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Fanfiction

Kissed the girl - Kissed the girl

von Vöna

Kissed the girl


Die Kreatur in seiner Brust brüllte triumphierend, Harry grinste zu Ginny hinunter und deutete wortlos zum Porträtloch. Ein langer Spaziergang über das Gelände schien angebracht, bei dem sie - wenn sie Zeit hatten - vielleicht das Spiel besprechen konnten.
(orig. Text HP 6, by J.K.Rowling)

Ich nickte ihm zu und gemeinsam verließen wir Hand in Hand den überfüllten Gemeinschaftsraum. Harry half mir aus dem Portätloch zu klettern, denn meine Beine fühlten sich an wie Weingummi. Immerhin hatte mich Harry Potter gerade geküsst! Mich! Ginny Weasley, die schon seit einer gefühlten Ewigkeit in ihn verliebt war.
Händchenhaltend liefen wir zum Schlossportal. Keiner von uns sagte ein Wort. Aber Harry grinste über das ganze Gesicht. Wir gingen an der großen Halle vorbei hinaus auf das Schulgelände. Dort brach Harry schließlich das Schweigen.
„Wie war das Spiel?“, fragte er und sah mich das erste Mal an, seit wir den Gemeinschaftsraum verlassen hatten. War das das Einzige, was er wissen wollte?
„Wir haben gewonnen!“, antwortete ich überflüssiger Weise und kam mir wieder recht blöd vor. Doch Harry lachte.
„Ja, das hab ich auch schon mitbekommen. Du hast also den Schnatz gefangen, ja?“, setzte er hinzu. Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein, dass er nur über das Spiel reden wollte, oder?
„Ja, hab ich.“
„Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen“, sagte er ungeduldig und ich ergab mich und erzählte ihm alles so haarklein wie möglich.
„... und dann hat Cho den Schnatz gesehen und ist losgeflogen. Aber ich war schneller und hab sie abgehängt. Das wars!“, beendete ich meinen Vortrag und kam nicht umhin, dass in meiner Stimme eine Spur Genugtuung mitschwang, dass ich Cho besiegt hatte. Inzwischen waren wir am See angekommen und setzten uns auf den Rasen unter einen Baum. Wieder verfielen wir in Schweigen und das machte mich nur noch nervöser. Sollten wir nicht darüber reden, was eben im Gemeinschaftsraum passiert war? Oder hatte er mich nur aus einer Laune heraus geküsst? Weil er so froh war, dass wir das Spiel gewonnen hatten? Aber warum wollte er dann mit mir alleine sein? Denn schließlich war es sein Vorschlag gewesen, den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Als ich es nicht mehr aushielt, brach ich die Stille.
„Harry? Warum hast du mich geküsst?“, fragte ich geradeheraus und hielt die Luft an. Harry hob den Blick und sah mir in die Augen. Ich sah, wie seine grünen Augen leuchteten und war froh, dass ich saß. Dann lächelte er mich an.
„Was glaubst du denn?“ Na, das war ja `ne tolle Antwort! Ich zuckte die Schultern.
„Ehrlich gesagt, keine Ahnung! Letztes Jahr hast du noch mit Cho rumgeknutscht und mich keines Blickes gewürdigt und jetzt...“, ich rang mit den Händen.
„Und du warst noch letzte Woche mit Dean zusammen. Und davor mit...“
„Ok, ok... schon gut“, unterbrach ich ihn und wurde rot. Das musste wirklich komisch für ihn aussehen. Ich machte ihm Vorwürfe und war selber nicht besser.
„Ginny“, begann er und nahm meine Hand in seine. „Im vergangenen Jahr ist so viel passiert. Mir ist einfach vieles klar geworden. Nach Sirius' Tod... hab ich mich sehr einsam gefühlt. Er fehlt mir schrecklich. Aber die Zeit mit euch hat mir sehr gut getan. Ihr habt mir geholfen, mit dem Verlust fertig zu werden...“, er brach ab und sah mich an. „Ich hab noch nie mit jemandem darüber gesprochen...“ Ich lächelte ihm aufmunternd zu und streichelte mit meinem Daumen über seine Handfläche.
„Jedenfalls seid ihr meine Freunde, meine Familie.“ Mein Herz sank mir in die Hose. Also doch nur Familie?
„Aber letzten Sommer... ich weiß auch nicht. Du warst immer da. Und dann in Hogwarts auf einmal nicht mehr. Da warst du mit deinen Freunden zusammen. Du... du hast mir gefehlt.“ Mein Herz machte einen großen Hüpfer und landete wieder an seinem Platz.
„Und dann, als Ron und ich dich mit Dean hinter diesem Vorhang erwischt haben“, sein Gesicht verzog sich. „Da hab ich irgendwie gemerkt... naja... dass da mehr ist. Erst dachte ich, dass es nur deswegen ist, weil du Rons kleine Schwester bist, aber dann…“, er zuckte hilflos die Schultern. Zögerlich nahm ich seine Hand und spürte erleichtert, dass er sie nicht fortzog, sondern seine Finger mit meinen verschlang.
„Oh, Ginny! Es tut mir Leid, dass ich so ein Hohlkopf war“, sagte Harry zerknirscht. Ich musste lächeln.
„Schon gut. Ich war ja auch nicht besser.“
„Aber du hast wenigstens keinen Hehl aus deinen Gefühlen gemacht.“ Ich lachte bitter auf.
„Wie auch? Es wusste eh jeder, da ich mich ja nicht besonders geschickt angestellt habe, in deiner Nähe.“ Jetzt lachte er auch und zog mich an sich, so dass ich zwischen seinen Beinen saß. Er schlang die Arme um mich. Fast erstarrte ich unter seinen Berührungen, so aufgeregt war ich. Und plötzlich wieder vollkommen unsicher. Was erwartete er jetzt von mir? Zögernd lehnte ich mich schließlich an ihn und er legte seine Wange an meine. Sein Atem strich mir über die Haut und ich bekam eine Gänsehaut.
„Ist dir kalt? Sollen wir wieder reingehen?“, fragte er mich, doch ich lächelte nur und schüttelte den Kopf.
„Nein, alles bestens!“
Eine Weile saßen wir schweigend da und betrachteten den See, in dem sich die Nachmittagssonne glitzernd spiegelte. Der Riesenkraken schwamm seine Runden und trotz des guten Wetters waren nicht viele Schüler auf dem Gelände unterwegs. Niemand störte uns. Ich genoss es in Harrys Armen zu liegen und die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut zu fühlen. Wohlig seufzte ich auf.
„Woran denkst du?“, fragte Harry leise.
„An nichts“, log ich und wurde wieder rot. Harry lachte leise auf.
„Dieses „nichts“ muss dir aber schwer zu schaffen machen, so wie du gerade geseufzt hast.“ Ich hörte immer noch das Lachen in seiner Stimme.
„Ich bin einfach froh, hier bei dir zu sein“, gab ich schließlich zu.
„Ja, das bin ich auch.“ Ich löste mich aus seiner Umarmung und drehte mich zu ihm um, damit ich ihm in die Augen sehen konnte. Smaragdgrün leuchteten sie und ich erkannte die Zärtlichkeit, die sich in ihnen spiegelte. Vorsichtig hob er seine Hand und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Sofort stieg mein Puls an, so neu waren seine Nähe und seine Berührungen für mich.
„Ich liebe dich, Ginny“, flüsterte er beinahe heiser und ich spürte wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich brachte keinen Ton heraus. Er hatte seine Hand an meine Wange gelegt und dann senkte er den Kopf zu mir herüber. Ganz langsam legten sich seine Lippen auf meine und wir verschmolzen zu einem zärtlichen Kuss.


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