von Ron-la-Mione
(Nach dem Einbruch bei Gringotts)
Der Drache flog durch die Lüfte und der Wind stach in die Augen des Trios. "Wie gehts dir, Hermine?", fragte Ron besorgt und strich ihr übers Haar. "G-Gut.", meinte sie nur, doch sah sie ihn nicht mehr an. "Hermine? Ich liebe dich.", sagte er charmant und kassierte ein Lächeln von ihr. "Ich liebe dich auch, Ron." Hermine lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Das Flügelschlagen und der laute Atem des Drachen hallte in der Landschaft, in der sie angekommen waren wieder. Gerade flogen sie über einen See, als Harry aufforderte, dass sie springen sollten. "Jetzt!!!", schrie er gegen den Wind. Sie schlossen die Augen, nahmen sich bei den Händen und sprangen ins Nichts. Sie fielen tief und prallten auf dem kalten Wasser auf. Hermine zuckte, hielt sich an Ron fest und verlor plötzlich das Bewusstsein. Vollkommen schockiert schlang er seinen Arm um ihre hüfte und schwamm mit ihr zum nahen Ufer. "Hermine.. Hey.. Hörst du mich? Hermine?", Ron rüttelte sie panisch und wimmerte. Plötzlich riss sie die Augen auf, beugte sich nach vorn und prustete. Unmengen an Wasser spuckte sie aus. Ron klopfte ihr auf den Rücken, kramte eine Decke aus der Perlenhandtasche und legte sie über die Hexe.
"Hey? Komm her Schatz...", er zog sie sanft zu sich und strich ihr über den Rücken. Sie zitterte und murmelte sich in die Decke ein, als sie sich auch schon in Rons Arm kuschelte und döste. Der Rotschopf begann eine Melodie zu summen und schloss selbst die Augen. Die Geräuschkulisse verwirrte ihn, doch entspannte sie auch. Grillen zirpten, der See plätscherte leise, Hermine säuselte leise vor sich hin und das Brüllen des Drachen am anderen Ufer ertönte hin und wieder. Es war kalt in den nassen Klamotten, doch Ron war es egal. Er sorgte sich nur um Hermine, sorgte sich darum, dass es ihr gut ging und natürlich auch dem Baby. Zögernd legte er die Hand auf ihren Bauch und wartete ab. Komm schon kleines, bitte gib mir ein Zeichen. Nur eins. Bitte zeig mir, dass es dir gut geht, komm schon kleines.. bitte... Ron flehte innerlich und Schweißperlen bildeten sich vor angestrengter Konzentration auf seiner Stirn. Seine Muskeln verkrampften sich und sein Herz raste. Und plötzlich spürte er ein treten in Hermines Bauch. Noch mal.. Wieder ein treten. Es war ein sanftes Herantasten an das unbekannte und plötzlich spürte Ron, wie eine kleine Hand im innern Hermines gegen die Bauchfläche drückte. Er wollte den Kontakt zu diesem Händchen nicht verlieren und drückte stärker gegen den Bauch.
Das Gefühl von Glück ströhmte durch seinen Körper und Tränen rannten seine Wangen herunter. Er lächelte voller Freude und strich weiter über den etwas rundlicheren Bauch Hermines. Die Kleinen Händchen in derem Innern suchten nach denen von Ron, welche stark zitterten. "Mein Kleines... Du bist noch nicht einmal da, und schon liebe ich dich genauso wie deine Mutter. Nie werde ich euch im Stich lassen. Ich werde für dich da sein, ich versprech es dir. Du wirst mein kleiner Goldstern sein, meine Blüte, mein schönstes Eigen, das schönste, dass ich Besitze und liebe. Für mich bist du und deine Mutter einfach nur ein Geschenk Gottes. Ich liebe euch so..", flüsterte Ron dem kleinen etwas zu und lächelte so zart, wie noch nie zuvor. Hermine stöhnte leise und wachte schließlich auf. Sie sah in die tiefblauen Augen Rons und lächelte. "Süß von dir, Schatz!", hauchte sie und grinste ihn frech an. "Wa? Ohhh Du!!!", Ron lachte und küsste Hermine glücklich. "Was wäre ich nur ohne dich?" - "Das frage ich mich auch immer" - "Ahh, Blödmann!" - "Was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht?" - "Du bist mit mir zusammen, du kannst nur ein Blödmann sein." - "Hm.. da könnte was dran sein!", Ron setzte seine nachdenkliche miene auf. "Aaah Blödmann!!!" Hermine lachte und legte den kopf schief. "Ich liebe dich so sehr.." - "Ich euch auch!"
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