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Fanfiction

The Dark Lady - Besichtigung

von Lady_Selena

Sie liebten sich die ganze Nacht und schliefen erst im Morgengrauen, Selena in Toms Armen, ein. Gegen Mittag erwachte sie und löste sich vorsichtig von ihrem Mann. Sie stand auf, streckte sich genüsslich und schaute aus dem Fenster ins milde Sonnenlicht dieses Herbsttages. Endlich war sie wieder zu Hause!
>>Guten Morgen, Tom<< sagte sie, als sie bemerkte, dass auch er die Augen geöffnet hatte.
>>Guten Morgen, kleine Selena. Schon wach? Ich dachte, ich hätte Dich heute Nacht geschafft...<< antwortete er mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht.
>>und ich dachte es sei eher umgekehrt... fit warst du heut Morgen ja auch nicht mehr zu nennen... nicht wahr, mein Schatz?<<
>>du aber auch nicht... komm lass uns frühstücken, danach möchte ich Dein Haus sehen...<< Damit stand er auf und nachdem sie sich angezogen hatten, gingen sie gemeinsam aus dem Zimmer in Richtung Eingangshalle. Sie stiegen die Treppe hinunter und beim durchqueren der Halle blieb Lord Voldemorts Blick wieder an seinem eigenen Bildnis hängen. Sie erreichten das Frühstückszimmer und setzten sich. Ohne ein weiteres Wort von ihnen deckten die kleinen Elfen sofort den Tisch und brachten alles zu Selenas Zufriedenheit. Auch ihr Mann schien keine Einwände zu haben.
Als das Geschirr schließlich abgeräumt war, ging Selena voraus, um dem Dunklen Lord ihr Anwesen zu zeigen.
>>Also<< begann sie >>Dies ist das Frühstückszimmer, daneben liegen noch ein größerer Speisesaal, der Platz für mindestens 50 Gäste bietet, falls so etwas für Dich überhaupt von Interesse ist... Ich liebe Partys!, egal... dann gibt es noch den Dinierraum, für 20 Personen in etwa. Muss ich Dir die jetzt wirklich zeigen? Da stehen nur Tische und Stühle drin...<<
>>Nein, dass hat Zeit... Wie wäre es, wenn Du mir Dein Zimmer zeigst, in dem Du als Kind gelebt hast, kleine Selena?<< Sie grinste ihn nur skeptisch an und sagte
>>Meinst Du wirklich Du willst das sehen? Na gut, wenn Du meinst...<< Selena führte ihn in das zweite Stockwerk und während sie den breiten Flur entlang gingen erklärte sie, welches Zimmer wem war... ihrem Bruder, der Schwester und so weiter. Bei der letzten Tür blieben sie stehen und Selena öffnete sie ein wenig beklommen. Seit beinahe 15 Jahren war sie nicht mehr hier drinnen gewesen und sie hatte auch ihren Elfen verboten es zu betreten...
Es sah noch genauso aus, wie sie es damals an diesem schrecklichen Unglückstag verlassen hatte. Ein wenig schmutziger, ja, aber dennoch unverändert...
Ihre Porzellanpuppen, bei denen meistens der Kopf fehlte, lagen noch auf dem Fußboden, ihr kleines Bett war noch zerwühlt. -Wie hatte sich ihre Mutter immer aufgeregt, wenn es nicht gemacht war und sie hatte es dann natürlich erst recht nicht getan! Wie winzig es jetzt wirkte... Selena ging zum Kleiderschrank und öffnete ihn. Die Türen quietschten, da die Scharniere schon lange nicht mehr geölt worden waren. Sie schaute sich die niedlichen Kleidchen an. Dabei fragte Lord Voldemort
>>Wieso fehlen denn diesen ganzen Puppen die Köpfe?<<
>>Weil ich diese Porzellandinger nie ausstehen konnte und wenn ich mich irgendwo abreagieren musste, na ja, dann mussten sie halt dran glauben... ich war ein störrisches Kind, aber meine Mutter hat mir trotzdem immer wieder Neue mitgebracht, damit ich auch ja genug Opfer hatte...<< antwortete Selena lächelnd. Er schüttelte nur grinsend den Kopf und betrachtete sich die Kinderzeichnungen an den Wänden. Selena benutzte in ihrer Kindheit nur zwei Farben: Schwarz und Rot. Vor einem blieb er interessiert stehen und fragte
>>Was soll das denn darstellen, meine Kleine?<< Selena stellte sich neben ihn und schaute es sich an.
>>Ach das. Das soll den Blutschwur darstellen... ich war mal mit zu einem, da war ich grade 6 Jahre alt... hat mich glaub ich etwas mitgenommen als Kind, ich hatte wochenlang Alpträume, aber es musste halt sein. War bei der Hochzeit des Geschäftspartners von meinem Vater...<<
>>Mit 6 Jahren? Das ist wirklich sehr früh... Dann zwei Jahre später, wenn ich mich recht erinnere, der Tod Deiner Familie?<<
>>Ja, fast auf den Tag genau. Ich saß gerade hier<< damit zeigte sie auf den kleinen Schreibtisch >>Dann hörte ich einen höllisch lauten Knall und stürzte zum Fenster... und am Ende hatte ich keine Familie mehr...<< Sie ging zum Fenster und zeigte ihm den Krater. Es war ein etwa anderthalb Meter tiefes Loch, von ca. acht Metern Durchmesser, mittlerweile war er komplett mit Gras bewachsen...
>>Ach Tom, lass uns woanders hingehen... hier werde ich nur sentimental!<<
>>Natürlich... Hattest Du mir damals nicht etwas von einer Krypta erzählt? Die würde mich noch interessieren...<< antwortete er ungerührt und eiskalt. >Toll!< dachte Selena >Ich werde gerade traurig, weil ich an den Tod meiner Familie denken muss und mein netter Ehemann hat nichts besseres zu tun, als sich von mir in die Krypta führen lassen, wo sie beerdigt sind! Klasse, Tom! Bist echt mal wieder einfühlsam...<
Dennoch führte sie ihren Gatten durch den Garten bis vor das Gebäude, dass sich über der Krypta befand. Auch hier öffnete sich die schwere Tür auf ihren Befehl hin und sie traten gemeinsam in die kalte Luft der steinernen Gewölbe. Am hinteren Ende des länglichen Raumes sah man den steinernen Opferaltar und auf den Steinwänden waren wunderbare Darstellungen von Schlangen und Ritualen herausgearbeitet.
Aber Selena schritt nach links in eine Nische die zur Treppe in den unteren Teil der begehbaren Grabstätte führte. Mit einem kurzen Schlenker ihres Zauberstabes entzündete sie die wenigen Fackeln entlang den Wänden und das schwache orangerote Licht offenbarte die unzähligen Grabkammern.
Lord Voldemort schritt sie interessiert entlang und betrachtete die geschlossenen Kammern, die aussahen, als wären sie nie offen gewesen. Die magische Versiegelung hatte sie mit dem Stein ringsherum verschmelzen lassen. Selena blieb am Fuß der Treppe stehen und beobachtete ihren Gatten. Er fuhr gerade eine herausgemeißelte Jahreszahl entlang als sie sagte
>>Hier liegen über 15 Generationen meiner Familie begraben. Falls Du Dich wunderst, weshalb dort auch Jahreszahlen vor dem 17. Jahrhundert stehen, es wurden auch einige meiner Vorfahren exhumiert und hierher gebracht, nachdem die Krypta erbaut wurde. Aber lass uns jetzt gehen, bitte... Hier zu sein erinnert mich immer nur wieder an meine eigene Sterblichkeit!<<
Der Dunkle Lord schritt schnell und mit großen Schritten auf sie zu. Die roten Augen leuchteten erregt im Dämmerlicht der Fackeln. Er umfasste ihre Schultern und sagte
>>Selena, meine Kleine... Wir werden den Tod besiegen! Das ist und war schon immer mein Ziel und ich werde es erreichen... mit Dir an meiner Seite!<< nachdem er gesprochen hatte presste er seinen fast lippenlosen Mund auf den von Selena und küsste sie.
Sie lösten sich nach kurzer Zeit wieder voneinander und stiegen die Treppe hinauf. Im oberen Teil der Krypta angekommen schaute er sich kurz um, dann lächelte er mild und sagte leise
>>Mit so einem Opfertisch im Garten ist es für mich kein Wunder, dass Deine Familie die Aufmerksamkeit der Auroren auf sich zog. Ich meine, es ist zu offensichtlich, meinst Du nicht?<< Selena sagte nur ungerührt >>Alarm!<< immer noch auf Parsel und die Wände schienen scheinbar zu schmelzen und aus dem Boden wuchsen marmorne Statuen von ihren Ahnen.
Es sah vollkommen harmlos aus. Der Vorraum zur Grabstätte einer Familie, die sehr viel wert auf ihre Vorfahren und Abstammung legt. Lord Voldemort blickte erst Selena, dann den nun vollgestellten Raum an.
>>Noch Fragen? Meinungen? Probleme? Anregungen?<< fragte Selena mit einem kühlen Gesichtsausdruck.
>>Die sind hübsch... Nein, ich glaube nicht. Es ist an alles gedacht, soweit ich es erkennen kann...<<
>>Sehe ich auch so, Tom. Weißt Du was? Ich werde das so lassen. Den Opfertisch kann ich immer noch heraufbeschwören, wenn ich ihn brauche. Ach ja, da Du ja mein Mann bist, bist Du auch der Herr über dieses Anwesen. Es müsste also auch auf Deine Befehle hören. Zumal Du Parsel sprechen kannst... Apropos, wo ist eigentlich Nagini?<<
>>Ach die, sie erledigt einen kleinen Auftrag für mich und ist in Großbritannien geblieben. Sie kommt allein sehr gut zurecht musst du wissen...<<

Sie verließen die Krypta und machten sich auf den Weg zurück ins Haus. Selena wollte ihrem Gatten die große Bibliothek zeigen. Woran sie allerdings nicht gedacht hatte war, dass die meisten der Bücher auf deutsch waren und das schien ihren Gatten zu erzürnen, der immer wieder welche aus den Regalen zog und resigniert zurückstellte. Erbost fragte er
>>Hast Du denn keine, die man auch verstehen kann?<<
>>Was hättest Du denn gerne? Englisch? Französisch? Alte Runen? Die sind alle oben im zweiten Stock. Nur die Wendeltreppe hinauf... Natürlich könntest Du auch anfangen deutsch zu lernen...<< fügte sie hinzu ohne darüber nachzudenken. Bei dem zornigen und kalten Blick, den er ihr daraufhin zuwarf, bereute sie ihre Worte jedoch sofort.
>>Lord Voldemort hat Besseres zu tun, als eine Sprache zu erlernen, die er nicht braucht! Merke Dir das, Frau!<<
>>Schon gut...<< lenkte sie nun ein. >>Komm, ich bringe Dich zu den Büchern...<<
>die Du verstehst< setzte sie in Gedanken hinzu und war froh, dass er hinter ihr war und nicht in ihren Hinterkopf blicken konnte...


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
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