Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Was bin ich - Soo schlecht ist er gar nicht!

von Sethereth

Hermine hatte nachgedacht, war das Gesagte schnell und präzise durchgegangen und hatte nach einer Antwort gesucht. Doch so wirklich war sie nicht zu einem Ergebnis gekommen.

Er hatte Recht mit dem was er gesagt hatte. Ron und Harry hatten ihre Gutmütigkeit öfters ausgenutzt. Das war aber nicht wirklich das, was sie störte. Natürlich tat ihr diese Erkenntnis weh. Sehr sogar. Aber darum musste sie sich ein andermal kümmern.

Was sie momentan störte war, dass sie zugeben musste, dass er Recht hatte. Er war ein Mann. Ein Slytherin und eben einfach…Malfoy. Er hatte einfach nicht Recht zu haben!!!

Sie schüttelte den Kopf. Einerseits um das Wissen abzuschütteln, dass sie zugeben musste, dass er immer noch Recht hatte, und andererseits weil sie plötzlich das dringende Bedürfnis verspürte jetzt irgendetwas, oder besser irgendwen in Grund und Boden zu fluchen. Warum brachte dieser Kerl sie eigentlich immer dazu, das schlimmste in ihr hervorzubringen?

Ärgerlich betrachtete sie den Grund ihres ganzen Ärgernisses. Zumal ein blondes, groß gewachsenes, durch und durch anstrengendes Ärgernis.

„War’s das jetzt? Kann ich gehen oder brennt dem Herren noch mehr auf der Seele?“ fragte sie ihn schnippisch und erntete zu ihrem Ärger nur wieder ein Malfoygrinsen.

„Und hör auf mich so dämlich anzugrinsen“ schimpfte sie.

Sie war einzigartig. Ganz klare Sache. Er hatte sie in die Enge getrieben, hatte sie dazu gezwungen ihm Rede und Antwort zu stehen und vor ihr sogar ihre Freunde verleumdet. Und was tat sie? Sie griff ihn auf der Stelle an. Sie zeigte weder Angst, noch wich sie auch nur einen Schritt zurück. Fantastisch.

„Nein“ gab er ihr dann als Antwort.

„Das war’s noch lange nicht. Aber ich würde sagen, wir verlagern unser Treffen woanders hin“

Hermine sah ihn stirnrunzelnd an. War der Kerl jetzt endgültig verrückt geworden? Sie würde gar nichts. Schon zweimal nicht nach dieser Aktion von gerade eben.

„Ich werde ganz sicher nirgendwo hin mit dir mitgehen, Malfoy“

„Warum nicht?“ fragte er sofort.

„Hallo? Du hast mich durch die Gänge gejagt, mich an eine Wand gepresst und mir gedroht. DAS gilt ja wohl als ausreichender Grund, oder!“ schimpfte sie.

Und nun tat er etwas, von dem sie sicher gewesen war, dass er es gar nicht konnte. Er lachte los. Er stand einfach nur da und lachte.

Über Hermines Kopf schwebte das größte Fragezeichen Schottlands.

„Was ist bitte daran so komisch?“ fragte sie und war jetzt sichtlich verärgert.

Er hatte sich wieder gefangen, sah aber immer noch erheitert auf sie herunter.

„Ich denke ich muss hier etwas klar stellen. Erstens bist du vor mir weggerannt, ich hab dich nicht gejagt. Zweitens hatte ich gar nicht vor, dich an eine Wand zu pressen, aber du hast mir leider keine andere Wahl gelassen“

Hermine schnaubte laut und sehr undamenhaft, Draco überging das.

„UND drittens sieht bei mir Drohen anders aus, Granger. Glaub mir, komplett anders. Das vorher war lediglich eine kleine Kostprobe von meiner Wut, mehr nicht. Außerdem hatte ich nie vorgehabt dir zu drohen. Du kannst also ganz unbesorgt sein“ endete er und verschränkte nun ebenfalls die Arme vor der Brust.

Hermine akzeptierte diese Erklärung. Also gut. Er hatte ihr also nicht gedroht. Das war aber auch besser so.

„Und warum bist du mir dann überhaupt hinterher?“ fragte sie

Doch Draco grinste nur wieder.

„Ich wollte Antworten und du bist mir davon gerannt. Logische Konsequenz - ich musste dir folgen. Begriffen“

Er konnte es nicht lassen sie zu reizen. Hermines Augen blitzen.

„Du kannst es einfach nicht lassen, oder? Du musst dich wie ein riesen Arschloch benehmen, ansonsten könnte ja jemand merken, dass der große Draco Malfoy auch eine nette Seite hat und das geht natürlich überhaupt nicht. Nicht wahr“

Draco Miene war wieder glatt, aber ihm war seine Erheiterung in seinen Augen anzusehen.

Hermine war klar, dass sie sich nicht so aufregen sollte. Das sie ihm damit nur noch einen Gefallen tat, doch das war ihr momentan egal. Sie musste das jetzt loswerden.

„Warum kannst du nicht einfach mal, nur für 5 Minuten, freundlich sein. Ich weiss dass du es kannst. Dieses ganze Getue geht mir so was von auf die Nerven.“

Hermine atmete schwer. Jetzt war es raus. Jetzt konnte er ihretwegen anfangen zu lachen. Doch er tat nichts dergleichen. Er sah sie nur mit einem sehr intensiven Blick an.

„Das denkst du also von mir“ fragte er sie nach einer Weile mit leiser Stimme und Hermine bekam plötzlich eine Gänsehaut.

Hermine hielt diesen Blick nicht länger Stand und starrte peinlich berührt auf ihre Füße. Oh Gott, warum hatte sie das gesagt.

„Hermine?“

Ihr Kopf flog nach oben. Er hatte gerade ihren Namen gesagt. Das hatte er noch nie getan.

„Draco?“ antwortete sie mit seinem Vornamen und wurde leicht rosa im Gesicht.

In Gedanken änderte sie ihre Meinung für den blonden Slytherin.

Früher hatte sie von ihm gedacht, dass er ein egoistischer, selbstverliebter, eiskalter Slytherin war. Ein zukünftiger Todesser nicht zu vergessen. Nach ihrem Frühstück hatte sie nach reichlicher Überlegung „manchmal sogar nett“ und schließlich auch noch „morgens Kaffe trinkend“ hinzugefügt.

Er war demnach ein egoistischer, selbstverliebter, eiskalter, manchmal sogar netter, morgens Kaffe trinkender Slytherin. Und sie fügte jetzt noch „total verwirrend“ hinzu.

„Okay“ sagte sie schließlich und brachte damit nun Draco aus seinem Konzept.

„Wofür“ wollte er sofort wissen.

Das wiederum verstand Hermine nun nicht.

„Was wofür?“ fragte sie. Nun standen sie beide da und keiner von beiden wusste mehr was der andere meinte.

Fast gleichzeitig mussten sie lachen.

Draco erklärte sich als erster.

„Wofür war dein „Okay“. War das eine Zustimmung für den Ortswechsel oder eher intern eine Erkenntnis für dich selbst“ fragte er und Hermine ging ein Krohnleuchter auf.

„Ach so. Na sagen wir mal, es war beides.“ sagte sie.

Aber Draco verstand noch immer nicht ganz.

„Beides?“

Hermine konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen.

„Und da rühmt ihr euch immer, ihr Slytherins würdet alles immer blitz schnell begreifen. Dafür stehst du aber ziemlich auf der Leitung“ ärgerte sie ihn und grinste

Draco wusste nicht so recht, was er darauf erwidern sollte, doch sie nahm ihm die Entscheidung ab.

„Du willst doch reden. Also bitte, wohin sollen wir gehen, Draco?“ fragte sie, ganz bewusst seinen Vornamen benutzend.

Er stieg auf das Angebot ein.

„Ich würde einen der Türme vorschlagen, Hermine. Es ist nicht kalt draußen und wir sind dort oben relativ sicher vor Filch“.

~*~

„Und ihr habt dann echt miteinander geredet ohne euch zu streiten?“ fragte Ginny nun zum 3. Mal und Hermine stöhnte genervt auf.

„Ja Ginny. Haben wir. Und es wird sich nichts daran ändern, auch wenn du mich noch 5 Mal fragst“

Doch die beste Freundin konnte sich nicht beruhigen.

„Es ist nur so, ich kann mir das einfach nur nicht vorstellen“ sagte sie und Hermine nickte ihr verstehend zu.

„Ich weiss. Ich weiss.“

„Ja und jetzt? Kriegsbeil begraben. Ja. Nein?“

Hermine zuckte verwirrt mit den Schultern.

„Ich weiss es nicht Gin. Ich bin was ihn angeht komplett verwirrt“ gab sie zu und ihre Freundin setzte sich mit mitleidvoller Meine neben sie und schlang einen Arm um ihre Schultern.

„Vielleicht solltest du doch mit Harry reden“ schlug Ginny jetzt vor.

Hermine sah ins Kaminfeuer und schüttelte den Kopf.

„Gin. Du weißt doch genau so gut wie ich, dass er schon allein bei dem Namen „Malfoy“ überreagiert. Okay, nicht so sehr wie Ron, aber trotzdem. Da kann ich schlecht herkommen und ihm sagen Du Harry ich hab mir vor kurzem mit Draco Malfoy blendend bei einem gemeinsamen Frühstück unterhalten. Gestern waren wir zusammen auf dem Nordtum. Und mal unter uns, soo schlecht ist er gar nicht!“

Ginny musste lachen.

„Nein, so natürlich nicht. Aber so was in die Richtung klingt doch gut. Ich verlang ja auch gar nicht dass du bei Ron beichten gehst. DAS wäre wirklich eine Katastrophe. Aber Harry ist was ganz anderes“

„Ja klar Gin, aber…“

doch Ginny lies sie nicht ausreden.

„Ist er nun dein bester Freund oder nicht.“

„Natürlich“ kam wie aus der Pistole geschossen von Hermine.

Ginny grinste triumphierend.

„Also, dann wird er dich auch verstehen. Und wenn nicht, dann bekommt er was von mir zu hören und mind. 3 Tage Sexentzug“ sagte sie und Hermine lachte auf.

„Das schaffst du doch eh nicht“ Ginny grinste.

„Ich weiss. Aber du hast keine Ahnung wie sehr ihn diese Drohung jedes Mal beflügelt“ lachte sie und Hermine schüttelte lächelnd den Kopf.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
Mannheimer Morgen