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Fanfiction

Männer in Bars machen immer Probleme. - Überraschungen

von Lady Black

Kapitel 4 - Überraschungen

„Scheiße“, fluchte ich. Wer wollte mich denn bitte mitten in der Nacht noch besuchen? Eigentlich konnte es ja nur Severus sein. Konnte er denn nicht eine Nacht ohne mich bleiben? Hatte er es wirklich so nötig? Okay, böser Gedanke.
Fest in dem Glauben, dass es einzig und allein Severus Snape sein konnte, der mitten in der Nacht – es war schon weit nach Mitternacht – die Ruhe dazu hatte, mich aus dem Bett zu holen, bloß um sogleich wieder mit mir darin zu verschwinden, kämpfte ich mich aus meinen Decken frei und stand auf. Es klopfte erneut.
„Ich komme ja schon“, rief ich.
Ich machte mir nicht die Mühe, etwas anzuziehen, da ich – wie gesagt – Severus erwartete. Und so schlurfte ich in meinem Schlafanzug, der aus einer sehr kurzen Hose und einem Spitzentop bestand, zur Tür und öffnete diese.
„Komm rein“, sagte ich, ohne wirklich hinzusehen, drehte mich um und ließ mich auf mein Sofa fallen. Das Feuer im Kamin brannte noch und meine Augen gewöhnten sich langsam an die Helligkeit.
Ich hörte, wie sich die Tür schloss. Kurz darauf war der Raum hell erleuchtet.
„Hey, mach das – scheiße, was machst du denn hier?“
Ich hatte mich umgedreht, um Severus zu sagen, er solle das Licht wieder ausmachen. Nur stand vor mir nicht Severus Snape.
„Du solltest schon gucken, wen du nachts in deine Räume lässt“, sagte Hardy und ließ sich neben mir auf das Sofa fallen.
Offenbar belustigt musterte er mich und meinen entsetzten Blick.
Plötzlich wurde ich mir allzu deutlich meiner nicht vorhandenen Kleidung bewusst.
Ich zog die Beine an und schlang meine Arme um meine Knie, um nicht ganz so viel Haut zu zeigen.

„Was willst du hier?“, fragte ich Hardy, nachdem dieser mich einige Minuten lang bloß angestarrt hatte, anstatt etwas zu sagen.
„Nicht so freundlich“, erwiderte dieser, immer noch grinsend.
Ich seufzte und rieb mir die Augen.
„Ich bin müde!“, rechtfertigte ich mich.
„Und du kommst mitten in der Nacht hierher, also werde ich ja wohl fragen dürfen, was du hier möchtest!“

Mit einer einzigen flüssigen Bewegung streifte Hardy seinen Umhang ab und deckte mich damit zu. Durchaus freundlich.
„Ich will... ich muss mit dir reden“, sagte er dann.
Reden wollte er also.
„Hat das nicht bis morgen Zeit?“, fragte ich und gähnte erneut.
„Nein.“
Sein Tonfall ließ mich aufsehen. Er wirkte sehr entschlossen, allerdings schien es mir, als ob er sich sehr durchringen musste, so entschlossen zu sein.
„Es ist wichtig.“

„Okay, dann leg los“, seufzte ich und wickelte mich in seinen Umhang ein.
Ich legte meinen Kopf schief und sah ihn an.
Hardy schien nervös. Er fummelte mit seinen Händen an dem Kissen herum, das neben ihm auf dem Sofa lag.
„Okay“, sagte er.
Er schloss kurz die Augen und atmete tief durch.
„Ich bin dir nicht böse“, fuhr er fort und sah mir in die Augen.
Erneut seufzte er und blickte ins Feuer. Ich wusste gar nicht, was er mir eigentlich sagen wollte.
„Was?“, fragte ich, zugegeben etwas schwer von Begriff.
„Stell dich doch nicht so blöd!“, seufzte er und sah mich an. Als ich jedoch fragend die Augenbrauen hochzog senkte er den Blick und schloss schließlich wieder die Augen.
„Okay... ruhig bleiben“, murmelte er, mehr zu sich selbst als zu mir.
Mit weiterhin geschlossenen Augen sprach er jetzt wieder zu mir.
„Ich mag Snape nicht und ich verstehe nicht, wieso du ihn gewählt hast. Natürlich war ich verletzt deswegen und ich hab mir geschworen dich zu vergessen. Aber jetzt bist du hier.“
Er öffnete die Augen wieder.
„Jetzt bist du hier und ich kann dich nicht vergessen. Und ich will das auch gar nicht. Wenn du mit Snape glücklich bist – warum auch immer – dann werde ich dir deswegen nicht böse sein. Und ich hoffe, dass das zwischen uns... das unser Verhältnis wieder besser wird. Okay, Jules?“, lächelte er.

Süß. Wie süß! Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass er überhaupt noch mit mir reden würde. Geschweige denn so!
„Okay“, flüsterte ich.
Hardy lächelte glücklich. Kurz zuckte sein Arm und er schien unsicher, ob er mich umarmen dürfte.
„Ach, komm“, murmelte ich, hob meinen Arm und zog ihn an mich. Sein erst steifer Körper entspannte sich und schließlich erwiderte er die Umarmung. Ich war so müde und sein Körper war so warm, dass ich nicht merkte, wie ich wieder einschlief.

Am nächsten morgen wurde ich etwas unsanft geweckt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ruhig in Jacks Umhang eingewickelt in seinen Armen gelegen und er hatte sich nicht bewegt. Doch jetzt hatte sich der feine Herr auf die Seite gedreht, wobei ich vom Sofa herunter auf den Boden fiel.
„Autsch“, fluchte ich. Langsam setzte ich mich auf, hielt mir die Hand vor den Mund und gähnte.
Dann sah ich zum Sofa, wo Hardy mit einem unglaublich friedlichen Gesichtsausdruck lag und schlief.
„Das war nicht sehr nett, Mister“, meckerte ich und boxte vor seinen Oberarm.
Er rührte sich nicht.
„Hey, aufstehen!“, sagte ich etwas lauter und schüttelte ihn ein wenig.
Jetzt endlich zeigte sein Gesicht eine leichte Regung. Schließlich setzte er sich auf und gähnte, bevor er die Augen öffnete und mich ansah.
„Guten Morgen“, sagte ich betont freundlich.
„Scheiße, bin ich eingeschlafen?“, fragte er, noch immer nicht ganz wach.
„Oh nein, ich hab dir mit einem großen Hammer so fest auf den Kopf geschlagen, dass du bis eben bewusstlos warst“, erwiderte ich. So eine blöde Frage.
„Haha“, antwortete er trocken, gähnte erneut und sah mich wieder an.
„Gut siehst du aus“, sagte er und grinste.
Verwundert sah ich an mir runter, nur um festzustellen, dass mein Top ein wenig verrutscht war.
Ich streckte ihm die Zunge heraus und richtete meine Kleidung.

Ungefähr eine Stunde später machte ich mich auf den Weg zum Frühstück. Ich hatte Jack aus meinen Räumen geschmissen, bevor ich mein Badezimmer ausprobiert hatte um mich für meinen ersten Tag als Lehrerin fertig zu machen.
Da es draußen dafür, dass es schon Anfang September war, noch ziemlich warm war, entschied ich mich für eine schwarze Hose, die mir bis zum Knie ging und dazu meine einzige weiße Bluse.
Damit sah ich sogar fast seriös aus.
Und weil ich meine erste Stunde direkt nach dem Frühstück hatte, hatte ich meinen Umhang übergeworfen, meinen Besen geschnappt und mich dann auf den Weg gemacht.

Beim Frühstück angekommen nahm ich meinen Platz zwischen Severus und Walker wieder ein. Diese schien froh darüber zu sein, dass jemand zwischen ihr und Severus Snape saß, der ja bekanntermaßen unheimlich böse ist und neue Lehrerinnen umbrachte.
Jedenfalls schien sie das zu denken.
„Guten Morgen“, sagte ich zu Severus, dieser nickte mir kurz zu, wandte sich dann allerdings wieder seinem Ei zu.
Zugegeben, ein wenig beleidigt war ich schon, dass er mich nicht anders begrüßte, jedoch ließ ich mir nichts anmerken. Scheinbar wollte er nicht, dass irgendjemand von unserer Beziehung wusste...

Als ich mit dem Frühstück fertig war – die meisten Schüler waren schon gegangen, um vor dem Unterricht noch ihre Sachen zu holen – stand ich auf und verließ die große Halle, um zum Qudditchstadion zu gelangen, wo ich meine Klasse treffen würde.
Noch bevor ich die Tür zu den Ländereien erreicht hatte, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, die mich umdrehte.
Die Person, die an der Hand dran hing, drückte mich in eine Nische in der Nähe der Tür, gegen die Wand und küsste mich.
Leicht überrascht erkannte ich, dass es sich bei dieser Person um Severus handelte und erwiderte den Kuss.
„Guten Morgen“, sagte er, als er sich wieder von mir gelöst hatte.
Ich lächelte ihn an. So eine Begrüßung mochte ich.

„Guten Morgen, die Kollegen“, hörten wir plötzlich eine laute Stimme.
Erschrocken drehte Severus sich um und gab das Blickfeld frei, sodass auch ich etwas sehen konnte.
In der Eingangshalle stand Marian Crewdson, heute wieder ganz in schwarz. Er grinste, aber ich konnte sein Grinsen nicht deuten. Es wirkte irgendwie... zufrieden?
Ja, zufrieden. Aber zufrieden womit?
„Guten Morgen“, erwiderte Severus kalt. Crewdson richtete seinen Blick nun auf mich.
„Einen wunderschönen guten Morgen, lieber Kollege“, erwiderte ich mit übertrieben freundlicher Stimme.
Crewdsons Grinsen wurde nur noch breiter, dann verbeugte er sich und wandte sich zum Gehen.

„Wo ist er denn...?“, murmelte ich zu mir selbst, als ich wenig später die Ländereien hinunter rannte und in meiner Tasche nach meinem Stundenplan kramte.
Schließlich fand ich ihn und blickte auf das sehr volle Pergament.
Im Zuge einer Umstrukturierung des Lehrplans war der Flugunterricht auf alle Klassen ausgeweitet worden, und nicht mehr bloß für die Erstklässler. Für mich bedeutete das natürlich mehr Arbeit, aber McGonagall meinte, dass dieser Unterricht den Schülern doch so viel Spaß machte und dass sie nach dem Krieg doch dringend Spaß brauchten und dass das ja auch eine so gute Gelegenheit für die Schüler war, um überschüssige Energien loszuwerden. Meiner Meinung nach ziemlich blödsinniges pädagogisches Geschwätz und im Grunde bloß Beschäftigungstherapie für mich. Aber mich fragte ja keiner.

Zu meiner großen Zufriedenheit hatte ich die erste Stunde als Lehrerin direkt bei der Klasse, die jetzt schon meine Liebste war: die Siebtklässler der Gryffindors.
Ich würde also Niamh treffen, die wahrscheinlich genauso aufgeregt war wie ich. Immerhin war es ihr erster Schultag! Bestimmt war sie froh darüber, dass sie die erste Stunde direkt bei ihrer Lieblings-Lehrerin hatte – die ich ja hoffentlich war.
Außerdem war Ginny Weasley ebenfalls in dieser Klasse.
Ich war gespannt darauf, wie sie sich mir gegenüber verhalten würde.
Ob sie jetzt, da ich ihr Punkte abziehen und sie nachsitzen lassen konnte, mehr Respekt mir gegenüber haben würde?
Ich hoffte es... für sie.

Und dann war da noch Josh. Ich freute mich wirklich, in wiederzusehen. Ich mochte ihn wirklich, wenn auch nicht so viel, wie er mich vielleicht mochte.
Einen Vorteil hatte mein neuer Job schon, denn er musste jetzt einsehen, dass es zwischen uns zu keiner Beziehung kommen würde. Immerhin war das verboten!

Reichlich nervös drehte ich ein paar Runden auf meinem Donnerschlag, während ich auf meine Schüler wartete.
Sie kamen zu spät.
Genau jetzt, in diesem Moment hörte ich die Glocke drüben im Schloss ertönen.
Zu spät, alle zu spät!

Ich blickte noch einmal hinunter, ins Quidditchstadion, entdeckte schließlich doch einige kleine Gestalten und setzte zum Landeanflug an.
„Hey, Professor O’Brien! Huhu!“, hörte ich eine vertraute Stimme.
Ich musste lachen, als ich Niamh in ihrer Schuluniform sah, als ich direkt vor ihr landete, während sie mir noch immer zuwinkte.

TBC


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