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Harry Potter und zwei Frauen - Die Familie

von Caine

Harry wachte am nächsten Morgen auf, als er Geräusche vom Nebenbett hörte. Es klang verdächtig nach Gekicher. Scheinbar hatte Ron wieder Besuch von Lavender. Harry ließ sich den gestrigen Abend noch einmal durch den Kopf gehen und musste lächeln. Ginny hatte recht gehabt, es war großartig gewesen. Er hatte es genossen, aber er hatte auch Höllenqualen durchlitten. Die schönsten Qualen, die er je erlebt hatte. Er hatte sie berühren, sie streicheln und küssen wollen, doch er durfte nicht. Er musste alles über sich ergehen lassen, ohne dass er selber aktiv werden durfte. Sie hatten es genossen, ihm diese Qualen zu bereiten.
Er sah an sich herunter und sein Lächeln wurde breiter. Ginny und Hermine hatten sich eng an ihn gekuschelt. Fast schon lagen sie auf ihm. Jede hatte ein Bein über seines geschlagen und den Arm über seine Brust gestreckt. Sie hielten sich an den Händen, die auf Harrys Brust lagen. Zärtlich streichelte er ihnen über die nackten Rücken. Er genoss es, ihre Haut unter seinen Fingern zu spüren. Er schloss die Augen wieder und gab sich gänzlich den Empfindungen hin. Zwei hüllenlose Mädchen lagen dicht an ihn gekuschelt, er hatte seine Arme um sie geschlungen und streichelte ihnen sanft über den Rücken. Gierig sog er den von ihnen ausgehenden Duft ein. Der Blumenduft war vermischt mit dem von Schweiß und Liebessaft, was ihn nur noch intensiver und verführerischer machte. Er ließ seine Hände weiter zu ihren Hintern wandern und streichelte sanft über die prallen Backen, was ihm mit zufriedenem Schnurren quittiert wurde. Die Mädchen genossen seine Behandlung offenbar.
Die erotische Spannung wurde jäh unterbrochen, als Ron den Vorhang an Harrys Bett aufriss. „Aufstehen, Harry! Nur weil wir eine Woche Ferien haben heißt das noch lange nicht, dass du ewig lang-“, er brach ab und starrte Harry an. Dieser blinzelte gegen die plötzliche Helligkeit und versuchte Rons Gesicht zu erkennen. Rons Blick wanderte zu Ginny, dann zu Hermine und schließlich zu den Kleidungsstücken, die neben dem Bett verstreut lagen. Harry streckte seinen Arm und nahm seine Brille vom Nachttisch. Als er sie aufgesetzt hatte, konnte er Rons hochrotes zu einer wütenden Fratze verzerrtes Gesicht deutlich erkennen. Er schwoll merklich an. Dann platzte es aus ihm heraus: „Was glaubst du eigentlich, was du da tust? Du schläfst mit meiner Schwester!“ „Ron! Sei ruhig und hau ab! Wir wollen schlafen!“, erklang Ginnys leise Stimme. „Und auch noch mit Hermine! Was denkt ihr euch eigentlich dabei?“, fuhr Ron fort, ohne auf Ginnys Bemerkung zu achten. Neville, Dean und Seamus waren von Rons Geschrei ebenfalls erwacht und sahen dem Geschehen nun interessiert zu. Aus Rons Bett lugte Lavender hervor. „Wir wollten es so und nun hau ab, Ron!“, sagte nun auch Hermine. Beide lagen sie noch immer unverändert und hatten die Augen geschlossen. „Ach? Ihr wolltet es so? Wolltet ihm danken, dass er die Welt gerettet hat, ja? Der große Held, Harry Potter!“ Nun platzte Hermine der Kragen und sie setzte sich auf. Dass dabei die Decke verrutschte und ihre Brüste entblößte, störte sie nicht. Sie war sauer auf Ron und nur das zählte jetzt. „Hör mir mal zu, Ronald Weasley! Wir haben nicht aus Dankbarkeit mit ihm geschlafen. Was denkst du eigentlich von uns? Wir haben mit ihm geschlafen, weil wir ihn lieben. Und er liebt uns. Jetzt sei ruhig und hau endlich ab! Du willst Lav-Lav doch nicht warten lassen?“, sagte sie immer lauter werden.
„Er nutzt euch doch nur aus! Er hat sich von Ginny getrennt und jetzt will er sie plötzlich zurück und zerrt sie gleich ins Bett. Und du fällst auch noch darauf rein und machst mit. Außerdem gibt es bessere als ihn“, erwiderte er wütend. „Ach! Und ausgerechnet DU willst das so genau wissen, ja?“, fing jetzt auch Ginny an und setzte sich auf. Sie hielt allerdings die Decke fest. Ihr war es vollkommen bewusst, dass vier unbeteiligte Personen zusahen, darunter auch ihr Exfreund. „Ausgerechnet du, der du die Gefühlswelt eines Teelöffels hast? Woher willst du wissen, was Harry fühlt? Du hast die zwei doch allein gelassen. Also musst du auch mit den Konsequenzen leben. Und an wen hast du bitteschön gedacht, der besser sei als Harry? An dich?“, ereiferte sie sich. „Ron, komm wieder her!“, erklang Lavenders Stimme zaghaft. Harry setzte sich ebenfalls auf und sah sich im Schlafsaal um. Er sah in fassungslose Gesichter und bemerkte, wie Dean und Seamus ihre Blicke nicht von Hermines Brüsten lassen konnten. Er nahm einen seiner Zauberstäbe, er hatte schließlich vier Stück zur Auswahl, und beschwor ihr erst einmal eine zusätzliche Decke herauf und legte sie ihr um. Kurz überlegte er, warum es plötzlich vier Stäbe seien. Dann fiel ihm ein, dass er ja immer noch Malfoys Stab hatte. Dann wandte er sich Ron zu. „Du glaubst also wirklich, dass ich mit deiner Schwester und Hermine schlafen würde, weil sie mir dankbar sind?“, fing er leise mit drohendem Unterton an. „Verdammt noch mal, Ron! Wir sind seit fast sieben Jahren Freunde. Ich dachte, du würdest mich mittlerweile besser kennen und mir so etwas nicht mal im Traum zutrauen. Du weißt, dass ich so etwas nie machen würde. Ich liebe sie und würde ihnen nie etwas antun, was sie nicht selber wollen. Außerdem ging das hier nicht von mir aus. Die zwei haben mich sozusagen dazu gezwungen“, erwiderte Harry mit immer lauterer Stimme und zeigte auf die noch immer am Bett befestigten Fesseln. Hermine und Ginny nickten zustimmend.
„Ron. Lass es gut sein.“ Lavender stand nun direkt hinter ihm und zog ihn zu seinem Bett. Auch sie hatte sich nur die Decke umgeschlungen.
„Du scheinst ja auch eine Menge Spaß gehabt zu haben, Ronniespätzchen“, sagte Ginny gemein. „Außerdem hast du kein Recht, dich in unsere Angelegenheiten einzumischen!“, fügte sie hinzu und ließ mit einem Schwenk ihres Zauberstabes die Vorhänge wieder zufliegen. „Ich hab sehr wohl das Recht dazu! Schließlich bist du meine Schwester!“, rief Ron durch den Vorhang. „Ronald Weasley! Reg dich jetzt ab! Wenn die drei zusammen glücklich sind, dann wirst du auch nichts dagegen machen können. Und wehe du versuchst es auch nur!“, rief nun Lavender. Ron wollte zu einem Widerspruch ansetzen, doch Lavender schnitt ihm das Wort ab. „Nein, keine Widerrede! Jetzt zieh dich an und dann gehts zum Frühstück. Ich bin mir sicher, du hast einen Bärenhunger“, säuselte sie und wie zur Untermalung ihrer Worte knurrte Rons Magen. Er gab sich geschlagen und trottete ihr hinterher zum Frühstück.
Von Seamus' Bett kam ein anerkennender Pfiff. „So ne Show am Morgen könnt ich jeden Tag haben.“ Dean und Neville sagten nichts. Auch sie zogen sich an und gingen zum Frühstück.

Harry lehnte sich in seinen Kissen zurück und seufzte. Ginny kuschelte sich wieder an ihn und flüsterte: „Hätte auch schlimmer laufen können.“ „Da hat Ginny recht“, stimmte Hermine zu und kuschelte sich ebenso an Harry. „Das schon, aber Ron wird das gleich Mrs Weasley erzählen. Und dann können wir uns richtig was anhören“, seufzte Harry. Ginny kicherte und erwiderte: „Ich glaube nicht, dass Ron irgendwas über uns sagen wird. Lavender scheint ihn gut unter Kontrolle zu haben. Vielleicht wird es ja dieses Mal was aus den zweien.“ Harry lächelte und schaute sie abwechselnd an. „Wisst ihr eigentlich, dass ihr wunderschön seid?“ Sie kicherten und Hermine erwiderte: „Du siehst auch nicht schlecht aus, Harry.“ Sie schwiegen eine Weile und schauten den zwei Kätzchen zu, wie sie Harrys Drachen auf dessen Brust hin und her jagten. Sie waren zwar nur etwa ein Drittel so groß wie der Drache, doch sie heizten ihm ordentlich ein. Scheinbar waren der Charakter und das Verhalten der Tattoos nicht mit dem der realen Vorbilder zu vergleichen. „Wie willst du deinen Drachen eigentlich nennen?“, fragte Ginny, als die Kätzchen den Drachen endlich gefangen hatten. „Norbert.“, antwortete Harry ohne nachzudenken. „Schöner Name. Aber bist du dir auch sicher, dass es ein Männchen ist?“, erwiderte Hermine kichernd. „Natürlich“, er wandte sich grinsend an den Drachen auf seiner Brust: „Hey, Norbert. Wehr dich endlich mal gegen die zwei. Lass dir das von denen nicht bieten!“ Er fing sich einen schmerzhaften Stoß von Ginny ein. Daraufhin rieb er sich die Rippen und wandte sich grinsend an die Mädchen: „Und wie wollt ihr eure Harrys in Katzengestalt nennen?“ „Remus und Sirius“, antwortete Ginny nach einem kurzen Blickwechsel mit Hermine. Sie hatten das schon besprochen. Harry war über diese Offenbarung so überrascht, dass er sie nur mit offenem Mund anstarren konnte. „Ihr wollt sie Remus und Sirius nennen?“, fragte er mit erstickter Stimme und klammerte sich fester an sie. „Ja, das wollen wir. Die zwei waren gute Freunde und wir wollen so ihr Andenken bewahren“, flüsterte ihm Hermine beschwichtigend zu. „Hermine nennt ihren Kater Remus und ich meinen Sirius. Ich hoffe, das ist in Ordnung für dich?“ „Natürlich. Das ist toll“, antwortete Harry mit belegter Stimme und zog sie noch fester an sich. Norbert hatte mittlerweile Remus und Sirius überwältigt und drückte sie mit seinen Vorderläufen auf Harrys Brust. Harry kicherte. „Nun lasst mal gut sein und vertragt euch wieder.“ Norbert beäugte Harry misstrauisch, ließ dann aber die zwei Katzen los. Sie rannten davon, wechselten wieder auf die Körper ihrer jeweiligen Besitzerin und machten es sich dort bequem. Harry schmunzelte, als er beobachtete wo sie sich ausruhten. Sie hatten sich genau die Stelle zwischen den Brüsten, am Ende des Brustbeines, ausgesucht und rollten sich dort zusammen. Hermine und Ginny hatten es bei der jeweils anderen beobachtet und brachen in schallendes Gelächter aus, in das Harry einstieg. „Nun aber gut. Guten Morgen erst mal euch zwei Hübschen“, sagte Harry und küsste sie zärtlich. „Morgen, Harry. Morgen, Ginny“, „Morgen, Harry. Morgen, Mine“, erwiderten diese fröhlich und Harry beobachtete, wie sich die Mädchen genau vor seinem Gesicht einen innigen Kuss gaben. Als sich dieser in die Länge zog, protestierte er: „Hey! Ich bin auch noch da!“ Als Entschuldigung bekam er von jeder noch einen tiefen Kuss.
„Na dann-“, sagte Ginny schließlich und sprang aus dem Bett und wollte sich anziehen, „Ab zum Frühstück.“ „Aber vorher duschen“, sagte Hermine und stand ebenfalls auf. Harry brummte unwillig: „Mag nicht aufstehen.“ „Na komm schon, Katerchen. Wir duschen auch zusammen“, sagte Ginny mit einem atemberaubenden Wimpernaufschlag. Wie konnte Harry da widerstehen? Sofort stieg er aus dem Bett und zerrte die lachenden Mädchen in den Waschraum. Sie zwängten sich gemeinsam unter eine Dusche und seiften sich gegenseitig ab. Harry widmete sich besonders ihren Brüsten, was sie ihm mit leisem Stöhnen quittierten. Endlich durfte er sie anfassen und verwöhnen! Zärtlich strich er ihnen über die Haut und versah jeden Zentimeter mit einem kleinen Kuss.

Nach einer Viertel Stunde waren sie sauber und trockneten sich gegenseitig ab. Harry lief ihnen voraus zu seinem Nachttisch und zog die zwei Silberketten heraus, die er aus dem Verlies seiner Vorfahren mitgenommen hatte. „Macht mal bitte die Augen zu“, forderte er seine Damen auf, als diese eintraten. Diese schlossen gefolgsam die Augen und harrten der Dinge. Harry legte jeder eine Kette um und sie schlugen die Augen wieder auf. Sie begutachteten erfreut ihre Hälse und Harry stellte fest, dass sie ihnen wirklich sehr gut standen. Sie gaben ihm beide einen dicken Kuss zum Dank und dann gingen sie eng aneinander geschmiegt aus dem Jungenschlafsaal.
„Wisst ihr eigentlich, dass ihr mich unglaublich glücklich macht?“, fragte Harry seine Damen als sie auf dem Weg nach unten waren. Er hatte seine Arme um ihre Taillen geschlungen. „Ich glaube, du machst uns mindestens genauso glücklich“, antwortete Hermine und küsste ihn. Ein kleiner Junge, offenbar Erstklässler, lief mit weit aufgerissenem Mund an ihnen vorbei und starrte sie an. Sie hörten, wie er gegen eine Rüstung lief, die klappernd und wild schimpfend umfiel. Hermine löste sich von Harry und lief dem Kleinen zur Hilfe, während Harry und Ginny kicherten und sich gelegentlich verliebt küssten. Sie warteten auf Hermine, die auch kurz darauf wieder zu ihnen stieß. „Ihm ist nichts passiert.“ „Gut. Aber ich glaube, wir sollten uns jetzt besser zusammenreißen“, erwiderte Harry und löste sich widerwillig von Ginny. Gemeinsam betraten sie die große Halle.

Als sie eintraten, verstummten die Gespräche schlagartig und alle Köpfe wandten sich ihnen zu. Wusste es schon die ganze Schule? Hatten die anderen aus Harrys Schlafsaal es schon überall rumerzählt? Mit hochroten Gesichtern gingen sie auf den Gryffindortisch zu und setzten sich gegenüber Ron und Lavender. Ginny fauchte Ron an: „Hast du es gleich in der großen Halle rausposaunt, ja?“ Dieser hob beschwichtigend die Hände und entgegnete mit vollem Mund: „Isch hab nüschd geschagt. Dasch habt ihr schelber geschafft.“ „Ron! Erst auskauen, bevor du redest!“, tadelte Lavender ihn und reichte der grinsenden Ginny den Tagespropheten.
Sofort fiel den dreien die Schlagzeile ins Auge: Harry Potter mit geheimnisvollen Schönheiten in der Winkelgasse. Ginny strich die Zeitung glatt und legte sie vor Harry, damit sie alle drei den Artikel lesen konnten:

Harry Potter mit geheimnisvollen Schönheiten in der Winkelgasse
von unserer Sonderkorrespondentin Rita Kimmkorn.

Harry Potter, Held der magischen Welt, wurde gestern in der Winkelgasse gesehen. Begleitet wurde er von zwei äußerst attraktiven jungen Damen. Es gelang uns, diese als Hermine Granger und Ginevra Weasley zu identifizieren. Wie wir bereits vor längerer Zeit berichteten, wurde Harry Potter schon während des Trimagischen Turniers sehr oft in Begleitung von Miss Granger gesehen. Offenbar hat sich zu dieser Verbindung noch die attraktive Miss Weasley, jüngster Spross von Arthur Weasley (der vor einiger Zeit wegen eines fliegenden Muggelautos angeklagt war) dazugesellt. Der Besitzer eines kleinen Ladens für magische Tattoos sagte dem Tagespropheten gegenüber, dass die drei sehr verliebt miteinander umgingen, als er sie in seinem Laden bediente. Mister Potter hat sich für einen ungarischen Hornschwanz entschieden, einem Untier dem er während der ersten Aufgabe des Trimagischen Turniers bereits gegenüber stand, und seine Begleiterinnen für niedliche schwarze Katzen.
Was soll die Zaubererschaft davon halten, dass Mister Potter sich mit schönen Damen umgibt und ihm eine offenbar nicht ausreicht? Wird er bald einen ganzen Haufen Verehrerinnen um sich scharen? Sicherlich gibt es viele junge Frauen, die sich gerne an seiner Seite sehen würden.

Außerdem wurde Harry in der Zaubererbank Gringotts gesehen, in die er vor wenigen Tagen gemeinsam mit Miss Granger auf spektakuläre Weise eingebrochen war. Hintergründe und Vorgehensweise dieses Einbruches sind bisher wenige bekannt, doch ihr Tagesprophet bleibt dran. Fest steht nur, dass Mister Potter und Miss Granger auf einem Drachen entkommen sind, wie einige Augenzeugen berichten. Davon zeugt auch noch ein großes Loch zur Abfahrhalle der Karren.
Offenbar haben die Kobolde Harry aber verziehen, denn er kam am gestrigen Tag unbeschadet wieder aus der Bank heraus. Ein offizieller Koboldsprecher ließ hierzu verlautbaren, dass Harry umfassend ausgesagt hätte und die Kobolde seine Beweggründe verstehen würden. Dies ist sehr ungewöhnlich. Was veranlasst die Kobolde dazu? Harry hat schließlich ihre bis dato als einbruchssicher geltende Bank angegriffen und ist auch wieder entkommen. Der Sprecher wollte hierzu keine Auskunft erteilen. Vor sieben Jahren, als schon einmal in ein leeres Verlies eingebrochen wurde, stießen die Kobolde wüste Morddrohungen aus und garantierten dem Eindringling dass er es nicht überleben würde, sollten sie ihn eines Tages in die Finger kriegen. (Wir berichteten) Da dies hier scheinbar nicht der Fall ist fragte unser Reporter nach. Der Sprecher teilte nur mit, dass Harry gemeinsam mit dem zum einstweilig ernannten Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt bei dem Direktor gewesen sei, dort umfassend ausgesagt habe und anschließend das volle Erbe seiner Eltern sowie seines Paten Sirius Black angetreten sei. Über den Inhalt dieses Erbes wollte er keine Auskunft erteilen und verbat sich jegliche weiteren Fragen.
Aus sicheren Quellen wissen wir aber über einige wichtige Details Bescheid, die ihr Tagesprophet ihnen nun exklusiv veröffentlichen wird:
Harry Potter hat von seinem unschuldig als Massenmörder verurteilten Paten Sirius Orion Black einen Sitz im Zaubergamot und damit verbunden den Titel 'Duke of Helston' geerbt. Er ist somit adlig.
Des Weiteren trat Harry auch das vollständige Erbe seiner Eltern an. Dieses umfasste einen Sitz im Gamot, sowie einen im Schulbeirat von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Gerüchte, wonach Harry bereits am Abend an einer Sitzung dieses Rates teilnahm, wollte keiner der Schulräte bestätigen.
Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass zwei Sitze des Gamots auf einer Person vereint sind. Wir haben bei dem neu eingesetzten Vorsitzenden des Gamots, Tiberius Ogden, nachgefragt und er teilte uns mit, dass Harry einen Sitz an eine andere Familie wird abgeben müssen, da er keine zwei Stimmen haben dürfe.
Des Weiteren erbte Harry von seinem reinblütigen Vater den Titel 'Earl of Godric's Hollow'. Somit lautet sein offizieller Name nun: Lord Harry James Potter, Duke of Helston, Earl of Godric's Hollow

Der wieder aufgetauchte Zauberstabmacher in der Winkelgasse, Ollivander, war bereit uns zu einigen Fragen Auskunft zu geben. Auch hier war Harry mit seinen Begleiterinnen gesehen worden. „Harry Potter ist wirklich ein außergewöhnlicher Zauberer. Ja, er war hier bei mir im Laden. Ich habe den Stab seines Vaters an ihn angepasst. Er hat ihn offenbar im Verlies seiner Eltern gefunden. Ich bin ihm zu tiefstem Dank verpflichtet, er hat mich persönlich aus den Fängen von Ihm, dessen Name nicht genannt werden darf befreit.“ Also war Lord Harry James Potter im Verlies seiner Eltern. Was er dort noch weiteres gefunden hat, konnten wir leider nicht herausfinden. Lord Potter war nicht auf der Straße zu sehen, auch wenn er in besagten Läden auftauchte. Ihre Sonderkorrespondentin Rita Kimmkorn bleibt natürlich dran.

Was Lord Harry James Potter nun zu tun gedenkt da Er, dessen Name nicht genannt werden darf, besiegt ist weiß keiner richtig. Der Minister sowie die neu eingesetzte Direktorin von Hogwarts, Minerva McGonagall, verweigern jegliche Auskünfte. Lord Potter selbst stand bisher noch nicht zu einer Stellungnahme bereit. Uns bleibt es nur, ihm viel Glück zu wünschen mit seinen liebreizenden jungen Freundinnen und zu hoffen, dass wir bald mehr über seine Zeit im Untergrund erfahren werden.

Einen ausführlichen Bericht über die Schlacht von Hogwarts, sowie Spekulationen über Lord Potters Untergrundzeit finden sie auf den Seiten 2-14.
Ihre Sonderkorrespondentin Rita Kimmkorn

Harry legte die Zeitung beiseite und butterte sich ein Toast. „Wie kannst du da nur so gelassen bleiben?“, fragte ihn Hermine, während er sich ruhig den Toast in den Mund steckte und abbiss. Er schluckte den Bissen runter und antwortete: „Schau mal, Mine. Rita hat uns eine Menge Arbeit abgenommen. So müssen wir uns keine Sorgen mehr machen und brauchen uns nicht zu verstecken. Außerdem war das ausnahmsweise mal ein richtig guter Artikel von ihr. Alles, was sie geschrieben hat entspricht der Wahrheit. Natürlich kann sie ihre Anspielungen nicht lassen, aber wen juckts?“ „Auf jeden Fall wirst du in Zukunft ziemlich lange brauchen, wenn du was unterschreiben sollst. Lord Harry James Potter, Duke of Helston, Earl of Godric's Hollow- ganz schön langer Name”, sagte Ginny grinsend. Hermine überflog auch noch die nächsten Seiten, während Harry Ginny mit gebutterten Toaststückchen fütterte und verliebte Blicke mit ihr tauschte. Die ganze Zeit wurden sie von der halben Halle beobachtet. Die andere Hälfte verschlang gierig den Zeitungsartikel. „Da haben sie ja tolle Ideen, die Herren vom Tagespropheten“, sagte Hermine nachdem sie die Zeitung weggelegt hatte, „Die behaupten, du wärst auf Vampirjagd in Transsilvanien gewesen und hättest dich im Himalaya versteckt und dort nach dem Yeti gesucht, damit er dir im Kampf hilft. Bekomm ich eigentlich auch mal was?“ Harry steckte auch ihr ein Stück Toast in den Mund und küsste sie. Die starrenden Menschen um sie herum hatten sie vollkommen ausgeblendet. Doch als sie ihren Kuss lösten, brandeten tosender Beifall und Gejohle auf. Er wurde sogar noch stärker, als Harry auch noch Ginny heranzog und sie ebenso küsste.
Der Applaus brach abrupt ab, als ein lauter Schrei durch die Halle ging. Mrs Weasley war gerade eingetreten, gefolgt von ihrem Mann und ihren älteren Söhnen. Sie schritt auf die drei zu und das Inferno brach aus. Es war genau so, wie Ginny es vorausgesagt hatte. Mrs Weasley brüllte laut genug, dass auch wirklich der letzte die Dreiecksgeschichte mitbekam. Harry war sich sicher, dass auch die Hauselfen in der Küche jedes Wort hören konnten. Allerdings war Ron entgegen Ginnys Vorhersage ganz ruhig und schlang gierig sein Frühstück herunter. Er hatte sich ja schließlich bereits ausgetobt. Als Mrs Weasley kurz pausierte um Luft zu holen, wurde dies von Ginny ausgenutzt. Sie schrie nicht minder laut zurück: „Bist du jetzt fertig, Mum? Ja, ich bin mit Harry zusammen. Ja, auch Hermine ist mit Harry zusammen. Wir lieben ihn und er liebt uns. Und nichts was du sagen wirst wird etwas daran ändern.“ Demonstrativ küsste sie Harry und kurz darauf Hermine, die wiederum danach Harry einen Kuss gab.
Nun war Mrs Weasley sprachlos. Sie starrte abwechselnd in die Gesichter von Hermine, Harry und ihrer Tochter. Sie brachte keinen Ton heraus. Nun schaltete sich Percy ein. Wie von Ginny vorausgesagt hielt er ihnen einen Vortrag, dass Polygamie laut Gesetz verboten sei. Hermine unterbrach ihn: „Polygame EHEN sind verboten, Percy. Normale Beziehungen sind immer noch den Beteiligten überlassen und unterliegen keinem Gesetz.“ Und damit war auch Percy abgewimmelt. „Na da hast du dir aber was eingebrockt, Harry. Eine temperamentvolle Weasley und eine nicht weniger feurige Hermine. Viel Glück wünsch ich dir, du wirst es brauchen“, witzelte George. Harry freute sich, dass er schon wieder Witze machen konnte. Doch in seinen Augen spiegelte sich immer noch viel Trauer. Kein Wunder, denn vor gerade mal zwei Tagen war sein Zwillingsbruder gestorben. Charlie schüttelte Harry und Hermine die Hand und sagte nur: „Willkommen in der Familie.“ Dabei hatte er ein Lächeln auf den Lippen. Bill schüttelte ihnen ebenfalls die Hand, sagte aber nichts. Nur Mr Weasley hatte sich bisher im Hintergrund gehalten und dachte offenbar angestrengt nach.
„Harry, könnte ich dich bitte einmal alleine sprechen?“, fragte er nach einer Weile. Harry nickte und folgte Mr Weasley in den Raum, in dem sonst immer die Erstklässler zu Beginn des Schuljahres warteten. Mr Weasley sah ihn mit einem ernsten Blick an, den Harry noch nie bei ihm gesehen hatte. „Erklär mir bitte, wie es dazu gekommen ist“, sagte er ruhig. Und Harry erzählte. Wie er und Hermine sich näher gekommen sind und sich nicht getraut haben wegen Ginny. Dass er Hermine und Ginny über alles liebe und sich nicht zwischen ihnen entscheiden könnte, selbst wenn er müsste. Und dass Ginny und Hermine ihm diese Entscheidung abgenommen haben, ihn aber erst überzeugen mussten. „Ich liebe Ginny und ich liebe Hermine. Und sie lieben mich. Wir wussten, dass das Probleme geben würde aber wir wollen das gemeinsam durchstehen“, schloss er seine Ausführungen. Mr Weasley sah ihn noch eine Weile nachdenklich an. Dann seufzte er. „Ich glaube dir, Harry. Aber ich warne dich: Verletz Ginny nicht. Sie hat das Temperament ihrer Mutter geerbt und glaube mir, du willst nicht ihren Zorn zu spüren bekommen. Auch Hermine solltest du nicht verärgern.“ Harry nickte. „Ich liebe sie und will ihnen niemals wehtun.“ „Sehr gut“, Mr Weasley lächelte nun, „Eins noch, Harry. Bitte nenn mich Arthur und meine Frau Molly. Du bist im Prinzip schon lange ein Teil der Familie und das wird so langsam Zeit.“ Harry nickte und eine Idee kam ihm in den Kopf: „Mr Weas- Ähm- Arthur. Ich habe ja zwei Sitze im Gamot geerbt. Einen davon muss ich an eine andere Zaubererfamilie abgeben. Und ich könnte mir da niemand besseren vorstellen, als euch.“ Arthur sah ihn verdutzt an. „Harry. Das kann ich nicht annehmen“, erwiderte er verlegen. „Natürlich kannst du. Es ist meine Entscheidung, wem ich den Sitz gebe und ich will ihn dir überlassen. Jetzt hab dich nicht so. Ihr habt es verdient.“ Arthur sah Harry eine Zeit lang nachdenklich an und sagte dann: „Na gut, Harry. Ich danke dir.“ Sie schüttelten sich die Hände und wollten gehen.
„Ach- Harry?“, wandte Arthur sich noch einmal an ihn.
„Ja, Arthur?“
„Minerva hat mir von gestern Abend erzählt. Herzlichen Glückwunsch zum Lehrerposten.“
„Danke, Arthur. Hast du eine Ahnung, wer der Lehrer für Muggelkunde wird? Minerva sagte, dass er vorher im Ministerium gearbeitet hat und ganz fasziniert von ihnen ist.“ Mr Weasleys Lächeln wurde breiter. „Ja, ich weiß es. Aber versprich mir, dass du es noch keinem erzählst. Niemandem, hörst du? Auch nicht Ginny oder Hermine. Und erst recht nicht Molly. Versprichst du mir das?“
„Natürlich, Arthur. Schieß los.“ Arthurs Lächeln wurde noch breiter.
„Ich bin der neue Lehrer für Muggelkunde“, verkündete er stolz. Harry starrte ihn an. McGonagall hatte es doch getan. Arthur Weasley Lehrer! Nun gut, jemanden mit mehr Begeisterung für die Muggel hätte sie nicht finden können. Trotzdem war es schon ein starkes Stück. Harry schüttelte ihm ehrlich erfreut die Hand. „Glückwunsch, Arthur.“
„Danke, Harry. Bis dann.“
Daraufhin verließ Arthur den Raum.

Harry blieb noch. Er hatte eben erneut eine Idee gehabt. „Kreacher!“, rief er seinen Hauselfen. Es ploppte und der alte Elf erschien. „Guten Morgen, Meister. Kreacher hat das Haus am Grimmauldplatz für den Meister und seine zwei Begleiterinnen hergerichtet. Wann wird der Meister eintreffen?“
„Danke, Kreacher. Es tut mir leid, aber ich werde wohl noch eine Weile hier in Hogwarts bleiben. Mindestens noch einen Monat.“ Auf dem Gesicht des Hauselfen spiegelte sich Enttäuschung. „Kennst du das Haus der Familie unten in Cornwall, Black Manor?“ Kreacher dachte kurz nach.
„Natürlich, Meister. Kreacher kennt Black Manor. Es steht direkt wenige Meter von der Klippe entfernt.“
„Sehr gut. Das habe ich gestern geerbt. Könntest du dort bitte ein wenig aufräumen und putzen? Ich würde mich dort demnächst gerne ein bisschen umsehen.“
„Natürlich, Meister. Kreacher macht sich sofort auf den Weg“, antwortete der Elf, verbeugte sich und war kurz darauf schon mit einem Plopp verschwunden.

Zufrieden betrat er die große Halle. Erneut verstummten alle Gespräche, als er eintrat. Mit einem breiten Lächeln ging er auf Hermine und Ginny zu, küsste beide zur Begrüßung und setzte sich zwischen sie. „Und was hat Dad gesagt, Harry?“, wollte Ginny begierig wissen. „Er hat uns sozusagen seinen Segen gegeben“, umschrieb Harry das Gespräch. „Das ist ja wunderbar“, freute sich Hermine und reichte Harry ein Marmeladenbrötchen. Ron hatte dem Gespräch stumm zugesehen. Er räusperte sich und Harry sah ihn erwartungsvoll an. Ron hob drohend seinen Zeigefinger: „Wenn du auch nur einer von ihnen wehtust, dann bekommst du es mit mir zu tun!“
„Geht klar, Ron. Ich liebe sie und will ihnen kein Leid zufügen. Das müsstest du nach fast sieben Jahren eigentlich wissen“, erwiderte Harry gelassen. Ron seufzte und nickte leicht. „Sorry, dass ich vorhin so ausgerastet bin.“ „Schon gut, Ron“, erwiderte Harry und streckte ihm die Hand entgegen. „Freunde?“ „Freunde!“, entgegnete Ron und schlug ein. Dann sah Ron erwartungsvoll Ginny und Hermine an. „Schau mich nicht so an! Bis ich dir verziehen habe, dass du uns mitten im Winter alleingelassen hast, muss noch viel Wasser die Themse runter fließen“, sagte Hermine brüsk. Ron nickte resignierend und sah dann Ginny an. „Du bist mein Bruder. Außerdem hast du von mir schon genug Anschiss bekommen“, sagte Ginny mit einem leichten Lächeln. „Sag mal, wer bist du eigentlich und was hast du mit Ron gemacht? Der Ron, den wir kennen hat sich nie so schnell wieder eingekriegt“, frage Harry grinsend. Ron lächelte gequält. „Bedankt euch bei Lavender. Sie hat mir ordentlich Dampf gemacht und mir das Gehirn durchgepustet.“ Harry brach in schallendes Gelächter aus. Ginny kicherte und sagte: „Das hattest du auch nötig. Wo ist Lavender eigentlich hin?“
„Mit Parvati draußen am See. Klatsch und Tratsch. Ihr seid Gesprächsthema Nummer eins momentan.“ „Ist es dieses Mal ernster zwischen euch?“, wollte Harry interessiert wissen. „Ja, denke schon. Wir haben jetzt in zwei Tagen mehr miteinander geredet als damals während unserer gesamten Beziehung“, antwortete Ron verlegen.

„Potter!“, zischte eine nur zu vertraute Stimme hinter Harrys Rücken. Ein Blick in Rons Gesicht zeigte ihm, dass er bei der Identifizierung der Stimme richtig lag.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch