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Fanfiction

Männer in Bars machen immer Probleme. - Mein Mann

von Lady Black

Kapitel 1 – Mein Mann

„Mir ist kalt“, beschwerte ich mich zum wiederholten Male.
„Dann deck dich zu“, kam es von der anderen Seite des Bettes.
Ich seufzte und drehte mich vom RĂĽcken auf die rechte Seite, ihm zugewandt.
„Das würde ich sehr gern tun, wenn du nicht die ganze Decke hättest, Mister“, zischte ich, leicht genervt.
„Kauf dir doch ne eigene Decke“, murmelte er. Ich hörte, dass er halb schlief, auch wenn ich seine Augen nicht sehen konnte, da er mit dem Rücken zu mir lag.
„Severus Snape!“, fauchte ich und schlug ihm auf die Schulter.
„Darf ich dich daran erinnern, dass das hier mein Bett ist?“

Er stöhnte und drehte sich schließlich doch zu mir um.
„Lass mich doch einfach schlafen“, flüsterte er und sah mich schlaftrunken an. Süß. Wäre mir nicht so verdammt kalt gewesen und wäre diese Scheiße mit der Decke nicht jede Nacht dasselbe, hätte ich vielleicht Mitleid gehabt.
„Nein“, schmollte ich und zog an der Decke, die er um sich gewickelt hatte. Er rührte sich nicht.
„Severus, bitte“, seufzte ich.
„Du bist verdammt nervig, weißt du das?“, murmelte er schließlich und hielt die Decke hoch, sodass ich darunter schlüpfen konnte. Zufrieden mit mir selbst rückte ich näher an ihn heran, unter die wunderbar warme Decke.
Sobald ich dicht an ihm lag lieĂź er den Arm sinken und zog mich an sich.

Um ihm zu zeigen, wie kalt und wie kurz vorm Erfrieren ich gewesen war, schob ich meinen FuĂź, der mittlerweile wirklich ein Eis-Klotz war, zwischen seine Beine.
„Scheiße!“, fluchte er und japste.
„Scheiße, du bist wirklich kalt!“
„Blödmann!“, sagte ich und schlug spielerisch mit meiner Faust an seine Brust.
„Wegen dir wäre ich fast erfroren, du Arsch“, kicherte ich.
„Das wäre natürlich extrem tragisch gewesen“, sagte er trocken, doch ich spürte, dass er ein Lachen unterdrückte.
„Wäre es auch! Was würdest du nur ohne mich tun?“, erwiderte ich ernst. Na gut, so ernst, wie ich konnte.
„Ja, was würde ich ohne dich tun…“, murmelte er und küsste meine Stirn, bevor er wieder die Augen schloss um weiter zu schlafen...

„Julia?!“, kam es von vor der Tür. „Frühstück ist fertig!“
Ich gähnte.
„Wir kommen“, sagte ich. Ich hörte ein verächtliches Schnauben.

Natürlich, meine Mutter störte sich an dem „wir“. Nach mittlerweile zwei Monaten hatte sie sich noch immer nicht an Severus gewöhnt. Noch immer musste ich bei dem Gedanken an ihr Gesicht grinsen, als ich ihn am Anfang der Ferien mit nach Hause gebracht hatte. Und seit dem war er sehr viel hier gewesen.
Klar, es war nicht die beste Lösung. Aber ich fühlte mich hier bei Weitem wohler als in seinem Haus. Einmal hatten wir dort geschlafen – einmal und nie wieder.
Wenn ich nur dieses Haus gekannt hätte und hätte sagen müssen, wer dort wohnt, ich hätte gesagt, dass dort ein schwarzmagischer Bücherwurm lebt.
Ăśberall waren BĂĽcher, BĂĽcher zu den komischsten Themen.
Mir machte das alles, auch die Totenköpfe und das schwarz überall – obwohl ich schwarz mochte – irgendwie Angst.
Also waren wir die meisten Zeit bei mir gewesen – sehr zum Bedauern meiner Mutter.

Severus schlief scheinbar noch. Und leider konnte ich nicht aufstehen, ohne ihn zu wecken. Wollte ich auch gar nicht. Wenn ich aufstehen musste, musste er auch. Er hielt mich immer noch im Arm. Mir war nicht ganz klar, wie wir die ganze Nacht so hatten liegen können. Immerhin war mir so nicht kalt gewesen.
Jetzt rĂĽckte ich ein bisschen nach oben, damit ich sein Gesicht erreichen konnte und gab ihm einen flĂĽchtigen Kuss auf den Mund.
„Aufstehen, Dornröschen“, neckte ich ihn grinsend. Seine Mundwinkel zuckten und mir wurde klar, dass er nicht mehr schlief.
Also küsste ich ihn noch einmal - flüchtig. Diesmal reagierte er auf meine Annäherung.
Sofort hielten seine Hände mein Gesicht und er intensivierte den Kuss. Eine Sekunde später rollte er uns zur Seite, so dass er auf mir lag.

„Hör auf, nein“, kicherte ich, als er immer weiter machte. Sex, am frühen morgen? Nein, danke. Erst einmal brauchte ich eine Tasse Kaffee, dann konnten wir weiter sehen.
„Severus“, seufzte ich und befreite mich von ihm.
Er seufzte auch, gespielt theatralisch und rollte sich wieder auf den RĂĽcken.
„Schade“, sagte er. Ich lachte.

Eine Viertelstunde später saßen wir mit Mama und Siegfried am Frühstückstisch. Severus und Siegfried verstanden sich mittlerweile erstaunlich gut. Severus hatte eine Leidenschaft für Quidditch vorgetäuscht, um wenigstens Siegfrieds Sympathie für sich zu gewinnen, wenn meine Mutter ihn schon hasste.

Und ich wusste nicht, warum meine Mutter ihn nicht mochte. Gut, er war alt. Fast vierzig Jahre alt. Aber das war ja wohl eindeutig nicht ihr Problem. Ich meine – was war denn sonst falsch an ihm? In seiner schwarzen Hose und dem schwarzen Shirt sah er elegant aus. Außerdem kümmerte er sich neuerdings um seine Haare. Zusätzlich hatte er in den letzten Wochen einiges an Gewicht zugelegt, er war nicht mehr so dünn wie vor einem Jahr, sondern eher muskulös. Was es doch ausmachte, wenn man nicht mehr jede Woche von Voldemort gefoltert wurde… es schien sich positiv auf sein Leben auszuwirken. Und Geld hatte er auch…

Außerdem war er wirklich, wirklich nett. So nett, wie er eben konnte. Er war beinahe höflich. Und er behandelte mich gut. Er war wirklich froh, dass ich mich entschieden hatte, bei ihm zu bleiben… Doch all dies schien meine Mutter nicht zu interessieren.
Severus war ein unverschämter Kerl, der sich eine viel zu junge Freundin angeschafft hatte und jetzt auf ihre Kosten lebte, und ich sollte doch bitte aufpassen, dass er sich nicht am nächsten Tag eine noch jüngere Freundin suchte, die er dann ausnehmen konnte.
Auch wenn das genau ihre Hoffnung zu sein schien.

„Noch jemand Kaffee?“, fragte meine Mutter, nachdem sie sich selbst nachgeschenkt hatte.
„Ja, bitte“, sagte Severus. Sehr höflich! Braver Severus. Innerlich tätschelte ich seinen Kopf.
Sie sah ihn kurz an, wie er ihr seine Tasse entgegen hielt und stellte die Kanne demonstrativ wieder auf den Tisch.
„Sehr erwachsen, Mama“, seufzte ich, griff zu der Kanne und schenkte Severus und mir nach.
„Mhmpf“, machte diese nur.
Vielleicht hätte sie Severus mehr gemocht, wenn sie mich mehr gemocht hätte…?

„Also, morgen ist es so weit? Unsere kleine Jules startet ihr erstes Jahr als Lehrerin!“, sagte Siegfried nach einigen Minuten, um die peinliche Stille zu durchbrechen.
„Ja“, sagte ich und strahlte ihn an.
„Und gleichzeitig auch mein letztes!“, lachte ich.
„Och, Jules, sag das doch nicht“, sagte Siegfried und lachte ebenfalls.
„Im Ernst, ich hasse Kinder. Und ich hab den Job nur angenommen, weil McGonagall mich darum gebeten hat. Und weil ich das Geld brauche, wenn ich hier irgendwann mal ausziehen will. Und weil ich eh nicht wüsste, was ich sonst tun sollte“, erläuterte ich.

Ja, McGonagall hatte mir einen Job angeboten. Als Lehrerin in Hogwarts. NatĂĽrlich konnte ich mir das nicht vorstellen, aber als sie dann sagte, dass es um den Flugunterricht ging, hatte ich zugestimmt.
Fliegen – das konnte ich!
Nach der Schlacht von Hogwarts – wie es inzwischen in den Geschichtsbüchern hieß – war das Lehrerkollegium ziemlich dezimiert gewesen.
Auch Madame Hooch hatte es getroffen… und ihren Job würde ich nun antreten.

„Und Severus, noch nicht genug von Zaubertränken?“, fragte Siegfried und schlug Severus, der bis jetzt ruhig auf seinem Platz gesessen hatte, freundschaftlich auf den Rücken.
„Nein, ganz und gar nicht“, sagte dieser nur und zwang sich zu einem freundschaftlichen Lächeln.
Klar, es war schwierig für ihn. Aber als ehemaliger Spion war er ein ziemlich guter Schauspieler. Er war es einfach nicht gewohnt, dass die Menschen nett zu ihm waren und musste sich erst daran gewöhnen selbst nett zu sein.
„Ich könnte das ja nicht, die ganze Zeit im Kerker sitzen…“, sinnierte Siegfried.
„Und das ist auch gut so, hinterher siehst du so aus wie er“, sagte meine Mutter und nickte in Richtung Severus.
Sofort lag meine Hand auf seinem Knie. Ich hatte es genau gesehen, er war kurz davor gewesen aufzustehen und meine Mutter zu töten. Naja… vielleicht auch nur zu gehen.
Er sah mich an, ich verdrehte die Augen, er lächelte. Meine Mutter hatte von dieser stillen Konversation nichts mitbekommen.

„Also, was machen wir an unserem letzten Abend in Freiheit?“, fragte ich meinen Begleiter, als wir am späten Nachmittag auf meinem Bett lagen. Bis gerade eben hatten wir uns eine DVD angesehen. Ja, Severus Snape schaute DVDs! Ich hätte das selbst nie gedacht – er sicher auch nicht. Aber einige meiner Actionfilme hatten ihn doch davon überzeugt, dass Muggel etwas von Unterhaltung verstanden.

„Ich wüsste da etwas“, sagte er, grinste anzüglich, beugte sich über mich und küsste meinen Hals. Ich verdrehte die Augen.
„Du kannst auch nur an das Eine denken! Und ich dachte, du wärst anders als die anderen!“, beschwerte ich mich, mit übertrieben leidvoller Stimme und schob ihn weg.
Er lachte.
„Okay, von mir aus, machen wir was Anderes!“
„Gut, und was?“, fragte ich ungeduldig. Dieser Mann trieb mich noch in den Wahnsinn! Ich hatte wirklich gedacht, dass ich ihn kannte. Doch er überraschte mich immer wieder.
Eigentlich war er halt auch nur ein Mann – und ich hatte ihn einmal auf den Geschmack gebracht, nachdem er wer weiß wie viele Jahre abstinent gelebt hatte. Jetzt wollte er natürlich mehr.
„Ich kenne da eine hübsche kleine Bar, da kann man nette Mädchen treffen…“, flüsterte er, dicht an meinem Ohr. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Manche Facetten seiner Stimme gehörten einfach verboten!
„Oh, ich wäre da vorsichtig! Diese Bar… die Männer dort bringen alle nur Probleme“, scherzte ich und wir beide lachten.

Wenn ich gewusst hätte, wie Recht ich hatte, wären wir vermutlich besser doch zu Hause im Bett geblieben.

TBC


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