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Fanfiction

The Dark Lady - Die Einladung

von Lady_Selena

Gemeinsam liefen die zwei Hexen durch die Einkaufstraßen im Herzen Londons, sichtlich nicht ins Stadtbild passend. Selena war bester Laune, sie trug ein breites Grinsen im Gesicht. Narzissa trottete, sich ihrer im Vergleich doch sehr extravaganten Kleidung nur zu bewusst, neben der jungen Hexe her.
Selena war zeigte oft genug auf die Dekorationen in den Schaufenstern und machte sich über sie lustig. Sie konnte und wollte nicht verstehen, warum sich die Muggel an diesem Tag einer Welt näher fühlen sollten, an die sie den Rest des Jahres nicht glaubten, der Welt in der sie zu Hause war.
Sie durchstöberten zusammen einige Geschäfte, doch kauften nicht, die Kleidung passte einfach nicht zur magischen Welt und selbst bei Dekorationen und Haushaltsgegenständen gab es einfach bessere Lösungen in der Zaubererwelt. Auch die Bücher konnte man vergessen, obwohl Selena interessiert in einer okkultistischen Abteilung stöberte und sich köstlich amüsierte, an was einige der Muggel scheinbar glaubten. Sie fand ein Buch mit abstrusen „Zaubertränken“, die Selena für sehr fragwürdig hielt. Sie kaufte es trotzdem, weil ihr eine Verkäuferin nach einer Stunde des Lesens und unvorteilhaften Kommentaren allzu nah kam. Sie überlegte, ob sie Experimente mit den Muggeltränken anstellen sollte, die in ihren Augen höchstens fürchterlich stanken und schmeckten, als wirklich etwas zu bewirken.
Nachdem Selena bezahlt hatte, in ihrer Geldbörse versteckte sich glücklicherweise noch das Muggelgeld, welches sie einst zum Zigarettenkaufen brauchte, verließen sie die Buchhandlung. Inzwischen war es Mittag geworden. Selena beschloss deshalb und weil sie auch ein wenig Hunger verspürte, Narzissa zum Essen einzuladen.
Nach einigem hin und her, weil Narzissa der Muggelküche keinesfalls vertrauensvoll gesinnt war, entschieden sie sich für ein Lokal, in der klassische britische Küche beworben wurde, da dort die Warscheinlichkeit höher war, dass Zissy etwas ihr bekanntes fand.
Sie nahmen in dem geräumigen Gasthaus mit dunkel vertäfelten Holzwänden platz und ließe sich die Karten bringen. Narzissa schaute sich verstohlen nach allen Seiten um und seufzte kurz auf und sagte
»Seid Ihr Euch wirklich sicher, dass wir hier speisen sollten, Mylady?«
Selena schaute ihr fest in die Augen und antwortete.
»Zissy, ich bitte Dich, mich hier in dieser Öffentlichkeit, nicht Mylady zu nennen. Auch wenn es Dir schwer fällt, auf diesem Terrain bin ich für Dich Selena. Wenn es sein muss, sieh es als einen Befehl von mir an.«
Narzissa schlug die Augen nieder
»Ja, Myl… ich meine, Selena. Trotzdem fühle ich mich hier nicht wohl.«
»Sehr gut. Heute sind wir einfach nur Freundinnen und ich wünsche mir gerade nichts sehnlicher, als hier mit Dir zu speisen. Kannst Du einer Freundin einen Wunsch abschlagen, Zissy?«
Noch ehe Narzissa antworten konnte, kam eine Bedienung in schwarzer Hose und roter Schürze zum Tisch der beiden Frauen gewuselt und nahm die Bestellung auf: Eine Karaffe Rotwein, ein Pfefferrahmsteak für Narzissa und einen Ofenbraten für Selena.
Während sie auf ihre Teller warteten, schaute sich Selena nun ihrerseits unverhohlen im Lokal um. Wenn die anderen Gäste, welche die beiden Frauen in ihren merkwürdigen Umhängen mit missbilligenden Blicken bedachten, bemerkten, dass Selena in deren Richtung sah, so schauten diese schnell zur Seite.
Selena konnte nicht umhin in sich hinein zu lächeln. Sie wusste, dass die Erscheinung der beiden Hexen Aufsehen erregen würde, selbst zu Halloween. Normalerweise kamen die verkleideten Muggel erst heraus, wenn die Dämmerung einsetzte und sich Dunkelheit über das Land ausbreitete. Missbilligung war dann wohl die zwangsläufige Reaktion. Kritisch begann sie Narzissa zu mustern. Was dachte die blonde Hexe wohl. Sie fühlte sich unwohl, dass war ihr klar anzumerken.
»Was ist los Zissy? Keine Lust den Tag zu genießen?«
»Nicht hier. Es ist nicht unsere Wel…« Sie unterbrach sich, als die Karaffe Rotwein an ihren Tisch gebracht wurde. Die Bedienung schenkte zwei Gläser ein, die Narzissa skeptisch betrachte. Diese Form war sie nicht gewohnt. In ihrer Welt benutzte man koboldgearbeitete Kelche. Aus Metall gearbeitet, die das Aroma der Weine verstärkten. Nachdem die Kellnerin verschwunden war, griff sie mit spitzen Fingern nach dem Glas und packte es vorsichtig am Stiel. Dann seufzte sie auf und stieß mit Selena an, die sich selbstbewusst ebenfalls ihr Glas gegriffen hatte. Zissy nahm einen Schluck und fuhr fort
»Wir gehören nicht hierher, Myl… Selena. Ich fühle mich hier vollkommen deplaziert.«
Selena lächelte mild, dann sagte sie
»Und genau das, genieße ich gerade so sehr! Schau Dir doch nur diese Blicke an! Einfach köstlich!«
Ihre Teller wurden gebracht und sie aßen schweigend. Danach zahlte Selena und sie verließen das Lokal. Vor der Tür angekommen fragte sie
»Wollen wir weiter sehen, was wir uns alles nicht kaufen werden, oder in einen echten englischen Pub gehen?«
Zissy seufzte resignierend auf. Ihr war klar anzumerken, dass sie viel lieber nach Hause wollte, oder zumindest in ihre Welt, aber sie spürte auch, dass sie keine Wahl hatte.
»Ich glaube kaum, dass wir in den Geschäften etwas Passendes entdecken würden, also gehen wir wohl in einen Pub. Auch wenn ich nicht weiß, was Ihr dort zu suchen habt.«
Ein boshaftes Glitzern trat in Selenas Augen, der nichts Gutes versprach.
»Sehr gut, Zissy. Ich wollte schon immer mal in eines dieser Lokale.«
Sie liefen die Strasse entlang, bis sie einen Pub entdeckten, der Selena zusagte. Welche Auswahlkriterien sie dabei hatte, war unklar. Sie waren jedenfalls an einigen dieser Lokalitäten vorbeigekommen, die augenscheinlich genau gleich waren.
Sie traten ein in das schummrige Licht, das durch die trüben Scheiben fiel und nahmen an einem runden Tisch im hinteren Teil des Lokals platz. Selena setzte sich auf eine gepolsterte Bank, die einen Halbkreis um den Tisch bildete, Narzissa auf einen von zwei Stühlen davor. Es roch nach Zigarettenrauch und Selena war versucht, sich ebenfalls Eine zu gönnen, aber sie wusste, dass sie sich das nicht erlauben durfte. Dann schnappte sie ein interessantes Gespräch von einem Nachbartisch auf, der von drei Männern im Alter zwischen 25 und 35 belegt war.
»-zwei Hexen an. Die Schwarze ist nicht schlecht.« sagte einer der Männer.
»Vergiss es, Rob! Das ist ne Wildkatze, siehst Du nicht die Narbe? Wo sie die wohl her hat?« antwortete einer.
»Mir gefällt die Blonde besser. Ob man die wohl zum Lächeln bekommt?« meldete sich nun eine dritte Stimme zu Wort.
»Also mir würde da die ein oder andere Möglichkeit einfallen.« meinte der Mann, der augenscheinlich Rob hieß und zuerst gesprochen hatte. Dann brach der Tisch in schallendes Gelächter aus. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, machte einer der Männer ein Zeichen in Richtung Bar und kurze Zeit später wurden vor die beiden Frauen je ein Glas dunkles Bier gestellt, Ale, wenn sich Selena nicht täuschte. Sie nahm das Glas, prostete dem Mann zu und nahm einen Schluck, der bitteren Flüssigkeit. Narzissa ließ ihren Drink unangetastet.
Selenas Reaktion brachte Bewgung in die Männer, wie sie vermutet hatte und sie Rob und der Zweite setzten sich rechts und links neben sie auf die Bank, während der Dritte sich mit einer flüssigen Bewegung auf den freien Stuhl neben Narzissa schwang.
»Na? Wie heißt Du schönes Kind?« fragte Rob an Selena gewandt, der offensichtlich der Stimmführer der Gruppe war.
»Findest Du es nicht unhöflich, mich zuerst nach dem Namen zu fragen, ehe wir eure kennen? Ich denke, wir haben mehr ein Recht darauf, eure zu erfahren, da ihr euch unaufgefordert zu uns gesetzt habt.«
Neben sich murmelte der andere etwas von wegen: »Ich hab euch gesagt, sie ist ’ne Wildkatze.«
Selena lächelte und schaut kurz zu Narzissa herüber. Diese fühlte sich offensichtlich unwohl in der Nähe der Muggel. Sie war ein Stück vom Tisch abgerückt und machte ein missbilligendes Gesicht. Dann wandte sich Selena wieder ihrem Nebenmann zu, der sogleich meinte.
»Verzeiht meine Unhöflichkeit, Mademoiselle.« Scheinbar hatte ihn die kleine Zurechtweisung ein wenig beeindruckt, wenngleich nicht abgeschreckt. Er sprach weiter
»Mein Freund hier« er deutete über den Tisch zu Narzissas Nebenmann »ist Samuel,« dann deutete er auf Selenas Nachbarn »das ist Dylan und ich bin Robert, aber Freunde nennen mich Rob.« Selena nickte und versuchte sich die Namen zu merken. Dann zeigte sie auf ihre Begleiterin und stellte sie vor
»Narzissa oder kurz Zissy. Ich bin Selena. Keine Kurzform.«
Rob runzelte kurz die Stirn, dann meinte er
»Ich muss sagen, das sind die ungewöhnlichsten Namen, die ich je gehört habe.« Dann musterte er sie von oben bis und unten und fügte hinzu »Aber das ist ja auch kein Wunder, wenn ihr Hexen seid!«
Narzissa spannte sich sofort an, was ihr einen bösen Blick seitens Selena einbrachte.
»Ja, wir lieben Halloween! Der einzige Tag im Jahr, an dem man sich so kleiden kann, wie man will.« Er nickte zustimmend. Selena beschlich ein ungutes Gefühl und sie beschloss einen kleinen Test zu unternehmen. Sie griff in die Innenseite ihres Umhangs und zog ihren Schlangenzauberstab hervor. Rob zog die Augenbrauen nach oben und meinte
»Wow! Mit allen Schikanen ausgestattet. Ihr scheint euch einige Mühe mit den Kostümen gemacht zu haben. Zissy, trägst Du auch einen Zauberstab mit Dir herum?« Die blonde Hexce nickte steif. Fassungslos starrte sie Selena an und diese grinste nur.
»Willst Du ihn mal in die Hand nehmen? Es ist wirklich ein wunderbar gearbeitetes Stück Holz. Leider funktioniert er nicht so, wie ich es mir manchmal wünschen würde.«
Rob nahm Selenas Angebot dankend an, während sie ihm ein schelmisches Lächeln schenkte und betrachtete den Stab bewundernd. Dann schwang er ihn und zu Selenas Erleichterung passierte nichts. Einen Moment hatte sie vermutet, mit Zauberern zu tun zu haben, doch niemand mit magischem Blut konnte einen Zauberstab schwingen, ohne, dass irgendetwas geschah. Selena hatte schon beinahe mit Explosionen, Funken oder ähnlichem gerechnet. Doch sie hatten nur mit harmlosen Muggeln zu tun.
Dann gab Rob den Stab an seine beiden Begleiter weiter und wieder geschah nichts und Selena steckte ihn zurück an seinen Platz.
Vertraulich beugte sich Rob zu ihr und flüsterte ihr lüstern ins Ohr
»Habt ihr zwei Hübschen heute Abend schon etwas vor? Ich gebe eine kleine Party, zu der 30 oder 40 Gäste kommen. Vielleicht auch mehr. Bei der Gelegenheit könnte ich Dir meinen Zauberstab zeigen.« Selena verstand die Anspielung sofort und flüsterte sofort
»Eigentlich haben wir noch nichts vor. Danke für das Angebot. Wann? Wo?«
Ohne zu zögern öffnete er ein kleines Etui und zog eine Visitenkarte heraus, auf der stand

Robert Wellington
Anwalt für Familienrecht
High Street 639
London
Dazu noch eine Telefonnummer, die Selena sowieso nie benutzen würde.

Etwa eine halbe Stunde später verabschiedeten sich die drei Freunde, da sie offenbar noch Einiges vorbereiten wollten.
»Bis später, Selena. Hat mich gefreut Dich kennenzulernen. Ich wäre begeistert, wenn ihr den Weg zu mir finden würdet. Achja…« fügte Rob leiser hinzu, so, dass nur Selena es hören konnte. »Deine Freundin ist schwer zu knacken, nicht wahr? Hast Du vielleicht noch andere Freundinnen, die nicht so verbiestert sind?«
Selena nickte. Sie wusste genau, wen sie heute Abend brauchen würde.

»Seid ihr verrückt geworden?« fragte Narzissa aufgebracht flüsternd, als sie schließlich den Pub verlassen hatten. Selena blickte sie kalt ein.
»Nein, keineswegs. Diese Muggel werden heute Abend unsere Opfer sein. Es juckt mir shcon lange in den Fingern.«
Nun blickte Narzissa endgültig, als hätte ihre Herrin, die sie in diesem Augenblick zweifelsohne war, den Verstand verloren. Dann verzog Entsetzen ihr Gesicht, als sie sich klar wurde, was das bedeutete. Ein stummes Flehen in den Augen schüttelte sie den Kopf. Sie wusste, was Selena von ihr verlangen würde. Und sie würde nicht fähig sein, sich zu widersetzen.
Selena antwortete auf die unausgesprochene Frage mit einem kalten Lachen.
»Oh doch, Zissy. Auch Du wirst mich begleiten.«
Narzissas Züge glätteten sich kurz, und verwandelten sich in ein Stirnrunzeln. Die Frage stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben, »Auch?«, aber sie blieb stumm. Selenas Blick schweifte in die Ferne. Dann schaute sie Narzissa an und meinte
»Ich brauche Deine Schwester. Wenn ich nur Deine Hilfe habe, werden womöglich zu viele entkommen und ich hasse es Zeugen am Leben zu lassen.«
»Verzeiht, die Frage, Mylady. Hattet ihr so etwas geplant? Ich meine, ihr schient nicht überrascht.«
Selena lächelte grimmig.
»Oh ja. Ich habe das schon einmal gemacht. Vor ein paar Jahren. Männer sind zu einfach zu durchschauen und zu manipulieren. Allerdings war es damals eine kleinere Party und da konnte ich mich alleine austoben.«
»Was ist damals passiert?« fragte Narzissa atemlos. Ängstlich.
»Ein Haus voller Leichen, was sonst? Es war herrlich. Ich habe das Gebäude verriegelt und dann einen nach dem anderen ermordet. Bei der Gelegenheit konnte ich ein wenig meine Kampfkünste mit dem Dolch verfeinern. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.« ein grausamer Ausdruck der Genugtuung zeigte sich auf ihrem Gesicht.
Narzissa schwieg und in einer verlassenen Seitenstrasse apparierten sie nach Malfoy Manor.


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