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Fanfiction

Männer in Bars machen immer Probleme. - Schlechtes Gewissen

von Lady Black

Hallo (:

Wieder aus dem Urlaub zurück und die ersten Schultage sind auch überstanden - gibt es das neue Kapitel!
Langsam wird mir das Ganze ein wenig zu emotional...
Und den Plot beachte ich irgendwie auch gar nicht mehr...
Trotzdem mag ich das Kapitel.
Snape ist wieder ein bisschen zahmer, außerdem bekommt ihr endlich Helens Reaktion auf den letzten Abend.
Heute mal ohne Hardy - jedenfalls tritt er aktiv nicht auf.
Im nächsten Kapitel komme ich dann aber hoffentlich zum Plot zurück und es geht etwas voran.
Ist euch der Unterschied zu Teil 1 aufgefallen?
Wir sind immer noch im Monat September, in Teil 1 waren die Zeitsprünge irgendwie größer.
Naja - mal sehen, was kommt.
Erahnt überhaupt jemand, worauf die Geschichte hinaus läuft? xD
Gott, ich hab' wirklich zu wenig Hilweise auf den Plot gegeben...
Aber die aufmerksamsten Leser dürften schon ungefähr wissen, was passieren wird (:
[Ich weise auf den Prolog hin ;D]
Theorien werden gern gesehen : D

So - genug geredet!
Hier [endlich?] das neue kapitel - habt Spaß und
Liebe Grüße,
Lady Black

Kapitel 11 – Schlechtes Gewissen

„Oh mein Gott...“, stöhnte ich und führte meine Hand langsam zu meinem schmerzenden Kopf, um sie auf die Stirn zu legen. Mir tat alles weh. Ich lag auf dem Boden meines Wohnzimmers, auf dem Rücken und nur mit einem Rock und einem BH bekleidet. Leider wusste ich noch jedes Detail der letzten Nacht. Vorsichtig fasste ich an die Stelle an meinem Hals, an der Severus mich gebissen hatte. Es tat weh. Genau so, wie mein Hinterkopf, der mehr als nur einmal gegen die Wand geknallt war. Oder meine Handgelenke, wo ich, jetzt da ich die Augen geöffnet hatte, tatsächlich einen schwachen Bluterguss sehen konnte.
„Verdammt“, fluchte ich leise und ließ meine Arme wieder auf den Boden fallen.
Neben mir hörte ich ein Stöhnen. Severus. Er lag noch auf dem Sofa – ich konnte mich erinnern, dass ich die letzte Nacht auch noch dort gelegen hatte.
Im Gegensatz zu mir war er noch voll bekleidet, lag auf dem Bauch und hatte einen Arm vom Sofa baumeln. Seine Gesichtszüge waren friedlich, er schlief noch tief und fest.
„Arschloch“, zischte ich und stemmte mich langsam vom Boden hoch. Ihm ging es ja scheinbar prima.
„Was'n los?“, kam es von rechts. Ich drehte meinen Kopf und sah, dass ich ihn scheinbar geweckt hatte. Seine Lider flatterten und er zog seinen Arm zurück auf das Sofa.
„Ich hab' nichts gesagt“, antwortete ich, schlang meine Arme um meine Knie und lehnte meinen Kopf an selbigen an.
„Doch... hast du. Du hast mich angesprochen“, murmelte er, offensichtlich belustigt. Achja. Gut. Fühlen wir uns also schon bei „Arschloch“ angesprochen. Ich schnaubte verächtlich, dann fiel mir ein, dass das weh tat und ich stöhnte. Ich brauchte dringend ein Schmerzmittel.
„Da musst du dich verhört haben, wir sprechen doch nicht, wir vögeln bloß“, zischte ich.

Darauf sagte er nichts mehr. Okay, ich war damit einverstanden gewesen. Er hatte mir gestern Abend klar gemacht, dass er nicht reden wollte, sondern bloß... Aber trotzdem durfte ich ja jetzt sauer sein, immerhin hatte ich wegen ihm Schmerzen. Stöhnend versuchte ich aufzustehen, wobei ich mich am Tisch hoch zog. Kurz blieb ich stehen, um zu überlegen, was ich nun tun sollte, dann wandte ich mich zum Schlafzimmer.
„Bleib' doch noch“, sagte Severus plötzlich, setzte sich auf und zog mich an meinen Armen zu sich, auf seinen Schoß. Alles klar. Mir wurde total die Wahl gelassen.
„Wieso denn? Du hast doch bekommen, was du wolltest, jetzt kann ich doch gehen“, erwiderte ich beleidigt.
„Sag' so was bitte nicht“, murmelte er, wieder mit seiner Severus-Stimme, die ich liebte und küsste zärtlich meinen Hals. Genau an der Stelle, in die er noch vor ein paar Stunden gebissen hatte.
„Hör' auf“, seufzte ich. So fiel es mir sehr schwer, sauer auf ihn zu sein.
„Julia...“, murmelte er weiter und küsste mein Schlüsselbein.
„Nein, Severus. Hör' auf!“, sagte ich bestimmter und versuchte von ihm weg zu kommen. Doch er zog mich, den Arm um meinen nackten Bauch geschlungen, nur noch näher an ihn heran und hielt mich fest.
„Bleib.“ Er küsste meine Schulter.
„Ich will das nicht, lass' das“, protestierte ich weiter. Sein Griff wurde noch stärker und ich wurde mir meiner Schmerzen wieder bewusst.
Severus nahm seine andere Hand und legte sie an meine Wange, zwang mich, ihn anzusehen.
„Ich liebe dich“, sagte er mit einer sehr eindringlichen Stimme und küsste mich auf den Mund.
Diese Worte, aus seinem Mund,verhinderten es endgültig, dass ich sauer war. Das konnte ich jetzt einfach nicht mehr. So selten, wie er diese drei Worte sagte... Sie bedeuteten einfach etwas. Er war nicht der Typ, der jeden Tag immer und ständig sagte, wie sehr er mich doch liebte. Deswegen waren diese Worte für mich noch etwas Besonderes.
„Ich liebe dich auch, du Idiot“, murmelte ich und schlang meine Arme um seinen Hals.

„Es tut mir Leid“, sagte Severus und hörte kurz auf, mit meinen Haaren zu spielen.
Er lag auf meinem Sofa, ich lag vor ihm. Er hatte den einen Arm um mich geschlungen – mittlerweile trug ich sogar wieder ein Shirt – und spielte mit der freien Hand mit meinem Haar.
Obwohl ich ihn nicht ansehen konnte, da ich ihm den Rücken zugewandt hatte, wusste ich, dass er es ehrlich meinte.
„Ist schon okay“, wisperte ich und drückte mich noch näher an ihn heran. Ich wollte spüren, dass er da war. Immerhin war er es so lange nicht gewesen.
„Nein, es ist nicht okay, Julia. Ich war ein Arschloch“, erwiderte er mit einer leidenden Stimme. Ja, das stimmte tatsächlich. Aber ich musste die Stimmung ja nicht ruinieren.
„Ich weiß gar nicht, womit ich dich verdient habe...“, fuhr er sehr leise fort.
Ich schloss die Augen. Der Raum war jetzt komplett still. Man konnte bloß noch meinen und seinen Atem hören. Wir atmeten gleichmäßig und ziemlich gleichzeitig. Wie eine Person. Ich war mir seiner Nähe plötzlich überdeutlich bewusst. Gierig sog ich seinen Duft ein. Er roch wie immer, ein wenig nach Kräutern, nach dem letzten Trank, den er gebraut hatte, den ich aber nicht identifizieren konnte und einfach nach sich selbst.
Ich wollte diese Situation wirklich nicht zerstören, aber etwas in mir sagte mir, dass ich ihm antworten musste.

Ich öffnete die Augen.
„Aber das weiß ich doch. Ich meine... dass du ein Arschloch bist“, murmelte ich, nicht sicher, ob er verstehen würde, was ich meinte.
„Was?“, fragte er verblüfft. Scheinbar verstand er nicht.
„Versteh' das jetzt bitte nicht falsch. Du weißt, wie ich für die empfinde. Aber... naja, ich wusste es, bevor ich mich auf dich eingelassen habe und ich weiß es auch noch jetzt. Klar, du bist zu mir anders, als du zu deinen Schülern bist und es wäre schlimm, wenn das nicht so wäre, aber...“, ich verstummte und starrte weiterhin geradeaus.
„Was aber?“, fragte Severus, den scheinbar wirklich interessierte, was ich sagte.
„Du bist halt du. Severus Snape. Du bist halt manchmal hart und eigentlich nicht der Kuschel-Typ.“ Er lachte. Unsere beiden Körper vibrierten und ich musste auch lächeln.
„Du bist halt einfach manchmal ein Arschloch. Damit kann ich leben. Das gehört einfach zu dir“, fuhr ich fort.
„Danke, dass du das sagst“, flüsterte er und küsste mein Haar.
„Aber wenn du nicht öfter mit mir redest, dann hat es sich ausgeliebt, Mister!“, zickte ich ihn übertrieben gespielt beleidigt an und schlug auf seinen Arm, der mich noch immer hielt.

Nach dem Abendessen begab ich mich hinunter, auf die Ländereien und in Richtung See. Es war ein relativ warmer Herbstabend und die Sonne näherte sich schon dem Horizont.
Als ich eine Gestalt am See sitzen sah, beschleunigte ich meine Schritte.
Heute morgen hatte ich Niamh eine Eule geschickt und ihr diesen Treffpunkt vorgeschlagen. Wir mussten einfach reden. Scheinbar war sie gekommen.
Die letzten Meter rannte ich, auch wenn ich nicht wirklich Lust auf dieses Gespräch hatte. Trotzdem hatte ich mir geschworen, dass ich ihr alles erzählen würde, was ich zu Hardy gesagt hatte. Auch bezüglich ihrer Gefühle zu ihm. Es erschien mir einfach nicht richtig, so etwas vor meiner besten Freundin zu verheimlichen. Wenn ich schon so einen Mist baute, dann sollte ich wenigstens ehrlich sein.

Ich erkannte Niamh nicht auf den ersten Blick. Erst wusste ich nicht, wieso, bis es mir schlagartig auffiel. Ihr Haar war wieder braun – ihre Naturhaarfarbe – und hing schlaff herunter. Einige Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Als sie mich kommen hört, sah sie in meine Richtung.
Ihre Augen waren braun, so wie ihr Haar. Allgemein wirkte sie ungewöhnlich farblos. Diese Tatsache, und die Tatsache, dass sie weinte und ihr Gesicht tränennass war, beunruhigten mich.
„Gott, Niamh, was ist los?“, hauchte ich besorgt und setzte mich neben sie auf den Boden.
Sofort schlang sie ihre Arme um meinen Hals und begann, an meine Schulter gelehnt, laut zu schluchzen.
„Er hat... er... er hat gesagt, dass... dass er mich nicht liebt“, stieß sie zwischen den einzelnen Schluchzern aus. Ich verstand sofort. Hardy war mir zuvor gekommen. Er hatte bereits mir Niamh gesprochen. Scheinbar hatte er mich dabei nicht erwähnt, um meine Freundschaft zu Niamh nicht zu gefährden. Ich schluckte.
„Wer hat was gesagt?“, zwang ich mich zu sagen, auch wenn ich die Antwort bereits kannte.
„Ha-ha-hardy“, schluchzte sie noch stärker als zuvor.
Minuten lang hielt ich sie in den Armen. Minuten lang weinte Niamh. Weinte, wegen mir. Weil ich dem Mann ihrer Träume gesagt hatte, dass er sie abweisen sollte. Dass er ihr jede Illusion zerstören sollte.
Ich fühlte mich grauenvoll.

Irgendwann hatte sich Niamh so weit beruhigt, dass sie wieder normal sprechen konnte.
Also fragte ich sie erneut, was vorgefallen war.
„Ich hab' ihn getroffen... auf dem Flur. Und ich habe gelächelt und ihn gefragt, wie es ihm geht und... er hat geantwortet, kurz. Sehr kurz. Deswegen habe ich gefragt, ob irgendwas nicht in Ordnung sei“, begann sie.
„Okay... und weiter?“, fragte ich nach, als sie nicht weiter redete.
„Er hat gesagt, dass... dass ich aufhören solle mit ihm zu flirten.“ Niamh verzog das Gesicht.
„Dass ich damit aufhören sollte ihn so anzusehen... dass er mein Lehrer sei und dass er nicht mehr für mich empfinden würde, als für jeden anderen Schüler.“ Kurz schloss sie die Augen und atmete tief durch, als ob sie sich beruhigen musste, damit sie nicht wieder weinte.
„Ich konnte nicht sprechen... ich konnte nichts... sagen. Das war einfach so unwirklich! Er hat mich gefragt, ob ich verstanden hätte, was er gesagt hat. Dann hat er noch einmal betont, dass er mich nicht liebt und ich mir alles... aus dem Kopf schlagen solle.“ Niamh schüttelte den Kopf und strich sich schnell die neu aufkommenden Tränen aus den Augen.
„Und dabei war ich mir nicht mal sicher, ob ich ihn wirklich liebe! Ich hatte bloß so ein... Gefühl. Ich meine, ich habe oft an ihn gedacht und wenn er mit mir sprach, dann hatte ich so ein... Hochgefühl. Ich war glücklich! Aber jetzt...“, wieder schüttelte sie den Kopf und hörte auf zu sprechen.
„Es tut mir Leid“, sagte ich und streichelte über ihr Haar. Niamh sah mich an.
„Nein, ich bin selbst schuld. Ich weiß ja, dass er in dich verliebt ist! Ich hätte mich gar nicht verlieben dürfen“, sagte sie und sah mich traurig an. Ich war mir sicher, dass sie auch meinte, was sie sagte. Das machte die Sache noch schlimmer. Denn ich war mir sicher, dass Hardy etwas für sie empfunden hatte, bis ich seine Gefühle für mich... nun, sagen wir aufgefrischt hatte.
„Wir können nichts für unsere Gefühle, Ni“, seufzte ich und zog sie wieder in eine Umarmung.
„Ich weiß“, seufzte sie und kuschelte sich an mich.
So, wie wir da saßen, musste ich sie nicht ansehen. Ihr nicht in die Augen sehen.
„Ich hab' dich lieb, Jules. Was würde ich nur ohne dich tun...“, murmelte Niamh, während jenseits des Sees die Sonne unter ging.
Ich fühlte mich so unglaublich falsch. Was war ich denn für eine Freundin? Ich konnte nicht antworten und schluckte den Kloß, den ich im Hals spürte, herunter.
Ich blinzelte ins Sonnenlicht, als sich eine Träne den Weg über meine Wange bahnte.

Wenig später saß ich wieder in meinem Wohnzimmer und starrte in ein wütendes Gesicht. In ein Gesicht, von dem ich nicht gedacht hätte, dass es überhaupt wütend sein könnte.
„Du und Snape?!“, schrie Helen und sah mich an. Ich nickte wieder. Sie fragte bereits das dritte Mal.
„Ich sagte doch bereits, dass du ihn nicht kennst“, erklärte ich ihr ruhig.
„Dann war er also gestern hier weil... weil ihr miteinander schlafen wolltet?!“, schrie Helen weiter. Wenn sie so schrie, strahlte sie ein ungeheures Selbstbewusstsein aus. Vielleicht sollten ihr ihre Schüler auch mal sagen, dass sie alle mit Severus Snape zusammen waren, dann würde sie sie anschreien und Helen bekäme endlich etwas Respekt entgegen gebracht. Ich beschloss, ihr das nicht vorzuschlagen. Dies schien mir nicht der richtige Augenblick.
„Das geht dich nichts an“, antwortete ich bloß. Helen nickte.
„Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Das geht mich nichts an. Du gehst mich nichts an!“, schrie sie und drehte sich zur Tür.
„Helen“, seufzte ich, „warte doch. Wenn du ihn erst einmal kennen lernst-“
„Wenn ich ihn kennen lerne?!“, unterbrach sie mich. „Ich kenne diesen Mann! Er hat mich mein Leben lang terrorisiert, ich war eh schon schüchtern und dieser Mann hatte Spaß daran das arme, kleine Hufflepuff-Mädchen fertig zu machen!“
Ich konnte darauf nichts antworten, denn genau das sah Severus ähnlich.
„Es hat mein Leben ruiniert“, zischte sie. Wow. Ich lernte sie von einer ganz anderen Seite kennen.
„Meinst du nicht, dass du etwas übertreibst?“, fragte ich. Sie wurde mir zu dramatisch.
„Ich übertreibe?! Ich – was?!“, schrie sie, sah mich noch einmal an, wandte sich dann zur Tür und war im nächsten Augenblick verschwunden, nicht ohne die Tür zu zu knallen.
Allein und mit einem noch schlechteren Gewissen als zuvor starrte ich auf die geschlossene Tür.

TBC


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Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
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