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Die Suche und das Warten auf den Liebsten - 6. Kapitel Schmerz, Vergessen und Flucht

von meistermieses

Harry lag vor sich hindämmernd in einer dunklen Zelle, die nur von einem fahrigen Lichtschein einer Deckenlampe erhellt wurde. Ihm schmerzten alle Glieder, aber das bemerkte er gar nicht mehr. Auch den abscheulichen Gestank, der von einem Haufen Fäkalien in der Ecke herrührte, nahm er gar nicht mehr war, denn er hatte sich schon so an ihn gewöhnt. Harry lebte schon ungefähr drei Jahre in diesem Verließ, aber das wusste er auch nicht mehr. Harry hatte jedes Zeitgefühl verloren. Er war gebrochen, bewegte sich nur noch um das tägliche Essen, welches durch eine Klappe zu ihm geschoben wurde anzunehmen und zu verzehren. Das war das einzige aus dem Harry sich etwas machte, denn es schmeckte vorzüglich. Vieles hatte er schon vergessen. Und einiges wurde auch mutwillig aus Harrys Gedächtnis entfernt. Vor drei Jahren hätte er nie gedacht, dass er jemals in solch eine Situation kommen könnte. Aber die Zeit von vor drei Jahren existierte für Harry nicht mehr. Sie war für seine Gedanken nicht mehr zu erreichen. So erinnerte er sich auch nicht mehr wie das Schicksal, damals im Korridor, nach dem Tod Voldemorts ihren Lauf nahm.
Damals war Harry so glücklich wie nie zuvor gewesen. Er hatte den dunklen Lord niedergeworfen, der Krieg war beendet. Er stand mit seiner Liebe Ginny in einem verlassenen Korridor in Hogwarts, ihre Taile eng umschlungen, mit geschlossenen Augen ganz dem Kuss hingebend als es passierte. Er hörte nur auf einmal ein „Stupor“ rufen, merkte, dass Ginny zu Boden fiel und ehe er sich richtig gefasst hatte, war auch Harry geschockt worden. Irgendwann wachte Harry dann in einem dunklen Verließ auf, welches nur von von einer kleinen Deckenlampe beleuchtet wurde. Er versuchte zu disapparieren, doch es war unmöglich. Harry war verzweifelt, voll Sorge um sich und Ginny. Sie war nicht bei ihm. Hoffentlich war sie nicht Tod? Harry verdrängte diesen Gedanken ganz schnell als er ein schreckliches Schreien vernahm. Bald verstummte dieses schreckliche Geräusch und eine Stimme sprach mit eiskalter Härte: „Na endlich! Diese Gekreische konnte ich sowieso nie ertragen. Ohne Ohren und ohne Zunge wirst du an meine Befehle gebunden sein. Du wirst niemanden erzählen können welchen grandiosen Fang ich gemacht habe. Ich, Thorfinn Rowle, vom dunklen Lord bis aufs Blut gefoltert. Aber Ich war stärker und habe ihn überlebt. Und nun werde ich Potter foltern, denn seinetwegen musste ich schreckliche Schmerzen durch den dunklen Lord ertragen. Er lachte blechern. Hoffen wir für ihn, dass er noch nicht wach ist, denn seine Schmerzen werden fürchterlich sein. Harry erschrak. Die Stimme näherte sich der Tür. Der Riegel wurde zur Seite geschoben und Harry blickte angst erfüllt in das Gesicht von Thorfinn Rowle, der mit einem Zauberstab auf Harry zeigte. Harry schrie „ Was haben sie mit Ginny gemacht. Wenn sie ihr nur ein Haar..."
„Ruhe!!“ Rowle schnitt ihm mitten im Satz das Wort ab und brachte Harry mit einem Schlenker des Zauberstabes zum Schweigen. „Deine Freundin ist in Sicherheit bei ihrer Familie. Noch", fügte er mit einem süffisanten Grinsen hinzu. „Du allein bist Schuld, dass ich die Folter des dunklen Lords über mich ergehen lassen musste. Es war grauenhaft. Doch jetzt werde ich mich an deinen Leiden weiden. Du sollst sehen, wie ich deine Freunde systhematisch töte. Du sollst spüren, dass du für ihren Tod verantwortlich bist. Und danach sollst du um den Tod betteln.
CRUCIO“! Harry wurde mehrmals in die Luft geschleudert. Er schrie und konnte nicht mehr klar denken. Endlos lange wie es schien wurde er gequält, doch irgendwann war es Rowle genug.
„Du sollst ja noch ein Weilchen überleben. Aber erstmal werde ich einige Dinge aus deinem Gedächtnis löschen, so wird dein Leiden noch größer werden.“ Harry bemerkte zwar wie Rowle mittels Legilimentik in sein Gedächtnis eindrang, aber der Cruciatos Fluch hatte ihn so zermürbt, dass er sich nicht mehr wehren konnte. So konnte Harry nicht verhindern, dass er alle Erinnerungen an sich, seine Freunde und seine Familie verlor. Eigentlich an jede Person die er jemals gekannt hatte. Nur die düsteren Erinnerungen sowie alles was er in Hogwarts über Magie gelernt hatte wurden ihm belassen. „Du sollst wenigstens noch wissen, dass du ein Zauberer bis, sonst glaubst du mir kein Wort“ war Rowles Erklärung. „Wenn ich alle getötet habe, werde ich dir deine Erinnerungen zurückgeben und dir dann meine Erinnerungen von dem Tod deiner Freunde übersenden. Ich glaube dann wirst du um den Tod betteln. Freude und Leid in einem Augenblick, einen Menschen den man liebt zum ersten mal zu sehen und ihn dann im selben Augenblick sterben zu sehen, das hält niemand aus.“ Aber das hörte Harry schon nicht mehr, er war vor Erschöpfung eingeschlafen. Nun riss Rowle Harry ein Haarbüschel aus den Haaren und ging zur Tür hinaus. Dann legte er mit einem zufriedenen Grunzen den Riegel vor und begann den Vielsafttrank zu brauen.
Harry wachte auf. Er fühlte sich schrecklich und ihm schmerzten alle Glieder. Aber das war nicht alles. Eine bleierne Schwere hatte seinen Kopf erfasst. Mit einem Mal war ihm klar, dass ihm Erinnerungen fehlten. Er konnte sich trotz angestrengten Nachdenkens noch nicht einmal an seinen eigenen Namen erinnern. Es war zum verzweifeln. Mutlosigkeit erfasste ihn. Plötzlich ging an seiner Zellentür eine Klappe auf und ein Tablett mit Essen wurde hindurch geschoben. Wenigstens brauche ich nicht zu verhungern dachte Harry und machte sich über das Essen her, welches vorzüglich schmeckte und seinem geplagten Körper neue Kraft gab. Nun hieß es auf seinen Peiniger zu warten. Die einzige Person an die er sich dunkel erinnern konnte. Doch es frohlockte ihn nicht. Harry lief ein kalter Schauer über den Rücken als er daran dachte, welche Foltermethoden dieser Person noch einfallen würden. Er konnte sich auch noch dunkel daran erinnern, dass er nicht disapparieren konnte, trotzdem versuchte Harry es erneut. Doch ihm blieb der Erfolg verwehrt. Mutlos setzte er sich in eine Ecke der Zelle und stierte vor sich hin.
Doch wenigstens etwas musste Harry nicht befürchten. Sein Peiniger tauchte nie mehr auf. Die nächsten Tage wartete Harry voll Anspannung auf ihn, doch als er auch nach einer Woche nicht mehr erschien löste sich Harrys Anspannung ein wenig. Nun versuchte er zu entkommen. Er rief und schrie sich die Seele aus dem Leib und versuchte mit seinem Gefängniswärter, der ihm immer das Essen brachte, Kontakt aufzunehmen, aber es hatte keinen Sinn. Jegliche Reaktion auf Seiten des Wärters blieb aus. Nach zwei Wochen hatte Harry Mutlosigkeit erfasst. Er hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden. Was sollte er auch tun, er hatte alles versucht. Das einzige, was er sich vorgenommen hatte war, wenigstens einmal nach dem Essen versuchen zu disapparieren und ein paar Flüche im Geiste zu wiederholen. Aber seine Zuversicht sank immer mehr je weiter die Zeit voranschritt. Trotzdem behielt er diese beiden Tätigkeiten drei lange Jahre bei.

Harry wachte aus seinem unruhigen Dämmern auf. Schlafen konnte er schon lange nicht mehr richtig. Er reckte und streckte sich. Plötzlich spürte er einen Schmerz im Finger. Er rappelte sich auf und bemerkte, dass er sich am Essenstablett geschnitten hatte. Sein Finger fing an leicht zu bluten, aber das war Harry egal. Verwundert rieb er sich die Augen. Er hatte noch nie verschlafen. Immer war er vor dem Essen aufgewacht. Das hieß also, dass ihm heute das Essen früher gebracht worden war. Merkwürdig dachte Harry. Naja was solls, werde ich halt früher satt. Mit Heißhunger machte er sich über das Essen her, welches heute besonders gut zu schmecken schien. Urplötzlich erschrak Harry. Er hörte eine Stimme rufen. Harry geriet in Panik. Seine Gedanken überschlugen sich. Er war wieder da, sein Peiniger war zurückgekehrt. Mit entsetzen bemerkte Harry, dass die Schritte immer näher kamen und so startete er einen letzten verzweifelten Versuch zu disapparieren. Und wirklich, fast hätte es nicht geklappt, da er einfach viel zu überrascht war, doch nach einigen Augenblicken war er an dem einzigen Ort angekommen, an den er sich noch verschwommen erinnern konnte. Aber die Erinnerungen waren nicht schöner Natur, so sagte es ihm sein Gefühl. Nun denn, besser als in der Zelle gefoltert zu werden dachte Harry und entschloss sich den Ligusterweg zu erkunden.


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