von Lilly-Potter
So , hier kommt noch ein nachträglicher weihnachts Oneshot.
Ich hoffe es gefällt euch:)
Viel Spaß....
Liebe Miley
Es tut uns leid dir sagen zu müssen, aber du kannst doch nicht , Weihnachten zu uns kommen.
Wir wohnen immer noch bei den Potters.
Das heißt dann auch, dass James, Albus und Lily, in Hogwarts bleiben müssen.
Bei dem Umzug gab es einige Probleme.
Es ist wohl doch nicht so leicht, von Deutschland, nach England zu ziehen.
Auch wenn wir jetzt wieder unseren Zauberstab benutzen, geht’s nur langsam voran.
Du siehst, auch wenn man zaubern kann, kann man keine Weltwunder vollbringen.
Es ist schön zu hören, dass es dir in Hogwarts gefällt.
Auch wenn du deine Zauberkraft noch nicht gefunden hast, sind wir sicher, dass du sie noch früh genug findest.
Auch wenn wir jahrelang , wie Muggel, gelebt haben, sind wir sicher, nein wir wissen, dass sie in dir schlummert.
Professor Demain meint auch, dass du dich nur weiter anstrengen sollst, dann geht alles wie von selbst.
Also hab ein schönes erstes Weihnachtsfest auf Hogwarts.
Wir lieben dich.
Mom und Dad
„Von wem ist der Brief?“, fragt James mich.
„ Von Mom und Dad. Sie schreiben, dass es bei dem Umzug ein paar Probleme gab und wir, über Weihnachten, in Hogwarts bleiben müssen.“
„ Also Albus , Lily , du und ich?“
„ Ganz genau. Ich hoffe ihr seid meinen Eltern nicht böse deswegen?“, frage ich und senke meinen Blick.
Ich spüre James Hand unter meinem Kinn.
Er drückt es hoch, sodass ich wieder in seine wunderschönen Augen schaue.
„ Wir sind doch nicht sauer. Wir feiern deine erste Weihnacht auf Hogwarts.
Ich verspreche dir, ich lass mir was einfallen.“
Die letzten Sätze, flüstert er in mein Ohr.
„ Okay, also morgen ist Weihnachten, dass heißt, ich schnappe mir meine Jacke und flitze nach Hogsmeade, damit ich noch alle Geschenke zusammen bekomme.“, sage ich und will schon aufstehen, doch James hält mich am Arm fest.
„ Hey! Ich lass dich nicht alleine nach Hogsmeade.
Weißt du nicht mehr, als die Slytherins dich angegriffen haben und du dich nicht wehren konntest. Miley, auch wenn die friedlichste Zeit herrscht, die es je gab, lauern hier und da immer noch Gefahren. Das hast du doch gesehen, als wir noch in Deutschland waren.
Meine Familie und ich waren nur da, um Todesser zu jagen, die noch auf freiem Fuß sind. Der Kampf gegen sie in unserem Haus, muss dir doch gezeigt haben, dass es immer noch gefährlich ist.
Und du willst alleine ins Dorf gehen, ohne Zauberstab?“
„ Okay, dann komm halt mit. Aber ich sage dir, wir rennen von Geschäft zu Geschäft und wenn ich dein Geschenk kaufe, muss du draußen vor dem Laden warten!“, sage ich besänftigt.
James beugt sich zu mir runter und gibt mir einen flüchtigen Kuss auf dem Mund.
„ Okay, abgemacht. Komm lass uns unsere Jacken holen und dann ab in die Kälte.“, lacht James.
Uuhh, ist das kalt. Der Schnee peitscht regelrecht in mein Gesicht.
Ich hoffe wir sind nicht eingefroren, wenn wir im Dorf ankommen.
Aha, ich sehe schon schemenhafte Umrisse.
Da ist ja auch schon der erste Laden.
Nichts wie rein mit uns.
Drinnen ziehe ich mir erst einmal meine Kapuze vom Kopf.
Ich sehe wie James sich durch seine strubbeligen Harre fährt .
In dem Laden gibt es allerlei Sachen für Zaubertränke.
Da ist sicher das richtige für Rose dabei.
Sie ist zwar meine beste Freundin, aber ihre Leidenschaft für Zaubertränke, kann ich nicht mit ihr teilen. Denn erstens ist es für mich doppelt so schwer, weil ich keinen eigenen Zauberstab habe und ich mich vollstens konzentrieren muss, damit ich mit meiner minimalen Zauberkraft, die letztens gekommen ist, überhaupt was fertigbringen kann.
Zum Glück gehe ich in der letzten Woche der Ferien mit meinen Eltern in die Winkelgasse.
Das hat Professor Demain erlaubt.
Sie ist eine sehr nette Direktorin.
Aber manchmal ist sie mir zu Weise.
Na ja, zurück zu den Geschenken.
Hm, dieses Buch scheint geeignet für Rose zu sein.
Zaubertränke für jeden Anlass.
Dazu dann noch eine Kiste mit allerlei Zutaten.
James hat sich in der Zwischenzeit nach einen neuen Kessel umgesehen, denn seiner ist letztens zersprungen.
Nachdem ich endlich bezahlt habe, ziehen wir wieder unsere Mützen auf und treten aus der Tür, hinein in die Kälte.
Sofort peitscht uns wieder der Schnee um die Ohren.
In einem Quidditchladen kaufe ich James' erstes Geschenk.
Ein Buch.
Quidditch Tricks und Bluffs.
Für Albus kaufe ich ein Besenset.
Alle Potters sind leidenschaftliche Quidditchspieler.
Sogar die kleine Lily, die schon in ihrem ersten Jahr, ins Team berufen worden ist.
Aber für sie, hab ich schon eine andere Idee.
Als nächstes gehen wir in den Scherzartikelladen von James' Onkel und dessen Frau.
George und Angelina Weasley.
Nach einer Runde Gequatsche, kaufe ich dort für Lily einen Minimuff.
Sie steht auf solche Dinge.
So jetzt fehlt mir nur noch was für Jacky und das zweite Geschenk für James.
Dazu will ich in ein Schmuckgeschäft
Bevor ich jedoch dort hineingehe, verdonnere ich James dazu, draußen zu bleiben.
Ich schaue mich um.
Und dann sehe ich die perfekten Ohringe für Jacky.
Sie sind etwas länger und als Anhänger haben sie eine Spirale.
Die Farbe der Spirale ändern sich nach Laune.
Ja, Jacky steht auf solche verrückten Dinge.
Sie ist zwar die Tochter von Professor Longbottom, aber sie ist total anders.
James meinte, sie hätte alles von ihre Mutter geerbt.
Luna Longbottom.
Da Jacky’s Haare kurz sind, würde man diese Ohrringe perfekt sehen.
Für James sticht mir ein Lederarmband ins Auge.
Es ist ganz schlicht, aber doch irgendwie besonders.
Ich nehme es in die Hand und lasse meine Finde darüber gleiten.
Es fühlt sich geschmeidig an. Genau das richtige.
Als ich wieder draußen bin, gehen wir noch zu einem Butterbier in die Drei Besen.
Dort treffen wir Rose, Scorpius ( er ist der netteste Slytherin, den ich kenne), Jacky und Al.
So wird es noch ein lustiger Abend.
Etwas Helles lächelt in mein Gesicht.
Ich mache die Augen auf und sehe das die Sonne scheint.
Ein schöner Wintertag.
Ich setzte mich aufrecht hin und sehe, dass sich an meinem Bettende viele Geschenke stapeln.
Das liebe ich an England, dass es morgens Geschenke gibt und nicht am Abend davor.
Ich nehme das erste Geschenk in die Hand.
Es ist von Rose.
Sie schenkt mir ein wunderschönes T-Shirt.
Es ist bunt und entspricht genaustens meinen Typ.
Von Al bekomme ich viele Scherzartikel und von Lily wunderschöne Handschuhe.
Meine Eltern schenken mir Geld, mit der Notiz:
Fröhliche Weihnachten und kauf dir von dem Geld einen schönen Zauberstab und einen Besen. Wir haben gehört, dass du das ganz gerne mal ausprobieren möchtest, mit dem fliegen.
Ich guck lieber nicht rein, wie viel Geld darin ist.
Meine Augen weiten sich, als ich James Geschenk öffne.
Es ist eine Kette mit einem dunkel lilanen Stein , genau meine Augenfarbe.
Sie ist wunderschön.
Nachdem ich auch noch die restlichen Geschenke ausgepackt habe, nehme ich erst mal eine lange Dusche.
Danach treffe ich James, Jacky und Rose im Gemeinschaftsraum und wir gehen gemeinsam Frühstücken.
Die Tischreihen sind verschwunden und nur ein runder Tisch steht in der Mitte der großen Halle.
Daran sitzen schon Rose, Al, Lily und Scorp.
Nachdem wir uns alle gegenseitig für die Geschenke bedankt haben, essen wir.
Selbst die Lehrer und Professor Demain sitzen an dem Tisch.
„ Wow, Miley. Die Kette ist aber schön!“, sagt Jacky nach einiger Zeit.
Ich gucke verlegen drein, denn ich mag es nicht wenn mich alle anstarren.
„ Ähm ja. Die Kette ist von James.“, sage ich etwas stockend.
Jetzt gucken alle James an, aber ihm stört das nicht im geringsten.
Nachdem wir fertig] und im Gemeinschaftsraum angekommen sind, sagt James:
„ Tut mir leid Leute, aber Miley und ich werden uns jetzt von euch verabschieden.“
Ich gucke ich verblüfft an. Er nimmt unsre Jacken, die auf einem Sessel liegen und zieht mich mit ihm aus dem Portraitloch. Aber ich sehe noch Jacky, wie sie mir zu zwinkert.
„ James? Wo gehen wir hin?“, frage ich meinen Freund.
„ Lass dich überraschen. Ich hab dir gesagt, dass wir deine erste Weihnacht zusammen feiern, deswegen habe ich etwas vorbereitet.“
Wow, das ist ja echt süß.
So was hätte für mich niemand gemacht, in meinem „alten“ Leben.
Ich bin schon ganz gespannt.
Wir gehen den Nordturm hoch.
„ So, jetzt ziehe deine Jacke an“, befielt er mir.
Ich tue, wie geheißen.
Als wir die Tür aufmachen, peitscht uns diesmal kein Schnee ins Gesicht.
Draußen ist schönstes Wetter.
„ Wir machen jetzt einen kleinen Ausflug“, sagt er verführerisch.
Ich sehe wir in einer Ecke ein Besen steht.
Wir werden fliegen?
Das wäre dann das erste mal, dass ich auf einen Besen sitzen würde.
Aber wie gesagt, ich wollte das schon immer mal ausprobieren.
„ Steig auf!“, sagt James mit einem zuckersüßen Lächeln.
Ich setzte mich vor James.
Er hält mich mit einer Hand fest und mit der anderen Hand den Besen.
Langsam schwebt der Besen vom Boden weg.
Jetzt sind wir in der Luft und der Besen wackelt ein bisschen.
James steuert den Besen mit der Hand, die den Besen umklammert.
Der Flugwind weht uns um die Ohren.
Doch es ist ein befreiendes Gefühl.
So hoch oben über dem Schlossgelände.
Wir fliegen über den Verbotenen Wald.
Ich kuschle mich an James Brust.
Er lächelt mich an.
Es ist einfach atemberaubend.
Ich schließe die Augen und vertraue James voll und ganz.
Wir fliegen sicher schon über eine Stunde.
Doch jetzt scheint James zu Landen.
Ich schaue nach unten und sehe einen eingefrorenen Teich und eine Wiese, die schneebedeckt ist. Abgesehen von - wie ich sehe - einer Stelle. Wir kommen dem Boden immer näher.
Und nun sehe ich, dass dort eine Decke liegt.
Als wir gelandet sind, nimmt James meine Hand und zieht mich mit zur Decke.
Auf ihr liegen Zwei Flaschen Butterbier, Sachen zum Essen und zwei paar Schlittschuhe.
Schlittschuhe?
„ So, ich habe mir gedacht, dass wir mal ein Winterpicknick machen. Und danach laufen wir Schlittschuh.
Ich weiß, dass du das vermisst hast und deswegen habe ich mir die Schlittschuhe geliehen.
Aber Achtung, ich kann das gar nicht!“, lachte er.
Ich schmunzle.
James ist so süß.
Dafür hat er sich aber einen Kuss verdient.
James küsst zurück.
Und es ist wieder einmal so ein Kuss, der mir den Boden unter meinen Füßen wegzieht.
Einfach himmlisch.
Danach setzten wir uns auf die Decke und trinken Butterbier und essen unter anderem Trauben, Plätzchen, Mandarinen, Weihnachtsäpfel und Schokolade.
Nach dem Geturtel und Gepläncke , ziehen wir die Schlittschuhe an.
Ich gleite aufs Eis. Wie ich das vermisst habe.
Ich fahre vorwärts und rückwärts.
Dann gleite ich zu James, der immer noch am Rand steht.
„ So, jetzt musst du mir vertrauen!“, sage ich und nehme seine Hände.
Zuerst wackelt er ein bisschen, doch dann geht es einigermaßen.
Wir fahren ein paar Schritte händchenhaltend.
Oh, was ist das für ein toller Tag.
Wir laufen und laufen.
Das Lachen kommt auch nicht zu kurz.
Und gerade, als wir es schneller angehen wollten, fallen wir beide hin.
Wir schnappen nach Luft, denn unser Lachanfall stoppt einfach nicht.
Nachdem wir wieder auf der Decke sitzen reden wir noch ein Weilchen.
„ Oje, es fängt ja schon an zu dämmern, lass und lieber zurück fliegen.“, sage ich.
„ Okay machen wir, aber denk nicht , dass meine Überraschung schon zu ende ist.“, sagte er geheimnisvoll.
„ Okay, dann lass uns mal zusammenpacken!“
Als wir alles in einen Korb eingepackt haben, machen wir uns auf dem Rückweg.
Vor dem Schloss setzt James zur Landung an.
Ich will schon zum Schloss laufen, aber James hält mein Arm fest.
„ Ich hab dir doch gesagt, dass meine Überraschung noch nicht beendet ist.“
Wir laufen in Richtung Hagrids Hütte.
Und wir gehen in Hagrids Hütte rein?!
Aber mir kommt nicht der Gestank nach toten Tieren in die Nase, sondern ein weihnachtlicher Duft.
Ich schaue mich um.
Hagrids Hütte ist wie ausgewechselt.
Überall stehen Kerzen und alles sieht sehr kuschelig aus.
„ Äh, also Hagrid ist über Weihnachten in Frankreich und ich dachte, das müsse man ausnutzen.“ Verlegen wuschelt er sich durch die Haare.
Das macht er immer, wenn er nervös ist.
Ich nehme seine Hand und wir setzten uns an den Tisch.
„ Wenn du noch Hunger hast, kommt Kreacher und kocht uns was.“, erklärt er mir.
„ Hm, ja okay.“, sage ich.
James ruft einmal laut „ Kreacher!“ und schon ist er da.
Es war wohl so abgesprochen, denn er stürzt sich sofort an den Herd.
In der Zeit reden wir um Hexen und die Welt.
Nachdem wir Kreachers Viergängermenü, welches sehr lecker gewesen ist , gegessen haben, setzten wir uns auf Hagrids Bett.
James hat es mit Decken überzogen und es ist richtig gemütlich.
Ich kuschle mich an James starke Brust.
Ja, er hat ein richtig durchtrainierten Körper.
Er nimmt mein Gesicht in beide Hände und sagt: „ Miley, ich liebe dich!“
Ich bin noch nicht bereit diese drei magischen Worte zu sagen und deswegen sage ich bloß: „ Danke für den tollen Tag heute. Er war einfach himmlisch.“
Er küsst mich und wieder einmal habe ich das Gefühl, dass der Boden unter meinen Füßen wegzurutschen droht.
Seine Küsse wandern von meinem Mund runter zu meinem Hals und wieder hoch.
Ich genieße das richtig.
Seine Hände wandern unter meinem Pullover.
Für einen Moment stoppt er und guckt mir tief in die Augen.
Ich nicke nur.
Dann macht er weiter.
Seine Hände wandern zu meinem BH- Träger.
Bevor er den aufmacht, zieht er mir aber den Pullover aus.
Es wird eine leidenschaftliche Nacht, eine wunderschöne.
Und ein wunderschönes erstes Mal.
Das war also mein erstes Weihnachten auf Hogwarts.
So, wenn ihr noch mehr Hintergründe wissen wollt, wie z.B Mileys Leben früher aus sah oder wie sie James kennen gelernt hat, schaut bei meiner FF: Chaos²=Tales og Hogwarts , vorbei
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