von Ron-la-Mione
"Die Titanic ist vom Kiel aufwärts erschaffen stabil und wirklich ein Schloss auf See. Sie ist aus massiven Eisen erbaut worden. Hier sehen sie die Rettungsboote. Es gibt auf diesem Deck welche, und weiter hinten am E-Deck befinden sich ebenfalls Rettungsboote.", erklärte Mr. Andrews. "Mr. Andrews.. ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen. Ich bin der Meinung das es nicht genügend Rettungsboote geben wird." - "Ich muss schon sagen ihnen entgeht Nichts, Miss Granger! Die Boote reichen für die Helfte, um genau zu sein. Ich selbst war dafür, mehrere auf dem Deck zu platzieren. Doch gab es einige, die meinten, das Deck sei dann zu voll gestellt, und somit wurde ich überstimmt. Aber ich denke sie werden nicht von Nöten sein. Schlafen sie beruhigt kleine Hermione. Ich habe ihnen ein stabiles und sicheres Schiff gebaut. Gott selbst könnte es nicht versenken.", sagte Mr. Andrews auf Hermiones Frage hin. Sie hob eine Augenbraue und lächelte. "Gehen wir zum Heck.."
Nach dem sie sich das Schiff genauer angesehen hatten, durch seine erstklassigen Säle und Räume gegangen waren, standen Ron und Hermione am Bug der Titanic. Sie hielte sich an einem dicken Seil fest, während Ron hinter ihr stand und sie noch dazu festhielt. Kurz zögerte er, doch dann stellte er sich vor Hermione und lehnte sich etwas über die Reling. "Sie mal da.. Ein Delphin!", sagte er und zeigte auf das silbrige Etwas, das vor der Spitze der Titanic auf und ab sprang. Erstaunt beobachtete das junge Pärchen die Delphine, die sich sammelten und in einem Grüppchen vor dem Luxusdampfer her schwammen. Hermione schloss die Augen und lies den Wind durch ihre Haare fahren. Ron strich ihr über die Wange. Sie lächelte, als er sie langsam zu küssen begann.
Der Himmel färbte sich in goldenen, rot-orangen Tönen und spiegelte sich auf dem Wasser wieder. Es schimmerte in Hermiones braunen Augen wieder. Sie fühlte wie ein Kribbeln durch sie zog. Ein überglückliches Gefühl breitete sich in ihr aus. In ihrem Kopf surrten allerlei Gedanken und Pläne. Ängste und Höhepunkte. Träume und Realität. Sie sah auf den endlosen Ozean. "Ich liebe dich!", sagte sie nach einer Weile. "Ich liebe dich auch, Hermione. Wirklich so sehr!" Es war so neu. So unerfahren. So anders. Plötzlich kam Jaques, mit Antoinette an einer Katzenleine gebunden zu ihnen. "Madame 'Ermione. I'r Kätzschen Antoinette 'atte den Eindruck, dass Deck zu besischtigen. Nur damit sie bescheid wissen.", sagte er und verbeugte sich leicht.
"Gut, danke Jaques. Na mein kleiner Liebling? Wie gefällt dir die Titanic?", fragte Hermione die kleine Katze und bückte sich zu ihr, um ihr einen Kuss auf die Nase zu geben. Antoinette schnupperte fröhlich an ihrer Hand und schlabberte sie vertraut ab. Ron lächelte und half Hermione wieder auf. Auch er streichelte Antoinette kurz übers Fell und gab seiner Partnerin einen flüchtigen Wangenkuss. Obwohl sie das gewöhnt war, errötete sie leicht und grinste ihn an. "Schließ die Augen!" - "Was?" - "Na los..", Hermione zögerte etwas, senkte ihre Augenlider dann aber und spürte, wie Ron sie nach vorn führte. "Steig hier raus.. Gut - Jetzt steig auf die Reling, halt dich gut fest, und die Augen nicht aufmachen!" - "Nein mach ich nicht!" - "Vertrau mir!", flüsterte Ron. "Ich vertraue Dir." Sie stieg auf die Reling und bemerkte wie er einen Arm um ihren Bauch schlang. Dann stellte er sich hinter ihr auf und nahm ihre Hände in seine.
Er begann vorsichtig ihre Arme auszustrecken. Als sie ganz ausgebreitet waren, spürte sie den Wind um sie peitschen. Hörte das Wasser das von der Spitze der Titanic nach vorn geschoben wurde. "Jetzt öffne die Augen.", als sie die Augen öffnete, weiteten sich diese und ihr Mund klappte einen Spalt weit auf. "Ich fliege.. Ron!", sagte sie begeistert. Er grinste und lies ihre Finger durch seine Hände gleiten. Sie "flogen" auf den weiten Ozean zu. Nichts kreuzte ihren Blick, als das weite Wasser und die vor ihnen untergehende Sonne. Plötzlich begann er ihr etwas ins Ohr zu flüstern, worauf hin sie kichern musste. Langsam zog er ihre Arme wieder an ihren Körper ran, als sie ihren Kopf zu ihm drehte und die Hand in seinen Nacken legte. Sie sahen einander tief in die Augen und verschmolzen auch schon in einen leidenschaftlichen Kuss.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel