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Fanfiction

The Dark Lady - Der erste Arbeitstag

von Lady_Selena

>>Und nun?<< fragte Selena verwundert, kurz nach ihrem Eintreffen, als sie allein und ungestört waren >>war das schon alles?<<
>>Für Dich, fürs Erste, Ja.<< antwortete der Dunkle Lord.
Trotzig und enttäuscht sackte sie in ihrem Sessel zusammen. Sie hatte sich mehr von seinem Sieg erhofft. Viel mehr. Sie hatte geglaubt, dass sie mehr Aufgaben bekommen würde, jene Nacht. Dass sie endlich wieder einen richtigen Kampf auf Leben und Tod bestreiten müsse
Aber nein. Nichts. Sie war erst nur mit und nun saß sie wie ein kleines Kind zu Hause.
>>Was passiert jetzt?<< fragte sie nach einer Weile, obwohl sie keineswegs auf eine Antwort ihres Gatten hoffte.
Doch sie hatte sich geirrt. Genüsslich ließ er sich in seinen Sessel nieder, verschränkte die Beine übereinander und nippte an seinem Wein, den Wurmschwanz wohlweißlich bereitgestellt hatte.
Dann sah er ihr tief in die Augen und erzählte
>>In dieser Stunde meines Sieges über das Ministerium, versorgt mit allen Befugnissen, die es bietet und der Möglichkeit jeden magischen Schutz zu durchdringen, strömen meine Todesser in ebendiesem Moment in alle Häuser, die mit dem Orden des Phönix in Verbindung stehen. Dort suchen sie nach Harry Potter. Ich weiß seit unserer kleinen misslungenen Hatz bedauerlicherweise immer noch nicht, wo sich dieser Bursche versteckt hält.<< abwesend lächelte er, dann fuhr er fort >>doch in diesem Augenblick, werden meine Getreuen ihn finden und zu mir bringen, koste es was es wolle. Selena! Heute ist die Nacht des Sieges.<<
Selena lächelte, obwohl ihr eigentlich nicht danach war und fragte vorsichtig
>>Und was ist mit mir? Du hast mir doch diese Stellung im Ministerium versprochen…<<
Lord Voldemort nippte noch einmal an seinem Wein, dann antwortete er
>>Dazu komme ich gleich. Erst musst Du mit mir auf meinen Sieg anstoßen.<< Er richtete seinen Zauberstab auf den Kelch der für Selena bestimmt war und immer noch unberührt auf dem Tisch stand und ließ ihn direkt in ihre Hand schweben.
>>Auf den Sieg, in meinem Namen, im Gedenken an Salazar Slytherin!<<
>>Auf Euch, Dunkler Lord!<<
Dann tranken beide zugleich ihre Kelche leer.
Nach einem kurzen Moment der Stille sprach der Dunkle Lord weiter
>>Heute Nacht noch, wirst Du ernannt. Zusammen mit einigen anderen Veränderungen im Ministerium. Stellen werden umbesetzt, Gesetze erlassen und dergleichen mehr. Ich möchte Dich mit den Einzelheiten in dieser Feierstunde aber nicht langweilen. Morgen früh um acht Uhr wirst Du ins Ministerium gehen. Dort wird Dir Dein Büro zugewiesen. Ich habe veranlasst, dass Du alles vorfindest, was Du brauchst.<<
Selena dachte kurz über seine Worte nach.
>>Was ist meine Aufgabe? Ich meine, Du hast bisher nicht gesagt, was ich zu tun habe.<<
>>Eigentlich nicht viel. Im Großen und Ganzen möchte ich, dass Du Dir Berichte anhörst, durchliest und unterzeichnest. Wenn es um die Werwölfe geht, die ein sehr wankelmütiges Wesen in sich bergen, gerade was Treue und Loyalität anbelangt, so möchte ich eine Vertrauensperson auf diesem Posten wissen.<<
Seine Absicht, sie mit diesem Kompliment zu Besänftigen gelang. Sie lächelte in sich hinein. Er vertraute ihr also.
Nach und nach trafen die Todesser ein, um ihrem Meister zu berichten, was sich in den Häusern des Phönixordens abgespielt hatte.
Die Berichte waren sehr eintönig. Die meisten Ordensgebäude waren leer gewesen, beim Eintreffen der Kommandos, wenn sie jemanden antrafen, so wurden die betreffenden gefoltert. Doch niemand konnte oder wollte den Aufenthaltsort des Jungen nennen. Bellatrix war außer sich, dass man sie nicht in das Haus ihrer Schwester Andromeda gelassen hatte, die einst die Familie verriet indem sie dieses Schlammblut Tonks heiratete. Ein leerstehendes Haus wurde niedergebrannt.
Dann traf eine letzte Gruppe Todesser ein.
Sie waren in das Haus der Weasleys eingedrungen in dem offenbar gerade eine Hochzeit stattgefunden hatte. Bedauerlicherweise konnte Harry Potter dort nicht gefunden werden, obwohl dem Ministerium schon länger bekannt war, dass er regelmäßig seine Sommerferien dort verbrachte. Viele der Gäste konnten apparieren und so entkommen. Scheinbar waren sie gewarnt worden. Die Übriggebliebenen wurden verhört. Doch auch das lieferte keine Ergebnisse. Nun wurde das Haus von Ministeriumsangestellten beobachtet. Nach ihren Berichten zogen die Anhänger des Dunklen Lords wieder ab, um anderen Aufgaben nachzugehen. Scheinbar wusste jeder, was er zu tun hatte.
Schließlich trafen auch die letzten beiden Todesser ein.
Ein großer, blonder Mann namens Thorfinn Rowle sowie Antonin Dolohow, mit seinem langen, verzerrten Gesicht. Vorsichtig und scheinbar sehr verängstigt, kamen sie kniend auf den Dunklen Lord zu und küssten schweigend dessen Umhangsaum.
>>Ah…<< sprach Lord Voldemort leise. >>Man hat mir berichtet, dass das Tabu seine Wirkung entfaltet hat und ihr nach London geschickt wurdet. Nun denn. Welcher Rebell hat es gewagt, meinen Namen auszusprechen?<< Selena schaute ihren Mann fragend an, doch dieser antwortete nur auf Parsel
>>Nicht jetzt, kleine Selena. Später.<<
Noch immer am Boden kniend, warfen sich die beiden hochgewachsenen Todesser nun vollends vor ihm nieder.
Der Dunkle Lord stand von seinem Sessel auf und stellte sich direkt vor die Beiden, ein dämonisches Glitzern in den Augen.
>>Habe ich euch beigebracht zu schweigen, wenn ich eine Frage gestellt habe?<< zischte er gefährlich leise.
>>M…my…mylord.<< stotterte Rowle nach oben in das Gesicht seines Meisters blickend >>w..wir w..wissen nicht m..mehr, was g…genau p…passiert ist. Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, d…dass wir n…nach London in die T…to…tottenham Court Road geschickt wurden, w…weil j…je…jemand das Tabu gebrochen hat. D…dann bin ich am B…boden liegend zu mir g…ge…gekommen und hab in das Gesicht eines jungen Mädchens gesehen.<<
>>Welches Mädchen?<< zischte der Dunkle Lord
>>W…wir haben im J…ju…juni gegen sie und ihre Freunde gekämpft.<<
>>Eine Freundin Potters?<< durchschnitt die eiskalte Stimme die angespannte Stimmung im Raum.
Der verängstigte Rowle brachte kein Wort mehr heraus, sein Kumpan Dolohow nickte nur langsam, den Blick zum Teppich gewandt.
Zornig schrie Lord Voldemort auf und folterte beide mit dem Cruciatusfluch.
Dann schaute er zu Selena, die schon nach ihrem Zauberstab griff, um ihn zu unterstützen. Doch er schüttelte den Kopf und befahl ihr Draco zu holen.
Sie gehorchte und fand den Jungen in seinem Zimmer, im Bett liegend, ein Buch in der Hand.
Er schaute fragend zu ihr auf, als Selena eintrat. Ohne lange Vorrede sagte sie
>>Komm, Draco! Der Dunkle Lord hat nach Dir geschickt.<<
Der Junge schaute verängstigt zu ihr auf und sein Blick flehte sie an, ihn zu verschonen. Doch sie konnte ihm keine Gnade gewähren. Deshalb schüttelte sie stumm den Kopf, auch als Warnung, dass es töricht wäre, diese Frage auch nur auszusprechen.
Schnellen Schrittes verließ sie das Zimmer. Draco folgte ihr, wie in einem Bann.
Vor ihrer Zimmertür wartete sie einen Augenblick, bis er bei ihr war, dann öffnete sie die Tür.
Antonin Dolohow lag bereits bewusstlos am Boden, zumindest machte er den Anschein, bewusstlos zu sein. Er rührte sich nicht mehr, doch sein Brustkorb hob und senkte sich langsam unter seinem schwarzen Umhang.
Thorfinn Rowle winselte gerade zu Füßen Lord Voldemorts um Gnade.
Selena stieß den jungen Malfoy an der Schulter ins Zimmer. Er taumelte und fiel fast über den Körper Dolohows.
In diesem Augenblick fiel der Blick der rotglühenden Augen auf ihn.
>>Draco! Schön, dass Du hier bist. Kannst Du glauben, dass diese beiden wertlosen Geschöpfe zu unseren Füßen gewagt haben, mich!, Lord Voldemort!, zu enttäuschen? Dafür müssen wir sie doch bestrafen, nicht wahr?<<
Der blonde Junge, der beim Namen seines Gebieters heftig zusammengezuckt war, nickte kurz und zog langsam seinen Zauberstab. Mit hoher, piepsiger Stimme nuschelte er ein >Crucio!<
Selena, die es sich inzwischen wieder in ihrem Sessel, bei einem Glas Wein bequem gemacht hatte, gefiel die kleine Lehrunterweisung ihres Gatten schon jetzt.
Der Folterfluch, schien keine angemessene Strafe für den blonden Todesser darzustellen. Er jaulte noch nicht einmal. Zornig loderten die roten Augen ihres Gatten auf. Er schrie Draco an, der mit kreideweißem Gesicht, ängstlich ein paar Schritte zurückwich.
>>Tu es!, sage ich. Sonst bekommst du meinen Zorn zu spüren!<<
Es vergingen einige Stunden, in denen Draco den Todesser zu seinen Füßen zu foltern hatte. Mit der Zeit lehrte ihm die Todesangst vor seinem Meister, die Aufgabe gewissenhaft zu erfüllen und er folterte, ohne den Genuss, den Selena oder der Dunkle Lord dabei verspürten, zur Befriedung Lord Voldemorts sein Opfer. Selena, die allmählich müde wurde, ging bald zu Bett, schließlich musste sie am nächsten Morgen bereit für ihren ersten Arbeitstag sein.
Im Schlafzimmer hörte sie noch die gequälten Schreie Rowles.
Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein.

Gegen Mittag saß sie noch immer in ihrem Büro und langweilte sich. Dieser Tag hatte bisher nichts erbracht, außer dass sie sich Gedanken machte um belanglose Dinge.
Ihr war ein großzügiges Büro samt Vorzimmer, in dem ihre Sekretärin munter vor sich hinkritzelte, zugewiesen worden. Die Wände waren mit einer dunklen Holztäfelung beschlagen, die Möbel, dass heißt ein Aktenschrank, ein Schreibtisch, drei Stühle, zwei vor dem Tisch, einer dahinter, auf dem sie nun saß, waren offenbar aus dem gleichen Holz gefertigt.
Gleich nachdem sie das Büro am Morgen betrat, hatte sie als erstes in sämtlich Schrankfächer und Schubläden geschaut, doch da diese, ihre Stellung niemand zuvor innehatte, waren diese gähnend leer.
Zur Begrüßung und auf gute Zusammenarbeit waren am Morgen die Leiter der anderen beiden Werwolfabteilungen zu ihr, Selena d’Esmerald, wie auf dem Schild an ihrer Tür stand, gekommen.
Ihr Mann hatte ihr ja bereits mitgeteilt, dass sie als ledige Frau, unter ihrem Mädchennamen arbeiten würde.
Aus Langeweile hatte sie also den halben Vormittag ihre Unterschriften geübt. Auf der ersten Seite des Pergamentstapels war dutzende Male Selena Morgaine d’Esmerald zu lesen. Auf der letzten, unsichtbar für jeden, Selena Riddle, The Dark Lady.
Langsam näherten sich die Zeiger der Uhr, die gut sichtbar über ihrer Tür angebracht war, der Mittagsstunde und Selena war schon froh, den halben Arbeitstag geschafft zu haben.
Sie nahm ein kleines fliederfarbenes Pergamentzettelchen aus der Box auf ihrem Schreibtisch und kritzelte mit schwarzer Tinte eine kurze Notiz an ihre Sekretärin darauf. Dann holte sie ihren normalen Zauberstab hervor und tippte das Memo an, welches sich zu einem kleinen Flieger faltete und aus der offenen Bürotür schoss.
Einen Augenblick später stand Elli, die ihr zugewiesene Sekretärin auf der Schwelle und schaute verdutzt fragend drein.
>>Ich soll ihnen Zigaretten besorgen, Madam?<<
>>Ja, verdammt<< antwortete Selena verärgert >>steht doch ausdrücklich dort. Oder verdienen sie hier nicht genug, um mir welche zu kaufen? Ich kann, wie sie sicherlich wissen, hier nicht fort. Sie haben jetzt die Ehre in ihrer Mittagspause für mich diese kleine Gefälligkeit zu erledigen. Oder wissen sie nicht, wie man in einen Laden geht und etwas kauft?<<
>>Doch, schon, natürlich, aber…<<
>>Aber was?<< zischte Selena.
>>Ich habe kein Muggelgeld.<< antwortete Elli kleinlaut und rechtfertigte sich sofort >>Ich bin reinblütig, deshalb hatte ich nie groß mit der Muggelwelt zu tun.<<
Selena griff aufgebracht in ihren Umhang und beförderte eine Geldbörse auf ihren Schreibtisch, welche sie öffnete und auskippte. Zwischen zahlreichen Galleonen und Silbersickeln zog sie ein kleines Bündel englische Pfund hervor, löste das Band, das sie zusammenhielt und übergab der Sekretärin einige der Geldscheine.
Diese schaute nur verwundert auf das Papier in ihrer Hand und wollte wahrscheinlich schon fragen, ob das tatsächlich Geld sei. Doch in diesem Moment kam eine große und aufgebracht wirkende Gestalt in das Büro gestürmt.
Selena erkannte Fenrir Greyback sofort und wies ihre Sekretärin stumm an, endlich zu verschwinden.
>>Was ist das?<< spuckte der Werwolf aus und knallte ein Blatt Pergament, samt amtlichem Stempel auf den Schreibtisch.
Selena blieb ruhig, nahm den Brief zur Hand und begann zu lesen. Sie lächelte und antwortete zuckersüß
>>Was das ist? Es steht doch eindeutig hier Mr. Greyback. Ihnen ist als Werwolf, also als Mischwesen nicht länger gestattet, einen Zauberstab zu tragen. Sogar die Erklärung steht hier: Wir bitten sie, diesen Schritt in Richtung einer reinblütigen Zauberergesellschaft zu verstehen und deshalb unverzüglich ihren Zauberstab im Zaubereiministerium abzugeben.<<
Greyback, welcher immer noch hoch vor dem Schreibtisch aufragte, stützte sich mit seinen dreckigen Händen auf dem Schreibtisch ab und beugte sich nach vorne. Selena schaute ihm weiterhin ungerührt lächelnd ins abstoßende Gesicht. Aus einem unerfindlichen Grund hatte sie dieses Mal, in dieser Situation keine Angst vor ihm. Sie fühlte sich sicher, beschützt von der Macht des Ministeriums, dessen Dienerin sie nun war.
>>Das ist auf Deinem Mist gewachsen, nicht wahr?<< knurrte er drohend.
>>Nein, leider nicht.<< antwortete sie süßlich >>Ich habe mich seit heute morgen nur gelangweilt, wenn du es genau wissen willst.<<
Sie stand nun ihrerseits auf, stützte die Hände auf die Tischplatte und schaute dem Werwolf tief in die Augen. Nur Zentimeter trennten ihre beiden Gesichter voneinander. Selena schlug der heiße, nach Blut und Verwesung riechende Atem des Mannes vor ihr entgegen, doch sie blieb standhaft und zischte leise
>>Wenn Du mit demjenigen reden möchtest, der die Gesetze veranlasst, geh zum Dunklen Lord und beschwer Dich bei ihm!<<
>>Das werde ich auch, wenn ich mit Dir fertig bin!<<
Selena stockte für den Bruchteil einer Sekunde der Atem, dann flüsterte sie ihm zu
>>Mach ruhig! Tu Dir keinen Zwang an! Beiß mich, verletz mich, entstell mich! Aber eins kann ich Dir versprechen! Ich werde lernen, mich damit zu arrangieren, wie mit der Narbe auf meiner Wange. Aber Du… ohja… Du wirst den Tag verfluchen, an dem Du das getan hast! Meinem Mann liegt mit Sicherheit mehr an mir, als an Dir, Du Hund! Du kennst seine Strafen nicht! Aber Du wirst tausend Tode sterben, ehe Er die Gnade hat, Dich endgültig zu vernichten!<< Selena war beim Reden unbemerkt immer lauter geworden. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre Sekretärin mit erschrockenem Gesichtsausdruck in der Tür stand. Als es ihr klar wurde, nahm sie ihren Zauberstab zur Hand und verriegelte erst die Tür zwischen Vorzimmer und Gang, dann ihre eigene Bürotür. Um Elli würde sie sich später kümmern.
Von dem Vorfall kurz unterbrochen redete der Werwolf leise weiter
>>Du meinst, er würde mich töten? Dazu bin ich ihm zu wichtig, Schätzchen. Er braucht mich und dass weiß Er auch. Ich kann ihm Dienste leisten, die kein anderer erbringen kann.<<
Selena richtete sich zu ihrer vollen Größe auf und lachte schallend auf.
>>Meinst Du Deine kleinen Gefälligkeiten sind mehr wert, als die Dienste, die ich Ihm erbringe? Jeden Tag und jede Nacht? Meinst Du wirklich, Er würde nicht einen anderen für Deine Position finden?<<
Greyback richtete sich auf,zog seinen Zauberstab und rief
>>Nur weil Du mit Ihm das Bett teilst, glaubst Du, Du könntest mir befehlen?<<
>>Zu Deiner Information, Werwolf. Ich teile nicht nur das Bett mit Ihm und ich wage es Dir zu befehlen, aufgrund meiner Position, die ich hier im Ministerium innehabe. Expelliarmus!<< fügte sie hinzu und fing sogleich den Zauberstab des Werwolfes auf. Dann öffnete sie mit einem Zauber die magisch versiegelte Tür und fuhr fort
>>Verschwinde nun, Greyback. Heul Dich bei jemand anderem aus. Ich erteile Dir hiermit Hausverbot im Zaubereiministerium und wenn Du nicht gehst, so werde ich veranlassen, dass man Dich hinauswirft.<<
Nachdem der Werwolf auch das Vorzimmer verlassen hatte, verriegelte Selena erneut diese Tür und rief Elli zu sich, die sofort herbeigeeilt kam und ihr zögerlich und mit zitternden Fingern die Zigaretten und das Wechselgeld überreichte.
Selena kam gleich zur Sache
>>Was hast Du gehört?<< zischte sie
>>N..nichts.<< antwortete die Sekretärin verängstigt.
>>Lüg mich nicht an! Sonst hole ich die Antwort mit Gewalt aus Dir heraus!<<
Noch verängstigter rekapitulierte Elli alles was sie gehört hatte.
Selena dachte einen Augenblick darüber nach. Sie hatte eindeutig zu viel mitbekommen. Sie wusste, wer Selena wirklich war und das war gefährlich, sehr gefährlich.
Ohne Vorwarnung zog sie ihren Schlangenzauberstab, murmelte >Obliviate< und modifizierte das Gedächtnis ihrer Sekretärin dahingehend, dass sie alles vergaß, was sie nie hätte hören dürfen.
Dann entließ sie Elli in ihren Feierabend, lehnte sich zurück und rauchte genüsslich die erste Zigarette seit langem.


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