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Fanfiction

The Dark Lady - Das Recht des Mannes

von Lady_Selena

Doch die Tage schleppten sich dahin, ohne dass Lord Voldemort bei Selena eintraf. Sie vertrieb sich die Zeit damit, die lokale Presse nach Berichten über ihr kleines „Malheur“ zu durchforsten. Dies stellte sich nicht als besonders schwierig heraus, da es in der magischen Gemeinschaft kaum mehr ein anderes Thema zu geben schien.
Sie amüsierte sich köstlich über Mutmaßungen, Verhaftungen und dergleichen mehr. Auch den immer wiederkehrenden Hinweis, man hätte ein hysterisches Auflachen gehört. Vermutungen wurden laut, dass jene nicht namentlich bekannte Person bei dem Anblick der zerstörten Post einen Nervenzusammenbruch erlitten habe, belegt durch Interviews mit diversen Heilern. Selena fand das so absurd, dass es schon wieder komisch war.
Dennoch starrte sie ständig aus dem Fenster und hielt Ausschau nach ihrem Mann. Nach einer Woche machte sie sich dann schon Sorgen.
War Satan etwas zugestoßen? Dem Dunklen Lord? Beides abwegige Gedanken, aber dennoch nicht völlig unmöglich, oder?
Um nicht ständig über den Verbleib ihrer zwei Liebsten zu grübeln, trainierte sie wie besessen ihre Fähigkeiten im Schwertkampf, obwohl sie wusste, dass es eigentlich sinnlos war und sie es wahrscheinlich nie brauchen würde.
Als sie vom Schwert genug hatte, machte sie mit ihrem Dolch weiter. Das konnte sie hin und wieder mal umsetzen. Ihr magischer Trainingspartner, wehrte sich zwar verbissen, dennoch schaffte sie es immer wieder seine Deckung zu durchbrechen. Leider bohrte sich die Spitze des Metalls immer nur ein wenig ins Holz, wenn sie kraftvoll zustieß. Das Gefühl die Haut eines Opfers zu durchstoßen, Fleisch und Venen zu durchtrennen konnte ihr diese Attrappe nicht geben. Nachdem sie sich einmal mehr bis zur Erschöpfung verausgabt hatte, verließ sie ihre Waffenkammer wieder und ging nach draußen, um frische Luft zu schnappen.
Sie lief kreuz und quer über ihr Anwesen. Suchte Himmel und Erde mit Blicken ab. Doch kein Zeichen von Satan oder ihrem Mann.
Sie hatte keine Lust mehr allein zu sein. Dies veranlasste sie nur über sich und ihr Leben nachzudenken. Das wollte sie erst recht nicht.
Es war sehr heiß an diesem Augusttag und deshalb ging sie bald zurück in die schattige Kühle ihres Hauses. Sie rief nach Bruno, der ihr ein Bad einlassen sollte und lief in die Küche, um eine Kleinigkeit zu essen. Großen Hunger hatte sie bei dieser Hitze ohnehin nicht.
In der Küche wartete allerdings eine Überraschung auf sie. Satan saß friedlich auf dem Küchentisch und schaute sie ein wenig vorwurfsvoll an.
Dann hob er sein Bein, an dem eine kleine Pergamentrolle befestigt war, die Selena eiligst an sich nahm. Daraufhin schob Satan sein Köpfchen unter seinen rechten Flügel und schlief augenscheinlich sofort ein.
Selena streichelte ihn kurz, doch als er mit dem Schnabel nach ihrer Hand schnappte, zog sie diese schnell fort und widmete sich der kleinen Pergamentrolle.
Viel stand nicht darin, aber knappe Botschaften war sie von ihrem Gatten ja schon gewohnt:
In ein paar Tagen komme ich zu Dir.
Wütend zerknüllte sie das Pergament. Wie aufschlussreich! In ein paar Tagen…Wann? Konnte er nicht etwas konkreter sein? Dachte er etwa, sie würde, braves Weib, das sie war, auf ihn warten?
Sie gestand sich zähneknirschend ein, dass sie die letzten Tage auch nichts anderes gemacht hatte und hasste sich dafür, wie unterwürfig sie geworden war.
Beim Blick auf ihren schlafenden Raben, der sicherlich seit er sie verlassen hatte weder gegessen, noch geschlafen hatte, durchzuckte sie ein Schmerz. Der Vogel tat ihr Leid. Sie begab sich in die Vorratskammer und füllte ein wenig Einhornmilch in ein Schälchen und stellte es neben Satan. Wenn er aufwachte, würde es ihm gewiss gut tun.
Als sie damit fertig war, kam Bruno und teilte ihr mit, dass ihr Bad bereitet sei.
Zufrieden ließ sie sich kurze Zeit später in die warme Wanne gleiten und versuchte sich zu entspannen. Sie schloss die Augen und ließ alle Anspannung der letzten Tage und Wochen von sich abfallen, spürte förmlich, wie sie ins angenehm warme Seifenwasser strömte und sich, so wie der Schaum, in Nichts aufzulösen begann.
Eine halbe Stunde später, langweilte sich Selena schon wieder. Deshalb verließ sie die Wanne wieder und widmete sich, als sie sich angekleidet und zurecht gemacht hatte, einmal mehr den Tageszeitungen. Noch immer war man den Terroristen, man ging unterdessen von mehreren Tätern aus, noch kein Stückchen näher gekommen. Vermutungen wurden laut, Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf hätte sein Finger im Spiel, doch auch diese Theorie hatte viele Kritiker. Warum sollte Er so etwas tun oder in Auftrag geben? Fernab seiner Heimat? Als nächstes hieß es, Grindelwald sei der Verursacher. Dies wurde allerdings heftig dementiert. Grindelwald befände sich seit unzähligen Jahren in Nurmengard in Isolationshaft.
Selena war zufrieden, dass man sie nicht mit der Tat in Verbindung bringen konnte.

Dieser und die nächsten Tage vergingen elend langsam. Selena vertrieb sich die Zeit meist mit dem Training ihres Raben, der die Strapazen unbeschadet überstanden hatte oder war in ihrer Bibliothek zu finden, beim durchforsten ihrer vielen Bücher.
Fünf Tage, nachdem Satan zurückgekehrt war, konnte sie in der Abenddämmerung endlich die Silhouette ihres Gatten an ihrem Tor ausmachen. Sie war gerade draußen, um Satan bei der Jagd zu beobachten, als sie ihn entdeckte.
Mit langen schnellen Schritten betrat Lord Voldemort das Anwesen und als er Selena entdeckte, kam er auf sie zu.
Sie lief ihm lächelnd entgegen, doch als sie sein versteinertes Gesicht sah, war es auch mit ihrer Freude vorbei. Sie bremste ihren Schritt und kam ihm zögernd näher.
Sie machte einen kleinen Knicks, ein paar Meter von ihm entfernt und begann zu sprechen
>>Hallo, Tom. Schön, Dich wiederzusehen.<<
>>Guten Abend, Selena<< antwortete er frostig >>können wir ins Haus gehen? Ich habe mit Dir zu reden.<<
>>Natürlich, Tom.<< erwiderte sie unterwürfig. Ein klammes Gefühl machte sich breit in ihrer Brust. Scheinbar war nicht alles nach Plan verlaufen.
Gemeinsam begaben sie sich ins Wohnzimmer, Selena einen halben Schritt hinter ihrem Gatten. Sie setzten sich einander gegenüber und der Dunkle Lord befahl Bruno Wein aufzutragen.
Obwohl es unerträglich heiß war, an diesem Augusttag, hatte Selena das Gefühl es wären Minusgrade in diesem Zimmer. Beim stechenden Blick seiner rotglühenden Augen fröstelte sie. Gänsehaut kroch über ihren Körper. Sie wagte es nicht zu sprechen.
Bange Minuten vergingen, ehe er das schier unerträgliche Schweigen brach
>>Deine Informationen waren nützlich, wenngleich nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Bei der Angegebenen Adresse wohnt er schon lange nicht mehr. Dennoch konnte ich die Muggel… überreden… mir die neue zu verraten. Sie musste selbstverständlich sterben, genauso wie ihre Blagen. Allerdings konnte ich mit ihren Angaben Gregorowitsch ausfindig machen.<<
Selena atmete erleichtert auf. Nicht auszudenken, wenn ihm das nicht gelungen wäre. Er fuhr unbeirrt fort
>>Seinen Angaben zufolge hat er den Elderstab einst besessen, diesen aber durch Diebstahl bald danach wieder eingebüßt. Sein ganzes Leben hat er also wegen der Prestige, nichts davon verlauten lassen. Ich habe seinen Geist durchsucht und dort auch den Dieb gesehen. Dann musste er sterben.<<
>>Weißt Du denn, wer ihn gestohlen hat, Tom?<<
>>Nein. Zu meinem Leidwesen nicht. Ich zeige ihn Dir, vielleicht kannst Du mir weiterhelfen. Du kennst Dich besser in der hiesigen Geschichte aus, als ich. Sieh in meinen Geist!<<
Selena schluckte. War das ein direkter Befehl, Legilimentik gegen ihren Gatten, den Dunklen Lord anzuwenden? Selena blickte ihm entsetzt ins Gesicht. Bei seinem leichten Nicken, das wie eine Antwort auf ihre stummen Fragen war, holte sie tief Luft, schaute ihm tief in die Augen und drang in seinen Geist ein.
Es war weniger aufregend, als sie es sich vorgestellt hätte. Allzu deutlich spürte sie die Barrieren, die ihr Mann gegen sie errichtet hatte. Er hatte viele Geheimnisse und wollte eindeutig, dass das so blieb und diese mit niemanden, nicht einmal mit ihr, teilen.
>>Wozu auch?<< hörte sie ihn in ihrem Geist höhnen.
Sie beobachtete nun aufmerksam die Szene, die zu sehen er ihr gestattete. Einen blonden jungen Mann, der schelmisch grinste und aus dem Fenster verschwand, den angeblichen Schicksalsstab in der Hand.
Nachdem die Szene zu Ende war, wurde sie feindselig wieder aus Lord Voldemorts Geist befördert.
Ihr Schädel brummte, Kopfschmerzen waren im Anmarsch, das spürte sie.
Als ihr Blick wieder einigermaßen klar war, fragte der Dunkle Lord auch schon begierig
>>Kennst Du diesen Mann?<<
Selena holte sich mit einiger Anstrengung das Bild vor ihr geistiges Auge und dachte angestrengt nach. Er kam ihr bekannt vor, dennoch wusste sie nicht zu sagen, woher.
Bedauernd schüttelte sie den Kopf und flüsterte leise
>>Nein, Tom. Es tut mir Leid, ich erkenne ihn nicht.<<
Lord Voldemort ließ keine Gefühlsregung erkennen und schwieg lange. Zu lange für Selenas Geschmack. Nervös rutschte sie auf ihrem Platz hin und her, abwartend auf das Kommende.
Er seufzte auf und schüttelte den Kopf.
>>Es hilft nichts. Lass das Abendmahl bereiten.<<
Selena war erleichtert. Keine Strafe für ihre Unwissenheit. Der pochende Schmerz in ihren Schläfen war schließlich schlimm genug.
Sie rief nach Bruno, welcher schnell Brot, Wurst, Käse und noch mehr Wein auftrug.
Der Dunkle Lord war schweigsam an diesem Abend und antwortete, wenn überhaupt, nur einsilbig auf Selenas Fragen.
Ihre Kopfschmerzen wurden immer schlimmer, deshalb fragte sie vorsichtig
>>Tom? Darf ich mich zurückziehen?<<
>>Warum?<< antwortete er kalt
Eigentlich wollte sie ihm diese temporäre Schwäche nicht eingestehen, doch sie wagte es auch nicht zu lügen
>>Weil mich, seit ich in Deinen Geist geblickt habe, rasende Kopfschmerzen heimsuchen. Bitte verzeih.<<
Das böse Funkeln, was nach dieser Antwort in seine Augen trat, gefiel Selena gar nicht.
>>Selbstverständlich darfst Du Dich zurückziehen, kleine Selena. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mich ebenfalls zur Ruhe begebe. Ich bin erschöpft von der Reise.<< Seine Stimme strafte seine Worte Lügen, dennoch blieb ihr nichts anderes übrig, als zu nicken und sich gegen das nun Folgende zu wappnen.
Sie hieß Bruno noch, den Tisch abzuräumen und sie dann nicht weiter zu stören und begab sich ins Badezimmer, gegenüber ihres Schlafgemachs.
Dort ließ sie sich eiskaltes Wasser über die Handgelenke strömen und benetzte ihr Gesicht damit. Ein wenig half dies sogar, wenngleich sie sicher war, nicht für lang.
Dann zog sie ihr Kleid aus und ein leichtes Sommernachthemd an, danach setzte sie sich auf den Wannenrand und hielt ihren schmerzenden Kopf in die Hände gestützt.
Nach ein paar Minuten wurde ihr klar, dass sie das Bevorstehende nicht länger hinauszögern konnte und verließ das Bad.
Sie hatte sich nicht geirrt. Kaum hatte sie das Bad verlassen, wurde sie von zwei unerbittlichen Armen um die Taille gepackt und ihr protestbereiter Mund mit einem harten Kuss verschlossen. Sie verspürte nicht die geringste Lust, ihrem Mann gewähren zu lassen. Ihr Herz schlug zunehmend heftiger, was das Pochen in ihren Schläfen immer mehr verstärkte. Mit ihren freien Armen versuchte sie sich zu wehren, doch Lord Voldemort schob sie gnadenlos auf ihr Bett. Als er seine harten Lippen wieder von ihren löste, flehte Selena ihn an, wenigstens bis zum Morgen zu warten, doch er schüttelte diabolisch grinsend den Kopf.
>>Ich hab schon wieder viel zu lange gewartet, Selena!<<
Dabei zog er ihre Arme über ihren Kopf und hielt ihre beiden Handgelenke mit einer Hand fest. Gewaltsam riss er ihr Nachtgewand nach oben und entblößte ihre festen Brüste und ihre Scham. Selena bettelte immer noch um Gnade, doch das schien ihn noch mehr zu erregen, wie sie feststellte, als auch er seine Kleidung abgestreift hatte.
Zentimeter für Zentimeter, Stoß für Stoß drang er immer tiefer in sie ein, Selena liefen stumme Tränen über die Wangen. Ihr Kopf drohte vor Schmerzen zu platzen.
Endlose Minuten versuchte sie still zu halten, damit der Schmerz nicht noch stärker wurde und sie sah es ihm an, dass Lord Voldemort ihre Qual genoss, jede Sekunde ihres Leids auskostete. Immer wieder küsste er sie, zwang ihre Lippen mit seiner Zunge auseinander. Wenn Selena versuchte, ihn zu beißen, stieß er härter zu, oder griff ihr schmerzhaft in die blanken Brüste.
Schließlich konnte er sich dann doch nicht mehr zurückhalten und ließ seiner Lust freien Lauf. Schwer atmend ließ er sie frei und legte sich neben sie.
Selena drehte sich auf die Seite, zog ihre Bettdecke bis unters Kinn und versuchte Schlaf zu finden. Noch immer rannen Tränen über ihr Gesicht.

Am nächsten Morgen erwachte Selena mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch. Irgendetwas war anders. Dann rannte sie ins Badezimmer und erbrach sich.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton