Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

The Dark Lady - Fehler und ihre Folgen

von Lady_Selena

Die nächsten vierzehn Tage lief alles seinen gewohnten Gang. Todesser brachten zu allen Tages- und Nachtzeiten Nachrichten oder Berichte nach Malfoy Manor und Chris und Bellatrix bezogen Selenas altes Schlafzimmer. Es wurde zwar nicht darüber gesprochen, aber allgemein akzeptiert, das diese beiden verheirateten Magier eine Affäre miteinander hatten. Vielleicht hatte Narzissa Einwände, aber diese brachte sie zumindest vor Selena nicht hervor, wenngleich sie mit einem noch mürrischerem Gesichtsausdruck herumlief als sonst.
Selena empfand es als sehr amüsante Beilage zu ihrem ohnehin schon chaotischem Leben, dass ihr bester Freund und ihre ärgste Widersacherin nun miteinander schliefen.
Eines Abends saßen sie, Lord Voldemort und Chris vor dem lodernden Kamin und tranken den guten Hauswein der Malfoys. Es war ein kalter verregneter Tag Ende April.
>>Bella hat wohl heute Kopfschmerzen, Chris?<< neckte Selena ihren alten Freund.
Er schaute sie nur grinsend an, nahm einen Schluck aus seinem Kelch und antwortete
>>Nein, hat sie nicht. Sie ist im Auftrag des Dunklen Lords unterwegs. Ich weiß nicht was sie macht, aber sie wird sicher bald zurückkehren.<<
>>und dann hoffst Du natürlich, dass sie keine Kopfschmerzen hat, nicht wahr?<< lachte Selena und nippte ebenfalls an ihrem Wein.
>>Das geht Dich nichts an. Aber sag mal, kann es sein, dass Bella nicht viel von Dir und eurer Verbindung hält?<<
Selena wurde schlagartig ernst. Kalt antwortete sie
>>Ach? Das ist Dir auch schon aufgefallen? Blitzmerker! Ja, wir hatten schon die eine oder andere Meinungsverschiedenheit, aus denen ich jedoch immer siegreich hervorging.<<
>>Wie sollte es auch anders sein, Selena, nicht wahr?<< fragte er ironisch.
Selena verkniff sich die Antwort, die ihr auf der Zunge lag, denn sie hätte auch ihn und seine Treue beleidigt und leerte stattdessen ihren Kelch. War sie denn viel besser?
>>Tja, man kann eben nicht immer...<< ein Klopfen an der Zimmertür unterbrach Chris’ Worte jäh. Der Dunkle Lord sagte leise
>>Herein.<<
Die Tür öffnete, Narzissa trat einen Schritt ins Zimmer und verneigte sich tief vor ihren Hausgästen.
>>Herr? Bella ist zurückgekehrt. Sie sagt, sie wolle Euch allein sprechen.<<
Der Dunkle Lord erhob sich langsam und verließ das Zimmer. Selena füllte mit einer trägen Bewegung ihres Zauberstabs die leeren Kelche und nahm den Gesprächsfaden wieder auf.
>>Was wolltest Du eben sagen, Chris?<<
>>Ähm, ich wollte sagen, dass man nicht immer Alles haben kann und sich auch mit dem Zweitbesten zufrieden geben sollte...<< dann leerte er den soeben gefüllten Kelch und Selena füllte ihn erneut. Dann legte sie ihren Zauberstab neben den schlangenförmigen auf den kleinen Beistelltisch.
>>Dem Zweitbesten? Wie darf ich das denn verstehen, Chris?<<
>>Tu nicht so, als ob Du das nicht wüsstest, Selena!<< damit stand er auf und näherte sich ihrem Lehnsessel. Er hockte sich vor sie und fuhr fort
>>Du weißt, Du musst es einfach wissen!, dass ich seit unserer ersten Begegnung in Dich verliebt bin! Es zerreißt mir das Herz, genau zu wissen, dass ich Dich nicht bekommen kann, Dich an der Seite dieses großartigen Magiers zu wissen, der Dich gewiss nicht immer so behandelt, wie Du es verdient hättest...<<
Selena stockte der Atem. Sie hatte es immer geahnt, aber nie zugelassen, dass sich der Gedanke daran in Gewissheit verwandelte.
Er erhob sich und sein Gesicht näherte sich ihr, pures Verlangen in den Augen, sie versuchte zurückzuweichen, konnte aber nicht entkommen, da sie noch immer in ihrem Sessel saß. Sie spürte seinen warmen Atem an ihren Mund und schließlich drückte er seine Lippen auf die ihren. Selena versuchte ihn wegzustoßen, aber er war stärker. Warum nur hatte sie ihre Zauberstäbe auf den Tisch gelegt?, fragte sie sich. Sie drehte den Kopf zur Seite, sagte
>>Chris! Hör auf damit! Du weißt nicht, was Du tust. Das ist nur der Alkohol!<< aber er lachte nur kurz auf, fasste sie unters Kinn, drehte sie wieder zu ihm und küsste sie ein zweites mal. Selena presste die Lippen aufeinander, doch er zwang sie erbarmungslos mit seiner Zunge auseinander.
>>Was ist denn hier los?<<
Eiskalt zeriss die Stimme Lord Voldemorts die Spannung im Raum. Endlich gelang es Selena ihren Verehrer von sich zu stoßen. Erleichtert und zugleich beängstigt wisperte sie
>>Tom! Es ist nicht so wie Du denkst!<<
>>Ach nein?<< rief er zornig aus und zog seinen Zauberstab >>Wie ist es denn dann? Ich gewähre Deinem alten Schulfreund<< seine Stimme triefte vor Sarkasmus >>meine Gastfreundschaft und was macht dieser Abschaum? –treibt es hinter meinem Rücken mit meiner Frau! Lord Voldemorts Frau? Hast wohl ganz vergessen, mit wem Du es zu tun hast, du Stück Dreck?<< richtete er nun zornig das Wort an den entsetzt dreinblickenden Chris. Er wusste wohl was ihm bevorstand...
Selena rief entsetzt >>Nein!<< als ihr Mann seinen Zauberstab auf den erstarrt dastehenden Chris richtete und genüsslich sprach
>>Avada Kedavra!<< ein grüner Lichtblitz löste sich aus der Spitze, traf ihren Jugendfreund und er sackte zusammen und blieb leblos im orangeroten Licht der prasselnden, nichtswissenden Flammen des Kamins liegen. Seine leeren Augen blickten in Selenas Richtung und sahen nichts mehr. Ihr bester Freund war tot, unwiederbringlich.
Doch Lord Voldemort ließ sie nicht zum Nachdenken kommen. Er zischte leise und gefährlich, in einem Ton, den Selena schon lange nicht mehr gehört hatte und der nie Gutes verhieß
>>Und nun zu Dir, Weib. Wie oft hast Du mich schon mit ihm oder irgendjemand anderes betrogen?<<
>>N...no...noch nie.<< stotterte sie.
>>Lüge mich nicht an! Die Schuld steht Dir deutlich ins Gesicht geschrieben! Mit wem?<< brüllte er.
>>M...mi...mit niemanden.<<
>>Du willst es mir nicht sagen? Nun gut. Imperio!<< Selenas Kopf fühlte sich an, wie leergefegt. Nur noch ein einziger fremder Gedanke, der sich permanent wiederholte, flüsterte süßlich
>Sag es mir! Sprich es aus... Mit wem hast Du mich betrogen? Danach wird es Dir besser gehen...<<
Irgendwo tief in ihrem Inneren wusste Selena, dass sie die Worte nicht aussprechen durfte. Dieser Teil ihres Verstandes wehrte sich verbissen gegen den Fluch ihres Mannes.
>Sag es mir! Sprich Dich aus...<
Ihr Verstand kämpfte erbittert darum, an die Oberfläche ihrer Gedanken zu kommen, denn er wusste es wäre ihr sicherer Tod.
>Sag es mir...<
Nein! Sag es nicht! Sag, dass Du ihm immer treu warst!, rief ihr Bewusstsein.
>Sag es mir...<
Nein! Gehorche nicht! Er darf es nie erfahren!, schrie es in ihr.
>>Mit Igor Karkaroff.<< sprach sie die Worte tonlos aus, die sie solange vor ihm verbergen konnte.
Der Fluch fiel so jäh von Selena ab, wie er gekommen war. Die rotglühenden Augen ihres geliebten Mannes starrten sie entsetzt an. Er taumelte, schwankte, musste sich mit seiner linken Hand an der Lehne des Sessels festhalten, der direkt vor ihm stand. Der Zauberstab in seiner rechten nutzlos nach unten gerichtet.
>>Nein!<< flüsterte er. >>Das kann nicht sein! Nicht mit diesem Verräter! Nicht nach dem, was ich vorher mit Dir gemacht habe!<< er rang um Fassung und starrte zu Boden. Selena hielt den Atem an. Sie wusste, jetzt kam ihr Ende.
Als er sich wieder unter Kontrolle hatte blickte er ihr hasserfüllt und kalt in die Augen.
>>Aber Du konntest nicht lügen... Oder doch? Sag dass Du gelogen hast!<< rief er zornig aus.
Selena wägte einen Moment ihre Chancen ab, mit einer Lüge durchzukommen. Doch in diesem Zustand Lord Voldemorts wäre es in ihren Augen eine Torheit gewesen, die Unwahrheit zu sagen. Sie flüsterte also
>>Leider nein, Tom. Ich habe nicht gelogen. Ich habe nach dem, was Du mir angetan hast, mit Igor Karkaroff geschlafen, um meinen Seelenfrieden wiederzufinden. Deine Tat und mein Seitensprung hätten mich im Nachhinein beinahe zerstört. Aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen, egal wie sehr ich es mir wünsche. Ich kann nur hoffen, dass Du mir vergibst...<<
>>Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht. Das weißt Du. Dein Seelenfrieden sagst Du? Interessante Methoden hast Du. Ich werde Dich bestrafen müssen, auch das weißt Du. Niemand betrügt Lord Voldemort ungestraft!<< sagte er mit einer Kälte in der Stimme, die Selena frösteln ließ. Sie konnte nur den Tod bedeuten.
Kurz blickte sie zu ihren Zauberstäben auf dem nahestehenden Tisch, aber hatte es einen Sinn gegen ihn zu kämpfen? Sicherlich nicht. Sie wusste seit der Nacht mit Igor, dass es irgendwann so kommen würde. Sie drückte also den Rücken durch, schaute in seine Augen und erwartete den Tod...
Der Dunkle Lord neigte seinen Kopf zur Seite, richtete seinen Zauberstab auf sie und blickte ihr zu allem entschlossen tief in die grünen Augen. Er sprach den Fluch nicht laut aus und Selena erfasste erneut die Macht des Imperiusfluchs. Er zwang sie, mit ihm nach draußen zu kommen, ihr Bewusstsein kämpfte nicht dagegen an. Wer einmal mit dem Leben abgeschlossen hatte, konnte sich nicht länger wehren.
Lord Voldemort trat mit seiner willen- und gedankenlosen Frau vor das Tor und apparierte mit ihr in den Wald der Muggeljagd. Dort angekommen fesselte er ihre Hände an einen Baum und löste den Imperiusfluch von ihr. Sie sollte bei vollem Bewusstsein seinen unerbittlichen Zorn spüren.
>>So, meine Kleine. Offenbar war ich nicht streng genug mit Dir. Aber das können wir ändern...<< der genussvolle Unterton in seiner Stimme bereitete ihr Gänsehaut. Kurz versuchte sie die Fesseln zu lösen, aber schnell sah sie ein, dass es vergebens war. Ihr Mann machte seine Sache gut.
>>Was willst Du von mir?<< fragte sie verzweifelt.
>>Ich? Dir Gehorsam beibringen. Als meine Frau schickt es sich nicht mit Verrätern herumzuhuren, nur weil Du vielleicht gerade wütend auf mich bist.<< antwortete er kalt.
>>Warum bringst Du mich nicht einfach um, Tom?<<
>>Dich zu töten würde mich offengestanden nicht befriedigen. Außerdem hast Du auch einige Vorteile, die ich nicht leugnen kann.<<
Selena musste auflachen.
>>Vorteile? Das ich nicht lache! Nur weil Du es bisher nie geschafft hast, eine andere Frau ins Bett zu bekommen!<<
Er antwortete nicht darauf, stattdessen stellte er sich vor sie und schlug ihr mit der Hand ins Gesicht.
>>Wag es nicht so mit mir zu reden, Weib!<< rief er zornig.
Ihre Wange brannte von der unsanften Berührung wie Feuer. Noch nie hatte jemand sie geschlagen. Sie war wütend und sie hatte nichts mehr zu verlieren. Deshalb schleuderte sie ihm entgegen
>>Ach nein? Wieso? Darf ich Dir nicht die Wahrheit sagen? Vorhin hast Du diese von mir verlangt und nun finde Dich mit den Tatsachen ab!<<
Sie rotglühenden Augen verengten sich zu Schlitzen und seine schlangengleichen Nüstern bebten.
Er zog den Dolch, den Selena an ihrem Gürtel immer bei sich trug, aus der Scheide und fügte ihr damit einen langen und tiefen Schnitt in die ohnehin schon schmerzende Wange zu. Heißes Blut lief ihr die Wange und den Hals hinab, bis in ihren Ausschnitt. Sie war sprachlos. Das konnte er nicht getan haben!
Sie begann wieder gegen ihre Fesseln anzukämpfen, doch sie bewegten sich keinen Millimeter. Hasserfüllt funkelte sie ihn an. Doch er lächelte nur kalt, beugte sich über ihren Ausschnitt und leckte das frische Blut von ihrer Brust, von ihrem Hals und drückte schließlich seine Lippen auf ihren Mund und küsste sie. Unterdessen begann er ihren Rock nach oben zu schieben und sein Recht als Ehemann geltend zu machen. Selena versuchte sich zu wehren, aber es war zwecklos. Die Fesseln schnitten ihr in die Handgelenke.
Lord Voldemort indessen verging sich an ihr, erbarmungslos und unerbittlich, wieder und wieder vergewaltigte er sie. Er achtete nicht auf ihre Schreie, ihr Flehen, ihre Wut und ihre Tränen.
Im Morgengrauen hatte er dann genug von diesem Spiel und löste ihre Fesseln. Ihre Hände waren taub und die Handgelenke wundgescheuert, ganz abgesehen von dem Schmerz zwischen ihren wunden Schenkeln und dem Schnitt im Gesicht. Erschöpft sackte sie in sich zusammen, zog die Beine an ihren Körper und weinte bittere Tränen.
Ihr Mann führte irgendeinen Zauber aus und disapparierte im ersten Licht des Tages.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit