von Thestralgirl1993
hallo.
entschuldigung, dass ich diesmal wieder so lange gebraucht habe. Auch tut es mir leid, dass das chap einfach nicht das längste und beste ist. Im gegenteil. Aber für die länge eine Entschuldigung: es wäre nicht richtig gewesen an dieser stelle noch weiter zu schreiben.
crazygirl: jaja... sirius findet es eigentlich total süß von ihr, zeigt er nur nicht so gern (immerhin ist er nicht auf die idee gekommen^^)
Rose_Weasley: heute erfährst du es...
lasst mir doch wieder ein paar mehr kommis da, okay? *ganz lieb guck*
auch wenn euch dieses chap nicht gefallen sollte, weil es mal was wirklich anderes ist.
Am besten hört ihr euch zu dem Chap: Requiem for a dream (das lied) an. (habs geschrieben, während ich das gehört hab),
PS: das video gehört nicht mir, sondern Therealchrist.
************************************************
Als wir auf dem dunklen Platz vor den Drei Besen ankamen, war er leer. Die Straßen waren leer. In keinem der Häuser brannte Licht. Eine einsame schwarze Katze schoss, einen schrillen Ton von sich gebend, aus einer Gasse. Unwillkürlich rückte ich näher an Sirius und legte meine Hand in seine. „Wo sind sie?“ fragte er leise. Ich antwortete nicht. „Wenn sie sich umentschieden hätten, hätten sie uns eine Eule geschickte.“ murmelte er und sah sich um. Etwas stimmte hier nicht, da war ich mir sicher. Hektisch sah ich mich um. „Da!“ flüsterte ich und zeigte in eine Gasse. Mein Herz begann zu rasen. Ich war mir nicht sicher, aber ich glaubte, dass dort jemand stand. Sirius kniff die Augen zusammen und starrte in die dunkle Gasse. „Hallo?!“ rief er. Keine Antwort. „Lass uns gehen.“ flüsterte ich und machte mir nicht die Mühe meine Angst zu verstecken. „Nein.“ entgegnete er und ließ meine Hand los. Er machte ein paar Schritte in die Gasse. „Sirius bitte!“ sagte ich und war überrascht wie schrill meine Stimme war. Er schrie entsetzt auf und wich ein paar Schritte zurück. Er stieß mit dem Rücken gegen mich. „Lass uns verschwinden!“ keuchte er. „Was-?“ setzte ich an, doch ich wurde unterbrochen: „Na na na. Wenn das nicht meine kleine Schwester mit ihrem geliebten Blutsverräter ist.“ Mir gefror das Blut in den Adern und ich wirbelte erschrocken herum. Sein Zauberstab zeigte genau auf meine Brust. „Mel!“ Sirius stieß mit dem Rücken gegen mich. Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter. Vor ihm stand ein Mann. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. „Wie süß!“ kreischte eine Stimme, „Morsmordre!“ Über uns formatierten sich die Wolken und wurden zu einem Schädel aus dessen Mund sich eine Schlange wand. Wir würden sterben. Sirius und ich standen Rücken an Rücken. Ich griff nach seiner Hand.
„Bitte, Mike! Lass uns gehen! Ich bin deine Schwester!“ „ICH HABE KEINE SCHWESTER!“ brüllte er und schoss einen grünen Lichtblitz in meine Richtung. Ich war mir sicher, dass er mich mit Absicht verfehlte. Nicht, dass er seine Meinung geändert hätte – Nein. Er spielte. Das hatte er im Duellierclub auch immer getan. „Doch! Mike! Ich bin deine Schwester! Und du liebst mich!“ meine Stimme zitterte. Die Frau, die auch das dunkle Mal an den Himmel geschossen hatte, lachte schrill. „Hör sie dir an, Mike!“ lachte sie. „So schwach! Crucio!“ Der brennende Schmerz kam so plötzlich, das ich in die Knie ging. Mein Schrei zerschnitt die Nacht. Jedes Körperteil brannte. Als stünde mein Körper in Flammen. „Lass sie!“ hörte ich Sirius. Ein grüner Lichtblitz flammte auf. „Nein!“ kreischte ich atemlos. Jemand fiel neben mir zu Boden. In diesem Moment ließ der Schmerz nach. Keuchend lag ich da. „Mel?!“ Als ich Sirius Stimme hörte machte sich Erleichterung in mir breit. Ich rappelte mich auf. Wischte die Tränen weg. Er reichte mir eine Hand. „Wie süß.“ wiederholte die Frau. „Sie riecht gut.“ das war eine neue Stimme. Eine raue Stimme. Ein seltsamer Geruch stieg mir in die Nase. Schweiß und Blut? Als ich warmen Atem im Nacken spürte fuhr ich erschrocken herum. Der Mann hatte so dicht hinter mir gestanden, ohne dass ich ihn bemerkt hatte. Sirius stieß ihm die Hände vor die Brust und brüllte: „Finger weg von ihr!“ Der Fremde lachte leise. In diesem Moment schlangen sich von hinten zwei Hände um mich. Das letzte was ich hervorbrachte, bevor sich die Hand auf meinen Mund legte war ein erstickter Schrei. Mein Kopf wurde in den Nacken gedrückt, sodass meine Kehle freilag. Lippen berührten meine Kehle. Ich wand mich in dem festen Griff, doch ich schaffte es nicht mich zu befreien. „Sobald du auch nur einen Schritt machst, Blutsverräter stirbt sie!“ hörte ich, wie die Frau drohte. Die Lippen wanderten weiter zu meinem Ohr. „Angstschweiß.“ raunte mir eine Stimme ins Ohr. „Lass das, Malfoy!“ hörte ich Mike sagen. Malfoys Lippen berührten meinen rechten Mundwinkel. Dann stieß er mich so grob von sich, dass ich mir auf dem harten Straßenboden das Knie aufschlug. Sirius half mir auf.
Ein leises Plopp war zu hören. Und noch eines. Ich sah mich vorsichtig um. „Was war das?!“ hörte ich Mike fragen. „Expilliarmus!“ brüllte Sirius und Mike flog der Zauberstab aus der Hand. „Du wagst es?!“ knurrte Malfoy und zückte seinen eigenen Zauberstab, während mein Bruder den Boden nach seinem absuchte. „Und er ist nicht der einzige! Petrificus Totalus!“ Ich wirbelte herum, als ich James Stimme hörte. Er, Lili und Remus traten aus dem Schatten des Hauses hinter uns. Malfoy lag starr am Boden, doch die Frau hatte den Gegenfluch schnell gesprochen und er rappelte sich hoch. „Es ist nicht klug gewesen es auf diese Weise zu versuchen. Tom hätte wissen müssen, dass ich nicht lange brauche um den Plan zu durchschauen.“ Dumbledore ließ die Tür der drei Besen hinter sich ins Schloss fallen. Mike hatte seinen Zauberstab offensichtlich gefunden, denn er schoss einen grünen Lichtblitz in Dumbledores Richtung, der jedoch lenkte ihn mit einem Wink seines Zauberstabes an eine Hauswand. „Der dunkle Lord weiß nichts davon!“ kreischte die Frau und brach in ein irres Lachen aus. „Dann wird Tom wütend werden, sobald er es bemerkt.“ sagte Dumbledore traurig. „Also: Verschwinden Sie lieber und gehen sie nach Hause.“ Er schlenderte seelenruhig auf die vier Todesser zu. „Alles in Ordnung bei euch?“ frage Lili dicht an meinem Ohr. Ich nickte, obwohl ich mir nicht sicher war. „Wir sind zu Sechst. Also in der Überzahl. Gehen Sie nach Hause.“ sagte Dumbledore gerade. „NIEMALS!“ brüllte Mike und der grüne Lichtblitz schoss so dicht an meinem Ohr vorbei, dass ich die Hitze spürte.
Das Gefecht brach so schnell aus, dass ich nichtmal mehr genau wusste wer mit wem kämpfte. Die Lichtblitze flogen nur so durch die Gegend. Ich duckte mich gerade unter einem von Malfoy weg als Lili mit einem hässlichen Knacken gegen eine Hauswand geschleudert wurde. „DU SCHEIßKERL!“ brüllte James und schoss einen Fluch in Richtung des Mannes mit dem eckligen Geruch. Dumbledore duellierte sich mit Mike und der Frau gleichzeitig. Mit einem Mal wurde ich zu Boden gerissen. Der grüne Lichtblitz verfehlte Sirius, der auf mir lag nur so knapp, dass mir das Herz beinahe stehen blieb vor Angst. „Bist du völlig verrückt?“ kreischte ich ihn an. „Entschuldigung. Ich dachte es macht dir nichts, wenn ich auf dir Liege.“ meinte er und half mir auf. Ich warf ihm die Arme um den Hals. „Du hättest sterben können du Idiot!“ schluchzte ich. Er schob mich weg und entwaffnete Malfoy. „Verschwinden wir!“ hörte ich die Frau kreischen. „NEIN!“ das war Mike. „Hör schon auf!“ die Frau und der Mann mit dem animalischen Geruch apparierten. Dicht gefolgt von Malfoy. „Gehen Sie schon, Mike.“ sagte Dumbledore ruhig und sah ihn an. Mike spuckte ihm vor die Füße und dissapperierte.
Ich eilte zu Lili, die bewusstlos am Fuße der Hauswand lag. Ich ging neben James in die Knie und beugte mich über sie. „Atmet sie?“ fragte ich panisch und hielt eine Hand vor ihre Nase. „Sie atmet nicht!“ flüsterte ich hektisch. „NEIN!“ keuchte James und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „NEIN! LILI! WAACH AUF! ICH LIEBE DICH! LILI BITTE!“ Dumbledore stieß ihn unsanft zur Seite. Er legte eine Hand an ihre Brust. Es herrschte Schweigen. Ich beobachtete Dumbledore und Lili. In seinen Augen las ich etwas, das nichts gutes bedeutete. Ich biss mir auf die Lippe. Die Minuten strichen dahin. James rannen die Tränen über die Wangen – ebenso wie mir. Ich berührte ihn sanft an der Schulter. Er sah auf. „Wir müssen sie zu Poppy bringen!“ sagte Dumbledore, zog seinen Zauberstab und schwang ihn. Lili wurde in die Luft gehoben und flog langsam auf das Tor zu, dass den Weg zum Schloss hoch versperrte. Sirius hatte seinen Arm um mich gelegt, während wir schweigend hinter Dumbledore hergingen. Remus ging neben James, der Lilis Hand hielt. Dumbledore murmelte etwas und das Tor flog mit einem Krachen auf. Die Ländereien lagen dunkel und verlassen da. Nicht einmal in Hagrids Hütte brannte Licht. Das einzige, was den Weg etwas beleuchtete, war der nackte Schädel, der noch immer am Himmel prangte.
Wir durften nicht mit in den Krankenflügel. Niemand außer James und Dumbledore. Wir saßen da und schwiegen. Wir könnten alle Tod sein. Lili war es vielleicht. Tränen rannen über meine Wange. Remus saß da und starrte an die Decke. Auch bei ihm sah ich Tränen. Sirius hatte das Gesicht in den Händen verborgen. Ich stand auf. Lief einmal auf und ab und setzte mich wieder. Irgendetwas musste ich doch tun können. Irgendetwas. Immer wieder sah ich, Lili, die verdreht, mit geschlossenen Augen und ohne zu atmen auf dem Boden lag. Ich schrak heftig zusammen als Sirius plötzlich aufsprang und: „Der Tote!“ rief. „Was?“ fragte ich und versuchte den dicken Tränenkloß herunterzuschlucken. Auch Moony sah verwirrt aus. „In der Gasse! Da lag ein Toter!“ „Wir müssen es Dumbledore sagen.“ murmelte Remus matt. Sirius schlug mit der Faust gegen die Wand. „Was zum Teufel war los?!“ brüllte er woraufhin sein Freund zusammenzuckte. „Wir haben gewartet und ihr seid nicht gekommen.“ murmelte Remus schließlich. „Deshalb sind wir apperiert und haben euch eine Nachricht dagelassen. Als wir am Treffpunkt ankamen, war niemand dort. Keine Todesser. Dumbledore schaltete schnell. Wir disapperierten, aber nicht zurück nach Hogsmeat sondern zu euch nach Hause. Als ihr dort nicht wart, sind wir nach Hogsmeat.“ „Da war keine Nachricht.“ brummte Sirius verbittert. „Nichts.“ „Mike muss sie entfernt haben.“ flüsterte ich heiser.
Die Flügeltüren zum Krankenflügel gingen auf. „Sie schafft es.“ sagte Dumbledore ernst. Ich sprang auf. „Aber sie braucht Ruhe. Ihr Arm ist gebrochen, ebenso Vier Rippen von denen sich drei in ihre Lunge gebohrt haben. Wir können von Glück reden, dass sie es geschafft hat.“ sagte Dumbledore. „Ich möchte mich bei euch bedanken und mich entschuldigen. Es tut mir leid, dass alles so anders gekommen ist.“ „Es ist nicht ihre Schuld Professor.“ sagten Remus und ich gleichzeitig. „Doch. Ist es.“ erwiderte Dumbledore sanft. „Ich habe meinem Informanten vertraut ohne den zweiten zu befragen. Das war dumm.“ Schweigen. „In der Gasse lag ein Toter, Sir.“ sagte Sirius plötzlich. „Wie bitte?“ Dumbledore sah schockiert auf. „Ich konnte nicht erkennen wer, aber er war definitv nicht mehr am Leben.“ murmelte Sirius. „Wir müssen ihn bergen.“ meinte Dumbledore sofort. „Es ist mir unangenehm, Sie schon wieder um Hilfe zu bitten, doch ich könnte dringend Hilfe gebrauchen.“
Als wir in der Gasse ankamen, murmelte Sirius: „Bleib da stehen, er sieht nicht gut aus.“ Ich hörte ausnahmsweise auf ihn. Dumbledore und Tatze gingen vor dem Toten in die Knie, beide mit leuchtenden Zauberstäben. Dumbledore streckte die Hand aus und drehte den Mann um. „SCHEIßE!“ fluchte Sirius und taumelte ein paar Schritte zurück. Ich hörte, wie Dumbledore laut die Luft aus den Lungen bließ. „NEIN!“ brüllte Sirius. Ich trat näher. Es war nicht irgendein Toter. Es war Hugh. Hugh Potter.
**********************************************
Hugh Potter.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel