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Fanfiction

Hinter dem Vorhang - Warum???

von Roya

Hallo!
Erst einmal danke an alle, die ein Kommi hinterlassen haben, hab mich sehr über die ausführlichen Texte gefreut :))
@Maeily Squizz: Doch es muss spannend sein, alles andere wäre langweilig! xD
@Mrs.Black: Wer weiß wer weiß?...
@Lala.*: Danke für das mega-Kommi ^^ freut mich, dass dir die FF gefällt und ich hoffe du bleibst weiter dabei :) Danke fühl mich geehrt dass dir mein Schreibstil gefällt ehrlich :)
Tja die Sache mit Peter.... lies selber ;)
@Cassy1980: Alsod er erste Gedanke war leider richtig und der Zweite mal schauen ;)

An alle, die kein Kommi hinterlassen haben: danke fürs lesen, aber ich beiße doch nicht *unschuldigblick*

So, jetzt noch selbstgebackene Cookies hinstellen und los gehts! *Keksehinstell*
____________________________________________


11. Warum?

Sie landeten im Dreck. Vor ihnen ragte ein krummes Gebäude in den Himmel hinauf, der sich langsam dunkel färbte. Die Nacht würde bald hereinbrechen. Ein paar Hühner gackerten aufgescheucht über den Platz. Doch May hatte für all das keine Augen. Ihr Blick haftete auf ihrem Verlobten, der neben ihr gelandet war. Er rührte sich nicht. Seine Augen starrten leer ins Nichts. Die Erkenntnis durchfuhr sie wie ein Blitz und dumpf pochte ihr Herz gegen ihre Brust. Schmerz breitete sich in ihr aus und durchbohrte jede einzelne Zelle ihres Körpers. In ihr schrie es. Unerträglich war der Gedanke, der sich allgegenwärtig in ihr Gehirn fraß: Peter war getroffen worden. Sie hatten ihn getötet.
Dann brach es aus ihr heraus. Sie schrie. Tränen fanden ihren Weg in Sturzbächen die Wangen hinab und sie warf sich auf ihren reglosen Verlobten.
Schluchzend und nichts weiter wahrnehmend als Peter, bemerkte sie nicht, wie die Tür des Fuchsbaues aufgestoßen wurde und ein paar ziemlich verdattert aussehende Personen hinaus gestürmt kamen. Arthur und Molly liefen voran. Dahinter kamen Ron, Ginny, Harry und Hermine. Als sie erkannten, was geschehen sein musste, schickte Molly die Kinder wieder ins Haus. Arthur war zuerst bei May und kauerte sich neben sie. Behutsam packte er sie an beiden Schultern und nahm sie in den Arm. Sie klammerte sich verzweifelt an ihn und wurde von Weinkrämpfen nur so geschüttelt. Ein Blick auf Peter machte Arthurs Vermutung wahr. Er drehte sich zu Molly um und sagte leise:
„Benachrichtige Dumbledore.“

May wusste nicht mehr, wo sie war. Auch nicht, wer sie da ins Haus schleppte. Sie wusste nur, dass sie sich von ihrem Peter entfernte. Peter! Sie wehrte sich, schlug um sich und wollte wieder zurück. Sie riss sich los und lief auf ihn zu. Da versperrte ihr eine kräftigere Gestalt den Weg und nahm sie fest in den Arm. Eine Stimme drang an ihr Ohr, die ihr vage bekannt vorkam.
„May. Beruhig dich. Du musst mit ins Haus kommen. Draußen ist es gefährlich.“
Sie konnte nichts machen. Ihr Gegenüber war zu stark. Immer noch schluchzend ließ sie sich vollkommen erschlafft ins Haus tragen. Verzweiflung machte sich in ihr breit. Bilder einer bevorstehenden Hochzeit schwirrten ihr durch den Kopf. Sie selber in dem wunderschönen, weißen Kleid, das sie zusammen mit ihrer Mutter ausgesucht hatte. Peter in einem schicken Anzug, der am Altar wartete. Oliver als Trauzeuge…
Sie wurde ohnmächtig.

Sie hörte klirrende Geräusche und ein darauf folgendes Zischen.
„Passt doch auf, seid leise."
May öffnete langsam die noch verquollenen Augen und richtete sich auf. Sie lag auf einem bequemen Sofa in einem ihr bekannten Haus. Ein Feuer knisterte und kanckte leise im Kamin. Molly scheuchte gerade Ron die Treppe hinauf. Draußen war es dunkel. Die Gewissheit über das Geschehen sickerte langsam wieder in Mays Gedächtnis und ein Schluchzer machte Molly auf sie aufmerksam. Sie kam hinüber geeilt.
„May."
Die junge Frau spürte die Umarmung der Älteren, aber in ihr zerrisss immer mehr. Ihre Gedanken kreisten nur um diesen einen Mann. Peter. Warum nur? Sie sah ihn vor sich. Sein strahlendes Lächeln. Die funkelnden Augen. Die Liebe, die aus ihnen sprach. May spürte nur Schmerz. Irgendwann muss Molly sie losgelassen haben, denn sie spürte Kälte auf ihren nackten Armen. Es war ihr egal. Was hatte das Leben denn noch für einen Sinn? Ohen ihren Peter. Sie hörte Schritte und Molly hielt ihr etwas zu trinken hin. Sie nahm es ohne Regung und schüttete das lauwarme Gebräu hinunter. Ihre Sinne schwanden und sie glitt in einen traumlosen Schlaf über.

Die nächsten zwei Tage war May wie in Trance. Sie wandelte umher und wusste nicht, wo sie hin sollte. Figuren gingen an ihr vorbei und redeten mit ihr, aber sie nahm es nicht wahr. Tränen hatte sie keine mehr, sie waren versiegt. Ihre Miene war versteinert, keine Gefühlsregung störte das gleichmäßige Gesicht. Es war ihr vollkommen egal, was geschah. Am ersten Tag nach ihrer Ankunft war Dumbledore da gewesen, doch sie hatte es nur am Rande ihres Bewusstseins mitbekommen. Tagaus tagein wanderte sie umher, am meisten durch den Garten. Molly musste sie zum Essen und schlafen zwingen.
Bill war wieder da. Nachdem er sie vor drei Tagen ins Haus bugsiert hatte, hatte er für den Orden alle Hände voll zu tun gehabt. Jetzt hatte er sich Urlaub genommen und saß mit Molly und May am Essenstisch.
„Hey, May. Wie wär´s, wollen wir zwei gleich einen keinen Spaziergang machen?“
Sie vernahm die Stimme und hob ihren Kopf. Sie erkannte ihn. Sein Lächeln ließ sie an die Vergangenheit in der Schule denken. Damals hatte er sie auch aufgemuntert, wenn etwas passiert war. Mechanisch nickte sie und stocherte weiter in ihrem Gemüse herum. Dieses Mal würde er sie nicht aufheitern können. Es war alles vorbei. Nichts mehr würde so sein wie früher und nichts Schönes würde mehr passieren.
May kämpfte gegen die aufkommenden Tränen an. Zum ersten Mal seit dem Unglück sagte sie sich, dass es nicht sein sollte. Keine Tränen mehr. Nicht hier. Dann sickerte ein anderer Gedanke durch ihren Kopf.
„Was ist mit Fleur?“
Bill sah sie mit fragendem Gesichtsausdruck an.
„Sie ist doch bestimmt eifersüchtig, wenn du mit mir spazieren gehst.“
„Ach Quatsch. Sie mag dich.“
Also machten sie sich nach dem Essen (May hatte mehr als die Hälfte liegen gelassen) auf den Weg. Stumm gingen sie nebeneinander her durch den benachbarten Wald. Es war ein angenehmer Frühlingstag, schließlich war schon April. Vögel zwitscherten und ein Eichhörnchen lief vorbei. Es war alles so idyllisch, nicht schien böse oder schlecht zu sein. Alles lief seinen gewohnten Gang. Diese Erkenntnis trieb May wieder die Tränen in die Augen. Dieses Mal ließ sie es zu. Immer schneller wurde der Tränenfluss, bis sie schließlich schluchzend stehen blieb und ihre Knie nachzugeben drohten. Starke Arme hielten sie fest und gemeinsam setzten sich die Zwei auf einen großen Baumstumpf am Wegesrand. May weinte und weinte, Bills Hemd war schon richtig nass von ihren vielen Tränen. Doch er sagte nichts. Kein Wort der Aufmunterung, kein Wort des Bedauerns. Er saß einfach nur da und umarmte sie. Nach einer Ewigkeit beruhigte sich May ein wenig und sah hinauf in das besorgte Gesicht.
„Danke.“
Er nickte und drückte sie fester an sich.
„Heul dich ruhig aus. Ich wollte heute eh duschen.“
Zum ersten Mal seit drei Tagen schlich sich ein kleines Lächeln auf Mays Gesicht.
„So will ich das sehen.“
Er grinste und May fühlte sich etwas besser.
„Du hörst dich an wie einer von den Zwillingen.“
„Nein. Sie hören sich an wie ich.“
May lächelte wieder und schmiegte sich erneut an Bills Oberkörper. Sie versuchte nicht daran zu denken, wie es sich angefühlt hatte, bei Peter auf der Brust zu liegen und von ihm umarmt zu werden, denn jeder Gedanke an ihn stach wie eine Nadel in ihr Fleisch.
„Ich hatte eine feste Freundin. Kurz nachdem ich Hogwarts verlassen hatte. Als ich nach Ägypten gegangen bin um für Gringotts zu arbeiten, hat sich mich verlassen, weil sie so eine Fernbeziehung nicht wollte. Es hat mich zerrissen, denn ich war fest der Überzeugung, dass ich sie eines Tages heiraten werde. Ich weiß, dass es nicht das gleiche ist, aber ich glaube, ich kann ein bisschen nachvollziehen, wie es dir geht.“
May nickte. Das hatte sie nicht gewusst.
„Wir hatten wenig Kontakt seit unserem Abschluss.“
Bill nickte traurig.
„Du hattest deine Ausbildung im Ministerium und ich in Ägypten. Da wird so was echt schwer.“
„Vor allem, wenn man so beliebt war wie du und gewiss sehr viele Freundschaften pflegen musstest.“
„Übertreib mal nicht.“
Doch er wirkte sichtlich geschmeichelt. Sie unterhielten sich eine Weile über ihre Schulzeit, dann zögerte Bill.
„Was ist denn?“
May sah seine Zweifel in den Augen.
„Weißt du, Fleur und ich sind schon eine ganze Weile zusammen. Ich glaube, ich werde sie bald fragen, ob sie mich heiraten will.“
Auch wenn es ihr Schmerzen bereitete, weil sie an ihre eigene nun zerstörte Zukunft dachte, freute sie sich sehr für Bill und lächelte.
„Das ist doch toll.“
„Na ja, ich weiß nicht, was Mum dazu sagt, sie mag Fleur nicht unbedingt.“
Mays Stirn zog sich kraus.
„So gern ich deine Mutter habe, aber das ist ja wohl deine Entscheidung, Bill! Meine Eltern konnten Peter anfangs nicht leiden, weil er nur ein Buchverkäufer war, ja und! Ich hab ihn trotzdem behalten. Und irgendwann haben sie es akzeptiert.“
Es fiel ihr sehr schwer, über Peter zu reden, aber danach ging es ihr merklich besser. Ein wenig glücklicher sah auch Bill aus, der sie die gesamte Zeit beobachtet hatte.
„Tut mir Leid, wenn ich so ein Thema erwähne.“
„Damit werde ich wohl klarkommen müssen.“
Doch sie tat es nicht. Innerlich war sie wieder am Schreien, als sie die Worte aussprach. Niemals würde sie sich damit abfinden können, dass Peter weg war. Niemals.

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Tja, sorry... musste leider sein :((((((((((((((
LG Roya


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