den Tisch geschlagen und mit grantig verzogenem Gesicht sein Glas zur Seite gepfeffert, was in der allgemeinen Aufregung über die Ankündigung des Turniers glücklicherweise relativ unbemerkt geblieben war. Es hatte Tage gedauert, in denen er kaum ansprechbar gewesen war, versunken in brütenden Gedanken des Zorns und der inneren Wut, bis er sich schließlich wieder beruhigt hatte; es hatte an ihm gezehrt, und wir alle hatten gesehen – als hätten wir es nicht ohnehin gewusst! – wie viel ihm das bedeutet hatte. Noch einmal groß aufspielen, noch ein letztes Mal alles geben, um vielleicht doch den Pokal zu holen … uns dreien war klar, was er dafür alles gegeben hätte.
Mittlerweile hatte er sich in sein Schicksal gefügt, doch noch immer äußerte er seinen Unmut bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, gab sarkastische und resignierte Kommentare darüber ab und verfluchte das Turnier in abfälligen, mit unschönen Ausdrücken gespickten Bemerkungen – etwas, das wir wohl nur deshalb so leicht ertrugen, weil wir seiner Meinung waren.
In jedem Fall hatten aber auch wir ein wenig verdattert dreingesehen, als wir die Absage der Quidditchsaison vernommen hatten – schließlich war damit fraglich geworden, ob es überhaupt noch Sinn hatte, Alan einen Besen zu schenken. Tatsächlich musste es ihm doch wie Hohn vorkommen, wenn seine Freunde, die ihn achteten und gern hatten, ihm an seinem Geburtstag einen Besen vorlegten, mit dem er nicht spielen konnte. Damian und ich hatten diesbezüglich an einem Abend kurz nach Semesterbeginn ein Gespräch geführt und uns überlegt, was wir als Ersatz besorgen könnten. Dabei ging es nicht so sehr darum, etwas Gleichwertiges zu finden – der materielle Wert und die Art der Geschenke füreinander war immer anders, oft genug waren es auch nur Kleinigkeiten gewesen –, sondern vielmehr, etwas Angemessenes zu finden, das ihm ehrliche Freude bereitete, und das rechtzeitig.
Mehr oder weniger abgewürgt hatte dieses Vorhaben Darius. »Na ja, ich … äh … hab den Besen schon«, hatte er uns verlegen lächelnd mitgeteilt, und auf unsere verdutzten Blicke und mein »Was?!« hin erklärt: »Na ja, ich dachte, wenn ich schon mal in der Winkelgasse bin, um die Bücher zu kaufen, kann ich den auch gleich mitnehmen … konnte ja nicht wissen, dass dann sowas passiert …«
Seufzend hatten wir uns darauf geeinigt, das Geschenk beizubehalten und uns zu entschuldigen – wer von uns hätte mit dem Besen schließlich etwas anfangen können? Als kleinen Trost hatten wir noch eine Riesenschachtel der sauersten Gummikäfer besorgt, die der Honigtopf im Angebot hatte und die Alan liebte wie sonst kaum ein Nahrungsmittel, und das Lächeln des Quidditchspielers fiel auch entsprechend verschmitzt aus, als wir sie ihm präsentierten, nachdem er seinen Besen ausgepackt hatte, und die Umstände erklärten.
»Macht doch nichts, Leute … das ist ein geniales Geschenk, wie es nur von euch kommen kann, und das reicht mir für meinen Geburtstag verdammt nochmal aus, um gut drauf zu sein. Ihr konntet ja nicht wissen, dass dieses scheißverfluchte Mistturnier grade heuer stattfindet und mir meine Abschlusssaison verhaut …« Er schüttelte seufzend den Kopf. »Danke … ihr seid großartig.« Dann umarmte er uns. Es wurde ein guter Abend.
Die Lehrer begannen nun bereits, anders als noch im September, mit dem Stoff etwas anzuziehen (dass es sich um das Abschlussjahr handelte, bedeutete schließlich nicht, dass nur wiederholt würde; der eigentliche Stoff müsse auch untergebracht werden, deshalb gäbe es einen straffen Zeitplan, den man einhalten müsse, wie sie nicht müde wurden, uns zu sagen), wenngleich das – zumindest bei mir – keine wirkliche Hektik auslöste und ich dadurch auch nicht in Stress geriet. Schulische Dinge waren mir schon immer leicht von der Hand gegangen und forderten mich kaum einmal wirklich, insofern erhöhte sich die Zeit, die ich damit verbrachte, auch nur in überschaubarem Maße, und lediglich der Mehraufwand für Fächer wie Kräuterkunde oder Zaubertränke, die mich nicht sonderlich interessierten und für die Aufsätze zu schreiben ich eher langweilig fand, entlockte mir einige zusätzliche Seufzer und resignierte Bemerkungen darüber, wie anstrengend sie manchmal sein konnten.
Doch ansonsten beanspruchte mich der Unterricht auch weiterhin nicht großartig, sodass ich viel Zeit mit Büchern und Spaziergängen über das Gelände verbringen konnte. In der zweiten Oktoberwoche setzte ein längerer Regenschauer ein, der ob der milden Temperaturen und der Tatsache, dass die Landschaft sich größtenteils noch nicht verfärbt hatte und immer noch recht grün war, wie ein Sommerschauer anmutete und einige Tage anhielt, sodass ich meinen abendlichen Aufenthalt im kühlen Regen nachholen konnte. Ich nutzte diese Gelegenheiten für ein wenig Entspannung und geistigen Leerlauf – so gern ich mein Hobby auch hatte, viel zu lesen und zu recherchieren konnte genauso anstrengend sein wie der Unterricht, und es tat gut, an den Abenden für eine Weile einfach nur dazustehen oder unter der Buche am See im nassen Gras zu sitzen, mit geschlossenen Augen die frische Luft einzuatmen und dem Rauschen der Regentropfen zu lauschen.
In jenen Momenten dachte ich über die Jahreszeiten nach, überlegte, dass mir der Sommer schon bald wieder allzu sehr fehlen würde, dachte an meine Freunde und daran, wie schön und erfüllend das Leben im Schloss mit ihnen war, und wurde beinahe schon etwas nostalgisch, dass all das bald vorbei sein würde. Nicht, dass mich der Gedanke, nicht länger mit anderen Leuten in einem Schlafsaal nächtigen zu müssen, gestört hätte – aber so nervtötend und minderbemittelt ich den Großteil der Schüler auf Hogwarts auch fand, die Ausnahmen dieser Regel machten es allemal wert, hier zu sein, und ich würde vieles vermissen. Den Schulbetrieb, die Stunden in der Bibliothek, die Ausflüge nach Hogsmeade und die Abende im Raum der Wünsche … das würde mir abgehen, keine Frage.
Ich sollte nicht zu lange darüber nachdenken.
In der dritten Oktoberwoche wurde der Regen wieder vom strahlenden Sonnenschein abgelöst, der diesen Herbst bisher gekennzeichnet hatte und der den kürzer werdenden Tagen goldene Stunden beschied. Es war ein großartiges Wetter, das meine Freunde und ich nutzten, indem wir viel Zeit draußen am Seeufer verbrachten, um zu faulenzen, zu plaudern und zu lesen. Und natürlich kam, was kommen musste: Einem von uns wurde langweilig.
»Mir ist fad … können wir bitte noch einen Zauber machen?«, fragte Damian bei einer dieser GElegenheiten unter der Buche am See träge, als er gerade mit halb geschlossenen Augen am Baumstamm lehnte. Das war schon immer so gewesen: Seit Darius die Idee zum ersten Mal gehabt hatte, kam sie in irgendeiner Form bei jemandem von uns wieder, wenn wir gerade nichts Besseres zu tun hatten und uns beschäftigen wollten. Das kam gelegentlich vor: Wir waren vier erwachsene junge Männer, denen der Sinn nach Entspannung, Musik oder danach stand, gemeinsam etwas zu trinken und Spaß â€“ aber manchmal war uns so langweilig, dass wir eine Herausforderung suchten.
Dann beschäftigten wir uns mehrere Monate lang nebenbei mit unserer Hobby-Fluchwerkstatt, wenn uns gerade danach war, was Spaß machte, cool war und uns am Ende ein Gefühl der Zufriedenheit und Genugtuung verschaffte.
»Mh … was schwebt dir vor?«
»Eine Wolke aus Pech.«
»Hm … könnten wir eigentlich machen«, sagte ich, dem die Idee gefiel.
»Hätte nicht gedacht, dass dir so schnell wieder was einfällt«, meinte Darius nachdenklich. »Abgesehen von meinem verrückten Spontaneinfall mit dem fliegenden Auge, das Blitze schießt, den ich nicht wirklich ernst –«
»Hey, ich find‘ das gut«, unterbrach Alan, der bei der Beschreibung zu grinsen begonnen hatte. »Warum hast du uns das nicht gesagt? Das wär‘ verdammt cool!« Ich musste ebenfalls unwillkürlich grinsen – die Vorstellung eines glubschenden Begleiters, der neben einem herflog und auf Kommando elektrische Salven abfeuerte, war irgendwie witzig; sie passte zu uns und unserer Art von Humor.
»Anspruchsvoll wär‘s natürlich«, räumte ich ein. »Und mir würde es auch verdammt gut gefallen.« Ich bleckte die Zähne. »Hat etwas …«
»Warum bin ich verwundert, dass ihr so reagiert?«, fragte Darius mit einem resignierten Lächeln. »Hätt‘ ich mir eigentlich denken können. Aber es stimmt, das … passt irgendwie zu uns. Und ich finde, es wär‘ ein guter Abschluss.«
»Das könnten unsere Meisterstücke werden. Mehr schaffen wir sowieso nicht mehr«, kommentierte Damian. »Und mit mehr als den Eismessern hab‘ ich ehrlich gesagt auch nicht gerechnet« Wir pflichteten ihm mit einem Nicken bei. »Ich meine: Wir haben eigentlich all die Flüche erfunden, die wir immer cool fanden. Das ist so ziemlich der Jugendtraum eines jeden duellgeilen Teenagers, ist euch das bewusst?« Er begann zu grinsen und wir schmunzelten. »Alles andere, was uns einfällt, können wir später an Abenden machen, wenn uns gerade langweilig ist.«
»Damian … wir machen das jetzt auch, weil uns langweilig ist. Dann, wenn uns langweilig ist. Das hast du vorhin selbst gesagt«, warf Alan mit einer nachdrücklichen Geste und einem verständnislosen Blick ein, und der Schwarzhaarige verzog die Lippen.
»Du weißt, was ich meine. Das jetzt hat mehr Priorität. Es ist das letzte Mal hier. Und ein würdiger Abschluss.« Er hob den Finger, um seine Worte zu unterstreichen, und deutete damit nacheinander auf jeden von uns, als wollte er uns die Nachricht einbläuen. Ich hob die Hände in einer Geste der Unschuld; Darius und Alan nickten.
»Darauf sollten wir anstoßen …«, murmelte letzterer, und wir kicherten.
Wir sollten diesen Zauber niemals erfinden, dazu sollte schon bald viel zu viel anderes passieren, das uns (vor allem mich) auf Trab hielt, sodass wir kaum noch darüber nachdachten – tatsächlich würden wir, wenn auch auf negative Weise, in nicht allzu ferner Zukunft auf ein weit besseres Mittel mit demselben Effekt stoßen. Doch natürlich wussten wir nichts davon und begannen, Bücher über Naturmagie zu lesen.
So auch an einem ruhigen Mittwochabend nach der Bibliothekssperrstunde. Ich saß gerade an einem der Fenstertische im Ravenclaw-Gemeinschaftsraum und las in einem der mitgebrachten Werke; es war halb zwölf und außer mir war kaum jemand anwesend, lediglich ein paar wenige Schüler waren noch wach und saßen vereinzelt an den Tischen oder am Kamin. Die Nacht draußen vor dem Fenster war klar und wolkenlos, der Himmel von imposantem Königsblau und mit Sternen übersät; mein Gesicht spiegelte sich blass darin, als ich hinausschaute.
Ich sah die junge Ravenclaw mit den langen blonden Haaren in der Spiegelung im Fenster auf mich zu kommen, doch selbst, wenn ich gerade nicht von den Seiten meines Buches aufgeblickt hätte, hätte ich wohl gemerkt, dass sie sich mir von hinten näherte. Ich verspürte unvermittelt das Bedürfnis, ein resigniertes Seufzen auszustoßen, hielt mich jedoch zurück und wandte mich stattdessen wieder meinem Buch zu (als ob das irgendetwas gebracht hätte …).
Nur wenige Augenblicke später erklang die mir so vertraute, verträumte Stimme der Drittklässlerin hinter mir und fragte: »Hallo, Drake. Ist das wieder eines dieser komplizierten Bücher über gefährliche Magie, das du da liest?«
Ich hielt im Lesen inne, schloss die Augen und seufzte. Kurz spielte ich mit dem Gedanken, den Kopf zu heben und mich zu ihr umzudrehen, wischte ihn jedoch sofort wieder beiseite.
»Ja, ist es«, antwortete ich knapp. »Und nein, Luna, ich habe nicht vor, euch alle zu verhexen. Auch, wenn ich bei manchen große Lust dazu hätte …«, fügte ich nach einer kurzen Pause trocken hinzu.
»Wen denn zum Beispiel? Etwa mich?«
Ich seufzte erneut. »Nein, nicht dich. Du –«
»Wen denn dann?«
»Vergiss es.« Ich wandte mich nun doch zu ihr um. »Was möchtest du?«, fragte ich.
»Sehen, was du so tust.«
»Das hast du gerade«, merkte ich mit einem vielsagenden Blick und sich leicht kräuselndem Mundwinkel an und unterstrich die Worte nach einer Sekunde mit einer erwartungsvollen Geste, die ›Was gibt‘s also noch?‹ zu sagen schien.
»Na ja, du hast mir aber nicht gesagt, was genau du liest«, hielt die Blondine dagegen, trat noch ein Stück näher heran und beugte sich vor, um auf das offene Buch vor mir spähen zu können.
»Bücher über Naturmagie.«
»Aber ich dachte, du interessierst dich nicht für Kräuterkunde?«
»Tu ich auch nicht. Wie man sie beeinflusst … die Natur. Gezeiten, und so.«
»Oh, das ist natürlich was anderes!«, erwiderte sie nickend und mit sich erhellendem Blick. »Es klingt auch toll … mein Dad hat mir mal darüber erzählt, wie er versucht hat, in unserem Garten die Bodenverhältnisse zu ändern, damit wir dort exotischen Lebewesen ein Zuhause bieten können … es waren … hm …« Ein nachdenklicher Ausdruck trat auf ihr Gesicht und ich stand kurz davor, abermals zu seufzen. »Schade, es fällt mir nicht mehr ein«, fügte sie jedoch wenige Augenblicke später hinzu. »Ich seh‘s nach und dann sag‘ ich‘s dir … auf jeden Fall war das sehr spannend; vielleicht kannst du mir ja von deinen Zaubern berichten.«
»Ja, das … kann ich gerne machen, Luna. Wenn ich damit fertig bin. Es ist bloß so, dass … ich gleich ins Bett muss und das Kapitel zuende lesen will.«
»Mhh, klar doch! Ich hab‘ selbst eigentlich schon fast geschlafen, aber dann bin ich nochmal runtergekommen, weil ich dich fragen wollte, wie es dir geht. In letzter Zeit warst du nicht so oft im Gemeinschaftsraum.« Ein dumpfer Stich war in meinem Brustkorb spürbar, als sie das sagte, und ich begriff, dass ich – wie oft schon – ein wenig zu harsch gewesen war. Nun seufzte ich tatsächlich.
»Schon in Ordnung, Luna. Mir geht‘s gut. Und wenn ich das nächste Mal Zeit finde, dann erzähl ich dir, was du willst, darüber.«
»Okay, ich freu mich schon. Bis bald.« Ich verzichtete auf eine Antwort und hob nur kurz die Hand, ehe Luna Lovegood sich umwandte und in Richtung des Mädchenschlafsaals davonging. Nachdenklich blickte ich ihr hinterher.
Ich kannte sie jetzt vielleicht ein Dreivierteljahr – davor war sie mir seit ihrer Einschulung nicht wirklich aufgefallen, wie auch all die anderen Neuzugänge des Hauses, für die ich mich kaum interessierte. Luna und ich waren miteinander ins Gespräch gekommen, als sie nach einer Unterrichtsstunde versehentlich in mich gerannt war und ich ihr aufgeholfen hatte. Dass sie anders war, hatte ich auf den ersten Blick erkannt, aber irgendwie war die seltsam anmutende und oft geistig scheinbar nicht ganz anwesende junge Hexe mir sympathisch. Ich konnte nicht sagen, weshalb … es war oft anstrengend, mit ihr zu reden und sie erwähnte Dinge, die so wirr waren, dass ich sie nicht verstand, aber irgendwie … mochte ich sie. Und das schien auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Ich würde nicht behaupten, dass wir Freunde gewesen wären … aber eine Sympathie war da.
Was auch der Grund dafür war, weshalb mir mein Tonfall Leid tat – schließlich hatte sie nur nett sein wollen.
Ich wandte den Kopf und schüttelte ihn angesichts des Gesprächs – dann erblickte ich aus den Augenwinkeln, wie plötzlich eine weitere Person zu mir an den Tisch trat. Und die nächste …
»Ist sie dir wieder auf die Nerven gegangen?«, wollte die junge Frau im dunklen Pullover wissen, die nun neben mir stand, und sah mit neugierigem Blick auf das Buch, das vor mir lag. Ich zögerte einen Moment, dann klappte ich es zu und blickte zu der Ravenclaw auf.
»Wie man‘s nimmt.« Ich betrachtete sie forschend, als könnte ich bei ihr schaffen, was bei Luna unmöglich war, und den Zweck ihres Kommens aus ihren Augen herauslesen. Die großgewachsene Hexe aus meinem Jahrgang schien ob meines Blickes unsicher zu werden; in ihren dunkelbraunen Augen flackerte es, nervös strich sie sich die schulterlangen, dunkelbraunen Haare hinters Ohr, als fürchtete sie, ich könnte verärgert über die Störung sein, und begann, auf ihren Füßen unmerklich vor und zurückzuwippen.
»Was … äh … machst du gerade?«, fragte sie und ich begann mit einem Mal zu lächeln.
»Das hat Luna mich auch gerade gefragt«, erwiderte ich, allein nur, um ihre Reaktion darauf zu sehen. Sie fiel aus, wie erwartet: die Braunhaarige errötete leicht und fuhr sich verlegen durch die Haare.
»Ja … sorry, das hätte ich mir eigentlich denken können.«
Rebecca McAdams war die meiste Zeit über eine angenehme Zeitgenossin. Sie ging in meine Klasse, daher hatte ich von Haus aus schon entsprechend ›viel‹ mit ihr zu tun, allerdings noch einmal deutlich mehr als mit meinen anderen Alters- und Hausgenossen (seit drei Jahren, als wir dauerhafte Sitznachbarn geworden waren, hieß das), die ich zwar für ihre Intelligenz und ihre Achtung füreinander respektierte, aber kaum kannte – wenn ich ehrlich sein müsste, dann kannte ich sie von allen Ravenclaws noch am besten.
Sie war mir vor vier Jahren richtig aufgefallen, als sie – davor eher schüchtern und zurückhaltend –, begonnen hatte, im Unterricht zu glänzen und ich, zufällig für eine Woche ihr Sitznachbar, festgestellt hatte, wie viel angenehmer als mein eigentlicher und zu dem Zeitpunkt erkrankter Kollege sie war. Wir verstanden uns gut, hatten das auf Anhieb getan, und im Unterricht arbeiteten wir seither ausnahmslos zusammen. Man konnte uns gut und gerne als eingespieltes Team betrachten, was das – und nur das – betraf.
Rebecca war schlank und zierlich, hatte hübsche, feminine Züge, eine kleine Nase, hohe Wangen und einen schmalen Kiefer, sowie einen schönen Lippenschwung. Alan hatte einmal bemerkt, dass ihre Oberweite recht klein war, ein Umstand, auf den ich nie besonders geachtet hatte und der mich auch nicht interessierte, dennoch musste ich seither immer wieder daran denken, wenn ich sie sah, und verfluchte den Slytherin in Gedanken dafür. Meist trug die Ravenclaw unauffällige, gewöhnliche Kleidung, und eines ihrer Markenzeichen war, dass sie die Ärmel ihres Pullovers immer über die Handgelenke zog. Alles in allem fand ich, dass Rebecca sehr gut aussah, doch in erster Linie war sie eine liebe und intelligente Mitschülerin, die mir sehr sympathisch war und die ich mochte.
So viel dazu. Es gab allerdings auch Situationen, in denen ich ihre Gesellschaft – genauso wie die jedweder anderen Person – nicht unbedingt bevorzugte. Diese war eine davon.
»Ich lese ein Buch. Und mir geht es gut, falls du das auch noch fragen wolltest.« Ich bemerkte mit einigem Amüsement, wie die Ravenclaw wiederum errötete.
»Ertappt, das … wollte ich. Freut mich jedenfalls … ist es gut, das Buch?« Mit einem Mal schien Rebecca ihre gelassene, lockere Fassung wiedergewonnen zu haben, die sie auch im Unterricht an den Tag legte, wenn wir zusammenarbeiteten; da gab es keine Unsicherheit und keine Verlegenheit, sondern sie ging mit Selbstvertrauen als mir Ebenbürtige an die Sache, zwei Leute, von denen jeder wusste, was er tat. Das tat sie in diesem Moment auch wieder.
»Bis jetzt schon, ja. Wolltest du mich etwas anderes auch noch fragen? Ich hab ehrlich gesagt nicht mehr so viel Zeit und würd‘ das gerne zuende lesen, bevor ich ins Bett gehe, also …« Ich bedachte die Braunhaarige mit einem erwartungsvollen Blick.
»Ja, um ehrlich zu sein schon. Wie du vielleicht mitbekommen hast, ist nächstes Wochenende Hogsmeade-Wochenende …« Ich schüttelte den Kopf; die Information war mir entgangen. »Hast du vor, mit deinen Kumpels hinzugehen?«
»Nachdem ich nichts davon wusste, hab‘ ich darüber noch nicht groß nachgedacht. Weshalb?«
»Ach, ich hatte eigentlich einen Ausflug mit meinen Freundinnen geplant, aber die haben jetzt doch keine Lust, und –«
»Du willst, dass ich mit dir hingehe?«, fragte ich mit hochgezogener Augenbraue. Der Vorschlag mutete auf den ersten Blick ein wenig seltsam an: Wir hatten zum größten Teil im Unterricht miteinander zu tun, arbeiteten dort gern gemeinsam und unterhielten uns sonst des öfteren, wenn wir einander auf den Korridoren oder im Gemeinschaftsraum begegneten, doch abgesehen davon hing sie mit ihren und ich mit meinen Freunden herum, und man konnte nicht sagen, dass wir wirklich befreundet waren.
Andererseits wusste ich schon ein wenig über sie und umgekehrt; wie gesagt, ich mochte sie ganz gern, und nachdem das auch umgekehrt der Fall war, war es wohl nur eine Frage der Zeit gewesen, ehe sie fragen würde, ob wir einmal etwas unternehmen sollten, das nichts mit der Schule zu tun hatte …
»Exakt«, antwortete sie und lächelte mit jenem gewinnenden Lächeln, das sie auch in den Stunden zur Schau stellte, wenn ein von mir vorgeschlagener Lösungsweg genau ihrer Vorstellung entsprach oder sie für eine präzise Erklärung Lob ausgesprochen bekam.
»Aha«, machte ich zweifelnd. »Und was tun wir dort?«
»Na ja, ein wenig spazieren, in den Drei Besen Mittagessen und was trinken und uns unterhalten … wie sieht deine Vorstellung von einem Hogsmeade-Besuch aus?«
»So ähnlich. Ich habe nur gefragt, weil ich wissen wollte, was dir vorschwebt. Damit ich entscheiden kann, ob ich zu- oder absage.«
»Und was davon tust du?«
»Weiß ich noch nicht«, erwiderte ich ehrlicherweise. »Die anderen und ich, wir … haben recht viel zu tun momentan …« Rebeccas Lächeln wurde breiter und hatte nun fast etwas Resigniertes.
»Der Einschätzung nach, die ich habe, habt ihr immer etwas zu tun … meinst du, du könntest für eine Ravenclaw-Lady einmal eine Ausnahme machen?« Die Art, wie sie das sagte, vor allem aber ihre Wortwahl gefiel mir nicht: Sie schien zu wissen, dass ich einem solchen indirekten Appell nicht widerstehen konnte.
»Ja, kann ich.«
»Sehr schön. Also diesen–«
»Ich hab mich noch nicht entschieden, wann«, unterbrach ich sie, was zur Folge hatte, dass sie verstummte und ganz kurz mit den Augen rollte, was mir keineswegs entging – ebenso wenig wie das Seufzen, das sie auszustoßen im Begriff war, es dann aber doch nicht tat.
»Wovon hängt das ab? Oder anders gefragt: Was muss ich tun, um dich zu überzeugen, dass du dieses Wochenende mit mir dahin gehst?«
»Warum gerade dieses Wochenende?«, konterte ich mit einer Gegenfrage.
Rebecca steckte die Hände in die Hosentaschen und in ihren Augen funkelte es. »Wie gesagt, meiner Einschätzung nach habt ihr vier immer etwas zu tun … du wirst es immer und immer wieder verschieben, aus diversen Gründen, wenn ich dich nicht zu einer Antwort nötige.«
»Und was, wenn ich dir verspreche, an einem Wochenende mit dir nach Hogsmeade zu gehen?«, wollte ich wissen, selbst unsicher, warum ich das vorschlug und eine derart bindende Aussage tätigte – darüber sollte ich später noch genug nachdenken.
»Kommt darauf an«, entgegnete Rebecca lächelnd.
»Worauf?«, fragte ich sofort und in scharfem Tonfall.
»Wieviel das Wort eines Ravenclaws gilt.«
»Wieviel ist dir mein Wort wert?«, hielt ich dagegen und hob beide Handflächen in einer einladenden Geste.
»Hm. So, wie ich dich kenne, einiges, denke ich …« Sie schien einen Moment zu überlegen, dann fixierte sie mich mit ihrem Blick. »Also du gehst auf jeden Fall einmal mit mir nach Hogsmeade?«
»Ja … wenn du willst«, bestätigte ich meinen Vorschlag von vorhin, immer noch, ohne zu wissen, warum eigentlich.
»Okay. Gute Nacht.« Mit einem Lächeln wandte sie sich um und verschwand auf der Treppe zu ihrem Schlafsaal. Auch ihr blickte ich einige Sekunden hinterher, ehe ich mich umdrehte, meine Sachen zusammenpackte und mich selbst nach oben begab. Als ich mich entkleidet hatte und mit hinter dem Kopf verschränkten Armen im Bett lag, die Decke betrachtete und einmal tief ausatmete, musste ich an das Gespräch zurückdenken.
Es war ein wenig seltsam gewesen … nicht unbedingt Rebeccas Frage nach einem Ausflug, sondern eher ihre Sturheit, unbedingt dieses Wochenende mit mir ins Dorf zu gehen … Gut, auf der anderen Seite war sie irgendwo ein Dickkopf und diese Sturheit genau ihre Art. Aber dass ich mich hatte breitreden lassen, dass ich ihr sogar ein Versprechen gegeben hatte, war nun eher unverständlich. Ja, ich hatte sie gern, aber mehr auch nicht … oder zumindest hatte ich angenommen, dass ich sie nicht so gern hatte, dass ich mich breitreden ließ, nur um nett zu sein. Vielleicht war es aber auch einfach der Wunsch gewesen, für den Abend in Ruhe gelassen zu werden und weiterlesen zu können – was mir nicht gerade geglückt war, wie ein Blick auf die Uhr verriet.
Ich schüttelte andeutungsweise den Kopf und nahm mir vor, in Zukunft nicht mehr so gutmütig zu sein. Glücklicherweise hatte ich morgen eine Stunde Zaubereigeschichte.


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