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Fanfiction

The Dark Lady - Feindinnen

von Lady_Selena

>>Was liest Du, Tom?<< fragte Selena als sie den Dunklen Lord am nächsten Vormittag endlich in der Bibliothek der Malfoys aufgespürt hatte. Er stand vor einem Regal, fuhr mit seinen langen Fingern die Buchrücken entlang, zog hier und da eines heraus und blätterte es durch. Auf dem kleinen Tisch sah sie einen beträchtlichen Stapel alter, in Leder gebundene Bücher liegen. Interessiert ging sie nun dorthin und nahm das obere der Bücher, ein schon recht verwittertes Exemplar zur Hand. Sie schlug es auf, da sie den Titel auf dem Umschlag schon nicht mehr entziffern konnte. Zu ihrem allergrößten Erstaunen war es ein deutsches Buch in Fraktur über schwarze Magie.
>>Ein Buch über schwarze Magie, dass mir meine Fragen beantwortet...<<
>>Kannst Du das überhaupt lesen? Ich meine, es ist deutsch!<<
>>Nein, aber Du kannst es, kleine Selena, nicht wahr?<<
>>Ja, natürlich, ist ja meine Muttersprache und ich kann Fraktur und auch Sütterlin, also die altdeutsche Handschrift lesen. Was suchst Du?<< Mit diesen Worten ließ sich Selena in einen der Sessel fallen und begann zu lesen.
>>Das ist unwichtig. Sag mir dann nur um was es in diesem Buch geht. Ich glaube vorn ist auch eine Widmung darin, die könnte Dich interessieren...<<

Auf der Titelseite stand:
>Die Kunst der Dunckelheith<
Und darunter, handschriftlich hinzugefügt folgende Widmung
>Für Damian Malfoy, zur Erinnerung an die alten Zeiten...
Ferdinand Louis d'Esmerald
20. April 1894<

>>Das ist ja von meinem Ururgroßvater! Ich wusste gar nicht, dass meine Familie in der Vergangenheit so viel mit den Malfoys zu tun hatte... Obwohl, wir Reinblüter sind ohnehin fast alle miteinander verwandt, nicht wahr?<<
>>Stimmt. Wie heißt das Buch?<<
>> ?The Art of the Darkness' würde ich es übersetzen. Moment, ich lese mal weiter...<<
Ungerührt las sie von grausamen alten Bräuchen, widerlich anmutenden Zaubertränken, Mord, Folter, Verstümmelung von Muggeln, die man bei fast jedem Ritual ausführte. Sie fand auch Methode und Wortlaut des Blutschwurs und in Erinnerung daran schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Dies entging dem Dunklen Lord natürlich nicht und er fragte sie:
>>Warum lächelst Du, kleine Selena?<<
>>Ich bin gerade bei einem Kapitel über Alte Bräuche und hab das Blutschwurritual gefunden. Dabei musste ich an unseres Denken und wie schön es war diesen wertlosen Muggel leiden zu lassen für unser Glück.<< antwortete sie und vertiefte sich wieder in das Buch.
Dann fand sie ein ganzes Kapitel über >das schwärzeste Geheimnis der Magie< wie es dort stand, den Horkrux. Mit seiner Herstellung befasste sie sich nicht weiter, diesen Prozess kannte sie ja bereits. Aber interessiert las sie die weiteren Abschnitte durch, vielleicht war ja in diesem alten Buch eine Information versteckt, die sie noch nicht kannte.
>>Welcher Zauberer wäre so töricht Reue zu empfinden, wo er doch weiß, dass der Schmerz einen töten kann, wenn man seine Seele wieder zusammensetzen will? Ich habe noch nie etwas bereut, was ich getan habe. Wozu auch? Man muss doch nichts bereuen, was Freude bereitet und man es genießt. Oder irre ich mich?<<
>>Ich denke, damit hast Du vollkommen Recht, Selena, aber leider sind die meisten Menschen nicht in der Lage, ihre Gefühle zu kontrollieren. Es ist mit Sicherheit in der Vergangenheit nicht nur einmal vorgekommen, dass jemand, der ein Horkrux erschaffen hatte, versehentlich Reue beim Nachdenken über seine Taten- oder Untaten um es politisch korrekt auszudrücken- empfand. Woher sollten die Bücher sonst etwas über den Schmerz wissen? Was steht denn da sonst noch über Horkruxe?<< fügte er neugierig hinzu.

Selena war nicht weiter erstaunt, dass ihr Gatte sofort wusste wovon sie sprach. Er hatte ein so umfassendes magisches Wissen, dass sie glaubte, er hatte sein ganzes Leben mit nichts Anderem als dem Studium der Magie verbracht. Im Gegensatz zu ihr...
Selena hatte ihr Leben immer in vollen Zügen genossen. Sie war schön, sie war reich und... sie konnte manipulieren. Sie hatte eine Gabe dafür, Menschen nach ihrem Willen zu beeinflussen und zu lenken. Ihre Opfer führten ihre Pläne aus und waren immer noch der Meinung, dass sie diese Ideen selbst hatten und ihr damit etwas Gutes taten, nichts ahnend, dass sie es von vornherein so geplant hatte.
>>Hmm... eigentlich nichts Besonderes. Herstellung, Aufbewahrung, Risiken, der Zauber, mit dem man seinen Körper zurückerlangt, das übliche eben. Wieso?<<
>>Ach nur so. Sonst nichts Interessantes?<<
>>Nein, na ja, die alten Bräuche sind schon interessant, aber ich habe sie selbst oft genug ausgeführt, dass hier für mich nichts Neues steht. Alles bereits bekannt... Sag mal, die Wintersonnenwende haben wir ja beide übergangen, aber hättest Du nicht Lust im Juni die Sommersonnenwende mit mir zu feiern? Mein Rabe hat mir heute morgen eine Nachricht von einem Schulfreund aus Durmstrang gebracht, in der er mich gefragt hat, wo ich am 21. Dez war. Wir hatten in den letzten Jahren diesen Tag immer gemeinsam verbracht. Jedenfalls fragte er noch ob ich im Juni zu ihm kommen möchte, ich kann auch eine Begleitung mitbringen. Hättest Du Lust in meiner Heimat Urlaub zu machen, Tom?<<
>>Mal sehen, kleine Selena. Bis zum Juni ist noch ein halbes Jahr Zeit. Ich muss erst einmal
abwarten, welche Fortschritte meine Pläne machen... Du sagtest gerade etwas von Deinem Raben...?<<
>>Ja, Satan heißt er. Hatte ihn schon in der Schule, gleich am selben Tag gekauft, wie meinen Zauberstab. Normalerweise überbringen ja Eulen die Post, aber ich wollte den Raben. Ich glaube der Verkäufer wollte ihn mir als elfjährigem Mädchen nicht verkaufen, da das Tier angeblich böse sei. Aber ich sagte ihm nur, dass ich auch böse bin, legte mein Gold auf den Tisch und nahm ihn mit. Ich hatte mit ihm nie Probleme... Andere schon, da er wirklich etwas bösartig ist.<< fügte sie mit einem düsteren Glitzern in den Augen hinzu. >>Er jagt gerne, am Liebsten Muggel und Schlammblüter... so wie ich. Apropos... was würdest Du von einer kleinen Muggeljagd halten? Ich glaube, ich bin etwas unausgelastet und eingerostet, so selten wie ich hier meinen Zauberstab hebe!<< Der Dunkle Lord lächelte Selena ob ihrer Worte breit an und sagte
>>Ich denke, Du hättest keine Probleme damit, jemanden zu quälen oder zu töten, nicht wahr, Selena? Auch wenn Du es schon eine Weile nicht mehr getan hast. Aber nein, ich kann mich, solange das Ministerium meine Rückkehr so schön ignoriert und verleugnet, nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Und sei es nur unter Muggeln...<<
In diesem Moment hörten beide ein zögerliches Klopfen an der offenen Tür der Bibliothek.
>>Mylord, Milady.<< sagte Bellatrix Lestrange, auf die Knie fallend. An Selena gewandt sprach sie weiter
>>Ich möchte Euch um Vergebung bitten, Milady. Dürfte ich Euch vielleicht um ein Gespräch unter vier Augen bitten?<<
>>Natürlich, Bella.<< antwortete sie und auf Parsel sagte sie weiter >>Schon gut, Tom, ich glaube nicht, dass noch einmal so etwas passieren wird wie gestern... Das würde sie nicht wagen.<< da er den Mund geöffnet hatte um, wie Selena meinte, zu widersprechen. Doch er grinste breit und sagte
>>Darum ging es mir nicht, kleine Selena. Ich wollte Dir lediglich viel Spaß wünschen...<<

Selena grinste nun ebenfalls und die beiden Frauen gingen in Selenas Schlafzimmer, dass sie seit Weihnachten nicht mehr bewohnt hatte.
Als die Tür sich hinter ihnen schloss fragte Bellatrix, einen flehenden Ausdruck in den Augen
>>Sagt mir, wie habt Ihr das gemacht?<<
>>Was gemacht?<<
>>Wie konntet ihr den Dunklen Lord dazu bringen Euch so viel Ehre und Respekt entgegenzubringen??? Ich bin seine treuste, ergebendste Dienerin und das schon seit vielen Jahren! 14 Jahre habe ich für ihn in Askaban verbracht, dann werde ich von einer fremden Person, Euch, gerettet und muss seiner Hochzeit beiwohnen!<<
>>Bist Du etwa eifersüchtig, Bellatrix? Ich kann Dir sagen, dass Du einen Punkt richtig erkannt hast: Du bist seine ergebendste Dienerin, richtig. Ich diene ihm zwar auch gewissermaßen, allerdings auf eine Art und Weise, wie Du es aus Furcht vor ihm niemals könntest. Glaubst Du, mir ist nicht aufgefallen, wie sich Bewunderung, aber auch Furcht in Deinem Gesicht zeigen, sobald Du ihn erblickst? Er sieht in Dir seine Untergebene, mehr nicht, dass hat er mir selbst gesagt. Mich jedoch sieht er als die Frau an, die ich bin.<<
>>Ihr lügt! Er sieht mich als seine Vertraute und nicht als bloße Dienerin! Furcht? -Pah! Ich fürchte ihn nicht, ich verehre ihn, mehr als ihr, nehme ich an... Ihr seit doch bloß sein Spielzeug! Ich weiß zwar nicht, was er mit Euch vorhat, doch eins weiß ich: Der Dunkle Lord liebt nur sich selbst und wird Euch deshalb niemals lieben!<< Ihre letzten Worte betonte sie mit besonderem Genuss, wohl in der Bemühung Selena zu verletzen. Diese lächelte aber nur kalt und ungerührt.
>>Hüte Deine Zunge! Glaubst Du etwa, Du erzählst mir etwas Neues, Bella? Etwas das ich nicht schon längst weiß? Ich weiß, dass mich der Dunkle Lord nicht liebt oder jemals lieben wird. Aber er begehrt mich, etwas, dass Du niemals von Dir behaupten können wirst!<<
>>Woher wollt Ihr das wissen? Vielleicht hat er ja irgendwann genug davon, mit Euch zu spielen und erkennt, dass nur seine ergebendste Todesserin seine Wünsche wirklich erfüllen kann!..<<
Selena zog ihren Zauberstab, in diesem Moment war ihr alles egal. Wie konnte diese Bella es wagen, sie zu beleidigen und ihr zu offenbaren, dass sie im Sinn hatte, ihr ihren geliebten Mann auszuspannen???
>>CRUCIO!<< rief Selena wütend noch ehe Bellatrix reagieren konnte. Als sie die verhasste sich am Boden windende Gestalt betrachtete und jeden Augenblick der Folter genoss, dachte sie darüber nach was sie eben gesagt hatte. >War das möglich? Konnte der Tag kommen, an dem Lord Voldemort ihrer überdrüssig sein würde?< fragte sie sich. -Nein, antwortete sie sich selbst. Dazu würde sie es nicht kommen lassen. Ein böses Funkeln in den Augen sprach sie, so kalt und emotionslos wie zuvor, von oben herab
>>Ich nehme an, Du glaubst auch noch selbst an Deine Worte, nicht wahr? Ich kann Dir eines versichern: Dazu wird es nicht kommen, weil ICH, Lady Selena es nicht zulassen werde! Hast Du mich verstanden? Und noch etwas: Ich habe meinem Mann nichts von Deinem Versuch, mich mit dem Todesfluch zu treffen erzählt. Er wäre sicher nicht erfreut darüber zu erfahren, dass seine treueste Anhängerin einen Mordanschlag auf seine Frau verübt hat, oder?<< sagte sie spöttisch. Eiskalt und drohend fügte sie hinzu >>Allerdings bin ich nun am überlegen, ob ich es nicht doch noch tun sollte, falls Du nicht langsam den nötigen Respekt lernst!<<
>>Nein, nein, Milady... bitte nicht! Bitte vergebt mir!<< flüsterte Bellatrix, sich aufrappelnd, mit gesenktem Kopf.
>>Ich vergebe und vergesse nicht, Bella, aber ich sehe im Moment noch davon ab.<< Damit verließ sie den Raum, während Bella murmelte >>Habt Dank, Milady<< und machte sich auf den Weg zurück in die Bibliothek. Zufrieden mit sich selbst dachte sie nur >So, diese Frau habe ich unter Kontrolle.<
>>Na, kleine Selena? Hattest Du Deinen Spaß?<< fragte Lord Voldemort als sie eintrat, kurz von seinem Buch aufschauend, auf Parsel. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht antwortete sie
>>Oh ja, Tom! Den hatte ich, den hatte ich wirklich<<


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