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Fanfiction

The Dark Lady - Der Verräter

von Lady_Selena

Selena war zufrieden mit sich, aber auch stinksauer, wegen diesem Verräter... Sie würde ihn finden und vernichten! Koste es was es wolle!!!
Kaum hatte sie das Gelände von Malfoy Manor betreten, stieß sie einen langen Pfiff aus und im nächsten Moment flatterte Satan zu ihr hinab und setzte sich auf ihren ausgestreckten Arm. Sie streichelte kurz seinen Kopf und sagte
>>Ich brauche etwas von zu Hause und Du wirst es mir bringen. Ich schreib gleich den Befehl an Bruno, dass er es Dir gibt.<< dann schnalzte sie kurz mit der Zunge und der große schwarze Vogel ließ sich auf ihrer linken Schulter nieder.
Dann setzten sie sich Selena in Bewegung und betrat das Haus. Ohne jemanden zu treffen, ging sie direkt in ihr Zimmer und kramte, ohne auf ihren Mann zu achten, auf dem Schreibtisch nach Feder und Pergament und kritzelte eine Notiz. Danach öffnete sie das nächstgelegene Fenster und mit einem kurzen Pfiff durch die Zähne, flog Satan hinaus. Sie beobachtete ihn noch, bis sie den kleinen schwarzen Fleck am Himmel kaum mehr erkennen konnte und wandte sich dann erst Lord Voldemort zu.
>>Hast mich also auch schon bemerkt, Selena?<< sagte er eisig.
>>Entschuldige bitte, aber das konnte nicht warten! Dieser verdammte Verräter! Ausgerechnet DER!<< brauste sie auf.
>>Was ist denn passiert, meine Schöne? Gab es Probleme?<<
>>Nein, natürlich nicht... ich bin vollständig entlastet. Auch Dein Plan hat funktioniert und...<< hier machte sie eine kurze, dramatische Pause >>ich weiß, wer mich denunziert hat! Dieser wertlose Abschaum. Ich hätte ihn damals schon töten solle, als ich die Gelegenheit dazu hatte! Aber diesen Fehler begehe ich kein zweites mal!<<
>>Ein Verräter? Ich hatte mich schon gewundert, wie das Ministerium auf Dich kommen konnte...<< dennoch schwang ein etwas zweifelhafter Unterton in seiner Stimme mit.
Selena, die das sofort registrierte, sprach ihn sofort darauf an
>>Glaubst Du etwa, ich würde mit denen<< sie sprach das Wort abfällig aus >>zusammenarbeiten und Dich hintergehen?<< Lord Voldemort lächelte sie nur an
>>Habe ich das gesagt?<< fragte er leise
>>Nein, aber es klang so... Egal. Ja, es gibt einen Denunzianten und ich hatte schon oft die Gelegenheit ihn zu töten, sah aber immer davon ab... bis jetzt zumindest. Ich habe Satan nach Hause geschickt, damit er mir ein Foto dieses Abschaums bringen kann.<<
>>Woher hast Du ein Foto von ihm? Einer Deiner Verflossenen?<< sprach er kalt. Die Feindseligkeit in seiner Stimme hätte deutlicher nicht sein können. Er hielt nicht viel von ihrem früheren Lebenswandel, aber Selena wollte sich jetzt nicht streiten. Deshalb sagte sie nur kalt
>>Nein, wir waren zusammen in einem Jahrgang in Durmstrang. Wir haben uns immer gehasst. Aber darum geht es mir eigentlich jetzt nicht. Was macht Bellatrix zur Zeit?<< fragte sie unvermittelt. Der Dunkle Lord schaute sie einen Moment verdutzt an.
>>Bella? Was hat die damit zu tun?<<
>>Noch gar nichts. Also? Hat sie zur Zeit einen Auftrag für Dich zu erledigen oder nicht?<<
Immer noch perplex antwortete er
>>Nein, momentan hat sie nichts zu tun. Ich habe auch nichts für sie geplant in nächster Zeit.<<
>>Sehr gut. Kann ich sie mir ausleihen?<< fragte sie ihn nun ganz direkt.
>>Sicher. Sie hat Dir die Treue geschworen, ich habe nichts einzuwenden, also benutze sie, so wie Du es für richtig hältst.<<

Zwei Tage musste Selena auf Satans Rückkehr warten. Er brachte ihr die Zauberfotografie. Sie zeigte ihre komplette letzte Jahrgangsstufe aus Durmstrang, sie selbst war darauf abgebildet. Sitzend, wie auf einem Thron, mit hochmütigem Blick. Umgeben war sie von drei stehenden jungen Männern. Je einer zu jeder Seite von ihr und Chris Kämpe hinter ihrem Stuhl, die ihr hin und wieder bewundernde Blicke zuwarfen. Sie war gewissermaßen die Königin dieser drei gewesen. Am grausamsten, skrupellosesten und kältesten. Sie hatte immer die Pläne ausgeheckt, die sie dann erledigen mussten. Auch wenn ihnen das vielleicht nie bewusst war. Sie glaubten immer aus eigenem Antrieb zu handeln, doch in Wahrheit hielt Selena die Fäden in der Hand und drängte sie bewusst in diese Richtung.
Dann schaute sie auf die andere Seite des Bildes und entdeckte den Verräter:
Klein, ausdrucksloses Gesicht, fettige Haare, die sprossen wie Unkraut, schmächtig in seinem scharlachroten Schulumhang. Das perfekte Opfer. So hatte er auch auf dem Maskenball noch gewirkt, obgleich sie sein Gesicht damals nicht erkennen konnte. Voller Hass starrte sie das Bild von ihm an, bis er mit ängstlichem Gesichtsausdruck außerhalb des Fotos flüchtete. Die wahre und die Foto-Selena lächelten sich zufrieden an. Ja, da war der Abschaum und nun bekam er, was er verdiente...
Umgehend rief sie Bellatrix zu sich, die große, schwarzhaarige Hexe mit den schweren Augenlidern betrat zögernd das Zimmer. Sie begrüßte ihren Meister indem sie seinen Umhangsaum küsste und immer noch auf Knien verneigte sie sich, wenn auch widerwillig vor ihrer Herrin, der sie die Treue schwören musste.
>>Mylord, Mylady<< sagte sie leise
Sie schaute sehnsüchtig und erwartungsvoll ins Antlitz Lord Voldemorts, doch es war Selena, die sprach
>>Gut das Du kommst, Bellatrix. Ich habe einen kleinen Auftrag für Dich! Finde diesen Mann...<< damit überreichte sie ihr das Foto und zeigte Bella den Mann, auf den sie es abgesehen hatte. >>Mir ist egal, wie Du ihn findest, aber merke Dir: Wenn Du ihn warnst, bist Du meiner Strafe gewiss, genauso wenn Du ihn selbst vernichtest. Er gehört mir! Sage mir einfach nur wo er sich zur Zeit aufhält.<<
Bellatrix stellte keine Fragen, das stand ihr auch nicht zu. Sie blickte kurz zu ihrem wahren Meister und als er kaum merklich mit einem Nicken di Worte seiner Frau bestätigte, sagte sie nur
>>Sehr wohl, Mylady.<< und verließ das Zimmer.
Danach sprach der Dunkle Lord scheinbar tiefst befriedigt
>>Sehr gut, meine Schöne, Du machst Dich... Du wirst langsam eine wahre Herrscherin!<<

Nach dreizehn Tagen, an einem schönen Nachmittag, kehrte Bellatrix zu der ungeduldig wartenden Selena zurück und traf sie diesmal allein an. Sie sah müde und abgehärmt aus. Die Haare fielen ihr wirr ins Gesicht. Sie überreichte der jüngeren Hexe einen Zettel mit einer Adresse.
>>Danke, Bellatrix. Ich hoffe ich treffe ihn auch wirklich dort und unversehrt an.<<
>>Ja, Zuckerpüp... ähm... ich meine natürlich, Mylady. Ich habe ihm kein Haar gekrümmt.<< mit einem hysterischen Lachen machte sie sich aus dem Staub, wohl im Glauben Selena hätte die Ironie, mit der sie >Mylady< betonte, nicht bemerkt hatte...
Sie hatte es sehr wohl bemerkt, jetzt aber anderes im Sinn. Wichtigeres: ihre Rache.
Deshalb beeilte sie sich zum angegebenen Ort zu gelangen. Sie verließ das Haus und apparierte, kaum das sie einen Fuß über die Grenze des Apparierschutzzaubers gesetzt hatte.
Sie blinzelte in die helle Märzsonne, als sie bei einem kleinen Dorf am Rande eines Sees wieder auftauchte. Sie überblickte die kleine Anhäufung armseliger Häuschen mit einem hochmütigen Blick und begann die Hauptstrasse, wohlgemerkt die einzige Strasse des Ortes, nach der Adresse abzusuchen. Wie sie es nicht anders erwartet hatte, war es ein schäbig wirkendes Bauernhäuschen, mit stumpfen Fenstern, vergilbten Gardinen und der Putz hätte auch einen neuen Anstrich verdient.
Mit einigen wenigen Zaubern, überprüfte sie die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Haus. Die Anweisungen dieses verfluchten Ministeriumsrundschreibens vom vorigen Sommer, waren echt zu nervig und kindisch. Vor allem, da Todesser wie die Malfoys auch ein Exemplar davon bekommen hatten und nun jeder schwarzmagische Zauberer wusste, nach welchen Zaubern er zu suchen hatte...
Mit Leichtigkeit hob sie die wichtigsten davon auf und öffnete lautlos die Tür.
Es war schmutzig im Gebäude, aber schmuddelig war dieser Verräter ja schon immer gewesen, schoss es ich durch den Kopf. Ein Halbblut, dessen wertlose Muggelmutter von dem Zauberer verlassen wurde, der der Vater des Kindes war und sie ihn bitterster Armut zurückließ.
Zielgerichtet ging Selena auf die dem Eingang gegenüberliegende Tür zu, in der Vermutung, das sich dort das Wohnzimmer befand, in welchem sich dieser Abschaum aufhielt. Sie hatte richtig geraten und schoss direkt von der Tür aus einen Lähmzauber auf ihr Opfer ab, so das dieser nicht mehr fliehen konnte. Sie würde ihn nicht noch einmal entkommen lassen!
Entsetzt saß er in seinem Sessel vor einem alten Radio, das irgendetwas von >Vorsicht vor den Todessern und Du-weißt-schon-wem< leierte. Selena grinste und ließ das Gerät explodieren. Dann sagte sie leise und eiskalt
>>Erinnerst Du Dich noch an mich und unsere kleinen Spielchen, Montserrat? –Ja? Da frage ich mich ernsthaft, wie Du nur glauben konntest, mich an das Ministerium zu verraten, ohne bestraft zu werden...<< sie lächelte ihn an, löste den Lähmfluch und fesselte ihn im gleichen Augenblick mit aus dem Nichts herraufbeschworenen schwarzen Seilen.
>>Selena! Wie? Was? Die haben mir gesagt, ich wäre sicher! Die haben gesagt ich würde anonym bleiben!<< er schien fassungslos, wie sie ihn dennoch finden konnte.
>>Leg Dich nie mit Mächten an, die Dir überlegen sind... Erinnerst Du Dich an diesen Satz? Wie oft habe ich ihn zu Dir gesagt, wenn Du wieder einmal am Boden warst, von mir besiegt und um Gnade gewinselt hast? Jetzt bin ich noch mächtiger und Du noch winziger, als ich mir je hätte erträumen lassen! Ich!, Selena Morgaine d’Esmerald! Bin die Frau des gefürchtetsten Mannes, der je gelebt hat! Ich bin die Frau Lord Voldemorts!<< Montserrat zuckte beim Klang dieses Namens heftig zusammen. Selena genoss seine Schwäche.
Dann zog sie ihren Dolch und er nuschelte
>>W...w....was hast Du vor? Was willst Du von mir?<< Selena lächelte ihn nur süßlich an und antwortete
>>Was ich will? Etwas, das ich mir schon vor langer Zeit hätte nehmen sollen... Etwas, das jeder Verräter verdient! –Ich will Dein Leben... Deinen Tod!<< Er flehte sie um Gnade an, doch Selena war erbarmungslos. Sie vergaß nicht und vergab nicht. Sie stach mehrfach auf seinen zuckenden Körper ein, bis er mit einem letzten Aufstöhnen zur Ruhe kam, der Glanz aus seinen Augen wich. Montserrat war tot.
Sie wischte ihren Dolch an seinen Kleidern sauber, trat durch die Hintertür des armseligen Gebäudes, richtete ihren Zauberstab in die beginnende Dämmerung und murmelte >Morsmordre< ehe sie sich im Kreis drehte und verschwand.


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films