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Fanfiction

The Dark Lady - Flitterwochen

von Lady_Selena

Anfang Oktober kamen die Herbststürme. Sie kamen einher mit nasskaltem Regenwetter, wie es in Großbritannien üblich war. Hinzu kam der allgegenwärtige Nebel, der einerseits zu dem Wetterumschwung gehörte, andererseits aber auch von den Dementoren verursacht wurde, die seit Anfang des Jahres unter dem Befehl Lord Voldemorts standen...
Selena vermisste ihre Heimat. Sie schaute stundenlang aus dem Fenster und starrte in den undurchdringlichen Nebel. Sie hatte mehrfach Briefe bekommen und Satan hatte ihre Antworten ausgeliefert. Dabei hatte sie erfahren, dass in Deutschland die üblichen goldenen Herbsttage angebrochen waren. Selena liebte diese Jahreszeit. Das bunte Laub, dass von den Bäumen fiel, wenn man durch die stillen Wälder spazierte. Der milde Sonnenschein, der mit aller Kraft den Winter abzuhalten versucht, es aber niemals schaffen würde...
Auch die kleinen Ausflüge mit Tom zu irgendwelchen Morden an Muggeln, Schlammblütern, Squibs und sonstigen Feinden machten sie nicht mehr glücklich...
Allein hatte er sie seit damals nie wieder fortgeschickt und wieder fühlte sie sich eingesperrt...
Sie wollte endlich wieder nach Hause! Auch wenn es nur ein kurzer Besuch war... Auch Lola, ihre kleine Elfe, wirkte traurig. Nach wie vor führte sie zwar alle Befehle von ihr und ihrem Mann zu vollster Zufriedenheit aus, aber Selena vermutete, dass auch sie Bruno und Deutschland vermisste...

Eines Tages Mitte Oktober stellte sich Tom neben sie, als sie mal wieder aus dem Fenster schaute. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und fragte leise
>>Was ist nur mit Dir los, meine Kleine? Du wirkst in letzter Zeit so traurig...<<
>>Bin ich auch, Tom. Ich würde gern nach Deutschland zurück, in mein Haus... Sei es auch nur für eine kleine Weile... Dort ist das Wetter auch viel besser als hier. Hier bleibt einem ja nichts anderes übrig, als im Haus vor dem Feuer zu sitzen...<< antwortete sie.
>>Hmm... Du willst nach Deutschland? Würdest Du denn geruhen, Dich von mir begleiten zu lassen? Ich meine, sonst macht man doch nach der Hochzeit so etwas wie Flitterwochen, oder nicht? Ich könnte tatsächlich etwas Urlaub vertragen...<< sagte er spöttisch. Selena fiel ihm sofort um den Hals und atemlos, unter tausend Küssen sagte sie
>>Ist das Dein Ernst, Tom? Du kommst mit zu mir nach Hause? Das ist ja wundervoll!!!<<
>>Ja, Selena. Ehe ich mit ansehen muss, wie meine schöne Frau hier eingeht wie eine Pflanze ohne Sonnenlicht. Auch möchte ich wissen, wie Du gelebt hast, bevor wir uns kennen lernten...<<

Am nächsten Tag waren die Vorbereitungen für ihre Abreise abgeschlossen. Selena hatte mit Hilfe von Lola gepackt und der Dunkle Lord letzte Aufträge an seine Todesser verteilt.
Sie hatten vor bei Einbruch der Dämmerung in Richtung Südküste zu apparieren, dann den Ärmelkanal zu überfliegen... letztendlich Selenas Idee... Sie liebte das Meer und die tosenden Wellen. Von der nordfranzösischen Küste aus, wollten sie dann wieder apparieren. Bis zum Anwesen Selenas.
Sie landeten direkt vor dem großen schmiedeeisernen Doppeltor, welches geformt war wie das Familienwappen der d'Esmeralds:
Zwei große Schlangen, die miteinander verschlungen sind. Die Schwänze zeigen in schönem, anmutigen Bogen nach außen, eine Spitze nach oben, die andere nach unten. Sie scheinen sich anzuschauen und ihre Zungen berühren sich. Die Köpfe und die Körper bis sie sich berühren, ergeben beinahe ein Herz. Dazwischen in schöner Schrift ein großes E.
Das schwarze Tor, war an vielen Stellen mit Blattgold verziert. Schon von außen sollte man den Reichtum der Familie erkennen...
Selena sagte auf Parsel die Worte
>>Öffne Dich!<< und die Schlangen kamen in Bewegung. Sie gaben den Spalt in der Mitte des Tores frei, der vorher nicht zu sehen, weil von den Körpern der verschlungenen Schlangen verdeckt war. Mit einem leisen Quietschen und ohne irgendwelche erkennbaren Einflüsse öffnete sich das Tor zu Selenas Reich, das nun auch der Besitz des Dunklen Lords, ihres Mannes war...
Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung den Kiesweg entlang, durch den Blumengarten mit dem Springbrunnen, bis vor das Tor des großen Herrenhauses. Dabei fragte der Dunkle Lord
>>Ich dachte, in Deiner Familie konnte sonst niemand Parsel sprechen. Wie haben dann Deine Eltern das Tor öffnen können?<< In diesem Moment schloss es sich gerade wieder leise hinter ihnen.
>>Ganz einfach<< sagte sie mit einem verhaltenen Kichern in der Stimme >>Mein Vater brauchte immer seinen Zauberstab und diesen Schlüssel!<< Damit zog sie einen großen altmodischen, schwarzen Schlüssel aus ihrem Umhang und zeigte ihn ihrem Mann.
In der Zwischenzeit waren sie vor der steinernen Treppe angelangt, die in wenigen Stufen vor die schwere Holztür führte, in die man ebenfalls das Familienwappen geschnitzt hatte. Diesmal öffnete sich die Tür auch ohne weiteren Befehl. Lord Voldemort und Selena betraten das dunkle Haus und wurden sofort von Bruno und Lola begrüßt. Die kleinen Elfen trugen strahlendweiße Handtücher um die zarten Leiber geschlungen und verneigten sich tief. Bruno mit seiner tiefen Stimme und Lola, mit ihrer piepsigen sagten zusammen
>>Herrin, Meister! Willkommen zu Hause!<<
>>Danke ihr zwei... Jetzt macht euch aber nützlich, hier ist es ja stockfinster!<< antwortete Selena darauf. Noch ehe sie ihren Zauberstab hätte ziehen können, schnipste Bruno mit den Fingern und sofort brannten Fackeln entlang den Wänden und die Kerzen des kristallenen Kronleuchters und verströmten ihr warmes Licht in der riesigen Eingangshalle.
Selena schritt zielgerichtet auf die gegenüberliegende Wand zu und rief
>>Ha! Ich wusste es doch! Komm mal her, Tom, mein Lieber!<<
Der Dunkle Lord reagierte sofort und stellte sich neben sie. Als ihm auffiel, was Selena meinte, weiteten sich seine scharlachroten Augen vor Erstaunen. Sein Blick fiel geradewegs auf sein eigenes Porträt auf der grüntapezierten Wand. Darunter stand in goldener verschnörkelter Schrift
Lord Voldemort,
alias Tom Marvolo Riddle
Geboren: 31.12.1926
Sein Bild war durch eine ebenfalls goldene Linie mit dem Porträt Selenas verbunden. Darauf stand:
Geheiratet: 04.01.1996
Er trat einen Schritt zurück und sah nun, dass die ganze Halle mit Porträts, Linien und Lebensdaten übersät war. Alle miteinander verbunden.
>>Wie ist das möglich Selena?<< fragte er jetzt ungläubig.
>>Das ist mein Familienstammbaum, Tom! Tritt bitte noch einen Schritt zurück, mein Lieber. Dort, ganz oben, noch über der Galerie, fast an der Decke, ist das Bild Salazar Slytherins. Darunter seine Kinder, aber der Ast von Salomo bricht schon nach seinen Kindern ab, hat mit meiner Familie schließlich nichts zu tun... Siehst Du, wie viele Linien sich verlieren, weil keine Nachkommen folgten? Und wie viele Cousinen und Cousins heiraten mussten, der Blutlinie wegen? Es sind alles Reinblüter meines Wissens. Ach ja, ich sagte Dir bereits, dass dieses Haus im 17.Jahrhundert erbaut wurde. Dabei hat irgendeiner meiner Vorfahren diesen Stammbaum angelegt und ihn so behext, dass er sich selbst aktualisiert. Deshalb bist Du auch mit darauf... als ein Bestandteil der Familie d'Esmerald! Deshalb kann ich meinen Stammbaum auch auswendig. Schließlich kommt man sehr oft hier durch, nicht wahr?<<
>>Faszinierend...<< antwortete er und strich dabei mit den langen Fingern seiner rechten Hand über sein und Selenas Porträt und die Linie welch die Beiden miteinander verband...

>>Soll ich Dir das Anwesen heute Abend noch zeigen, oder fällt uns nicht was noch Besseres ein, mein Lieber?<< fragte sie mit Besitzerstolz, während sie ihre Arme um seinen schlanken Körper schlang und sich an ihn presste. Der Dunkle Lord, der sofort verstand worauf sie hinauswollte antwortete lächelnd, eine Hand an ihrem Rücken
>>Hmm... Ich denke, ich werde mir als erstes von Dir unser Schlafzimmer zeigen lassen... Was hältst Du davon?<<
>>Sehr gute Idee! Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?<< Scherzte sie nun und löste sich aus der Umarmung. Mit einem spöttischen Knicks fuhr sie fort
>>Wenn Ihr mir bitte folgen mögt, mein Herr...<<
Sie führte ihn nun die Treppe hinauf, über die Galerie, bis in das Schlafzimmer, dass früher ihren Eltern gehörte. Es war tadellos sauber und wirkte einladend. Es führten einige Türen davon ab, aber das war jetzt nicht so wichtig... was jetzt zählte war nur das riesige Himmelbett, mit den Dunkelgrünen Vorhängen.
Und so begannen ihre Flitterwochen...


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