von Kumkwat
Wieso?
Wieso?
Wieso zur Hölle nochmal?
Draco saß gelangweilt auf seinem Bett und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit sich vor dem heutigen Abend zu drücken. Dies war definitiv nicht der richtige tag um sich auf einer Dinnerparty rum zutreiben. Erst recht nicht jetzt, als sein Vater in Askaban saß.
Seit Dracos Vater Lucius im Gefängnis saß hatte sich bei ihm zu Hause so einiges geändert. Draco verbrachte nun sehr viel zeit in seinem Zimmer. Und seine Mutter Narzissa war wie ein Geist. Draco sah sie kaum noch. Es war furchtbar gewesen als er zu Ferienbeginn am Bahnhof Kings Cross angekommen war und nur seine Mutter auf ihn gewartet hatte. Er hatte zwar gewusst was mit seinem Vater geschehen war, aber erst zu diesem Zeitpunkt hatte er es richtig realisiert.
es war so seltsam. Seine Mutter war früher viel fröhlicher und viel besorgter um Draco gewesen. Jetzt ließ sie sich kaum noch blicken. Aber Draco war nicht wütend auf sie. Wie könnte er? Nachdem er mit ansehen musste wie seine eigene Mutter sich an ihn geklammert hatte und so bitterlich geweint hatte wie es eigentlich nur Kinder können.
Nein, er machte ihr mit Sicherheit keine Vorwürfe. Ganz im Gegenteil. Er war jetzt der Mann im Haus und musst sich um seine Mutter kümmern.
Dagegen machte er seiner Tante Bellatrix durchaus Vorwürfe. Sie war vom dunklen Lord gerettet worden und musste nicht nach Askaban. Und nun stolzierte sie umher und behauptete auch noch das Lucius nur das bekommen hätte was er verdient hätte. Wie konnte sie nur? Sie hatte im Ministerium genauso versagt wie sein Vater! Und trotzdem sagte sie solche Dinge!
Doch schon bald würde er, Draco die Ehre seines Vaters wieder herstellen und beweisen dass er selbst nicht nur ein kleines Kind war, wie seine reizende Tante immer sagte.
Bald. Schon bald würde sein größter Wunsch in Erfüllung gehen! Zumindest wenn es stimmte was seine Mutter und seine Tante erzählten. Er. Der dunkle Lord würde ihn in seinen kreis aufnehmen. Und noch dazu würde er ihm eine wichtige Aufgabe zu teil werden lassen! Seit er klein war, war es Dracos Wunsch ein Todesser zu werden. Früher war es natürlich nur ein Wunschtraum gewesen, da ja alle dachten der dunkle Lord sei gestorben. Aber seit nun mehr als einem Jahr schöpfte er wieder Hoffnung.
Auch wenn die Zaubererwelt zu ignorant gewesen war, er hatte es ganz genau gewusst. Er war zurück. Damals waren alle seine kindlichen wünsche und Träume wieder aufgetaucht. Wie sehr er es sich gewünscht hatte. Ein Todesser zu sein. Genauso wie sein Vater! Das dunkle mal welches sich nun bald auf seinem arm befinden würde. Er schmunzelte.
Auch wenn sein Vater nun im Gefängnis war, die Malfoys gehörten immer noch zu den treusten Gefolgsleuten und nun sollte eine neue Generation hinzu kommen.
Wieso also sollte er ausgerechnet jetzt auf irgend so eine vollkommen nutzlose Party gehen? Der Sinn dahinter entging Draco nur allzu deutlich. Doch seiner Mutter zu liebe würde er hingehen. Es war seine Aufgabe den Schein zu waren. All diese Idiotien verstanden die großen Ziele des dunklen Lords sowie so nicht! Warum sollte er sich also mit ihnen abgeben? Außerdem würde es auch nur dämliches Gerede über ihn und seinen Vater geben. Wozu also hingehen?
Er stand seufzen auf, zog sich den dunkel grünen Umhang an und verließ sein Zimmer.
Im Foyer wartete bereits seine Mutter. Sie hatte anscheinend Tonnen von Make-up aufgelegt, denn ihre Augenringe und die verquollenen Augenlieder waren nicht im Geringsten zu erkennen. Den Schein waren…. So langsam verstand er den Sinn hinter diesen Worten.
Er stand neben seiner Mutter und fragte: „Bist du so weit?“ sie nickte nur. Er bot ihr seinen arm an. Sie schaffte tatsächlich ein Lächeln als sie seinen Arm ergriff und gemeinsam verließen sie das Haus.
Sie hatten das metallische Tor hinter sich gelassen als Narzissa stehen blieb und ihren Sohn ansah. Dieser nickte und schon waren sie mit einem leisen „Plopp“ in der Nacht verschwunden.
Als er die Augen wieder öffnete ragte vor ihnen das Herrenhaus der Familie Greengrass. Es war ein wenig kleiner als ihr eigenes Anwesen, aber immer noch weit über dem Durchschnitt. Sie standen vor der Schwelle und seine Mutter klingelte. Sie waren früh dran. Sie wollten dem starren und dem Getuschel aus dem Wege gehen, wenn sie eintreten würden. Schon wurde die Tür geöffnet und vor ihnen stand eine Hauselfe mit den üblichen fledermausartigen Ohren und den gigantischen Glubschaugen. Sie hielt die Tür auf und begrüßte sie mit einer piepsigen stimme. „Einen wunderschönen guten Abend Mr und Mrs. Den Herren des Hauses und seine frau finden sie im Salon. Es wäre mir ein Vergnügen ihnen den Weg zu zeigen.“
Narzissa nickte und die Elfe tapste voraus.
Es wirklich noch niemand da. Verdammt! Draco hatte nicht wirklich Lust sich an der Unterhaltung der erwachsenen zu beteiligen. Aber vielleicht hatte er Glück und Daphne wäre ebenfalls im Salon. Dann hätte er wenigstens irgendjemanden zum Reden gehabt. Aber selbstverständlich war dem nicht so.
Als er und seine Mutter den Salon betraten stand dort nur das Ehepaar Greengrass. War ja klar! Seine Mutter begrüßte die beiden und er schüttelte kurz ihre Hände. Dann sagte er so höflich wie möglich: „Wenn es ihnen nichts ausmacht werde ich mal kurz nachsehen wo Daphne steckt. Ich wollte sie noch etwas fragen.“, das war natürlich eine Lüge. Mr Greengrass nickte aber freundlich und Draco verdrückte sich so schnell es ging, ohne das es so aussah als ob er renne.
Schon spurtete er durch den Flur und rief: „Daphne! Mann, wo steckst du? Du kannst mich doch nicht mit den Erwachsenen alleine lassen!“ er bog um eine Ecke und ohne jede Vorwarnung bot sich ihm eine überaus sehenswerte Szene. Daphne die mit einem puterroten kopf vor ihrer Schwester stand. Diese hatte einen Umhang an der einfach nur „Gryffindor“ auszudrücken schien. Er blieb abrupt stehen und starrte sie einfach nur an. Astoria hatte sich zu ihm umgedreht bevor jedoch irgendjemand etwas sagen konnte fing er haltlos an zu lachen.
Astoria Greengrass war definitiv nicht das was man als eine typische Slytherin beschreiben würde. Sie war zwei Jahre jünger als er hatte aber eine ziemlich große Klappe. Sie war der strikten Meinung dass sowohl Muggel als auch muggelstämmige „Genauso normale Menschen waren wie jeder andere auch“. Wie lächerlich! Zu dem war sie auch noch mit dieser fürchterlichen Granger befreundet. Wie man sich nur mit Schlammblütern abgeben konnte war ihm schon immer ein Rätsel gewesen. Allerdings hatte er immer einen gewissen Respekt gegenüber Astoria gehabt. Sie war sehr intelligent und konnte es, verbal gesehen, sogar mit Snape aufnehmen. Außerdem war sie nicht halb so nervig wie die anderen Mädchen aus seinem Haus.
Doch nun stand sie hier, voller Stolz und eindeutig lebensmüde in einem Umhang mit den Gryffindor Hausfarben. Als er sich ausmalte wie seine Mitschüler wohl auf dieses, zugegebener maßen riskante, Outfit reagieren würden brachte ihn zum Lachen. Was auch einige Minuten lang nicht aufhören wollte. Als er sich wieder halbwegs beruhigt hatte schnauzte sie ihn an: „Na? Bist du jetzt endlich fertig?“ „Ja, keine Angst. Es ist nur, mir war immer klar dass du einen Knall hast, aber dass du lebensmüde bist ist mir neu. Es ist nicht so als ob es dir nicht stehen würde. Doch ich an deiner Stelle wäre vorsichtig in einem Raum voller Slytherins einen falschen Kommentar abzugeben. Falls sie dich nicht sowie so schon für das Outfit lynchen.“ Er kicherte immer noch. Doch in einem Punkt hatte er unwillkürlich die Wahrheit gesagt. Es stand ihr wirklich. Er merkte dass sich irgendetwas an ihr verändert hatte. Sie war nicht mehr nur die kleine Schwester von Daphne. Sie war ein junges Mädchen. Welches sich, ohne dass er es bemerkt hatte, zu einer recht hübschen Version der Gattung Mensch entwickelt hatte. Pansy würde sie abgrundtief hassen.
Doch wider erwarten lächelte Astoria, obwohl er sie gerade ausgelacht hatte. Dieses Lächeln sah richtig süß an ihr aus. Doch was sie sagte war alles andere als süß. „Danke, Malfoy! Als ob ich auch so viel Wert auf deine Meinung legen würde! Wenn ich hier zu Eine Meinung brauche, dann frag ich einen Flubberwurm. Der besitzt wenigstens ein Gehirn!“
Autsch! Das hatte gesessen. Er hatte nicht mehr Mal zeit etwas zu erwidern als sie auch schon an ihm vorbei rauschte.
Nun rührte sich auch Daphne endlich wieder. „Diese…Diese…!“, um ehrlich zu sein sie sah einfach nur ziemlich angepisst aus und offensichtlich fand sie kein Schimpfwort welches Astoria gerecht werden konnte.
Draco war genervt. Und zwar sowas von. Wie erwartet starrten ihn die Leute an und tuschelten hinter vorgehaltener Hand. (A/N: genau wie bei Harry^^) er hatte erstaunlich schnell den Weg zum Feuerwhiskey gefunden. Diese Menschen waren nur im Suff zu ertragen!
Er redete eigentlich mit Niemandem. Crabbe und Goyle waren noch nie sehr Wort gewandt gewesen und Pansy nervte nur. Offensichtlich wollte sie diese Party nutzen um ihm näher zu kommen. Er hatte allerdings nicht die geringste Lust dazu. Er war zu genervt. Auf der Flucht vor ihr. verdrückte er sich auf die Terrasse.
Er hatte einen Schritt nach draußen gemacht als er bemerket dass er doch nicht so alleine war wie erhofft. Noch schlimmer. Miss Gryffindor-Umhang stand alleine draußen und starrte in den Garten. „Na toll!“, rutschte es ihm unwillkürlich raus. Auf die hatte er nun wirklich keine Lust. Aber immerhin war das hier besser als mit Pansy in irgendeinem verstaubten Schrank zu stehen und sich zu fragen wann es endlich vorbei wäre.
„Die Verräter Zicke!“, sagte er. Er respektierte sie zwar (irgendwie), aber verachtete sie auch gleichzeitig. Sie war eine Schande für alle reinblütigen Familien.
„Der schlangen Arschkriecher!“, sagte sie mit einer zuckersüßen stimme. Wieso musste sie ihn immer in Beleidigungen übertreffen? Dann kam ihm eine fabelhafte Idee. Erschrecken wir die kleine doch mal ein bisschen.
Er ging schnell auf sie zu und blieb nur einen Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt stehen. Wie klein sie war. Er schaute sie eindringlich an. Offensichtlich machte sie diese Art von nähe nervös, denn sie fragte mit etwas belegter Stimme: „Was?“ „Weißt du, wenn du nicht so ein selbstgefälliges Miststück wärst könnte man fast meinen du wärst hübsch.“ Wollen wir doch mal sehen wie sie darauf eine Retourkutsche geben wollte. Doch sie enttäuschte ihn als sie ihn ganz cool ansah und meinte: „Und wenn du nicht so ein arrogantes Arschloch wärst, könnte man fast denken du würdest gut aussehen.“
Zack! Das war hart. Aber wieso hatte sie ihn gut aussehend genannt? Irgendwie verwirrte ihn das mehr als ihm lieb war. Und irgendwo in einem total beknackten Teil seines Gehirns, freute er sich auch darüber. Hatte er jetzt etwa den Verstand verloren? Warum sollte er sich darüber freuen wenn irgend so eine verräterische Kuh in gut aussehend fand? Er verdrängte dieses Gefühl und trank noch mehr Whiskey.
„Wieso bist du eigentlich nicht drinnen und lästerst zusammen mit den Anderen Deppen über mich?“ die glaubte auch dass sich die Welt nur um sie drehte. Wenn sie über irgendjemand lästerten, dann wohl über ihn. Aber diese Möglichkeit hatte sie wohl noch nicht in Betracht gezogen. Seltsamerweise hatte sie ihn bis jetzt nicht auf seinen Vater angesprochen. Anstatt sich weiter über die, definitiv angeknackste, Psyche dieses Mädchens den Kopf zu zerbrechen antwortete er ihr. Ganz wie es sich für einen reinblüter gehörte. „Geht dich das etwas an, Blutsverräterin?“ „Nun da ihr euch im Haus meiner Familie befindet...Ja!“ Herrgott die machte sich ja auch eindeutig wichtiger als sie war. „Ach, sei Ruhig!“, sagte er schwer genervt von diesem Gör. „Sag du mir nicht wann ich Ruhig sein soll, Mistkerl!“ Uhh, Mistkerl! Das war ja mal ne echt kreative Beleidigung! Das sagte er jedoch nicht laut. „Man, du bist ja schon fast so nerv tötend wie dieses Schlammblut Granger!“
Und dann geschah etwas dass er wirklich nicht erwartet hätte. Ohne erklären zu können wie, kniete er plötzlich auf dem Boden, einen Arm auf den Rücken verdreht und den Kopf an den Haaren nach hinten gezerrt.
Wer? Wie? Was? Plötzlich spürte er ihren Atem an seinem Ohr. Man, sein arm würde jeden Moment aus der Schulter gekugelt werde. „Du brichst mir den Arm!“ manchmal war er echt ein Weichei. Aber auf jeden Fall war das Weichei Dasein oft sehr viel angenehmer als sich mit jedem auseinander setzen zu müssen. Er zog es vor dass alle seine Knochen so lange wie möglich heil blieben. „Wenn du dieses Wort noch mal in meiner Gegenwart verwendest, wenn du auch nur daran denkst es auszusprechen, dann wirst du dir wünschen ich hätte dir den Arm gebrochen!“ Okay! Dieses Mädchen war echt gruselig.
Bevor er sich jedoch darüber Sorgen machen welche Knochen er wohl vergessen konnte ließ sie ihn schon wieder los.
Das erstaunte ihn nun doch. Es reichte ihr wohl voll und ganz ihm nur zu drohen. Sie war eindeutig stärker als er gedacht hatte. Und sie war auch eindeutig durch geknallter. Denn plötzlich ging sie in die Hocke und beseitigte die Reste von dem, was einmal sein Glas gewesen war. Die hatten doch eine Hauselfe? Und trotzdem hockte sie nun hier zu seinen Füßen (er wusste nicht wieso aber irgendwie gefiel ihm der Gedanke) und kümmerte sich eigenhändig um die Scherben. Eindeutig durch geknallt!
„Was zur Hölle machst du da? Für was habt ihr eine Hauselfe?“ und es kam eine Antwort die er sonst nur von Granger erwartet hätte. „Kann ja sein dass du gerne andere Wesen versklavst. Aber ich für meinen Teil halte das für widerlich!“ „Spinnerin!“, aber sowas von. Das war wenn man sie betrachtete noch ein Kompliment.
„Autsch!“, sie hatte sich an einer Scherbe geschnitten. Das Blut lief an ihrer rechten Hand hinab. Und Draco konnte das nicht ertragen. Wieso? Keine Ahnung! Er wusste nur dass es so war. Was zum Teufel war nur heute Abend los mit ihm?! Sonst hatte er doch auch keine Probleme damit wenn jemand blutete. Aber nun stand er hier und versuchte nicht auf die Hand von Astoria zu schauen.
Und plötzlich entstand eine Szene in seinem Kopf, die dort eindeutig nichts zu suchen hatte:
Er nahm ihren Hand, mit der Handfläche nach oben, beugte sich darüber und fing an das Blut aufzulecken. Er spürte wie sie zuerst zusammen zuckte und dann versuchte ihre Hand zurück zu ziehen doch er hatte sie fest im Griff. „Wa…Was tust du da?“, das Zittern und die Verwirrung in ihrer Stimme waren nicht zu überhören. Er antwortete nicht. Stattdessen hob er nur leicht seinen Kopf, so dass er ihr in die Augen sehen konnte. Er setzte einen lüsternen Blick auf, welcher ihre das gesamte Blut ins Gesicht schießen ließ. Er hob den Kopf noch ein wenig und zerrte nun ruckartig an ihrem Arm. Sie stolperte einen Schritt nach vorn und war nun nur noch Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. An seinem Blick hatte sich nichts geändert. Mit der einen Hand hielt er immer noch ihr Handgelenk. Mit der anderen griff er nun nach ihrem Kinn. Er hob es leicht an. in ihren Augen stand die nackte Panik. Er konnte förmlich ihr wild schlagendes Herz hören. Ihr Mund war unwillkürlich leicht geöffnet. Seine Lippen näherten sich ihren…
Halt! Stopp!!! Wo kam das her?! Wer hatte sich das ausgedacht?! Und wie kam es in sein Gehirn?! Vielleicht war Wahnsinn ja anstecken? Er sah noch einmal zu dem Mädchen vor ihm, dann reichte er ihr sein Taschentuch. Schaff eine andere Situation! Dann kommt dir auch nicht so komisches zeug in den Kopf!
Sie nahm das Taschentuch zögernd an und presste es auf ihre wunde. Unmerklich entspannte er sich. Warum war er überhaupt angespannt gewesen? Er sah sie nicht an. dann fragte sie plötzlich, und es lag eindeutig Freude darin: „Sag mal kann es sein, dass du kein Blut sehen kannst?“ Nein, denn prinzipiell machte es ihm nichts aus Blut zu sehen. Wer konnte denn bitte schön ahnen dass sie da die große Ausnahme bilden würde? „Wie wär’s mit einem einfachen „Danke“?“, meckerte er und merkte wie er errötete. Scheiße!
Dann sagte sie in einem freundlichen ton: „Danke.“ Ja klar! Die und dankbar. So weit kommt’s noch! Anscheinend waren ihm seine Gedanken ins Gesicht geschrieben. „Das meine ich ernst! Dankeschön.“
Okay. Irgendwie musste er jetzt nur noch seine angeknackste Männlichkeit retten. Sonst glaubte sie noch er wäre ein absoluter Warmduscher. „Es ist nur bei Mädchen. Normalerweise stört es mich nicht. Sag’s bitte keinem...“ Wahnsinn war auf jeden Fall ansteckend. Wie kam er nur auf die total bekloppte Idee sie auch noch um etwas zu bitten? „Da du so nett warst mir dein Taschentuch zu leihen werd ich einfach mal so großzügig sein!“ Und sie lächelte. Und dann stellte sein Gehirn jegliche Funktion ein. Dieses aufrichtige und freundliche lächeln war so anders als das verlogene lächeln dass sie ihm bis zu diesem Moment stets gezeigt hatte. Gott sei dank hatten seine Beine wohl noch nicht aufgegeben und er drehte sich um und ging, halb gehen, halb rennend Richtung Tür. „Dein Tuch!“ „Schon gut.“, nuschelte er und war endlich in Sicherheit. Warum muss diese Zicke auch so verdammt süß aussehen wenn sie lächelte?
Er steuerte direkt die Bar an. Er hoffte diese seltsamen Gedanken und Gefühle in Feuerwhiskey ertränken zu können. Vielleicht könnte er sich am nächsten Morgen ja an gar nichts mehr erinnern. Er hoffte inständig dass es so sein würde.
(A/N: Jahuuu! ich habs endlich geschafft! am amfang hab ich mir etwas schwer getan aber nach kurze zeit flogen meine finger nur so über die Tastaur^^ Hoffe es gefällt euch. Und wenn Ja, schreibt mir einen Kommi. Wenn nicht, schreibt mir auch einen Kommi. egal wie es euch gefällt schreibt einen! ;) Ich bin die nächsten drei Tage nicht zu hause und werde folglich wahrscheinlich keine Kommis beantworten können. sorry! schreibt mir aber trotzdem welche^^)
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