von Thestralgirl1993
huuiiiii... da bin ich eeeeennnddliicccchhh wieder...
ich hab die nächsten (mit diesem hier) drei chaps fertig, aber ich konnte sie nicht hochladen, weil mein internet anschluss irgendwie nicht funktioniert hat... leider...
aber jetttzt geht es wieder und ihr erfahrt endlich wie es mit tatze und mel weitergeht^^
viel spaĂź
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“Mel?” ich sah von meinem neuen Lieblingsbuch auf (ihr werdet wahrscheinlich überrascht sein, aber es ist Casanova. Eigentlich hasse ich Liebesschnulzen, aber das ist echt gut!). “Hmhh?” “Wir sollten jetzt gehen.” meinte Remus. “Okay.” ich seufzte. Das würde meine erste Verwandlung sein, bei der ich nicht alleine war. “Wir sehen uns dann nachher bei der Hütte.” meinte Sirius. “Wo?” fragte ich. “Siehst du schon noch.” sagte James grinsend. “Das ist so unfair von euch.” “Arme Mel.” grinste Sirius. Ich warf eines der Sofakissen nach ihm. “Klappe, Tatze.” “Hey!” protestierte er und wollte zurückwerfen, was garantiert in einer Kissenschlacht geendet hätte, doch Remus zog mich mit sich. Kaum waren wir im Korridor, vor der fetten Dame, fragte ich: “Wo müssen wir jetzt hin?” “Erst zu Pomfrey um uns so ein komisches Glas abzuholen. Dann zu Slughorn um den Wolfsbanntrank zu trinken.” “Aha.” Kurzes Schweigen. “Ach Mel?” Oh oh. Jetzt kam bestimmt so ein Seelenheilungsgespräch. “Mhm?” “Wegen Sirius.” Hey! Das war ein absolutes Tabuthema! “Was ist mit ihm?” Die Portraits waren ja wirklich schön. “Du magst ihn, oder?” Einfach mal scheinheilig tun: “Dich mag ich auch. Ich mag alle Rumtreiber.” (Peter mal ausgenommen, aber das musste ich Remus ja nicht erzählen). Remus errötete. “Außer Peter.” murmelte er und lachte leise. “Kannst du Gedanken lesen?” “Nein. Aber du bist genauso wenig freundlich zu ihm wie Sirius und James.” “Hey! Ich war niemals unfreundlich zu ihm” zumindest hatte ich meine Abneigung ihm gegenüber nie laut ausgesprochen. “Egal. Zurück zu Sirius.” sagte Remus und musterte mich genau. “Pff.” machte ich. Remus grinste. “Hab ich recht?” “Womit?” Hey, jetzt tat ich schon so, als wäre ich so dumm wie Peter (uups. Sorry Leute, aber ich kann ihn wirklich nicht ausstehen). “Weißt du Mel, Sirius hatte schon immer eine Freundin nach der Anderen. Er hat es nie mit auch nur einer von ihnen ernst gemeint. Ich wage es sogar zu sagen, dass Melinda seine bisher längste Beziehung war.” (drückt der sich irgendwie komisch aus? Schon oder? Egal. Mir gefiel dieses Gespräch einfach nicht) “Aber zu dir ist er so… Anders.” Oh ja. Er behandelt mich wie seine Kumpel (nicht das ich das schlimm finden würde) und nicht wie ein Mädchen (was sicherlich auch nicht schlecht wäre). “Positiv Anders, meine ich.” 0“Aha.” Freundlich lächeln und nicken. Das half immer. “Wir sind da.” Ich atmete erleichtert durch. Endlich. “Kommen Sie rein.” Madam Pomfrey erwartete uns bereits. “Hier.” Sie drückte jedem von uns ein Glas in die Hand. “Danke, Madam.” sagte Remus und lächelte. Er sah wirklich gut aus. War mir bisher noch gar nicht aufgefallen. “Dürfen wir vielleicht Ihren kleinen Geheimgang in die Kerker benutzen?” fragte er höflich. Sie überlegte für einen Moment. “Meinetwegen. Aber nur noch dieses eine Mal.” Ich folgte Remus. “Das sagt sie übrigens jedes Mal.” flüsterte er. “Was?” “Nur noch dieses eine Mal.” “DU benutzt deinen männlichen Charme um eine Lehrerein davon zu überzeugen, eine Abkürzung gehen zu dürfen?” fragte ich ungläubig. “Nein. Ich frage nur höflich.” grinste er. Das hätte ich wirklich nicht von ihm erwartet. “Was schaust du so geschockt?” wollte er wissen. Wir gingen bereits einen dunklen Gang entlang. Er war ziemlich schmal. Vermutlich führte er zwischen zwei Wänden hindurch. “Wie lange bist du eigentlich schon Werwolf?” fragte ich. Wir mussten das Thema ja nicht breittreten und das Thema Sirius wollte ich auf keinen Fall wieder aufnehmen. “Seit ich fünf bin. Also elf Jahre. Du?” “Seit zwei Jahren. Ich war vierzehn als dieser Arsch mich gebissen hat. Sorry wegen dem Ausdruck.” “Verkrafte ich. Weißt du, wer dich gebissen hat?” “Mhm.” “Wir sind da.” Zum Glück. Das war nämlich noch so ein Tabuthema. Remus klopfte an die Tür. “Remus? Sind Sie das?” ertönte Sluhorns Stimme. “Ja, Professor.” “Kommen Sie einfach herein.” Remus drehte sich zu mir um und sagte: “Neben der Tür steht ein Regal mit vielen Reagenzgläsern. In einem davon ist Veritaserum. Das ist Giftgrün und blubbert, aber das weißt du ja. Nimm es mit. Ich lenk Sluggi ab.”, dann öffnete die Tür und betrat den Kerker. Ich folgte ihm. “Ah. Mrs. Meyer ist auch gleich dabei. Melanie, nicht wahr?” “Ja, Professor.” sagte ich grinsend. “Professor. Ich hab da eine Frage: Könnenten sie mir noch einmal zeigen, wie dieser Trank von letztem Jahr ging? Ich brings einfach immer noch nicht auf die Reihe.” sagte Remus. “Natürlich, Remus. Komm mit nach hinten. Wenn du kurz hier warten könntest, Melanie.” “Natürlich.” Remus drehte sich noch einmal zu mir um und zog eine Augenbraue hoch. Ich reckte einen Daumen in die Luft. Er nickte und folgte Slughorn hinter einen Vorhang. Ich wandte mich an das Regal. Haha. In dem Regal standen etwa fünf Reagenzgläser mit grünen, blubbernden Flüssigkeiten darin. Und mal ehrlich: mit meinen Zaubertrank Kenntnissen, würde ich ganz sicher nicht den Richtigen einstecken. Also packte ich alle ein. Ob das auffallen würde? Ich verrutschte die übrigen Gläser so, dass man nicht mehr ganz so deutlich sah, dass welche fehlten. Dann sah ich mich in dem Zimmer um. “Klappt doch ganz gut.” Remus und Slughorn kamen hinter dem Vorhang hervor. Remus warf einen Blick auf das Regal und ich sah, wie er sich zusammenreißen musste, um nicht laut loszulachen. Ich streckte ihm die Zunge raus. Ich war mir sicher, das er das Fehlen von Sechsfläschchen und nicht nur von einem bemerkt hatte. Slughorn schritt zu einem anderen Regal und schüttete dann jedem von uns ein paar ml vom Wolfsbanntrank in unsere Gläser. “Danke Professor. Für alles.” meinte Remus. Slughorn verstand die Doppeldeutigkeit natürlich nicht. So hatte ich Remus gar nicht eingeschätzt.
“Ihr habt WAS?” James fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Remus zuckte mit den Achseln. “Vier Fläschchen Veritaserum! Ihr seid genial Leute!” meinte Sirius. Ja. Zwei waren irgendetwas anderes gewesen. Mir war einfach nicht aufgefallen, dass auf der einen grünen Flüssigkeit roter Schaum war und auf bei der Anderen die Bläschen gelb. “Sonst ist Remus immer gegen diese Klau-Aktionen bei Sluggi. Weiß auch nicht was diesen Sinneswandel hervorgerufen hat. Wahrscheinlich du.” flüsterte Sirius mir zu, als Remus kurz zu Katie ging um sie etwas wegen der Hausaufgaben zu fragen. Sirius runzelte die Stirn.
“Komm schon, Mel!” zischte Remus. “Aber wo sind die Anderen?” flüsterte ich zurück. Die Sonne war schon fast hinter den Bäumen verschwunden. “Die sind vorhin schon runter. Gleich nach dem Essen.” “Sags doch gleich.” kicherte ich. Wir hasteten weiter. Bis wir vor einem Baum schlitternd zum Stehen kamen. “Impedimenta.” Remus zielte auf einen Knoten im Stamm. Sofort erstarrte die Weide. “Wow. Was ist das für ein Baum?” fragte ich. “Eine peitschende Weide. Komm.” Unter einer Wurzel war ein Geheimgang, der so eng war, dass wir fast krabbeln mussten. In der Hütte (mal so nebenbei: wie alt war das Ding denn? Sah ja furchtbar aus!) warteten drei Tiere auf uns. Ein Hirsch, ein schwarzer (sehr hübscher… ich meine ein ganz normaler) Hund und eine kleine stinkende Ratte (sorry Peter). “Ihr seid Animagier?” platzte ich heraus. Sirius (was für eine Überraschung: der Hund) verwandelte sich zurück. “Sieht fast so aus, nicht wahr. Aber in Wahrheit tun wir nur so als ob.” Er grinste. “Achso. Na dann würde ich euch doch bitten jetzt zu verschwinden, immerhin sind Werwölfe verflixt gefährlich.” antwortete ich ebenfalls grinsend. “Weißt du Mel, ich glaube du hast keine Chance gegen mich.” “In was? Beim im Stehen pinkeln? Da stimme ich ausnahmsweise zu.” James prustete laut. Auch Sirius lachte. “Schlagfertig.” Ich zuckte mit den Achseln. “Du nicht, wie es aussieht.” “Seit wann sieht man das?” “Seit die Sonne im Westen aufgeht.” “Chrmm.” Wir wirbelten herum. Remus und James grinsten uns an. “Was?” fragte Sirius. “Ach nichts.” erwiderte James schnell. “Ach, deswegen starren sie uns so an. Hätten wir uns gleich denken können.” meinte ich. Sirius nickte. “Immer das gleiche mit ihnen. Kaum ist nichts los, schaun sie als würde Dumbledore in Badehosen vor ihnen rumhopsen.” Wir prusteten beide los. Remus trat ans Fenster. “Es geht gleich los, Leute.” Mein Herz ging schneller vor Aufregung. “Hey, was ist los?” Sirius trat näher. “Nichts.” log ich. “Verwandel dich einfach in diesen netten Hund.” “Sicher?” “Ja, verdammt Sirius jetzt mach schon!” meine Stimme klang panisch, selbst ich hörte das, aber der Schmerz der Verwandlung hatte bereits begonnen. Auch Remus begann sich zu krümmen. “Wo ist Peter?” fragte Sirius. Verflucht, wieso konnte er sich nicht einfach in diesen Köter verwandeln? “Weg.” presste ich hervor. Meine Hände wurden zu Krallen, ich spürte meine Zähne wachsen. Meine Sehfähigkeit wuchs. Ich spürte den Boden unter den Knien. Den Händen. Dann hörte es auf. Ich keuchte. Eine feuchte Nase stupste mich an. Ich wollte lächeln, aber das ging natürlich nicht. Stattdessen fletschte ich die Zähne, woraufhin der Hund in ein Bellen ausbrach, von dem ich sicher war, dass es ein Lachen sein sollte.
Eine solche Vollmondnacht hatte ich noch nie erlebt. Wirklich, das war der Hamma mit den vieren! Ihr wollt wissen, was wir gemacht haben? Wettrennen, Wrestlingmatches, lauter so n Zeug. Im Wettrennen gewann ich. Und im Wrestling war ich nur Sirius unterlegen. Im wahrsten Sinne des Wortes übrigens. Ich war beinahe enttäuscht, als der Mond hinter den Bäumen verschwand und wir uns alle in Menschen zurückverwandelten. “Das war genial Leute.” schnaufte ich, als ich mich von den Krämpfen erholt hatte. Sirius reichte mir seine Hand, um mir aufzuhelfen. “Danke, Tatze.” “Immer wieder gerne.” Er grinste. Ich grinste zurück. Ich muss zugeben, meine Prinzipien von wegen “ihn nicht mehr so mögen” hatte ich in dieser Nacht längst über den Haufen geworfen. Eigentlich schon in dem Moment, als ich überhaupt auf die absurde Idee gekommen war, das zu können. Ich meine: Hallo?! Ich kann ja nichts dafür das er so unwiderstehlich ist!
“Melanie?” “Sie heißt Mel. Hi Evan übrigens. Wie stehts mit den Feuerwerkskörpern?” Sirius hinderte mich daran, dem blonden Rawenclaw zu antworten. “Hallo. Evan, wie ich nach Tatzes Worten schließe?” Er war mindestens in der Siebten. Klar, mehr Klassen gab es ja nicht, aber er war nicht in meinem Jahrgang. “Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mit mir zum Ball gehen willst.” Mir fiel meine Semmel aus der Hand. “Was?” “Ich wollte fragen, ob du mit mir zum Ball gehst.” wiederholte er. “Ich weiß nicht.” murmelte ich. “Sag mir einfach bescheid, wenn du es weißt.” “Okay.” “Ach, Sirius: wegen der Feuerwerks-” “Vergiss es. Lass uns einfach wann anders darüber reden.” schnitt Sirius ihm das Wort ab und setzte sich ein paar Plätze weiter neben ein Mädchen. Ich wollte mich gerade zu Evan umdrehen und ja sagen, einfach nur um zu beweisen, dass ich nicht uninteressant war, doch er war bereits gegangen. Toll. “Mit wem gehst du eigentlich zum Ball?” fragte ich Remus, der mich genau beobachtete (ob der mal Psychologe werden würde?).
“Du kennst ihn nicht.” Sirius und ich liefen zum Zauberkunstklassenzimmer - Nachsitzen. “Wen?” “Evan.” “Äh? Was meinst du?” “Ich mag ihn nicht.” Ich zog die Augenbraue hoch. “Klang aber anders.” “MELANIE!” Ich wandte mich abrupt um. Tom, ein Gryffindor, der ein Jahr unter mir war, kam angelaufen. “Was gibt’s. Tom?” “Willst du… willst du mit mir zum Ball gehen?” Verdammt, was wollten die bloß alle von mir? (ja, ihr schließt daraus richtig, das er und Evan nicht die einzigen waren, die heute schon gefragt hatten) “Tut mir leid, aber ich hab schon jemandem zugesagt. “Du hast was?” wenn ihr glaubt, dass dieser Satz von Tom kam, liegt ihr falsch. “Ich bin schon verabredet.” wiederholte ich. Tja, da übte man sechs Jahre lang an sämtlichen Lehrern das üben und nun zahlte es sich aus. “Hättest du ruhig mal erwähnen können.” brummte Sirius. “Naja. Okay. Chiau dann, Mel. Sirius.” Tom drehte sich um und ging. “Mit wem gehst du hin?” fragte Sirius. “Sag ich dir nicht.” “Ich sehe es sowieso spätestens Übermorgen.” “Warum willst du es dann wissen?” “Ich sag dir mit wem ich gehe, wenn du es mir im Gegenzug auch verrätst.” verhandelte Sirius. “Okay, schieß los.” “Katharina Craine.” “Ich geh mit niemandem. Das war nur ne Ausrede.” Sirius zerzauste mir das Haar. “Hey, pass auf meine Frisur auf!” lachte ich. “Du bist ganz schön unfair zu dem armen Jungen gewesen.” “Hätte ich etwa sagen sollen: Ne, dich mag ich nicht?” “Ich mach das so.” Warum überraschte mich das nicht? Katharina Craine. Den Namen merkte ich mir lieber mal.
Morgen war der Ball. Und ich hatte noch niemandem mit dem ich hingehen könnte. Sirius war unten und knutschte mit einer Gryffindor rum, die zwei Jahre jünger war wie er und gerade eine Rawenclaw abgelöst hatte. Wollt ihr wissen, was ich machte? Ich hatte meine Dartpfeile ausgepackt und beschoss damit das Gesicht von Katharina Craine (mir war langweilig, das hatte keinerlei Bedeutung, klar?). Wie ich an das Foto gekommen bin? Ganz einfach ich bin heute Nacht in McGs Büro eingebrochen und hab das Foto aus einer der Kopien von den Schulakten geklaut. Ganz einfach. “Melanie?” Ich stürzte zum Schrank uns schlug die Tür zu. “Ja?” Pierre stand in der Tür. Ein Grinsen im Gesicht. “Ich wollte nur wissen, ob du morgen mit Sirius zum Ball gehst.” “Nein.” “Okay… ähm… dann wäre da noch so eine Frage.” “Schieß los.” meinte ich und warf mich aufs Bett. “ Pierre kam näher. “Gehst du dann mit mir?” Ich sah zu ihm auf. “Gerne.” das war nicht einmal gelogen. Er lächelte. “Super.” “Wie geht’s eigentlich Melinda?” fragte ich und konnte nicht verhindern das ich grinste. “Oh… der geht’s gut. Kennst du Severus Snape?” Ich verzog das Gesicht. “Ja, das hab ich mir auch gedacht, aber zur Zeit hängt sie an seinen Lippen. Wenn du verstehst was ich meine.” “Hat wohl mitbekommen, das Sirius Schniefelus nicht besonders ausstehen kann.” “Schniefelus?” “Snapes Spitzname.” “Hast du einen Spitznamen? Ich meine außer Mel? Die anderen haben ja so… süße.” Wir grinsten uns an. “Nein, hab ich nicht.” “Dann lass mal nachdenken.” Er reichte mir seine Hand, die ich ergriff und zog mich vom Bett hoch. “Wie wäre es mit… nein, trifft es nicht mal annähernd. Vielleicht… nein, auch noch nicht genug. Gib mir einen Moment.” Er dachte einen Moment nach, ohne meine Hand loszulassen. “Sternchen.” “Sternchen?” fragte ich. “Wegen deiner Augen. Sie leuchten wie Sterne.” Schweigen. “Also hole ich dich morgen ab? Vor dem Gemeinschaftsraum?” Ich nickte. “Dann bis morgen.” Kaum hatte Pierre die Tür geschlossen, wurde sie aufgerissen. “Was wollte Pierre denn hier drin?” James warf sich auf sein Bett und kramte in seiner Schublade. Ich antwortete nicht. “Mel?” “Geht dich nichts an oder?” grinste ich. “Oho… Mel hat ihren Sirius aufgegeben.” Ich warf ein Kissen nach ihm - mal wieder (mal ehrlich, waren doch eigentlich gute Waffen, oder?). “Hast du die Teile, Krone?” Sirius kam rein. “Mel hatte gerade männlichen Besuch, Tätzchen.” Sirius fixierte mich. “Echt? Wen?” fragte er. “Du bist ein Idiot, James.” “Danke.” “Immer wieder gern.” “HALLOO? Wer war hier?” “Das Edelgetränk.” grinste James. Ich starrte ihn wütend an. “Ach das Edelgetränk. Was wollte er denn? Dir Nachhilfe geben, Mellilein?” Ich antwortete nicht. “Mit wem gehst du eigentlich zum Ball?” wechselte ich das Thema und sah James an. “Mit mir selbst.” “Mit dir selbst?” fragte ich ungläubig. “Verdammt, Krone, du kannst alle Mädchen in Hogwarts haben, abgesehen von einem und ausgerechnet das muss es unbedingt sein! Du bist wirklich ein Idiot. Schlimmer als Peter.” schnaubte Sirius, dann fügte er noch hinzu: “Aber wenigstens ist Mel dann nicht die Einzige, die Alleine hingeht.” “Mel geht auch alleine?” fragte James überrascht. “Ich muss dann mal los.” ich konnte nicht anders, ich musste grinsen. “Ach, Mel? Wir wollten gerade Filch Schlafzimmer mit Stinkbomben sprengen, machst du mit?” beeilte sich James zu fragen. Ich drehte mich zu den Jungs um. “Klar, da fragst du noch?”
“Jetzt mach endlich, James, du bist ganz schön schwer.” stöhnte Sirius, der seinen besten Freund auf den Schultern balancierte. “Ja, verdammt. Merlin - jetzt reg dich doch nicht so auf.” Ich kicherte. Die beiden gaben einfach ein zu lustiges Bild ab. “Was gibt’s denn da zu kichern, Mel?” Sirius wollte mir wieder das Haar zerzausen und ließ deshalb eines von James’ Beinen los, der daraufhin beinahe herunterfiel. “Ich kichere gar nicht.” sagte ich. “Sondern?” “Ich grinse freundlich.” “Grinsekätzchen.” “Fertig, ihr Turteltäubchen.” “Klappe, James oder ich lasse dich fallen.” grinste Sirius. “Jetzt lass mich endlich runter, Tatze.” “Mhm… nein, ich glaub du bleibst da noch ein bisschen.” “Dann kommt ihr aber nicht durch die Tür.” erwiderte James. “Willst du wetten?” “Nein.” “Jetzt kommt schon, Jungs, Filch ist im Anmarsch.” Ich hatte die Karte des Rumtreibers in den Händen.” “Okay.” Sirius ließ James ziemlich umständlich runter. “Wieso hast du Mel eigentlich nicht hochgenommen? Die ist viel leichter.” sagte James. “Weil ich nicht sicher war, ob Mel das Schloss aufbringen würde.” “Hey! Zweifelst du etwa an meiner Intelligenz?” ich knuffte ihn in die Seite. “Nicht an deiner Intelligenz, aber an deiner Erfahrung im Umgang mit einem Dietrich.” “Kommt ihr jetzt, oder was?” James hielt uns die Tür auf. Filch Zimmer sah genauso aus wie er. Furchtbar. “Ich glaube wir brauchen keine Stinkbomben, hier stinkts auch so schon.” murmelte ich und bemühte mich, nur durch den Mund zu atmen. “Eigentlich eine Verschwendung.” gab Sirius zu. “Was machen wir dann?” Ich hatte eine Idee. “Bei den Muggeln, gibt es eine Geschichte, die mir mal eine Nachbarin meiner Großtante erzählt hat, weil sie gefunden hat, das ich dazu passe.” “Märchenstunde?” “Klappe, Tatze. Und da geht es um zwei Jungs, die immer Streiche spielen. Und in einem ihrer Streiche, da stecken sie ihrem Onkel Maikäfer ins Bett.” ich machte eine bedeutungsvolle Pause. “Wie wäre es mit Flubberwürmern.” Ich zog die Augenbraue hoch. “Mel, du bist genial!” Ich warf einen Blick auf die Karte. “Wir sollten uns beeilen. James zog seinen Zauberstab. “Accio Flubberwürmer.” Wir warteten. Zwei Minuten später schwebte eine Menge Würmer vor uns in der Luft. Mindestens hundert. James lenkte sie unter die Bettdecke. “Das wars, verschwinden wir.” Was eine gute Idee war, denn auf dem Gang mussten wir uns vor Filch in eine Wandnische quetschen. “Das war knapp.” “Mal sehen, wie Filch heute Nacht schläft.” grinste ich. “Gute Idee, nur wir wissen nicht, wann er ins Bett geht, also sollten wir uns dort verstecke-” “Kommt nicht in Frage, ich will morgen ausgeschlafen sein.” unterbrach James Sirius. “Wofür denn? Du gehst doch eh nicht zum Ball.” “Natürlich geh ich zum Ball.” widersprach James. “Du hast doch gesagt, du hast niemandem mit dem du hingehen willst.” “Ja, aber das heißt doch nicht, das ich mir das Event entgehen lasse!” “Aber du Mel, du bleibst oben, oder?” Ich schüttelte den Kopf. “Was soll ich denn da?” “Du gehst da allen ernstes alleine hin?” “Hab ich nie gesagt.” grinste ich und stieg durch den Wandteppich, hinter dem ein Geheimgang lag, der genau vor den Raum der Wünsche führte. “HEY! Was soll das heißen, wo gehst du hin?” rief Sirius mir hinter her. Wo ich hinging? Gute Frage. Ich klopfte an die Tür des Raum der Wünsche. Melinda öffnete. “Was willst DU denn?” sie spuckte das “du” nur so aus. “Deinen Bruder sprechen.” “Der ist nicht da.” “Weißt du wo er ist?” “Ja.” Ich rollte mit den Augen. “Kannst du mir dann vielleicht sagen, wo?” “Nein.” “Melinda, lässt du mich bitte mal raus?” hörte ich Pierres Stimme von hinter ihr. Jetzt rollte sie mit den Augen. Ich grinste sie an. “MEl!” sagte Pierre überrascht. “Was machst du denn hier?” “Dich besuchen.” “Ich wollte eigentlich gerade spazieren gehen. Komm doch mit, wenn du willst.” Ich überlegte einen Moment. “Okay.” Wir waren auf dem Weg um den See. “Ist es dir zu langweilig mit den Rumtreibern?” “Nein. Mit denen wird es nie langweilig. Aber ich habe mir gedacht: mal ein bisschen Abwechslung. Das war nicht ganz die Wahrheit. Ich war mir nur sicher, das Sirius sofort wieder mit irgendeinem Mädchen rummachen würde, wenn er im Gemeinschaftsraum ankam, und darauf hatte ich einfach keine Lust gehabt. “Probleme?” fragte Pierre, der mich beobachtet hatte. “Nein. Mich nervt nur eine dumme Angewohnheit, von den Rumtreibern.” sagte ich (wieder nicht ganz die Wahrheit: nur von einem Rumtreiber). Pierre schien es zu erahnen, sagte aber nichts. “Themawechsel?” schlug er vor. “Bitte.” ich sah ihn dankbar an. “Magst du Tiere?” fragte er. “Ja. Du?” “Ich liebe Tiere. Was ist dein Lieblingstier?” “Hund.” Ich biss mir auf die Lippe. “Deins?” “Ich mag Einhörner.” “Ich dachte die lassen sich nur von Mädchen anfassen?” Pierre zuckte mit den Schultern. “Deswegen sind sie trotzdem wunderschön. So .. .rein.” Es schien als erwartete er, dass ich kichere, doch das tat ich nicht. “Die Meisten lachen mich aus, wenn ich das erzähle.” sagte er und bestätigte meine Vermutung (ich könnte mich ja Remus anschließen). “Du bist anders.” “Hab ich letzten schon einmal gesagt bekommen.” “Positiv anders.” fügte er hinzu. Ich lachte. “Was ist?” “Ach nichts.” “Was heißt das?” “Alles.” “Du bist aber präzise.” “Immer.” “Mel?” (der Name wird in letzter Zeit ziemlich oft mit einem Fragezeichen in Verbindung gebracht, erkennt man mich so schlecht, oder was?) Ich erkannte die Stimme sofort. Natürlich. “Was gibt’s Tatze?” “Hallo Sirius.” meinte Pierre höflich. Beide richteten ihre Blicke auf mich. “Was ist? Hab ich nen riesigen Keks am Kopf oder was ist?” “Kann ich mit dir reden, Mel?” “Klar. Du entschuldigst? Ich komm gleich nach, okay, Pierre?” Er warf Sirius einen finsteren Blick zu, steckte seine Hände in die Taschen und ging weiter. “Also, was ist?” “Ich…” setzte er an, “kannst du mir vielleicht morgen helfen?” “Bei was?” “Also… ähm… Hausaufgaben?” “Also… ähm.. Hausaufgaben? Klar. In welchem Fach?” “Zaubertränke.” auf einmal konnte er also wieder grinsen, ja? “Dann musst du dich auf ein paar Explosionen vorbereiten.” “Danke. Du kannst auch sofort mit hoch kommen.” “Nein. Ich bin noch etwas unterwegs.” “Aber komm nicht zu spät heim, es wird bald dunkel, Schatz.” Ich streckte ihm die Zunge raus und ignorierte meine Puls. “So etwas macht man aber nicht.” Ich warf ihm eine Kusshand zu und sprintete Pierre hinterher. “Hey.” schnaufte ich. “Na, fertig?” seine Stimme war kühl. “Was ist los?” “Wieso gehst du mit mir zum Ball, wenn du auf ihn stehst?” AU… mein wunder Punkt. “Weil du mich gefragt hast.” “Klär das jetzt bitte.” “Was, denn?” “Stehst du auf ihn?” Ich starrte ihn an. Überlegte. “Gut. Dann weiß ich das wenigstens. Ähm… gehen wir trotzdem weiter?” “Was heißt das?” fragte ich ihn verwirrt. “Das heißt: ich warte.” “Worauf?” “Vielleicht stehst du irgendwann nicht mehr auf ihn. Darf ich deine Hand halten, Sternchen?” Ich zögerte. “Das heißt: du willst trotzdem mit mir zum Ball?” “Natürlich. Eigentlich war es mir von Anfang an klar. Aber weißt du was mich tröstet?” Ich legte meine Hand in seine Ausgestreckte. “Was?” “Du hast zuvor Fünf Leuten abgesagt. Mir nicht.” er grinste. Ich grinste zurück.
“Wo warst du so lange?” Ich hielt inne. Ich hatte versucht die Tür zum Schlafsaal so leise wie möglich zu öffnen, wie es schien erfolglos. “Am See. Weißt du doch.” antwortete ich Sirius, der sich zu mir gedreht hatte. “Allein?” “Sirius du hast doch gesehen, dass Pierre dort war.” “Ich hab mir sorgen gemacht.” “Schon gut Schatz. Ist ja nichts passiert.” Er grinste, das erkannte sogar im Dunkeln. “Seid ihr jetzt zusammen?” “Wir sind Freunde. Mehr nicht.”
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mal ein etwas längeres chap... die nächsten sind nicht mehr allzu lang, aber auch nicht kurz^^
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