von Ron-la-Mione
12. April 1912.
Dear Diary!
Wir sind bereits seit zwei Tagen suf der Titanic. Mir gefällt dieser Luxusliner wirklich sehr, doch hab ich seit beginn an so ein komisches, warnendes Gefühl in meiner Magengegend. Seekrank war ich noch nie. Aber was könnte dieses Gefühl bedeuten? Ich weiß es nicht. Und dann ist da noch dieser Calden Hockley, der sich für was ganz tolles zu halten scheint. Er geht mir wirklich unheimlich auf die Nerven mit einem Kavaliergetue und seinen eingebildeten Meinungen. Vorallem aber, scheint zwischen Ron und mir irgendwas schief zu laufen. Er distanziert sich von mir, ist des öfteren im Rauchsalon und begleitet mich nicht zum Dinner. Irgendetwas scheint mit ihm nicht zu stimmen. Aber was soll ich tun? Ich liebe ihn so unsterblich sehr. War er doch nur hinter meinem Geld her? Quatsch! Das würde Ron nie tun. Ich weiß das er mich liebt, oder etwa doch nicht?
Hermione seufzte, hielt die Feder des Füllers erneut ins Tintenfass und schrieb weiter.
Und dann noch wie er mit mir redet. Er verkörpert kaum mehr das liebevolle und leidenschaftliche, was ich an ihm immer so geliebt. Oder betrügt er mich hinter meinem Rücken etwa? Nein - Vollkommen ausgeschlossen. Gefall ich ihm vielleicht nicht mehr? Bin ich ihm zu eingebildet? Hat er die Hingabe zu mir etwa verloren? Ich weiß einfach nicht weiter. Ich liebe ihn doch so sehr. Ich will nie mehr ohne ihn sein. Aber was wenn.. Nein. Nein er wird mich doch nicht verlassen wollen oder? Oh bitte Gott hilf mir. Ich will ihn nicht verlieren.
Lady Hermione Granger
Sie klappte das braun-goldene Buch zu und schob es unter ihr Kopfkissen. Es war bereits Lunchzeit, doch Hermione verspürte keinen Hunger. Sie platzerte ihren Kopf auf ihr Kissen und schloss die Augen. Ihre Heimat schoss vor ihrem geistigen Auge vorbei. Zeigte ihre Villa, mit James, Molly und Andrew. Wie ihr Morgens das Frühstück zu Tisch gebracht und ihr ein heißes Schaumbad eingelassen wurde. Wie es ihr fehlte. Sie war gerade einmal seit drei Tagen fort, und doch... Einsamkeit ströhmte durch ihren Körper und hinterlies einige Tränen in ihren Augen, die sich zu einer großen zusammenschlossen und ihre Wangen hinunter kullerten. Es dauerte nicht lang, da war sie schon eingeschlafen.
Hermione und Ron standen auf dem Deck und küssten sich liebevoll. Plötzlich begann das Schiff unter ihnen zu beben. Er zog Hermione schnell beiseite, als riesige Eisbrocken von einem Eisberg absplitterten. Das Schiff fuhr an dem Eisberg vorbei und donnerte immer mehr. Einige Passagiere begannen mit den Brocken Fußball zu spielen oder sich hin und her zu werfen. Ron und Hermione gingen weiter und wollten gerade in die Säle, als Mr. Andrews an ihnen vorbeirauschte. "Mr. Andrews.. Mr. Andrews warten sie! Ich sah den Eisberg, und ich sehs in ihren Augen. Bitte sagen sie mir was geschehen wird." - "Das Schiff wird sinken, in einer Stunde etwa.. befindet sich das alles auf dem Grund des Atlantiks!", Hermiones Hand glitt zu ihrem Mund.
Geschockt sah sie in die ängstlichen Augen von Mr. Andrews. "Hermione, tun sie was ich ihnen gesagt habe. Gehen sie zu einem der Rettungsboote. Sie wissen doch noch, was ich ihnen über die Boote gesagt habe?" - "Ja... ich verstehe!", sie umarmte Mr. Andrews ohne zu zögern und eilte mit Ron zum Deck zurück. Die Passagiere schrien, kreischten, drängelten sich zu den Booten. Der Bug stand ziemlich tief unter Wasser.
Das Bild verschwand und plötzlich schwammen sie alle im eiskalten Wasser. Hermione lag auf einem großen Brett und Ron schwamm davor. Er zitterte stark. Sein Atem bildete eine große Wolke vor seinem Gesicht. Zitternd umklammerte er ihre Hand und küsste diese.
Wieder änderte sich das Bild. Rons Augen waren geschlossen, er regte sich nicht mehr. Hermione rüttelte ihn, "Ron... Wach auf Ron... Ron... Ron!!! RON!!!"
Sie saß kerzengerade im Bett. Sie war schweißnass, zitterte am ganzen Leib. Ron setzte sich auf und strich über ihren Rücken. "Liebling? Geht es dir gut?" - "Ja.. Albtraum.. nichts weiter. Nur ein Albtraum, Darling!", flüsterte Hermione und legte sich zurück ins Bett. Wie es schien, war es bereits Nacht. Noch lange dachte sie über den Traum nach.
13. April 1912
Dear Diary....
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