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Fanfiction

Harry Potter und zwei Frauen - Frauengespräch

von Caine

Dann funkelte sie Hermine an. „Ich glaube, wir müssen uns unterhalten!“

Hermine seufzte leicht und nickte dann. Sie hatte es erwartet, jedoch noch nicht gleich. Eigentlich wollte sie erst am darauffolgenden Tag mit Ginny reden, doch wenn es sich jetzt schon ergab, dann sollte es halt so sein. Hauptsache, sie würde vor Harry mit ihr reden, denn das würde alles nur noch schwieriger machen.
Sie ging um das Bett herum und setzte sich neben Ginny. Sie belegte Harry mit einem Stillezauber, damit er nichts von ihrem Gespräch mitbekam, und das Bett selbst, damit niemand anderer etwas mitbekam. Dann sah sie Ginny mit schuldbewusstem Gesicht an.

„Nun?“, fragte diese mit ernstem Gesicht.
„Ähm…“, Hermine knetete ihre Hände, „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.“
„Wie wärs damit, seit wann du Harry 'Katerchen' nennst?“
„Seit wir deine Suchmeldung auf Potterwatch gehört haben. Ich fand das süß“, antwortete Hermine kleinlaut. Ginny zog eine Augenbraue nach oben.
„Du fandest es süß?“
„Ja. Ich fand das süß, wie du ihm verschlüsselt mitgeteilt hast, dass du ihn liebst und sehr vermisst.“ Ginny zog die zweite Augenbraue nach oben.
„Und wie hat er reagiert?“
„Er war total fertig. Er meinte, dass er dich auch sehr vermisst. Ich hab dann versucht, ihn zu trösten. Dann meinte er, dass er dich liebt.“ Ginny lächelte nach dieser Erklärung, wurde aber sofort wieder ernst.
„Und was habt ihr sonst gemacht in den letzten Monaten?“
„Wir haben daran gearbeitet, Voldemort zu besiegen.“
„Ach ne… Das hätt ich mir auch denken können. Geht das auch etwas genauer?“
„Naja, erst sind wir in das Ministerium eingebrochen. Vielleicht hast du was davon gehört?“
Ginny nickte. „Und was habt ihr dort gemacht?“ Hermine überlegte, wie viel sie ihr erzählen konnte. Sie entschied, dass Ginny vertrauenswürdig sei.
„Ginny“, begann sie langsam, „sagt dir der Begriff Horkrux etwas?“
„Nein. Hat das etwas damit zu tun, was ihr gemacht habt?“
„Ja. Ein Horkrux ist ein tief schwarzmagischer Gegenstand, in dem ein Mensch einen Teil seiner Seele einsperrt. Solange dieser Gegenstand existiert, kann ein Mensch nicht sterben.“
Ginny riss entsetzt die Augen auf. „Und Vol- Du-weißt-schon-wer hat so einen Gegenstand erschaffen?“
„Nein, Ginny. Er hat sechs Stück erschaffen. Einen kennst du. Das Tagebuch von Tom Riddle.“ Ginny erschauderte bei der Erinnerung: „Im Tagebuch war ein Stück von V-Vol-Voldemort?“ „Ja. Und Harry hat ihn damals mit dem Basiliskenzahn zerstört. Der zweite Horkrux war ein Ring von Salazar Slytherin, er wurde von Dumbledore mit Godric Gryffindors Schwert zerstört. Der Dritte war ein Medaillon von Slytherin. Wir haben es Umbridge im Ministerium abgenommen, ich habe es zerstört. Der vierte war Hufflepuffs Becher, ihn haben wir gestern aus dem Verlies der Lestranges und du hast ihn mit dem Basiliskenzahn zerstört. Der fünfte war das Diadem von Ravenclaw. Da hat Ron ausnahmsweise mal was richtig gemacht. Der sechste Horkrux war seine Schlange Nagini. Sie wurde ja von Neville getötet.“
„Sechs Horkruxe… WOW“, antwortete Ginny ehrfürchtig.
„Da ist nichts Tolles dran. Es ist zutiefst böse und schwarzmagisch. Schon alleine einen Horkrux zu erschaffen ist extrem schlimm, aber mehrere zu erschaffen ist kaum vorstellbar“, erwiderte Hermine barsch.

„Kurz vor Weihnachten ist Ron abgehauen und hat uns im Stich gelassen“, fuhr sie nach einer Weile wieder gelassener fort.
„Ich weiß. Dafür haben Mum und ich ihm ganz schön eingeheizt“, schwelgte Ginny in Erinnerungen. „Ihm hat es hinterher aber auch extrem leid getan.“ Hermine schnaubte.
„Das hätte er sich eher überlegen sollen. Wir sind extra eine Nacht länger dort geblieben, also hatte er genug Zeit, zurückzukommen. Normalerweise sind wir jeden Tag weitergezogen.“
„Ron ist ein sturer Idiot. Das Mädchen, das ihn mal abkriegt tut mir jetzt schon leid“, sagte Ginny resignierend.
„Mir nicht. Selbst schuld, wenn sie sich auf ihn einlässt“, entgegnete Hermine leicht gereizt.
„Er wollte ja mal was von dir. Was würdest du machen, wenn er immer noch wollte?“, meinte Ginny mit einem Grinsen.
„Das kann er sich schön abschminken. Ich brauche jemanden, auf den ich mich verlassen kann, der nicht beim kleinsten Problem abhaut. Jemanden der mich hält, wenn es mir schlecht geht, der mich so liebt wie ich bin. Und dafür ist Ron garantiert der falsche.“
Ein kurzes Schweigen trat ein. Es wurde plötzlich unterbrochen, als die Tür zum Schlafsaal aufflog. Ron kam rückwärts herein und zog Lavender Brown mit sich. Sie beide stolperten eng umschlungen und sich immer wieder küssend zu Rons Bett und ließen sich darauf nieder.
Hermine schnaubte und ließ die Vorhänge an Harrys Bett mit einem Schwenk ihres Zauberstabes zufliegen. Ginny giggelte: „Ich glaube, du brauchst dir wegen ihm keine Sorgen machen.“ Hermine zuckte mit den Schultern und schüttelte dabei angewidert den Kopf. „Sollen sie glücklich werden.“

„Naja, auf jedenfall sind wir nach Godric's Hollow, nachdem der da“, sie deutete mit dem Daumen über die Schulter in Richtung Ron, „uns im Stich gelassen hatte. Dort haben wir das Haus und das Grab von Harrys Eltern besucht. Das hat ihn ganz schön mitgenommen. Im Haus von Bathilda Bagshot wurde er dann von Voldemorts Schlange angegriffen“, fuhr sie fort, ohne weiter auf die Störung einzugehen.
„Ihr wart bei Bathilda Bagshot? Und V-Voldemorts Schlange war dort? Warum?“, unterbrach Ginny sie.
„Wir waren da, weil wir dachten, das Schwert sei dort. Wir brauchten es, um die Horkruxe zerstören zu können. Und die Schlange hatte wohl schon vor langer Zeit Bathildas Platz dort eingenommen. Sie hat Voldemort benachrichtigt und Harry gebissen. Wir konnten gerade noch so entkommen. Dabei hat sich das Medaillon von Slytherin tief in seine Haut gebrannt.“
Sie zog die Bettdecke nach unten und entblößte Harrys Brust. Ginny schrie auf, als sie die Brandmale sah. Hätte nicht der Schweigezauber gewirkt, dann wäre er bestimmt aufgewacht.
„Und du hast ihn gepflegt?“, sagte Ginny mit zitternder Stimme.
„Ja. Ich musste das Medaillon mit einem Abtrennzauber lösen, es hatte sich richtig tief in seine Haut gebrannt. Ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen, bis er endlich aufgewacht ist.“
Ginny fiel ihr um den Hals. „Danke, dass du auf ihn aufgepasst hast.“
„War doch selbstverständlich“, entgegnete Hermine verlegen. „Schließlich bin ich…“, sie brach verlegen ab und sah zu Boden. Bei Ginny machte es Klick. „Du liebst ihn immernoch?“, fragte sie direkt.
„Ja“, hauchte Hermine. Sie war den Tränen nahe. „Es tut mir leid“, brachte sie noch mit erstickter Stimme heraus, bevor sie richtig anfing zu weinen. Ginny nahm sie tröstend in die Arme. „Ich bin dir nicht sauer, Hermine. Ich kann dich gut verstehen. Schließlich liebe ich ihn ja auch!“, versuchte sie ihre beste Freundin aufzumuntern. Sie strich ihr beruhigend über den Rücken. Als Hermine sich wieder beruhigt hatte, löste sie sich langsam von ihr.
„Eigentlich hatte ich so etwas erwartet. Seit Ron wieder zu Hause aufgetaucht ist, wart ihr ja schließlich nur noch zu Zweit unterwegs“, sagte sie resignierend. Dann fragte sie scharf: „Hat sich Harry in dich verliebt?“ Hermine war kurz verblüfft über diesen schnellen Sinneswandel. Dann senkte sie wieder ihren Kopf und sagte leise: „Ja.“ Ginny warf einen Blick auf Harry und schien anzuschwellen, ganz so wie ihre Mutter. Doch Hermine warf noch schnell ein: „Ginny, versteh mich nicht falsch. Er liebt dich!“ „Tolle Art, das zu zeigen! Er macht mit dir rum, während ihr unterwegs seid und kaum ist er wieder da, kommt er zu mir zurück. Ganz schön unentschlossen, unser lieber Held“, giftete sie.
„Glaub mir, Ginny! Er liebt dich! Es hat ihn total fertig gemacht, dass er etwas für mich empfindet.“
„Er liebt dich, du liebst ihn. Also wo ist da das Problem?“, fuhr Ginny sie an.
„Dass er dich liebt und du ihn liebst. DAS ist das Problem“, entgegnete Hermine ruhig.
„Aber das ist doch bescheuert! Er kann doch nicht uns beide gleichzeitig lieben!“
„Du hast ja keine Ahnung, wie sehr ihn das beschäftigt hat! Er selbst will sich das nicht eingestehen. Jedes Mal, wenn wir uns etwas näher gekommen sind, hat er gleich wieder einen Rückzieher gemacht. Er will dich nicht verlieren.“
„Also hast DU dich an meinen Freund rangemacht?“, keifte Ginny bissig.
„Ja und nein. Man wird verdammt einsam da draußen, wenn man monatelang niemand anderen sieht. Da klammert man sich halt an denjenigen, der gerade da ist. Und da waren halt nur wir zwei. Wir hatten aber immer ein schlechtes Gewissen dabei.“ Und rasch fügte sie noch hinzu: „Wegen dir.“
„Ach ja… Und das soll ich dir glauben? Du machst dich an meinen Freund ran, wahrscheinlich habt ihr schon miteinander geschlafen und ich soll dir hinterher verzeihen, ja?“
„Wir haben nicht miteinander geschlafen, Ginny. Das einzige war, dass wir uns ein Bett geteilt haben. Mehr nicht. Es war schön jemanden zu haben, der einen hält, wenn man einschläft und spürt wenn man wieder aufwacht. Aber außer zwei oder drei kurzen Küssen war nichts“, versuchte Hermine sich zu verteidigen.
„Und wann seid ihr dazu übergegangen, in einem Bett zu schlafen?“
„Das Schwert von Gryffindor war in einem zugefrorenen See. Harry wollte es raufholen, wäre aber beinahe dabei ertrunken. Ich hab ihn dann rausgeholt. Danach haben wir den Horkrux zerstört…“, hier stockte Hermine und Ginny sah ihr an, dass es schwer war, darüber zu reden.
„Au-aus dem Horkrux ist was rausgekommen und hat sich in dich und Harry verwandelt. Er hat mich total fertig gemacht. Ich sei zu hässlich und würde Harry nie bekommen und so“, sie stockte, „Und dann hab ich ihn zerstört. Ich war total fertig. Harry hat mich dann ins Zelt gebracht und aufgewärmt. Dann hab ich ihn gebeten, die Nacht bei mir zu bleiben. Er hat sich ganz liebevoll um mich gekümmert. Von da an haben wir unser Bett geteilt, keiner wollte mehr alleine schlafen.“
„Und Harry hat sich nicht gewundert, dass der Horkrux so etwas gesagt hat?“
„Naja, er konnte sich seinen Teil ja denken. Wir haben uns am nächsten Morgen darüber unterhalten. Ich hab ihm gesagt, dass ich mich in ihn verliebt hätte. Schon vor langer Zeit. Und dass du das wüsstest, wir haben ja mal darüber gesprochen. Er hat mir gesagt, dass er mich früher wie eine Schwester geliebt hätte, dies aber mittlerweile mehr geworden sei. Das machte ihn total fertig, als er sich das eingestand. Er liebt dich über alles, Ginny. Aber mich liebt er scheinbar auch. Die ganze Zeit hat er sich Vorwürfe gemacht, dass er sich in mich verliebt hat. Aber er hat es nicht geleugnet und immer wieder gesagt, dass er dich liebt. Er hat mich direkt gefragt, ob man zwei Menschen gleichzeitig lieben kann. Ich hab geantwortet, das müsse er selber wissen und er solle auf sein Herz hören. Wir haben dich dann manchmal zusammen auf der Karte des Rumtreibers beobachtet.“
„Ihr habt was?“, fuhr Ginny dazwischen.
„Wir haben dich beobachtet. So hatte Harry wenigstens ein bisschen das Gefühl, bei dir zu sein.“

Stille trat ein. Sie wurde nur durch die Geräusche vom Nachbarbett übertönt, die sie beide ignorierten.

Ginny sah Hermine immer noch mit starrem Blick an. Hermine versuchte zu lächeln, doch es sah mehr als gequält aus.
„Fassen wir mal zusammen. Wir beide lieben Harry“, sagte Ginny in nüchternem Ton. Hermine nickte. „Harry liebt uns beide.“ Hermine nickte wieder. „Und wir beide sind beste Freundinnen.“ Hermine sah sie überrascht an, nickte aber dann. Ginny fuhr fort: „Also ist die Sache doch klar!“
„Ist sie das?“, fragte Hermine perplex.
„Ja. Erinnerst du dich, dass wir uns geschworen haben, kein Junge würde uns je auseinander bringen?“
„Ja, aber ich will nicht, dass wir beide uns von Harry lossagen. Das würde ihn todunglücklich machen. Und uns auch“, sagte sie betreten.
„Wer sagt denn was von lossagen? Er liebt uns beide, wir lieben ihn beide, wir sind beste Freundinnen. Also warum sollten wir nicht beide mit ihm zusammen sein?“, stellte Ginny nüchtern fest.
„Du-du meinst? Wir beide? Mit ihm?“, fragte Hermine ungläubig.
„Klar, warum nicht?“, sagte Ginny fröhlich.
Nun war Hermine vollkommen überrascht. Sie sah Ginny verwirrt an. „Das-das ist nicht dein Ernst!“, brachte sie nur heraus.
„Doch, natürlich!“, sie hatte immer noch ein Lächeln auf den Lippen.
„Weißt du, Mine.“ Ginny rückte näher an Hermine heran. „Du machst dir…“, sie legte eine Hand an Hermines Wange, „viel zu viele…“, sie kam mit dem Gesicht noch näher, „Gedanken!“, und sie küsste Hermine. Hermine wusste, dass es falsch war. Doch wenn es falsch war, warum fühlte es sich dann so gut und richtig an? Sie schlang die Arme um Ginny und intensivierte den Kuss. Als sie sich endlich voneinander lösten, hatten beide ein Strahlen in den Augen.
„Siehst du, Mine? Ganz einfach. Dass du aber auch immer aus einem Flubberwurm einen Drachen machen musst“, sie schüttelte belustigt den Kopf.
„Aber… Harry…“, wollte Hermine ansetzen.
„Was soll schon mit ihm sein? Wenn er Spaß haben darf mit zweien, warum dann nicht auch wir? Gleiches Recht für alle“, giggelte sie. „Jetzt sag nicht, dir hat es nicht gefallen!“, sie wurde schlagartig wieder ernst.
„Doch, natürlich! Aber wie bringen wir das Harry bei?“, antwortete sie.
„Lass das mal meine Sorge sein, Mine. Ich bring das unserem Kater schon bei“, dabei streichelte sie Harry zärtlich über den Kopf. „Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft, nicht wahr?“ „Er ist auch friedlich, wenn er wach ist“, entgegnete Hermine grinsend. „Aber morgen wird er viel Unterstützung brauchen, wenn er erfährt, wer alles gestorben ist. Er wird sich an allem die Schuld geben“, sagte Ginny traurig. „Wir werden für ihn da sein und ihn stützen. Das gleiche würde er für uns tun, Ginny.“ Ginny unterdrückte eine Träne und sah Hermine an. „Ja, das würde er.“ Hermine wusste, dass sie gerade an Fred gedacht hatte. Sie rutschte wieder näher an Ginny heran und umarmte sie. Sie strich beruhigend mit ihren Händen über Ginnys Rücken. Es war Ginny, die sich schließlich als Erste löste. Sie blickte Hermine direkt ins Gesicht und näherte sich wieder ihren Lippen. Dieses Mal ging Hermine sofort darauf ein. Sie war es dann auch, die als erste die Zunge ins Spiel brachte. Zart stupste sie an Ginnys Lippen und erbat Einlass. Diese gewährte diesen nur zu gerne und ihre Zungen lieferten sich ein wildes Gefecht. Als sie sich endlich voneinander lösten und nach Luft schnappten, kam von Hermine nur ein „Wow!“
„Schöner als mit Harry?“, wollte Ginny wissen.
„Weiß nicht, wir haben uns nie so intensiv geküsst“, kam es leise von Hermine. Sie traute dem Ganzen noch nicht so ganz. Ginny nahm das ganze ihrer Meinung nach viel zu leicht auf.
„Tja, du wirst ja in nächster Zeit genug Möglichkeiten haben, zu vergleichen“, erwiderte Ginny leichthin.
„Du meinst das alles also wirklich ernst? Du willst es mit einer richtigen Dreiecksbeziehung versuchen?“, fragte Hermine erstaunt.
„Klar will ich das. Hab ich das noch nicht deutlich genug gemacht?“
„Doch hast du. Mehr als deutlich“, antwortete Hermine mit einem Lächeln.
Ginny gähnte. „Komm! Lass uns schlafen gehen, Mine! Es war ein langer Tag.“ Sie machte Anstalten, aufzustehen. Doch Hermine hatte sich schon ihren Zauberstab geschnappt und ließ Harrys Bett auf das Doppelte wachsen. „Du willst hier schlafen?“, kam es erstaunt von Ginny.
„Klar!“, antwortete Hermine nachdrücklich, „Ich hab dir doch vorhin schon gesagt, dass ich mich zu sehr an ihn gewöhnt habe und nicht mehr allein schlafen kann.“
„Hast du es überhaupt schon versucht?“, fragte Ginny lächelnd.
„Nö, wieso auch? Wenn ich bei ihm schlafen kann, dann mach ich das auch. Du kannst ja in deinem eigenen Bett schlafen, wenn du willst“, grinste Hermine sie an. Ginny lachte und erwiderte: „Das könnte dir so passen. Ich lass dich doch nicht alleine mit ihm. Wer weiß, was ihr schlimmes ohne mich anstellt?“ Sie zog sich bis auf die Unterwäsche aus, Hermines Blick durchaus auf sich spürend, legte sich auf Harrys linke Seite und kuschelte sich an ihn.
„Siehst du? Ist doch gar nichts Schlimmes dabei. Nicht mehr lange und du willst auch nicht mehr alleine schlafen“, kam es belustigt von Hermine. Sie zog sich ebenfalls bis auf die Unterwäsche aus. Auch ihr entging der Blick Ginnys nicht. Sie legte sich auf Harrys rechte Seite, nahm den Stillezauber von ihm und kuschelte sich ebenfalls an ihn.
Beide küssten Harry noch mal auf die Wange und gaben sich dann einen zarten Gutenachtkuss. „Gute Nacht, Ginny!“ „Gute Nacht, Mine!“
Sie schliefen beide mit einem breiten Lächeln ein.


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