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Fanfiction

The Trouble with Love is... - Prolog

von Selina Malfoy

Das Problem mit der Liebe war, dass sie niemals Rücksicht nahm.
Manchmal vereinte sie Menschen, nur um sie dann aus geradezu lächerlichen Gründen wieder auseinanderzureißen. Oft genug brachte sie alles durcheinander und ihr Weg war gesäumt mit gebrochenen Herzen. Ja, die Liebe war wirklich rücksichtslos- warum sonst hatte sich Fred Weasley ausgerechnet in die Freundin seines Bruders verliebt?



~*~


„Ich habe Angelina schon lange nicht mehr gesehen. Ist mit euch beiden alles in Ordnung?“
Molly Weasley war schon immer eine direkte Frau gewesen. Und bei sieben Kindern, die meistens nichts als Unsinn im Kopf hatten, hatte ihr diese Eigenschaft nicht geschadet.
Als Mutter lernte man nämlich sehr schnell, dass wage, vorsichtige Fragen nur zu wagen, vorsichtigen Antworten führten. Also entschied sie sich mal wieder für entwaffnende Offenheit, als sie sich beim wöchentlichen Familienessen im Fuchsbau an ihren Sohn Fred wandte, der den ganzen Abend über vor allem durch eine für ihn völlig untypische Schweigsamkeit geglänzt hatte.
Als seine Mutter ihn ansprach, sah er nur zögernd von seinem Teller auf, weil er fürchtete, dass ihm jeder die Antwort von der Nase ablesen konnte. Das zweite Familientreffen ohne seine Freundin- er hatte sich insgeheim schon gefragt, wann der Erste sich wohl trauen würde ihn darauf anzusprechen.
Außer George, der mit ihm zusammenwohnte, wusste es noch niemand und eigentlich hatte er die Bombe nicht beim Essen mit der ganzen Familien platzen lassen wollen; schon gar nicht wenn sie auch da war. Aber da seine Mutter ihn nun schon mal gefragt hatte, konnte er es auch gleich hinter sich bringen.
Die anderen hatten Angelina gemocht. Am besten rückte er mit der Wahrheit raus so wie er sich ein Pflaster abgerissen hätte. Kurz und schmerzvoll. „Wir sind nicht mehr zusammen.“

Die Reaktionen auf seine Enthüllung waren genau so, wie Fred es sich vorgestellt hatte.
Er konnte förmlich sehen wie seiner Mutter das Herz brach, als ihr Traum von einem Haufen milchkaffeebrauner Enkelkinder wie eine Seifenblase zerplatzte. Sein Vater druckste eine ganze Weile hilflos herum und murmelte schließlich irgendetwas, von dem Fred nur „andere schöne Fische im Meer“ verstand.
Bill und Fleur tauschten kurze Seitenblicke mit Harry und Ginny, bevor sie sich in einhelligem Schweigen wieder ihrem Nachtisch widmeten. Er dankte ihnen im Stillen dafür. Ron, der neben ihm saß, klopfte ihm etwas unbeholfen auf die Schulter. „Kopf hoch. Vielleicht renkt es sich ja wieder ein.“ Fred nickte verhalten.
Sein kleiner Bruder hatte nicht geringste Ahnung. Zum Glück.
Als Hermine sich plötzlich an Ron vorbei lehnte und ihre Hand auf seine legte, zuckte Fred so heftig zusammen, dass er beinahe sein Glas umgestoßen hätte.
„Das tut mir so leid.“, sagte sie und strich ihm leicht über den Handrücken. „Warum hast du mir denn nichts davon erzählt, als ich vorgestern bei euch im Laden war?“
„Ich wollte nicht darüber reden.“, erwiderte er und entzog ihr brüsk seine Hand. Den verletzten Ausdruck in ihren Augen versuchte er zu übersehen. Er stand auf und ließ seine Serviette achtlos auf seinen halbvollen Teller fallen. „Und wenn ich ehrlich bin, will ich auch jetzt nicht darüber reden. Entschuldigt...“
„Ich mache das schon.“ George erhob sich ebenfalls, als sein Zwillingsbruder mit großen Schritten aus der Küche und nach oben stürmte. Er lächelte entschuldigend. „Er hatte ein paar harte Tage...“

~*~

„Warte, Fred!“
George holte seinen Bruder ein, als dieser gerade die Schlafzimmertüre hinter sich zuschlagen wollte.
„Denk nicht mal im Traum dran mir die Tür zu unserem Zimmer vor der Nase zuzuknallen!“
Fred seufzte resigniert und trat einen Schritt zur Seite, um ihn rein zu lassen.
George betrat an ihm vorbei das Zimmer und ließ sich auf sein altes Bett fallen. Fred setzte sich ihm gegenüber auf sein eigenes Bett und starrte beharrlich vor sich auf den Boden, während er Georges fragenden Blick auf sich spürte. Minutenlang herrschte zwischen ihnen stoisches Schweigen, aber irgendwann hatte sein Bruder genug davon. Er stand auf und warf sich schwungsvoll zu Fred aufs Bett. Er verschränkte lässig die Arme hinter dem Kopf und sah an die holzgetäfelte Decke.
„Raus damit. Was war los?“

„Was soll gewesen sein?“
Fred hob kurz die Schultern. Er lehnte sich mit dem Rücken an das Kopfteil des Bettes und legte seufzend den Kopf zurück. „Ich hatte einfach keine Lust die Trennung von meiner Freundin mit der ganzen Familie zu diskutieren. Mum erwischt mich sowieso spätestens morgen früh beim Frühstück und ich habe mich damit abgefunden, dass ich um ihr Verhör nicht herum komme. Aber ich kann gut darauf verzichten es vor all unseren Traumpaaren da unten über mich ergehen zu lassen.“
„Du musst ja schon ganz schön bitter sein, wenn du Ron und Hermine als Traumpaar bezeichnest.“ George grinste. „Denk dran, es könnte schlimmer sein. Stell dir vor Percy und Penelope wären heute da.“
„Merlin!“ Fred schüttelte sich beim Gedanken an die ewigen Turteleien zwischen seinem älteren Bruder und dessen Langzeitfreundin. Seine Mutter versetzten die beiden damit zwar regelmäßig in Verzückung, doch beim Rest der Familie verursachten sie bloß Übelkeit. Der bisherige Abend schien gleich viel weniger schlimm, als er sich vorstellte, dass er im Moment auch mitten in einem Vortrag von Percy zum Thema „innere Reife als Voraussetzung für eine funktionierende Beziehung“ hätte stecken können.
„Du weißt wirklich wie man einen Mann aufheitert, der am Boden ist.“
„Das war ja auch einfach.“ erwiderte George mit einem Lachen. „Es gibt wenig Dinge die schlimmer sind als ein Abendessen mit Percy und seinem „Penny-Schatz“.“ Er setzte sich auf und streckte sich.
„Kommst du wieder mit runter? Es geht das Gerücht um, das Mum Pudding zum Nachtisch gemacht hat.“
„Lieber nicht.“ Fred schüttelte mit einem schwachen Lächeln den Kopf. „Ich wäre jetzt wirklich lieber allein.“
Er zögerte sichtlich, bevor er weiter sprach: „Kannst du Hermine bitte sagen, dass es mir leid tut? Ich wollte nicht so grob zu ihr sein.“
„Kann ich machen.“ George stand auf und ging zur Tür. Bevor er raus ging, drehte er sich noch einmal zu seinem Bruder um. „Wann erzählst du mir was passiert ist?“
„Bald. Versprochen.“

Fred starrte noch Minuten lang auf die geschlossene Tür durch die sein Zwillingsbruder verschwunden war. Er hasste es nicht mit ihm über alles reden zu können. Mehr als zwanzig Jahre lang hatten sie nie Geheimnisse voreinander gehabt und jetzt stand das, was er nicht aussprechen wollte zwischen ihnen. Egal was noch kommen würde, George würde immer daran denken, dass es etwas gegeben hattee, was sein Zwilling nicht mit ihm teilen wollte. Er hatte zwar kein Wort darüber verloren, aber Fred wusste, dass es ihn verletzte. Trotzdem konnte er es ihm nicht sagen. Diese Sache war etwas, was er mit sich allein ausmachen musste. Es hätte ohnehin niemand verstanden.
Sicherlich war es kein Verbrechen sich neu zu verlieben, selbst wenn man mit jemand anderem zusammen war- solche Dinge passierten einfach- aber wie sollte er George und seiner Familie erklären, dass er sich ausgerechnet in die Freundin seines kleinen Bruders verliebt hatte?


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