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Fanfiction

Casanova, mein Leben und ich - Eins + Eins = Drei - geht das?

von Thestralgirl1993

hey, hab mich beeilt und es ist sogar mal etwas länger... hoffe ich.
okay... ähm... wider eurer erwarten

*********************************************

Auf unserem Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum kamen wir nicht weit. „Mrs. Meyer schon wieder?“ Nick und ich gefroren auf der Stelle, als McGs Stimme ertönte. „Scheiße.“ jammerte ich. „Fünfzig Pu-“ Nick unterbrach sie: „Professor, dürfte ich Sie einen Moment sprechen?“ McG zog eine Augenbraue hoch. „Wenn Sie weg laufen, Mrs. Meyer, können Sie sich auf etwas gefasst machen.“ Ich nickte und starrte meine Füße an. Ich hörte, wie Nick leise auf die Professorin einsprach. „Sie hat sich verlaufen, Professor. Ich hab sie unten im Kerker gefunden. Sie war völlig aufgelöst. Ich bringe sie jetzt hoch ins Bett.“ „Und wie ist sie in die Kerker gekommen?“ fragte McG und warf mir einen Blick zu. „Ich weiß nicht ob sie es mitbekommen haben, aber sie hat sich mit ihrem Ex gestritten und ist Hals über Kopf abgehauen.“ „Das glauben Sie ihr, Mr. Freyer? Melanie und Sirius waren quasi für einander geschaffen und immer unzertrennlich.“ (ich versuchte nicht allzu genau hinzuhören) „Ich hab es gesehen.“ erklärte Nick. Die Professorin nickte. „In Ordnung. Bringen Sie sie hoch.“ Dann kamen die Beiden zurück. McG klopfte mir auf die Schulter. „Lassen Sie sich nicht unterkriegen.“ Ein nicht zu beschreibender Gesichtsausdruck Meinerseits und sie eilte in ihrem Schottenrock-Bademantel davon. Nick grinste mich an. „Dieser Gesichtsausdruck, war der Hammer, was hast du da gedacht?“ Ich grinste zurück (ich kann wieder grinsen?offenbar.) „Ich hab gedacht: Omg.“ Er runzelte die Stirn. „Das heißt?“ „Oh mein Gott.“ NICK NICKte. „Dann bring ich dich jetzt hoch.“ „Danke.“ murmelte ich. „Keine Ursache.“

Während wir weiter gingen breitete sich ein unangenehmes Schweigen aus. Ich biss mir auf die Lippe und warf ihm einen prüfenden Blick zu. Er holte Luft, öffnete den Mund und schloss ihn dann doch wieder. „Was für Filme magst du? Oder hast du noch gar keine gesehen?“ fragte Nick. „Ich... war einmal im Kino. An Silvester und hab mir Dinner for one angeschaut. Aber sonst-“ ich zuckte die Achseln. Wieder Schweigen. „Von hier aus findest du allein rein, oder?“grinste Nick. Upps. Wir standen schon vor der fetten (mega fetten) Dame. „Denk schon.“ murmelte ich. Ob Sirius wohl noch im Gemeinschaftsraum saß? „Also dann“ meinte Nick, „dann wünsche ich dir eine gute Nacht.“ Keiner von uns rührte sich. Wir standen da und sahen uns an. „Ja. Ähm...gute Nacht.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Ich drehte mich um und - „Ach Mel“ Ich drehte mich wieder zu ihm um. „Hör auf dein Herz, nicht auf deinen Verstand.“ Er berührte mich mit den Fingerspitzen ganz leicht am Wangenknochen. Mir wäre fast der Mund aufgeklappt (fast!). Er drehte sich um und ging. Etwas bedröppelt stand ich da und starrte ihm hinterher.

Am nächsten Morgen war mein erster Fehler (ich mach aber auch dauernd Fehler), alleine zu Zauberkunst zu gehen. Denn es dauerte nicht lange, bis ich direkt in Sirius lief. Er hatte mich mit einem seiner „tollen“ Abkürzungen abgepasst, gerade eben hatte er nämlich noch auf seinem Platz in der großen Halle gesessen. Ich versuchte weiter zu atmen und ging einfach an ihm vorbei. „Mel.“ er holte mich ein und hielt mich am Arm fest. Hör auf dein Herz nicht auf deinen Verstand. Ich schloss die Augen und atmete tief ein und aus. „Was willst du?“ fragte ich dann und sah ihn an. „Mit dir reden.“ Ich schnaubte. Okay. Dann würden wir reden. Aber auf MEINE Art. „Okay.“ sagte ich deshalb. Er wirkte überrascht. „Warst du bei Hagrid, um seinen Hund zu füttern?“ fragte ich laut. Er sah mir in die Augen, schluckte und schüttelte den Kopf. „Nein.“ Damit hatte ich gerechnet. „Hast du ein Anderes Mädchen geküsst?“ „Nein.“ „Du Scheißkerl.“ fauchte ich und knallte ihm eine. „Du mieser, kleiner-“ „Hab ich nicht!“ Wusch – er fing gleich noch eine. „Ich hab dich doch gesehen. Heute Nacht.“ hauchte ich ihm ins Ohr und lief davon. Ich würde schwänzen. Blau machen. Ich stürmte nach unten an den See und setzte mich an einen großen Baum. Sosehr ich es auch hasste, ich liebte ihn noch immer.

Eine Stunde später saß ich im Verwandlungsklassenzimmer und machte mir Notizen zum Unterricht (das müsst ihr euch mal vorstellen – ich!). Aber ich machte das nur, damit Sirius (der saß ja neben mir) mich nicht ansprach. Doch als ich einen Seitenblick auf ihn warf, zerfetzte er gerade ein leeres Notizblatt. Ich war nicht die einzige die das bemerkte, denn im nächsten Augenblick fauchte McGonagal: „Mr. Black, wenn Sie so freundlich wären, mir zu verraten, was Sie da gerade tun?“ Sirius sah auf. „Sind Sie denn so dumm wie Sie aussehen und erkennen ein, in alle Einzelteile zerlegtes, Pergament nicht, Professor?“ Ich hielt die Luft an. „BLACK! Das sind fünfzig Punkte für Gryffindor und dreimal Nachsitzen. Ein Brief an die Eltern und ein Besuch beim Direktor! Mir reichts allmählich von Ihnen!“ fuhr McG ihn wütend an. „Meinetwegen verweisen Sie mich der Schule. Ich hab eh nichts mehr, was mich hier besonder interessiert.“ Ich starrte ihn an. „Gehen Sie sofort zu Dumbledore.“ meinte McG. „Okay.“ Sirius stand auf, sah mich für einen Moment an und ging dann. Ich sah auf meinen Notizzettel. Er würde doch nicht wirklich verwiesen werden, oder? „Hey, Andi?“ James warf einen Zettel auf das Mädchen vor sich. DAS Mädchen. Ich schlug die Zähne aufeinander. Sie war hübsch. Viel hübscher. „Was ist, Krone?“ fragte sie. „Weißt du was mit Tatze los ist?“ Andi schüttelte den Kopf. „Wie läufts jetzt eigentlich so bei euch?“ fragte James. „Besser.“ seufzte sie. Mir wurde schlecht. Und zwar richtig! „Professor?“ McGonagal hielt erschrocken inne. „Mir ist...“ „Gehen Sie. Mr. Potter begleiten Sie sie bitte.“ „Ich mach das, Professor.“ Pierre stand auf. „Ich sagte Mr. Potter.“ „Okay.“ Pierre setzte sich wieder. James legte mir eine Hand auf den Rücken. „Komm schon.“ Zusammen verließen wir das Klassenzimmer. „Wie geht’s dir eigentlich, so? Du lässt dich kaum mehr blicken.“ murmelte James nach einiger Zeit. „Mir ist übel.“ „Das meinte ich nicht.“ erwiderte James. Ich zuckte die Achseln. „Wie würdest du dich fühlen, wenn Lili mit nem Andern was hätte?“ „Ich würde mich umbringen.“ sagte James schlicht. „Dann wärst du ziemlich dumm. Niemand ist es wert, einfach so betrogen zu werden. Niemand.“ „Außer Schniefelus.“ „Das gönn ich nichtmal dem.“ murmelte ich. „Wusstest du, dass Sirius, nachdem du gegangen bist, alles kaputt gemacht hat, was er in die Hände bekommen hat? Remus hat dann alles wieder repariert.“ Ich zuckte die Schultern. „Das ist mir doch egal.“ „Was macht ihr denn hier? Ist nicht Unterricht?“ James und ich drehten uns erschrocken um. Und ratet mal, wer da auf uns zu kam (schwer, oder) – Nick äh Mr. Freyer. „Mel muss in den Krankenflügel.“ „Achso.“ Nick blieb vor uns stehen. „Und Sie?“ er sah James fragend an. „McG hat gesagt er soll mich begleiten.“ „Gut dann – gute Besserung.“ Er lächelte und ich lächelte zurück, dann ging er. „Wer war das den?“ fragte James skeptisch. „Nick.“ „Aha.“ Wir gingen weiter. „Können wir uns ganz kurz irgendwo hinsetzten?“ fragte ich stöhnend. „Klar.“ meinte James und blieb stehen. „Oh man ist mir schlecht.“ „Ich hab dich vermisst.“ ich hob den Kopf und – mhm ja, ich sag nur Bohnen – obwohl ich ihn eigentlich nur anschauen wollte. James verzog angewidert das Gesicht. „Okay – hab verstanden: du findest mich zum Kotzen.“ Wir lachten und er säuberte seinen Umhang mit einem Zauber. „Soll ich dich tragen?“ fragte James vorsichtig. „Bloß nicht. Da wird es nur noch schlimmer von dem Geschaukel.“ James zuckte die Achseln. „Dann eben nicht.“ er schob 'beleidigt' die Unterlippe vor. „Das macht mir gar nichts aus.“ Ich bekam einen Lachkrampf. „Kriegst nachher einen Lolli, mein Schatz, ja?“ „JUHUUU.“ Wir bekamen uns kaum noch ein vor lachen.

Zwanzig Minuten später bekam ich den Schock des Tages. „Das meinen Sie nicht ernst!“ kreischte ich. „Doch.“ „Nein.“ Doch Madam Pomfrey blieb hartnäckig: „Natürlich meine ich das Ernst! In der Medizin macht man keine Scherze.“ „Das KANN gar nicht sein.“ jammerte ich. „Sie sehen doch, dass es geht.“ „Nein, nein, nein, nein, nein.“ Ich spürte wie James – der meine Hand hielt – von einem Fuß auf den Anderen trat. „Ich will das aber nicht.“ Madam Pomfrey lachte schrill. „Ziehen Sie sich um und legen Sie sich ins Bett.“ „Nein.“ ich stampfte mit dem Fuß auf. „Geben Sie mir irgendein Mittel, damit ich das wieder los werd und dann geh ich heim ich meine in den Unterricht.“ „Mensch Mel. So schlimm ist das auch wieder nicht.“ sagte James kleinlaut. „Klar! Für dich nicht! DU hast ja es ja nicht!“ Ich war den Tränen nahe. „Was mach ich denn jetzt?“ „Sie legen sich jetzt sofort in das Bett.“ herrschte Pomfrey mich an. Ich tat sogar was sie sagte. „Kannst du Lili herholen? Bitte.“ fragte ich James. „Es ist Mittagspause, da kann ich noch mehr mitbringen, mit denen du vielleicht evtl. reden solltest.“ sagte James und drückte seine Lippen auf meine Stirn. „Meinetwegen bringst du alle mit. Alle bis auf Sirius.“ James stöhnte. „Ich bring nur Lili.“ „Und Katie.“ fügte ich hinzu. Mir ihr würde man auch reden können.

Fünf Minuten – Hammer sind die Schnell – kamen zwei keuchende Mädchen an mein Bett. „Was ist los? James sagt, es ist dringend. „Ja.“ ich hatte Tränen in den Augen. „Verdammt, was ist denn los, Mel?“ fragte Lili nach Atem ringend. „Ich darf jetzt den Rest der Woche hierbleiben.“ schluchzte ich. Katie und Lili atmeten erleichtert aus. „Freu dich doch. Dann musst du wenigstens nicht in den Unterricht.“ „Und was soll ich dann die ganze Zeit machen? Ich sterbe hier doch vor Langeweile.“ jammerte ich. „Lern was.“ schlug Katie vor. Ich starrte sie ungläubig an. „War ja nur ein Vorschlag.“ meinte sie dann. „Was hast du eigentlich?“ Ich atmete tief ein. „Ich hab – ich bin – ich...ähm...ich hab die peruanische Mieselgrippe.“ Katie (reinblut) sprang sofort auf und setzte sich aufs Nachbarbett. „Und was ist das?“ fragte Lili verwirrt. Katie nahm sie bei der Hand und zog sie etwas von mir weg. „Das ist was ziemlich ansteckendes.“ erklärte sie Lili. „Und wie kommst du daran?“ fragte Lili mich. „Ich hab doch letztens in Zaubertränke meinen Kessel gesprengt. Nun ja... der Zaubertrank den ICH gebraut hab... der war wohl irgendwie... schlecht.“ „Moment mal – hast du nicht Pierre -“ In diesem Moment gingen die Türen des Krankenflügels auf und Pierre kam – gestützt von einem Rawenclaw in den Saal. „angespritzt.“ beendete Lili ihren Satz. Stimmte – Pierre saß eine Reihe vor mir und hatte eine gehörige Ladung abgekommen.

Es war Nacht und ich konnte nicht schlafen. Ich lag da und starrte an die Decke. Meinem Magen ging es schon um einiges Besser, dafür war mir sau-kalt. Ob Sirius sich gerade wieder mit dieser Andi traf? War er überhaupt noch auf Hogwarts? Ich schob die Decke zurück und ließ die Beine aus dem Bett hängen. Dann stand ich auf. Für einen Augenblick wurde mir schwarz vor Augen. Dann überbrückte ich die einanderthalb Meter bis zu Pierres Bett und hob seine Decke an. Ich schlüpfte zu ihm ins Bett. Er öffnete die Augen. „Darf ich?“ flüsterte ich. Er lächelte. „Warum nicht?“ „Mir ist nur so kalt.“ murmelte ich. Er schloss die Augen wieder. „Duuuu Pierre?“ Er grinste. „Duuuu Mel?“ „Ach nichts.“ Er öffnete die Augen. „Ach nichts? Das geht jetzt nicht. Was wolltest du sagen?“ „Nicht so wichtig.“ murmelte ich. Ich rutschte ein Stück näher an ihn, legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich hörte sein Herz schlagen. Also entweder lag es an mir oder er hatte einen extrem hohen Puls. Aber obwohl das bisher nie passiert war, begann auch mein Herz schneller zu schlagen. „Ist das so in Ordnung für dich?“ fragte ich leise. Ich glaube die Frage stellte zwei Fragen gleichzeitig (so unlogisch das auch klingen mochte). „Was meinst du?“ fragte er. „Ich meine das mein Kopf auf dir -“ „So schwer bist du nicht.“ Es herrschte eine Zeit Stille. „Gute Nacht.“ flüsterte ich.

Ich erwachte durch eine warme Hand an meiner Wange. Ich schlug die Augen auf und sah in paar warme braune Augen. „Guten Morgen.“ sagte ich und lächelte. „Ist dir warm?“ lächelte Pierre. Ich nickte. „Freut mich.“ sagte er. In diesem Moment gingen die Türen zum Krankenflügel auf und drei der Rumtreiber stürmten herein. „Morgen, Jungs.“ sagte ich, als James, Remus und (kotz) Peter vor Pierres Bett stehen blieben. „Morgen – Mel. Pierre.“ meinte James. „Guten Morgen ihr zwei.“ sagte Remus. Peter (welch Überraschung) sagte gar nichts. „Wo ist Sirius?“ fragte ich. Ich spürte wie Pierre sich ein wenig versteifte. „Er wartet draußen.“ murmelte Remus. „Wir wollten dich nur schon vor dem Unterricht noch schnell besuchen. Damit du nicht stirbst vor Langeweile.“ „Wie geht’s dir eigentlich?“ fragte James. „Geht schon.“ ich zuckte die Achseln. „Pomfreys Säfte helfen. Aber wegen der Ansteckung muss ich trotzdem bis Samstag hierbleiben.“ „Aber du bist ja nicht alleine.“ meinte James grinsend. „Zum Glück nicht.“ strahlte ich. „Was nicht heißt, dass ihr mich nicht besuchen müsst.“ Remus begann zu grinsen. „Wir werden so oft kommen wie es geht.“

Am Abend und sobald Pomfrey gegangen war, huschte ich wieder rüber in Pierres Bett. Ich setzte mich im Schneidersitz ihm Gegenüber hin. „Was machen wir jetzt?“ fragte ich. „Was meinst du?“ Pierre sah mich verwirrt an. „Wie wärs wenn wir uns irgendwas erzählen?“ schlug ich vor. „Okay – bin ganz Ohr.“ Pierre lächelte. „Was willst du denn hören?“ Er zuckte die Achseln. „Weißt du was? Wir spielen Wahrheit. Das hab ich aus einem Buch.“ „Und wie geht das?“ fragte Pierre etwas skeptisch. „Also. Jeder stellt eine Frage, die der Andere vollkommen ehrlich beantworten muss. Wer zu erst nicht antworten will hat verloren und darf eine Frage stellen – wenn die der Andere nicht beantwortet, hat der Verlierer doch gewonnen.“ „Klingt ernst.“ Ich zuckte die Achseln. „Dann fang an.“ lachte Pierre. „Ähm...wie findest du Lili?“ Seine Augen ruhten auf mir. „Sie ist nett. Immer freundlich und hübsch aber nicht mein Fall.“ Als er lächelte tat mein Herz einen lauteren Schlag als sonst (wieso nur, ich verstand das echt nicht). „Du bist dran.“ versuchte ich mich abzulenken. „Gut. Liebst du ihn noch?“ Ich schwieg für einen Moment und starrte meine Hände an, die in meinem Schoß lagen. „Ja.“ murmelte ich dann und mein Herz schmerzte bei den Gedanken an Sirius. Vorsichtig sah ich auf. In Pierres Augen flackerte etwas, was ich nicht definieren konnte. „Du bist.“ meinte er schließlich. „Was hast du gedacht als ich gestern in dein Bett gekommen bin?“ Die Antwort kam schnell: „Ich passe.“ Mir klappte der Mund auf. „Was?“ „Ich passe.“ wiederholte Pierre. „Wieso?“ fragte ich. „Weil ich dir das nicht sagen will.“ Ich starrte ihn an, als sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen legte. „Wieso nicht?“ Er lachte leise. „Es ist eben so. Also bin ich jetzt mit der letzten Frage dran, oder?“ fragte er. Ich nickte und machte dabei ein finsteres Gesicht. Das war unfair. „Was machen wir als nächstes?“ Pierre lächelte. „Ich weiß nicht, was möchtest du machen?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich hab dich gefragt. Das ist die letzte Frage.“ „Oh...Du bist dir gerade sicher, dass du das fragen willst?“ „Ja.“ Ich lehnte mich ein Stück vor. „Pierre?“ mein Herz schlug schneller, als er lächelte. „Was?“ fragte er. Ich kam noch näher. „Kann man zwei Jungen lieben?“ Ich küsste ihn. Er erwiderte den Kuss. Als ich mich von ihm löste murmelte er: „Ich weiß nicht. Sag du es mir.“ „Ich weiß es nicht.“ jammerte ich. „Macht nichts.“ flüsterte Pierre und kam meinem Gesicht wieder näher. Ich überbrückte auch die letzten Zentimeter und küsste ihn wieder. „Darf ich meine letzte Frage ändern?“ fragte Pierre. „Meinetwegen.“ sagte ich und küsste ihn kurz (so was nennt man Sucht *gg*). „Wenn sich die ganze Sache mit Sirius jetzt als totales Missverständnis herausstellen würde, was würdest du machen?“ „Ich- ich würde mich entschuldigen.“ „Wofür?“ „Dafür, dass ich ihn verdächtigt habe und dafür, dass ich ihn geschlagen habe.“ Pierre lachte laut. „psst.“ zischte ich. „Tschuldigung.“ Er lachte noch immer. „Du hast ihn echt geschlagen? Das versuche ich mir gerade vorzustellen.“ „Witzig.“ ich schlug ihm leicht auf die Schulter. „Also wenn du ihn so geschlagen hast wie mich gerade, dann hat er sich bestimmt den Arsch abgelacht.“ „Haha.“ Er beruhigte sich allmählich wieder. „Aber es ist kein Missverständnis.“ murmelte ich. „Woher weißt du das?“ „Ich hab ihn letztens gesehen. Wie er mit einem Mädchen-“ ich brach ab. „Schon gut.“ murmelte Pierre und zog mich an sich. „Das ist doch echt scheiße.“ schluchzte ich. „Jetzt küss ich dich und dann heul ich mich wegen meinem Ex bei dir aus. Ich hasse mich und du solltest es auch tun.“ „Dafür müsstest du schon was verdammt bescheuertes machen, dass ich DICH hasse. Ich hasse Black.“ meinte Pierre und lächelte. „Ich auch.“ jammerte ich. Pierre lachte. „Schlechte Lügnerin.“ „mhm.“ machte ich nur. „Komm schon.“ Er zog mich mit sich und legte sich hin. „Wie kann ich dich denn aufmuntern? Soll ich dir schlechte, männerfeindliche Witze erzählen, die magst du doch so gern.“ Ich stütze mich ein bisschen auf, sodass ich auf Pierre hinabsehen konnte. „Es sind ja nicht alle Männer Schweine.“ flüsterte ich und küsste ihn. Als ich mich von ihm löste grinste ich schon wieder (geht schnell, oder?). „So gefällst du mir viel besser.“ meinte Pierre. Ich ließ mich zurück ins Kissen fallen. „Was? Das wars schon?“ lachte Pierre leise. „Ich wette Black hat viel mehr Küsschen von dir bekommen.“ „Er hat sie sich auch selbst geholt.“ grinste ich. „Na dann.“ Er beugte sich über mich – kam ganz nah. Sein Atem strich mir ungleichmäßig übers Gesicht. Dann strich er ganz leicht mit seinen Lippen über meine. Ganz leicht. Wie um zu testen wie sie sich anfühlten. Als er seine Lippen auf meine legte, spürte ich, wie sein Herz zu rasen begann – im gleichen Takt wie meines. Er wollte sich von mir lösen, doch ich ließ ihn nicht. „Mel-“ keuchte er. „Was?“ ich schnappte nach Luft. Er antwortete nicht. Entweder er hatte es vergessen oder er fand es doch nicht so wichtig.

Am nächsten Morgen waren es nicht die Rumtreiber, die als erstes in den Krankenflügel kamen sondern Dumbledore – mit Sirius im Schlepptau. Und ich wurde nicht von ihnen geweckt, sondern von Pierre, der mich leicht anstupste. „Guten Morgen.“ sagte Dumbledore freundlich. Sirius sah in eine vollkommen andere Richtung. Mein Herz krampfte sich unwohl zusammen. „Morgen.“ murmelte ich. „Ich müsste Sie einen Moment sprechen, Mrs. Meyer.“ „Okay.“ Ich erhob mich. Sirius wandte den Kopf in meine Richtung und musterte mich von oben bis unten und sah mich dann vorwurfsvoll an. Ich senkte den Blick. „Dann folgen Sie mir doch mal.“ sagte Dumbledore und Sirius und ich folgten ihm, wobei ich Sirius immer wieder prüfende Blicke zu warf. Er war wütend. Ich eigentlich auch, erinnerte ich mich. Dumbledore führte uns in eine Besenkammer und schloss die Tür hinter uns. „Sie können sich vermutlich denken, warum ich Sie sprechen will.“ „Egal was es ist, ich war nicht dabei.“ sagte ich wie aus der Pistole geschossen. Vermutlich einer der Streiche der Rumtreiber. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dabei waren.“ lächelte Dumbledore. „Ich freue mich euch sagen zu können, dass Sie beide die Gewinner des Castings sind.“ Mir klappte der Mund gleichzeitig mit dem von Sirius auf. Nicht jetzt. „Ihr erstes Konzert ist am Freitag.“ sagte Dumbledore. Ha! „Da muss ich noch im Krankenflügel bleiben.“ sagte ich triumphierend. „Das lässt sich ändern.“ erwiderte Dumbledore lässig. „Hier das Lied.“ er reichte jedem von uns ein Notenblatt. „Geübt wird morgen um 12.“ Ich blickte auf das Blatt Papier in meiner Hand. Suchte nach dem Titel. „You are the music in me.“ stellte Sirius neben mir fest. „Ach ja. Die Coreographie Blätter.“ Noch ein Blatt.

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keine Sorge, Nick lernt sie auch noch "näher" kennen.


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