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Fanfiction

The Dark Lady - Schulanfang

von Lady_Selena

Am Vorabend des ersten September, versammelte der Dunkle Lord seine Schergen, zumindest alle, die gerade keinen Wachdienst vor irgendwelchen Gebäuden des Orden des Phönix hatten, um sich, um mit ihnen die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Im Halbkreis auf dem Boden sitzend, starrten die Todesser gebannt und erwartungsvoll in Richtung Lord Voldemort, der in seinem Lehnsessel thronte und alle mit abschätzigen Blicken bedachte. Selena saß daneben, ebenfalls in majestätischer Haltung auf ihrem Platz.
Totenstille lag über dem großen Raum, als die leise, kalte Stimme des Dunklen Lords begann zu sprechen
>>Getreue Todesser, ab Morgen habe ich das erste Mal auch die Kontrolle über die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Ihr wisst, dass diese Macht ein großer Sieg ist. Durch einige von Euch wurde dieser Sieg ermöglicht, andere werden meine Macht auch in die uralten Gemäuer tragen und dort ausweiten.
Es gibt in diesem Schuljahr einige Veränderungen. Jedes Kind im schulfähigen Alter hat ab sofort die Pflicht, das Zaubererinternat zu besuchen. Wie Ihr sicherlich wisst, konnten bis dato die Eltern ihre Kinder bei sich zu Hause unterrichten.
Desweiteren gibt es noch folgende Neuerungen:
Den Posten des Lehrers in Verteidigung gegen die Dunklen Künste übernimmt Amycus Carrow, Lehrerin in Muggelkunde wird seine Schwester Alecto.
Alle nicht kontrollierbaren Aktivitäten der Schüler sind mit Einsatz der härtesten Strafen zu unterbinden.<<
Die beiden Geschwister nickten leise gackernd in die Runde.
Auf dem Gesicht von Lucius Malfoy und anderen Eltern zeichnete sich Sorge ab. Sorge um das Wohlergehen ihrer Kinder. Zu gut kannten sie die Carrows und deren Methoden. Selena schoss es kurz durch den Kopf, dass Narzissa nicht glücklich mit diesem Arrangement sein würde, wenn sie davon erfuhr. Sie dachte an ihr eigenes, ungeborenes Kind und konnte das sehr gut nachvollziehen.
Dann sprach der Dunkle Lord weiter
>>Weiterhin möchte ich Euch mitteilen, dass Severus Snape ab sofort der neue Schulleiter von Hogwarts ist.<<
Anerkennende, wie auch abschätzige Blicke flogen durch den Raum, als Severus sich erhob und sich vor Lord Voldmort verbeugte, während er die Worte sprach:
>>Es ist mir eine große Ehre, Mylord, ich danke Euch.<<
Mit einem knappen Nicken nahm er den Dank zur Kenntnis, woraufhin der Todesser sich wieder auf den Boden kniete. Lord Voldemort sprach weiter
>>Ihr kennt meine oberste Priorität. Harry Potter zu vernichten. Daher mein Auftrag. Ich möchte…<<
Bellatrix Lestrange erhob sich, um sich ihrem Herrn zu Füßen zu werfen, bittend, flehend rief sie
>>Lasst mir freie Hand, Mylord, lasst ihn mich töten! Ich, eure treueste Todesserin, werde die Aufgabe erfüllen!<<
Zornig richtete der Dunkle Lord seinen Zauberstab auf Bellatrix und rief
>>Crucio!<<
Die schwarzhaarige Todesserin schrie auf vor Schmerz, ihr Körper zuckte. Nach endlosen, angespannten Minuten, ließ er, schwer atmend, seinen Zauberstab wieder sinken. Gefährlich leise zischte er
>>Schweig still, Bellatrix! Ich suche niemanden, der eine Aufgabe übernimmt, die meine Bestimmung ist!<< dann schaute er finster in die Runde der angespannt dreinschauenden Todesser >>Hat noch jemand das Verlangen, anmaßende Vorschläge zu machen, die meine Strafe erfordern?<<
Einige der Todesser sahen betreten zu Boden, andere schüttelten sacht und stumm den Kopf. Selena war beeindruckt von der Macht, die ihr Mann in diesem Moment ausstrahlte. Ehrfürchtig und doch hingerissen verschlang sie ihn förmlich mit ihren Blicken.
Nachdem er die Anspannung mit seinem Schweigen ins schier unermessliche gesteigert hatte, sprach er weiter.
>>Ich muss stark annehmen, dass Harry Potter mittlerweile gewahr worden ist, dass er vom Ministerium und von Euch, meinen Getreuen, verfolgt und gesucht wird. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass er töricht genug ist, die Reise nach Hogwarts anzutreten. Er wird das Schloss nie erreichen. Dafür werdet Ihr Sorge tragen. Ihr werdet in Gruppen eingeteilt, alle, außer Severus, Alecto und Amycus, die sich morgen früh schon im Schloss befinden, um ihn gegebenenfalls dort erwarten, falls er eine andere Möglichkeit in Betracht zieht, Hogwarts zu erreichen. Er hat dies in der Vergangenheit bereits einmal getan, wie ich erfahren habe.
Die Gruppen werden vor jedem der bekannten Ordensgebäude stationiert, meines Wissens, sind alle aufgespürt worden.
Auch diejenigen, von Euch, die Posten im Ministerium inne haben, werden an der Bewachung teilnehmen. Ihr werdet euch morgen früh entschuldigen, dass ihr erst gegen Mittag im Ministerium erscheint.
Einzelne Mitglieder der Gruppen werden ausnahmslos jeden verfolgen, der eins der Gebäude verlässt. Wenn möglich, unauffällig!
Der Junge könnte sich mit Hilfe von Vielsafttrank verwandelt haben, also beobachtet die betreffenden Personen bis um elf Uhr, dann ist der Zug weg. Ich werde euch rufen, sobald der Hogwartsexpress Kings Cross verlassen hat.<<
Betretenes Schweigen machte sich im Raum breit, nachdem Lord Voldemort geendet hatte.
Dann verlas Selena eine Liste mit Namen und Adressen, die ihr Gatte ihr in die Hand gedrückt hatte. Er hatte unterdessen den Raum zusammen mit den Carrows und Severus verlassen, um sich mit diesen separat zu besprechen.
Selena saß, immer noch mit überschlagenen Beinen und durchgedrücktem Rücken majestätisch auf ihrem Lehnsessel, während zu ihren Füßen dutzende Todesser knieten.
Sie teilte die Gruppen ein, nannte die Gruppenführer und deren Auftragsorte, die ihr Gatte fein säuberlich auf das Pergament geschrieben hatte. Sie war überrascht, dass alles bis ins kleinste Detail ausgetüftelt war, denn auch die einzelnen Gruppenmitglieder passten hervorragend zusammen. Sie ergänzten sich in ihren magischen Fähigkeiten. Nur die stärksten Magier bewachten die Häuser von Auroren, die schwächeren die weniger gut ausgebildeten Mitglieder des Phönixordens.
Nachdem sie den letzten Namen verlesen hatte, fragte sie sich, wie lange ihr Gatte an diesem Plan gefeilt hatte. Er war einfach… perfekt. Einmal mehr war sie tief beeindruckt.
Hernach verließen die Todesser Malfoy Manor, bereit dem morgigen Tag zu begegnen, der ihrem Meister so viel bedeutete, der einen großen Sieg bringen konnte, so es das Schicksal wollte.
Schwer fand der Dunkle Lord in dieser Nacht Schlaf, zu aufgewühlt seine widerstreitenden Gefühle. Er glaubte, hoffte auf die Dummheit des Jungen, doch tief in seinem Inneren wusste er, dass Harry Potter klüger handeln würde.
Selena hörte sich seine Ausführungen und Spekulationen geduldig, wenngleich schläfrig an streichelte ihn dabei über den Rücken. Irgendwann schlief er dann doch ein und Selena, der ohnehin schon die Augen zufielen, folgte ihm ins Traumland.

Frühmorgens wurde sie wieder geweckt. Ihr kam es vor, als hätte sie kaum eine Stunde geschlafen, dazu gesellte, sich ihre Übelkeit, die sie gleich nach dem Aufwachen ins Badezimmer trieb.
Ihr Gatte schickte sie merkwürdigerweise weder auf Arbeit, noch war sie bei den Gruppen eingeteilt, was ihr erst an diesem Morgen bewusst auffiel.
Nachdem sie sich angekleidet hatte und ihm im Salon antraf, sprach sie ihn darauf an
>>Tom? Was ist meine Aufgabe heute?<<
Einen Moment starrte er sie verwundert an.
>>Deine? Aufgabe? Du hast heute keine.<<
>>Nichts? Und dafür musste ich in dieser Herrgottsfrühe aufstehen?<< unbewusst wurde sie immer lauter. >>Kann ich wenigstens zur Arbeit gehen? Ins Ministerium? Da ist mit Sicherheit einiges liegengeblieben. Ich könnte einfach Elli fragen,…<<
>>Kannst Du nicht.<<
Es dauerte einen Augenblick, bis die Worte zu ihr durchdrangen. Als sie den Sinn erfasst hatte, fragte sie stockend
>>Kann… ich… nicht? Wieso kann ich das nicht? Sie wird mir sämtliche Unterlagen geben und ich Dir damit Informationen.<<
>>Ich habe schon alle Informationen, die Werwölfe betreffend.<<
Wut kochte in ihr hoch
>>Was soll das heißen? Arbeitet Elli etwa auch für Dich, Tom?<<
>>Jeder arbeitet derzeit bewusst oder unbewusst für mich. Zumindest im Ministerium.<<
>>Weich mir nicht aus! Sag mir sofort, wer sie ist und was sie Dir für Informationen gegeben hat!<< zornig funkelte Selena ihren Gatten an.
>>Du weißt hoffentlich, dass mich im Moment nur mein Versprechen zurückhält, welches ich Dir törichterweise gegeben habe, Dich zu bestrafen?<<
Selena wich keinen Millimeter zurück. Sie wusste, sie spielte mit dem Feuer, dennoch antwortete sie trotzig
>>Ja, Tom. Es ist mir durchaus bewusst und trotzdem möchte ich wissen, warum Du mich beschatten lässt. Vertraust Du mir etwa nicht mehr? Oder ist sie Deine neue Gespielin? Genüge ich Dir womöglich nicht mehr?<<
Angespannt knirschte er mit den Zähnen, er atmete schwer. Mit offensichtlich großer Anstrengung hielt er seinen Zorn im Zaum.
>>Ich weiß nicht, warum ich Dir antworten sollte und trotzdem tue ich es! Ich weiß alles, alle Informationen über die Werwölfe und auch, dass Du wieder angefangen hast zu rauchen. Es ist Deine Entscheidung, ob Du es in Deinem jetzigen… ähm... Zustand... weiterführen solltest oder nicht. Doch sei Dir bewusst, dass ich diese Muggelangewohnheit nicht sonderlich schätze. Zu Elli, oder wie auch immer Du sie nennst. Sie wird heute nicht im Ministerium sein und, nein, sie oder vielmehr er ist nicht meine Gespielin. Mit Deinen Künsten bin ich recht zufrieden. Du müsstest wissen, dass ich niemandem vertraue, abgesehen von mir. Bei den wenigen Menschen, den ich so etwas wie Vertrauen entgegen bringe stehst Du an erster Stelle.<<
>>Was soll das heißen? Oder vielmehr er?<<
Entnervt seufzte der Dunkle Lord auf.
>>Kommst Du nicht selbst dahinter? Nein? Nun gut. Wir haben die echte Elisabeth Crown beseitigt. Sie fristet ihr Dasein derzeit in einer verschlossenen Kammer in der Mysteriumsabteilung. Ein treuer Todesser ist in ihre Rolle geschlüpft, deshalb dieses >Mylady<, welches ihm versehentlich entfahren ist und Dich so aufgewühlt hatte.<<
Einen Moment wusste Selena nichts zu sagen. Erschüttert über seine Vermessenheit starrte sie ihn an, bis ihre Lippen die stumme Frage formten: Wer?
>>Ich wusste, Du fragst wer in die Rolle dieses Schlammbluts geschlüpft ist.<<
>>Natürlich will ich wissen, wer mich ausspioniert hat!<<
>>Walden Macnair. Der Henker. Er kennt sich hinreichend im Ministerium aus, hat lange genug dort gearbeitet. Ich konnte nicht wissen, wie Du Dich dort machst. Er hat gewissermaßen nur Hilfestellung leisten sollen. Nicht unbegründet, wie ich erfahren habe.<<
Auf diese Antwort musste Selena sich erst einmal hinsetzen. Vieles ergab plötzlich Sinn, nicht nur das Mylady, sondern auch andere Antworten der vermeintlichen Sekretärin. Dennoch blieb das alles beherrschende Gefühl unterschätzt und hintergangen worden zu sein. Sie war verletzt. Sie hatte auch keinen Hunger mehr, alle Gefühle schienen betäubt.
Ihr Mann schritt nach dieser kurzen, für Selena erschütternden, Unterhaltung aufgeregt im Zimmer auf und ab.
Es war noch nicht einmal 9 Uhr, stellte sie mit Blick zur Uhr auf dem Kamin fest. Sie machte sich auf einen ziemlich zermürbenden Vormittag gefasst.
Sie sollte recht behalten, mit ihrer Vermutung. Jede Minute schien Lord Voldemort nervöser zu werden. Wann würden sie ihn rufen, damit er sein Schicksal erfüllen konnte?
Ständig eilte er zum Fenster, um einen Blick auf das Tor zu erhaschen, doch seine Schergen kamen nicht.
Kurz nach elf Uhr tauchte schließlich doch eine schwarze Gestalt am Tor auf. Selena hatte sich aufgerafft, um mit ihrem vor Anspannung zitterndem Gatten am Fenster zu warten, während sie beruhigend und aufmunternd auf ihn einsprach.
Der Todesser wurde eingelassen. Im Salon angekommen begrüßte er seinen Meister, zwinkerte Selena schelmisch zu und schließlich begann er zu sprechen
>>Der Zug hat den Bahnhof verlassen. Pünktlich auf die Sekunde elf Uhr. Potter und seine zwei Freunde konnte ich auch nirgends entdecken.<<
Der Dunkle Lord bedachte seinen Diener mit einem Nicken und entließ ihn dann. Beim Hinausgehen grinste er Selena spitzbübisch an. Nachdem die Tür hinter ihm ins schloss gefallen war, stotterte sie vor Aufregung. Das Lächeln kam ihr so bekannt vor.
Mit ausgestrecktem Finger deutete sie auf die Tür, durch die der Todesser das Zimmer soeben verlassen hatte und sagte
>>Da…da…das war d…doch nicht etwa dieser Mac…Macnair, oder?<<
Er grinste sie höhnisch an, nickte sanft und zögernd, ehe er antwortete
>>Gut geraten, Selena. Du hättest das allerdings wissen sollen, Du hast ihn gestern zu diesem Dienst eingeteilt.<<
Finster funkelte sie ihn an, allerdings schien dies dem Dunklen Lord nicht das Geringste auszumachen.
>>Gestern hatte er seine Maske auf. Womöglich hätte er durch seinen Blick Deinen grandiosen Plan verraten, nehme ich an? Seine Stimme klang dadurch auch dumpfer und irgendwie anders.<<
Kopfschüttelnd antwortete ihr Gatte darauf nur
>>Du durchschaust auch alles, kleine Selena.<<

Die nächsten zwei Wochen waren für Selena sehr ungemütlich. Ihr war trotz der hohen Temperaturen andauernd kalt und sie meinte mitunter an leichtem Fieber zu leiden. Arme und Beine taten ihr weh und sie verließ kaum das Bett, geschweige denn das Haus.
Narzissa stand ihr die ganze Zeit fürsorglich zur Seite. Beide machten sich große Sorgen um das ungeborene Kind.
Selena hatte die blonde Hausherrin ins Vertrauen gezogen, allerdings unter der Auflage zu schweigen. Niemand sollte etwas von ihrem Glück erfahren.
Doch auch das war Selena bald ziemlich egal, das Fieber stieg unaufhörlich und sie fing an zu halluzinieren. Lord Voldemort zog sich in Selenas ehemaliges Schlafgemach zurück und Narzissa pflegte die kranke Frau Tag und Nacht.
Immer wieder betupfte sie Selenas heißes Gesicht mit kalten, feuchten Lappen, benetzte ihr die aufgesprungenen Lippen und wünschte der Schwangeren aus tiefstem Herzen, dass sie das Kind nicht verlieren würde. Nicht noch eines.


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