von Sethereth
Ich nannte mich selbst Lord Voldemort, wage es nicht meinen Namen zu nennen.
Ich bin wie ich bin
- ich kann nicht anders.
Warum soll ich lieben,
wenn mir die Liebe nicht dienlich ist?
Hass ist soviel interessanter
und fassettenreicher.
Zudem ist er der Liebe überaus ähnlich.
Zwei Seiten einer Medallie.
Ich lebe ein Leben,
was ich mir ausgesucht habe.
Habe mir meinen Weg selbst geebnet
und ich werde ihn bis zum Ende gehen.
Denn…ich kann nicht sterben.
Dafür habe ich gesorgt.
Ich habe mich abgesichert.
Ich bin umgeben von Dienern
die meiner Sache dienlich sind.
Ich bin umgeben von Zauberern
die meiner Sache dienlich sind.
Ich verfolge meinen Plan.
Er ist das einzige was mich wirklich interessiert
Unterwerfung.
Macht.
Bestrafung.
Herrschaft.
Führungsqualität.
Das alles habe ich.
Das alles tue ich.
Doch wollen tue ich nur eins.
Ich will jemanden tot sehen.
Der EINE, mein Widersacher.
Mein persönlich ausgewählter Todfeind Nr. 1
Sein Leben gehört mir.
Sein Leben hat schon immer mir gehört.
Denn dafür dass er mich unterwarf
werde ich nun ihn zerstören.
Er bekommt meine ganze ungeteilte Aufmerksamkeit und all meinen Hass.
Das ist nur fair.
Und er wird sich mir Stellen.
Denn er wäre nichts ohne mich.
Niemand ohne mich.
Durch mich ist er berühmt geworden.
Zweifelhafter Ruhm.
Dennoch grenzenloser Ruhm.
Durch mich ist er gezeichnet.
Unbewusst, das gebe ich zu.
Doch das machte ihn ja so einzigartig.
Er hat mich überlebt.
Schon alleine das ist bemerkenswert.
Ein Zustand, den ich zu ändern gedenke.
Er ist Licht, steht für das Gute.
Ich bin die Dunkelheit, die Antinemesis.
Das eine kann ohne das andere nicht existieren.
Der logische Schluss daraus lautet ganz klar,
dass das eine das andere zerstören wird.
Einer von uns beiden muss sterben,
wird sterben.
Es ist unvermeidlich.
Komm her zu mir. Ich warte auf dich.
Stell dich mir in den Weg und kämpfe.
Stark und stolz, tapfer bis zum Schluss.
Das erwarte ich von dir.
Wage es nicht, mir den Rücken zu kehren.
Versteck dich nicht vor mir.
Denn es gibt kein Entrinnen.
Wenn wir uns dann gegenüberstehen will ich dir ins Gesicht sehen.
Und ich will dort keine Angst entdecken. Ansonsten würde das heißen dass du schwach bist.
Und das glaube ich nicht.
Ich will Hass sehen. Entschlossenheit und Wut.
Ich will deinen Vater und deine Mutter in deinen Augen sehen, die ich wegen dir getötet habe.
Du sollst dich mir freiwillig zum Kampf entgegenstellen.
Denn nur dann werde ich dir einen Gefallen tun und es schnell machen.
Solltest du allerdings in die Schlacht gezwungen werden
wirst du leiden.
Du ganz allein hast die Wahl.
Mir ist es gleich.
Denn so oder so. Du wirst sterben, aber du kannst entscheiden wie.
Am Ende will ich in deine Augen sehen,
der letzte sein der es sieht.
Ich will dir dabei zusehen
wie dein Licht schwächer wird.
Und ich werde lachen
wenn es erlöscht.
Dein Tod soll allerdings nicht umsonst gewesen sein.
Ich werde dafür sorgen, dass man dich nicht vergisst.
Dein Grab soll neben dem von deinem Mentor sein.
Ich werde es veranlassen.
Sei unbesorgt.
Lord Voldemort hält seine Versprechen.
Denn dir und nur dir werde ich eine Gnade zu teil werden lassen.
Dein Name wird in allen Büchern stehen.
Als der Erzfeind von mir.
Aber als erklärter Lieblingserzfeind.
Denn eins das ist sicher.
Ich werde dich niemals vergessen.
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