Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Einsame Nacht...oder doch nicht??? - Einsame Nacht...oder doch nicht???

von ~Hermine Malfoy~

Einsame Nacht...oder doch nicht?

Hermine Granger, lief in ihren High Heels mit einem knielangen braunen Rock, einem beigen Rollkragenpullover und einem schwarzen Mantel am Straßenrand entlang. Die Straße war verlassen, kein Wunder es war auch mitten in der Nacht. Zu beiden Seiten der verlassenen Straße ragten hohe kahle Nadelbäume in den Himmel empor. Der eisige Wind bließ ihr ein paar Strähnen die sich aus ihrer kunstvollen Hochsteckfrisur gelöst hatten ins Gesicht.
Wieso müssen sie mich auch immer darauf ansprechen? Sie wissen dich alle, dass ich dieses Thema nicht leiden kann und schon gar nicht mit DENEN darüber sprechen wollte. Dachte sie wütend und blieb kurz stehen, als sie ein Knacken rechts hinter sich hörte. Mit wachsamem Blick blickte sie über ihre Schulter, doch...da war nichts. Vielleicht ein Vogel oder sowas? Dachte sie seufzend und lief weiter. Mittlerweile hatte es langsam angefangen zu schneien und sie zog sich den Mantel enger um den schmalen Körper. Momentmal flogen Vögel nicht im Winter in den Süden? Schoss es ihr duch den Kopf, als sie wieder stehen blieb. Egal. wischte sie den Gedanken beiseite, doch das unangenehme Gefühl blieb.
Seit Voldemort gefallen war, trug sie nicht mehr ständig ihren Zauberstab mit sich herum, alle Zauberer der magischen Welt hatten auf solche Vorsichtsmaßnahmen nach dem Sturz des dunklen Lords verzichtet und wurden zunehmend unvorsichtiger. So auch Hermine an diesem Abend. Wer hätte den ahnen können, dass sie Hals über Kopf die Feier verlässt? Das Problem war nur: Hermine war weder mit ihrem Auto da, noch hatte sie ihren Wohnungsschlüssel mitgenommen, weil sie eigentlich heute nach der Feier ihres Vaters, bei ihren Eltern übernachten wollte.
So stapfte sie nun mit eingefrorenen Zehen durch die dünne Schneedecke die sich langsam aber sicher auf dem Asphalt ausbreitete. Wie komme ich dazu so überstürzt und auch noch im dicksten Winter die Flucht anzutreten, in High Heels und mit einem Rock? Ärgerte sie sich gedanklich und warf einen verächtlichen Blick über die Schulter auf den Weg den sie bis jetzt schon zurückgelegt hatte. Das Lokal in dem ihr Vater seine kleine Feier abhielt, lag in einem kleinen Dorf und sie würde wohl oder übel nun diese verlassene Waldstraße entlang gehen müssen um ins nächste Dorf zu gelangen um sich ein Taxi zu bestellen, da sie auch kein Handy bei sich hatte.
Während Hermine so gedankenverloren die Straße entlangschlenderte, bemerkte sie Scheinwerfer eines Autos die von hinten immer näher kamen. Nur einen schnellen Blick zurückwerfend und einen Schritt schneller gehend, durchforstete sie ihr Gehirn nach Selbstverteidigungsübungen. Sowas kam immerhin in jedem schlechten Teeniehorrorfilm vor. Ein einsames Mädchen, nachts im Wald wird von einem vorbeifahrenden Auto mitgenommen und nie wieder gesehen. Als das Auto dann auch noch langsamer wurde und neben ihr her fuhr, während sie schon fast rannte, öffnete sich die Fensterscheibe und ein spöttisch grinsendes Gesicht kam zum Vorschein.
„Granger?“ hörte Hermine die belustigte Stimme eines ihr altbekannten Feindes. Völlig überrascht bleib Hermine stehen und ging einen Schritt auf den Wagen zu. Sie lehnte sich leicht in das offene Fenster des Wagens hinein und musterte perplex, Draco Malfoy. Die Haare trug er nicht mehr mit einer Tonne Gel in den Haaren wie früher in der Schule sondern hingen sie ihm in kurzen kleinen Strähnen lässig ins Gesicht. Er hatte eine völlig normale dunkle jeans an, soweit Hermine das erkennen konnte und trug ein dunkelgrünes Shirt unter seiner schwarzen Jacke.
„Malfoy?“ fragte sie und zog eine Augenbraue nach oben, als sie sein belustigtes Gesicht sah.
„Was machst du denn hier?“ Die Frage ließ Draco aber nur lachen. Nachdem er sich beruhigt hatte, immer noch ein breites Lächeln im Gesicht, zog er nun jetzt eine seiner Augenbrauen in die Höhe.
„Ich glaube in Anbetracht der Umstände, dass ich ganz normal in meinem Wagen über diese Straße fahre und du in seinem Rock und High Heels auf dieser Straße läuftst, ist es doch wohl eher an mir, dir diese Frage zu stellen oder nicht?“ sagte er gewohnt gewählt ausgedrückt und leicht hochnäsig, dennoch passte das Lächeln nicht zum Ton seiner Stimme. Ein leichtes rosa legte sich auf Hermines, sowieso schon gerötete Wangen und sie blinzelte ihn an.
„Ja naja ok.“ nuschelte sie und wollte sich wieder zum gehen abwenden, als sie nur hörte wie ein Tür geöffnet wurde. Ok na super, jetzt ist es auch noch Draco Malfoy, der mich hier so sieht und mir jetzt wahrscheinlich einen Fluch oder sowas auf den Hals hetzt. Dachte sie, als sie sich nach hinten wandte und sah, das die Beifahrertür offen stand. Verwundert ging sie zur Tür und luckte hinein.
„Steig schon ein, Granger. Ich fahr dich nachhause.“ Hörte sie Dracos Stimme vom inneren des Wagens, und war versucht einzusteigen, besann sich doch recht schnell wieder und sah ihn spöttsich an.
„Granger, du willst doch sicher nicht erfrieren, also steig schon ein.“ Hörte sie nur und sah weiterhin in das innere des Wagens, dass mit weichen Polstern und einer Heizung lockte. Seufzend gab sie sich geschlagen und stieg ein.
„Geht doch.“ murmelte Draco und sah sie grinsend an, doch Hermine sah stur aus dem Beifahrerfenster hinaus in den Nadelwald, der langsam an ihr vorbei zog.
Während die beiden also durch den schier endlosen Wald fuhren, schwiegen sich die beiden an. Irgendwann nach einiger Zeit wurde es Draco zu blöd.
„Darf ich eigentlich mal erfahren, was du mitten in der Nacht auf dieser Gott verlassenen Straße zu suchen hast?“ fragte er fast schon ein bisschen vorwurfsvoll, sodass sich Hermine überrascht zu ihm drehte. Mittlerweile konnte sie ihre Zehen wieder fühlen und auch ihre Ohren schienen noch an ihren Kopf zu sein.
„Ich denke nicht das dich das was angeht, Malfoy.“ sagte sie und blickte stur gerade aus auf die leichten Schneeflocken die vor der Frontscheibe entlang tanzen. Draco aber ließ das kalt irgendwann würde er es schon erfahren.
„Komm schon, irgendeinen Grund muss es doch haben und ich bin immerhin dein Retter in der Not gewesen. Ich könnte dich auch wieder aus meinem warmen Wagen schmeißen.“ Sagte er kühl und warf ihr einen fordernden Blick zu, den Hermine leicht zornig erwiderte. Granger lieber nicht riskieren, dass er dich rauswirft. Dachte sie und seufzte.
„Ich war einfach genervt, also hab ich zu Fuß eben den Heimweg angetreten.“ Erklärte sie kurz und hoffte ihm würde das reichen. Aber ihr war von vornerein klar gewesen, dass es ihm als Erklärung nicht ausreichte.
„Geht es nicht ein wenig ausführlicher?“ fragte er mit einem Seitenblick auf Hermine, bei dem er etwas zu lange an ihrem Körper verweilte, was Hermine aber nicht mitbekam. Sie sieht gut aus. Dachte er und musste sich ein anzügliches Grinsen verkneifen. Doch auch Hermines Blick blieb ein wenig zu lange an seinem gut gebauten Körper hängen, den sie musterte während er auf die Straße achtete. Die schwarze Jacke trug er offen, weshalb sie auch das dunkelgrüne Shirt sehen konnte, dass seine Brust und Bauchmuskeln zur Geltung brachten. Dunkelgrün? Ja immernoch ganz der Slytherin. Dachte sie und grinste.
„Nein es geht nicht ausführlicher.“ Sagte sie als sie sich an seine Frage erinnerte, die sie wegen der Musterung seines attraktiven Körpers fast vergessen hätte. Erst da fiel ihr auf, dass er Auto fuhr. Ein reinblütiger Nachfahre der Malfoys fuhr ein Muggeltransportgefährt? Seit wann denn das?
„Seit wann bitteschön fährst du denn ein Auto? Hast du überhaupt einen Führerschein?“ fragte sie und sah ihm ein bisschen verwirrt in die Augen, die aber immernoch konzentriert auf der Fahrbahn klebten, da diese sich zunehmend mit Schnee füllte.
„Granger, was denkst du denn? Natürlich habe ich einen Führerschein und ich fahre mein Auto seit Voldemort gefallen ist.“ antwortete er knapp und sah sie kurz an.
„Ok, ich hätte nie gdacht, dass du, Draco Malfoy, reinblütiger Nachfahre der Malfoys und noch dazu Eisprinz von Slytherin, jemals soetwas wie ein Auto fährst.“ Sagte sie ehrlich und war sehr überrascht. Sie hatte all die Jahre nicht gewusst was mit ihm passiert war, als Voldemort gefallen war.
„Eisprinz von Slytherin?“ fragte belustigt und warf ihr einen kuzren Blick zu.
„Ja, wusstest du nicht, dass du unter den Mädchen so genannt wurdest?“ fragte sie gedankenverloren, als ihr auffiel wie das geklungen haben muss. Als wäre sie eines der Mädchen gewesen, die früher für ihn geschwärmt hatten.
„Aha.“ meinte er nur und grinste in sich hinein.
„Also wo musst du hin?“ fragte er während er um eine Kurve fuhr und in ein kleines Dorf einfuhr, dies aber nach wenigen Augenblicken mit überhöhtem Tempo verließ.
„Ich muss nach London...Draco du fährst viel zu schnell!“ schrie sie als sie einen Blcik auf die Tachoanzeige riskierte und ihr verriet, dass er mit 200 Stundenkilometern über eine kurvenreiche Straße flog.
Aber Draco interessiert sich nicht sonderlich für Hermines Anmerkung zu seinem Fahrstil, als ihm auffiel, dass sie ihn beim Vornamen genannt hatte.
„Hey, du hast mich bei meinem Vornamen genannt.“ Sagte er im Plauderton und sah sie kurz lächelnd an. Doch Hermine hatte sich mit den Hände am Sitz festgekrallt und starrte panisch aus dem Fenster, an dem die Bäume die nun wieder die Straße säumten vorbeihuschten.
„Ja hab ich weil ich dachte, ich würde dich damit so sehr irritieren, dass du dein Tempo drosselst.““ sagte sie mit zusammengepressten Zähnen und schielte zu ihm rüber.
Draco mit einem leichten Lächeln im Gesicht, verringerte seine Geschwindigkeit und grinste sie an.
„Besser so?“ fragte er, obwohl er immernoch beachtliche 170 km/h draufhatte. Hermine schüttelte nur den Kopf, trotzdem entspannte sie sich etwas und ließ den Sitz wiederlos.
„Du bist ein Macho!“ murmelte sie, doch Draco quittierte das nur mit einem leisen Lachen.

Nach einer halben Stunde fuhren sie schon eine der endlosen Straßen von London entlang als Hermine ja einfiel, dass sie gar keinen Wohnungsschlüssel bei sich atte. Genervt von sich selbst seufzte sie laut.
„Was ist? Hast du vergessen wo du wohnst?“ fragte Draco grinsend, sah sie aber nicht an.
„Nein, ich hab vegressen, dass ich ja gar keinen Wohnungsschlüssel bei mir habe.“ Gab sie kleinlaut zu und schielte zu ihm rüber. Doch Draco war ruckartig auf die Bremse getreten, als er sich vor lachen kaum noch halten konnte. Da die Ampel sowieso auf rot stand, war das perfektes Timing.
„Du hast wirklich keinen Schlüssel bei dir?“ fragte er ungläubig und fuhr los, als die Ampel auf grün umschlug. Verlegen sich in den Sitz zurück lehnend schüttelte Hermine den Kopf.
„Wenn du möchtest kannst du mit zu mir kommen?“ sagte Draco nach einer Weile in der sie sich angeschwiegen hatten. Nun war es an Hemrine ungläubig drein zu blicken. Das ist doch nicht sein Ernst oder? Ich kann doch nicht mit zu ihm kommen.
„Was soll das denn für eine Anmache sein?“ fragte sie mit spöttisch gehobener Augenbraue und sah ihn an.
„Das war keine Anmache, das war ein Vorschlag auf den du eingehen solltest, wenn du nicht vor deiner Wohnungstür die Nacht vebringen willst, denn ich bezweifele, dass du Geld bei dir hast und die ein Zimmer nehmen könntest.“ sagte er mit einem triumphiernden Lächeln und bog gleich darauf in eine Straße ein.
Mit einem mürrischen Schnauben sah Hermine wie immer stur aus dem Fenster, als er stehen blieb und den Schlüssel zog.
„So da wären wir. Kommst du nun mit rein oder willst du in meinem Auto schlafen?“ fragte er und drehte sich zu ihr um, um sie fragend anzusehen. Hermine sah aber weiterhin aus dem Fenster und musterte das Mehrfamilienhaus vor dem sie standen. Es war einladend und schön hell, das gefiel Hermine.
„Na schön ich komme mit dir.“ Murmelte sie und war schon dabei auszusteigen, als Draco plötzlich an ihrer Tür auftauchte und sie öffnete.
„Seit wann so zuvorkommend Malfoy?“ fragte Hemrine angriffslustig und stieg aus.
„Wie wäre es wenn wir beim Vornamen bleiben, Hermine?“ meinte er nur schlicht und warf die Autotür elegant zu.
„Was?“
„Ich fragte wie wäre es wenn wir beim Vornamen bleiben?“ weiderholte er seine Frage, als würde er mit einer Schwerhörigen sprechen.
„Ich hab dich schon verstanden.“ Zischte sie und sah ihn an, während er mit langen Schritten zur Tür ging und sie aufschloss. Schnaubend ging sie ihm nach und trat vor ihm ein. Wie es sich für einen Gentlemen gehörte ließ er ihr den Vortritt.
„Warum bist du aufeinmal so...nett?“ fragte sie, als sie nach ein paar Treppen, die sie nach oben gingen vor seiner Wohnungstür standen.
Lachend schloss er auf und trat ein. Er blieb ihr eine Antwort schuldig.
Mit hochgezogener Augenbraue ging sie ihm langsam nach. Seine Wohnung war hell und freundlich eingerichtete, entgegen ihrer Erwartungen. Die Wände waren hell, nur als sie das Wohnzimmer betrat, sah sie wieder einmal, dass er immernoch das Herz eines Slytherins hatte. Alles war in grün und silber gehalten, dennoch nicht so bedrohlichwirkend wie Hermine es sich gedacht hatte. Wie wohl sein Schlafzimmer aussieht? Dachte sie während sie sich umsah. Pfui Hermine, sowas willst du gar nicht wissen. Tadelte sie sich in Gedanken und ging ihm nach in die Küche.
„Möchtest du auch etwas trinken,. Wasser, Wein oder doch lieber was hartes?“ fragte er, als er ihr den Rücken zugedreht hatte und an seinem Kühlschrank stand. Seufzend lehnte Hemrine sich an die Anrichte und musterte ihn.
„Was hast du denn hartes da?“ fragte sie und ein kleines Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. Ohja sie brauchte jetzt was hartes. Lachend sah er sie an.
„Sag mir was du möchtest und ich sehe nach ob es da ist“ meinte er und Hermine fiel angenehm überrascht auf, dass er schon oft gelacht hatte,seit sie ihn getroffen hatte. Früher in der Schule hatte sie ihn nie lachen sehen, außer wenn er sich über sie, Harry oder Ron lustig gemacht hatte. Sie warf ihm einen traurigen Blick zu als sie sich an die vielen Beschimpfungen erinnerte. Auch Draco bemerkte ihren Blick und sah sie perplex an.
„Was ist, hab ich was falsches gesagt?“ fragte er mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht. Verwirrt schüttelte sie den kopf.
„Nein nein, ich hab nur daran gedacht, dass du früher immer so gemein zu Harry, Ron und mir warst und jetzt bist du so...ich weiß nicht...so nett und freundlich und zuvorkommend und....“
„Mach ruhig weiter, ich steh drauf wenn ich mit Komplimenten überhäuft werde.“ Sagte er als sie nicht mehr weiter sprach und grinste sie an. Grinsend streckte sie ihm die Zunge raus.
„Also was ist? Was möchtest du? Feuerwiskey oder doch was hartes von den Muggeln?“ fragte er und sah sie mit schief gelegtem Kopf an.
„Wie wäre es zu Anfang mit einem Wein?“ fragte sie lächelnd und Draco nickte nur.
„Gute Idee, wir haben ja noch die ganze Nacht Zeit.“ Meinte er und schnappte sich eine Rotweinflasche und zwei Weingläser.
„Lass uns ins Wohnzimmer gehen.“meinte er während er an ihr vorbei ging. Lächelnd folgte sie ihm und merkte zuerst gar nicht wie sie ihn schon wieder musterte. Er sieht gut aus. Schoss es ihr durch den Kopf und sie grinste leicht.

Im Wohnzimmer setzte sich Draco auf sein Sofa, was einladend mit vielen Kissen belagert war. Hermine stand nur verlegen vor ihm.
„Zieh deinen Mantel aus und setz dich.“ Meinte er leicht gernevt, grinste jedoch, als sie schnell aus ihrem Mantel schlüpfte und sich neben ihn setzte. Verwirrt folgte er mit dem Blick ihren Hände als sie ihre Schuhe auszog.
„Ist doch ok oder? Ich meine trag du mal einen ganzen Abend lang High Heels und stapf mit den Dingern durch den Schnee.“ Meinte sie und hielt ihm ihre Schuhe vor die Nase. Grinsend warf er einen Blick darauf und nahm sie ihr ab, ebenso wie ihren Mantel, dann stand er auf und legte den Mantel über einen der Heizkörper. Die Schuhe stellte er darunter.
Als er wieder zu ihr aufs Sofa kam, hatte sie bereits den Wein geöffnet und ihnen eingeschenkt.
„Danke.“ Meinte er, als er sein Glas in die Hand nahm und es leicht schwenkte. Hermine tat es ihm gleich.
„Worauf wollen wir anstoßen?“ fragte er, während er in sein Weinglas blickte. Hermine überlegte nicht lange.
„Auf meinen Retter in der Not, der sich über die Jahre hinweg in einem freundlichen und lebensfreudigen Menschen verwandelt hat.“ Meinte sie lächelnd und hob ihr Glas. Draco lächelte verlegen und hob ebenfalls sein Glas. Beide nippten an ihrem Wein, doch Hermine stellte ihr Glas gleich auf den Tisch.
„So und jetzt sag mir, warum du dich so geändert hast?“ sprach sie auch schon gleich ihre Frage aus, die ihr seit sie ihn das erstemal lachen gehört hatte, im Kopf herumschwirrte. Verwirrt sah er sie an.
„Wenn du mir sagst weshalb du von der Feier abgehauen bist?“ sagte er und sah sie an mit diesem Wenn-du-es-sagst-sage-ich-es-auch-Blick an. Hermine seufzte.
„Na schön. Mein Vater hat eine kleine Feier gegeben in einem Restaurant und da kamen meine Eltern wie so oft, auf das Thema, dass ihr Tochter ja immernoch keinen Mann an ihrer Seite hat. Naja und ich hasse es mit meinen Eltern über sowas zu diskutieren, zumal es sie ja nicht einmla was angeht. Sie hacken einfach immer und immer wieder darauf rum und ich versuche immer es ihnen irgendwie zu sagen, dass ich darüber nicht reden will oder zumindest nicht mit ihnen, aber sie fragen immer wieder nach und diesmal ist mir eben der Kragen geplatzt und ich hab Hals über Kopf, das Lokal verlassen ohne auch nur daran gedacht zu haben, dass ich weder Schlüssel, noch Auto, noch Geld bei mir hatte, aber zum Glück bist du mir ja über den Weg gefahren.“ Erklärte sie und sah ihn auffordern dan.
„So jetzt kennst du meine Geschichte, wie ist es mit deiner?“ fragte sie und sah ihn aufmerksam an, während sie nach ihrem Weinglas griff und den Inhalt mit einem Mal hinterstürtzte.
„Tja, ich weiß nicht genau. Nach Voldemorts Fall, hab ich irgendwie meine Ansichten geändert. Nicht mehr das reinblutverherrlichende Denken, was mir seit meiner Geburt eingetrichtert wurde. Ich hab mich einfach eine Weile zurück gezogen, habe auch eine tolle Frau kennengelernt, aber irgendwann hatte sie wohl die Schnauze voll von mir, da ist sie gegangen.“ Meinte er schulterzuckend und fuhr dann fort, „jedenfalls hab ich mich mit den Muggel auseinandergesetzt. Sie haben viel Interessantes erfunden, wie zum Beispiel das Auto. Ich war sofort begeistert und fing an mich mehr und mehr dafür zu interessieren und ich hab meine Einstellung geändert. Man muss für alles offen sein, denkst du nicht?“ meinte er als er geendet hatte und blickte sie an. Hermine hatte an seinen Lippen geklebt und jedes Wort was er gesagt hatte, beeindruckte sie mehr und mehr. So konnte sich also jemand von Grund auf ändern.
„Wow, dass ich hätte ich nicht von dir gedacht, Mal-, ähm...Draco.“ sagte sie und sah ihn unverwandt an. Lachend goss er Hermine noch etwas Wein ein.
„Ich hätte es von mir selbst auch nicht gedacht.“

Ein paar Stunden und Flaschen Hochprozentigem später saßen die beiden immernoch auf Dracos Sofa obwohl sich etwas geändert hatte. Draco hatte seine Jacke abgelgt und hatte einen Arm um Hermines Schultern gelegt, während Hermine sich an seine Brust kuschelte. Sie hatte rote Wangen und glasige Augen. Draco konnte man den Alkohol nicht ansehen, dennoch wenn er sprach, litt er immer häufiger unter Wortfindungsschwierigkeiten.
Vorsichtig löste Draco sich von ihr, was ihm nur einen fragenden Blick von Hermine einhandelte, dann stand er auf.
„Was machst du?“ fragte sie und setzte sich gerade hin.
„Ich hol noch ne Flasche von dem Teufelszeug.“ Meinte er und ging lächelnd in die Küche.
Nach nur wenigen Augenblicken kam er wieder, doch er blieb ruckartig in der Wohnzimmertür stehen, die Flasche noch in der Hand haltend und Hermine anstarrend, die nur noch mit einem dünnen Tanktop bekleidet und ihrem Rock auf seinem Sofa saß, den Kopf in den Nacken gelegt hatte und die Augen geschlossen hatte. Verdammt, was für ein Anblick. Dachte er sich, während er langsam auf sie zu ging. Hermine schien ihn nicht zu bemerken, erst als er wieder neben ihr saß, öffnete sie die Augen und sah ihn an. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
„Da bist du ja wieder.“ meinte sie leise.
„Ist dir warm?“ fragte er und deutete auf den Pulli der unnützt neben ihr lag.
„Etwas, ja.“meinte sie nur und sah ihm intensiv in die Augen. Auch seine blauen Augen hatten einen glasigen Glanz und man konnte einen Strum in ihnen toben sehen.
„Aha.“ machte er nur, als er Hermines zarte Hand an seiner spürte, die die Flasche Feuerwiskey hielt und sie ihm abnahm und achtlos auf den Tisch stellte.
Lächelnd kam sie seinem Gesicht mit ihrem immer näher und sah ihm unentwegt in die Augen, ebenso wie er. Draco hob seine Hand an ihre Wange und strich zärtlich darüber, während er den geringen Abstand zwischen ihnen überbrückte und seine Lippen auf ihre presste. Hermine erwiderte den Kuss sofort und vergrub ihre Hände in seinen Haare, während er sie näher an sich drückte. Sie spürte seine weichen Lippen auf ihren und hatte das Gefühl, seine Hände mussten überall an ihrem Körper sein. Dabei hatte er, wie sie, eine Hand in ihrem Haar vergraben und zog sie so näher an sich heran, mit der anderen streichelte er ihr zärtlich über den Rücken. Am Saum ihren Tops angekommen schlüpfte Dracos Hand unter den dünnen Stoff, was Hermine seufzten ließ, als sie seine Hand auf ihrer Haut spürte. Ihrerseits machten sich nun ihre Hände auf, um Dracos Körper zu erforschen. Schnell glitten sie unter sein Shirt und strichen sanft über seinen Rücken. Als Draco sich kurz von ihrem Kuss löste, blieb er nahe an ihrem Gesicht und flüsterte.
„Willst nicht dieses lästige Top ausziehen?“ fragte er leise und grinste leicht.
„Nur zur gern.“ Hauchte sie und zog es sich mit seiner Hilfe schnell über den Kopf. Draco ließ seinen Blick einen Augenblcik über ihren freien Oberkörper und ihren schwarzen BH schweifen, bevor er sich daran machte Hermine wieder zu küssen. Sie erwiderte seinen Kuss nur allzu gern, doch ihre Hände machten sich wieder auf unter sein Shirt, das sie ihm langsam auszog. Kurz unterbrachen sie ihren Kuss damit er es richtig ausziehen konnte, während Hermine seinen Oberkörper nun ihrerseits betrachtete.
„Ich glaube da ist noch zuviel Stoff zwischen uns, denkst du nicht?“ flüsterte sie leise und machte sich auch schon an seinem Gürtel zuschaffen, was er lächelnd registrierte. „Genau das selbe habe ich mir auch gerade gedacht.“ Murmelte er, während er sich zu ihr beugte und anfing ihren Hals entlang zu küssen. Seufzend spürte Hermine wie Draco ihr langsam den Rock auszog und ihn einfach zu Boden fallen ließ. Ebenso hatten seine Hose, ihre Seidenstrumpfhose, die sie wegen der niedrigen Temperaturen angezogen hatte, den Weg zum Boden gefunden.
Dracos Hände strichen sanft über ihren Körper während er sie zu sich zog, sodass sie auf seinem Schoss saß. Leicht hauchte sie kleine Küsse auf seine Brust, während er sie langsam von ihrer Unterwäsche befreite, sodass seine bald folgen konnte....

Am nächsten Morgen wurde Hermine durch die ins Fenster einstrahlenden Sonnenstrahlen geweckt. Sie hatte furchtbare Kopfschmerzen und blinzelte erstmal einige Zeit lang bevor sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Als sie sich versuchte aufzusetzen, hinderte ein Körper sie daran, der sie in die Kissen drückte. Lächelnd betrachtete sie Draco der mit dem Kopf auf ihrer Brust lag und wohl seelig schlief, denn sie spürte seinen warmen Atem an ihrer Haut und das gleichmäßige atmen. Vorsichtig fuhr sie mit einer Hand durch seine Haare, als er sich regte.
Verschlafen hob er den Kopf und sah ihr direkt in die Augen.
„Morgen.“ Brummte er und lächelte kurz, bis wohl auch ihn die Erkenntnis der fürchterlichen Kopfschmerzen traf und er die Augen zusamenkniff.
„Guten Morgen.“ Flüsterte Hermine und lächelte. Als Draco sich auf seinen Arme abstützte und sie sein Gewicht nicht mehr so viel auf ihrem Körper spürte, hob sie eine Hand an seine Wange und strich ihm zärtlich darüber, was ihn dazu verleitete, die Augen zuschließen und seinen Kopf wieder auf ihre Brust zu legen.
„Hmm.“ Brummte er und lächelte, aber Hermine konnte es nicht sehen.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte sie nach einer Weile, in der sie seinen Nacken gestreichelt hatte, wie bei einer Katze. Müde hob er den Kopf um sie anzusehen.
„Keine Ahnung. Hast du hunger, ich könnte etwas für uns beim Bäcker nebenan holen.“ Meinte er leise und sah sie fragend an.
„Ja das ist eine gute Idee.“ stimmte sie zu, als er sich von ihrem Körper rollte und wohl vergessen hatte, dass sie sich auf dem Sofa befanden und mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden lag.
„Auu!“ zischte er und hielt sich die Strin, mit der er wohl gegen die Tischkante gekommen sein musste. Hermine hatte sich erschreckt aufgesetzet und nahm seine Hand um ihm aufzuhelfen und zog ihn zu sich auf das Sofa zurück.
„Hast du dir wehgetan?“ fragte sie zaghaft und sah sein schmerzverzerrtes Gesicht, damit hatte sich die Frage wohl erübrigt. Draco hatte sich zu ihr aufs Sofa gesetzt und hielt sich die Strin. Vorsichtig nahm Hermine seine Hand von der Beule, und strich mit ihren Fingern sanft darüber, was Draco nur schmerzhaft die Augen zusammenkneifen ließ.
„Autsch!“
„Entschuldige. Soll ich dir Eis holen oder sowas, was du drauflegen könntest?“ fragte sie, aber da hatte sich Draco schon vorgebeugt und sie geküsst. Verwirrt aber dennoch sehr erfreut erwiderte sie seinen Kuss und küsste ganz vorsichtig die kleine Beule, die sich binnen kürzester Zeit gebildet hatte.
„Nein nicht nötig.“ Meinte er auf die Frage mit dem Eis hin nur und küsste sie noch einmal kurz. Er stand auf und Hermine fiel auf, dass er seine Boxershorts trug. Verwirrt sah sie ihm nach, wie er im Schlafzimmer verschwand und sah dann an sich herunter. Sie war vollkommen nackt, aber vielleicht hatte er sich heute Nacht auch einfach wieder seine Shorts angezogen.

Nachdem Draco sich angezogen hatte und zum Bäcker gegangen war, der ihn gleich mit Fragen wegen der dicken Beule an der Stirn gelöchert hatte, kam er nach nur ein paar Minuten wieder. Hermine hatte sich nicht von der Stelle bewegt und einfach auf ihn gewartet. Die dünne Decke, die Draco ihr letzte Nacht gegeben hatte, hatte sie leicht um ihren Körper geschlungen.
„Hey.“ Sagte er und ging lächelnd mit einer Tüte voll gut duftendem Backwerk auf sie zu.
„Hey.“ Entgegnete sie lächelnd und kuschelte sich an ihn, als er sich zu ihr setzte.
„Vielleicht können wir das jetzt öfter machen, was denkst du?“ fragte er, als er ihr ein Stück von einem Croissoint hinhielt.
„Liebend gerne.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint