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Fanfiction

Die Suche und das Warten auf den Liebsten - 13. Kapitel Zeit für Erklärungen

von meistermieses

Alle Blicke waren auf Ron gerichtet. Harry wurde sich augenblicklich der prekären Situation bewusst, in der sie sich nun befanden und zog sich schnell wieder die Kapuze über sein Gesicht. Zum Glück hatte niemand sein Gesicht gesehen, aber das war aufgrund des auf dem Boden liegenden Rons keine Überraschung.
Man konnte deutlich die überraschte Stimme eines jungen Schülers durch den Raum hallen hören.
„Mr. Weasley. Was machen Sie denn hier im Schloss?"
Ron schaute verdattert drein. Offensichtlich war er mit dieser neuen Situation vollkommen überfordert und somit nicht in der Lage zu antworten. Jetzt hatten auch die anderen Schüler ihre Stimme wiedergefunden. Die Lautstärke im Raum schwoll urplötzlich an. Mr Weasley war in der Schule. Vielleicht hatte er ja einige seiner Produkte mitgebracht?
Aber bevor jemand Ron darauf ansprechen konnte wurde die Geräuschkulisse von einer weiblichen Stimme durchbrochen.
„Was ist hier los? Verdammt nochmal, ist es denn so schwer sich leise zu unterhalten?“
Schlagartig war Ruhe eingekehrt. Die Schüler schauten betreten zu Boden oder nahmen ihre vorherige Tätigkeit wieder auf.
Hermine atmete auf. Nun konnte sie sich nach der Ursache der Ruhestörung umsehen. Ihr Blick wanderte über die Tische bis in die hinterste Ecke hinein und was sie dort sah verschlug ihr die Sprache.
Das durfte doch nicht wahr sein. Sie rieb sich die Augen. Nein, sie hatte richtig gesehen. Dort unten neben dem Tisch an dem die beiden merkwürdigen Schüler saßen lag Ron mitsamt Stuhl auf dem Boden. Wut stieg in Hermine hoch. Was hatte der den hier zu suchen? Wenn er in eine illegale Sache verwickelt war, und danach sah es wirklich aus, warum sollte er denn sonst heimlich in der Schule und hier in der Bücherei auftauchen ohne ihr etwas zu sagen, dann musste er sich auf was gefasst machen.
„Ron ich warte auf eine Erklärung“
Als Ron seine Freundin bemerkte verschwand alle Farbe aus seinem Gesicht. Nun musste er wirklich einiges erklären. Aber er war immer noch so durcheinander. Hilfesuchend schaute er Harry an, der sich zu Rons Überraschung seine Kapuze wieder übergezogen hatte. Harry schüttelte den Kopf und flüsterte ihm leise zu.
„Später. Wenn wenn wir alleine sind."
Augenblicklich hatte Ron verstanden.
Er erhob sich und entgegnete mit fester Stimme
„Mine, liebes. Ich erkläre dir alles später. Es ist nicht so wie du denkst, ganz bestimmt nicht.
Bitte" fügte er hinzu.
Hermine schaute ihn zweifelnd an. Nun vielleicht hatte Ron ja wirklich einen guten Grund hier heimlich aufzutauchen, aber sie bezweifelte es. Sie hatte aber auch keine Lust die Angelegenheit umgeben von neugierigen Schülern auszudiskutieren und so ließ sie die Sache erst einmal auf sich beruhen.
„In Ordnung. Wir können das später besprechen. Ich hoffe aber für dich, dass du eine gute Erklärung parat hast“ Hermine bedachte Ron noch einmal mit einem letzten zornigen Blick und machte sich wieder an ihre Arbeit.
Ron stöhnte auf. Das wäre erst einmal geschafft. Zwar wurde er noch immer von einigen Schülern mit neugierigen Blicken bedacht, aber wenigstens wurde er nicht mehr angesprochen.
Er hob seinen Stuhl auf und setzte sich wieder an den Tisch. Niemand sprach ein Wort. Es schien so, als würde jeder darauf warten, dass ein anderer das Wort ergreifen würde. Endlich hatte sich Ron wieder einigermaßen gefasst und begann zu sprechen.
„Harry, es ist so schön dich wieder zu sehen. Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Jahrelang dachten wir du wärest Tod, dann erfahren wir vor kurzem, dass du aus deinem Gefängnis flüchten konntest. Wir hatten wieder neue Hoffnung gefasst doch du tauchtest nicht auf. Und plötzlich heute gibst du dich mir gegenüber hier in der Bibliothek heimlich zu erkennen. Was ist passiert? Wie ist es dir ergangen? Und mit einem Seitenblick auf die andere Person am Tisch fügte er hinzu, und wer ist dein Begleiter?
Ich freue mich ja auch so für Ginny. Sie war total fertig als du verschwunden bist und auch jetzt noch ist sie nicht mehr die alte.“ Ron wollte weitersprechen als ihn Harry unterbrach.
„Wer ist denn eigentlich diese Ginny. Der Name kommt mir nicht bekannt vor“
Ron stand der Mund weit offen.
„Du weißt nicht wer Ginny ist? Hast du alles vergessen?“ Als Harry nickte zuckte Ron zusammen. „Das ist ja einfach furchtbar. Wie muss es dir ergangen sein, dass du das Beste aus deinem Leben vergessen konntest.“
Nun begann Harry dem erschütterten Ron seine Erlebnisse der letzten drei Jahre zu erzählen. Dieser hörte aufmerksam zu und unterbrach Harry kein einziges Mal. Als Harry geendet hatte fielen die drei Freunde wieder in ein tiefes Schweigen. Harry und Dudley warteten auf Rons Reaktion auf die unglaublichen Erlebnisse und Ron war wieder einmal viel zu geschockt um etwas zu erwidern.
Auf einmal ergab für Ron alles einen Sinn. Kein Wunder, dass Harry nicht aufgetaucht war, er konnte sich ja noch nicht einmal an seine besten Freunde erinnern. Nein, so etwas wollte er niemals erleben. Aber zum Glück hatte Harry einen neuen Freund gefunden, seinen Cousin Dudley. Ohne ihn wäre seine Suche noch viel schwieriger voran geschritten. An Dudley gewand ergriff Ron wieder das Wort.
„Danke, dass du dich so gut um Harry gekümmert hast und ihn unterstützt hast so gut es ging.“
Dudleys Gesicht färbte sich rosa. Nein, dieses Lob hatte er ganz sicher nicht verdient. Was er getan hatte war nur ein kleiner Schritt zur Wiedergutmachung.
„Das war das Mindeste, was ich tuen konnte für all die schrecklichen Dinge, die Harry in der Vergangenheit unter mir ertragen musste“, erwiderte er.
Ron nickte. Dudley hatte Harry in der Vergangenheit das Leben schwer gemacht wo es nur ging. Aber er hatte sich geändert und war Harry in dieser schweren Zeit ein wahrer Freund gewesen. Und letzteres war das Entscheidende.
„Lassen wir die Vergangenheit auf sich beruhen und schauen wir jetzt lieber in die Zukunft.“ Auch Dudley war froh die Vergangenheit hiermit ein für allemal hinter sich zu lassen und stimmt Ron glücklich zu.
„Nun ihr hättet euch gar nicht verstecken müssen. Der dunkle Lord ist tod und seine noch lebenden Gefährten wurden gefangen genommen. Aber es war gut, dass ihr so vorsichtig wart. Ihr wusstet ja nicht was euch erwartet.“ Nach einer kurzen Pause fuhr Ron fort
„Harry, es ist wohl auch jetzt noch am besten wenn du dich vorerst nicht der Öffenlichkeit zu erkennen gibst. Die ganzen Fragen würden dich nur verwirren. Die Rückkehr deiner Erinnerungen hat erstmal absolute Priorität, vor allem im Zusammenhang mit Ginny.
Langsam platzte Harry der Kragen.
Etwas zu laut erwiderte er „Das ist ja alles schön und gut und ich stimme dir auch zu, aber könntest du mir mal erklären wer diese Ginny ist“
Erschrocken fuhr Ron zusammen. „Psst nicht so laut. Beruhige dich, kein Grund zur Aufregung. Wenn deine Erinnerungen wieder zurückgekehrt sind, dann wirst du alles verstehen. Dir jetzt alles zu erklären wäre zu kompliziert und würde dich nur verwirren. Vertraue mir einfach. In Ordnung?"
Harry nickte. Was sollte er denn sonst auch machen. Ron würde schon wissen was das beste für ihn sei.
Langsam schaute sich Harry um. Überrascht stellte er fest, dass sie alleine in der Bibliothek waren. Er schaute auf seine Uhr und musste feststellen, dass es schon Abend war.
Ron war Harrys Blick gefolgt.
„Ja, wie schnell die Zeit vergangen ist. Hermine hat gleich Schluss und dann können wir sie auch einweihen.
Ah wenn man vom Teufel spricht, da ist sie ja schon“ fuhr Ron fort, als er seine Freundin auf sie zukommen sah. Er schaute kurz auf seine Uhr. „Und auch noch vor Feierabend! Sie muss ja wirklich sehr neugierig sein.“
Hermine schaute ihren Freund mit durchdringendem Blick an. Ihr Zorn war immer noch nicht verraucht. Eigentlich hatte sie gedacht, dass Ron irgendwann wieder nach Hause verschwinden würde, aber offensichtlich hatte er noch einige wichtige Dinge mit diesen beiden merkwürdigen Gestalten zu besprechen. Nun das war jetzt zu Ende.
„Ron, ich gehe jetzt nach Hause, kommst du bitte mit!“ Und an die zwei anderen Männer gewand fügte sie in einem gebieterischen Tonfall hinzu. „Ihr verschwindet. Die Bibliothek schließt jetzt. Ich hoffe Ron kann mir erklären was ihr hier zu suchen hattet, ansonsten wird es ein Nachspiel geben, das verspreche ich euch.“ Hermine war sich nun ziehmlich sicher, dass es sich bei den beiden Männern nicht um Schüler handelte. Sie waren die ganze Zeit in der Bibliothek gewesen und hatten somit auch keinen Unterricht besucht.
Wenn Ron jetzt wirklich keine gute Erklärung auf Lager hatte und wirklich alles sprach dagegen, dann war es aus mit ihnen. Er hätte sie dann mehrmals belogen und ihr Vertrauen missbraucht und das wäre einfach zu viel des Guten. Rons Antwort riss sie aus ihren Gedanken.
„Nein Mine. Meine neuen beiden Freunde bleiben hier. Es betrifft nämlich auch sie was ich dir zu sagen habe.“
Hermine stöhnte auf.
„Wenn es unbedingt sein muss“. Dann werde ich ihm halt vor seinen beiden neuen Freunden den Laufpass geben. Natürlich würde es ihr nicht leicht fallen, vor allen Dingen da sie ja immer beste Freunde gewesen waren und auch schon allein wegen Ginny, die bestimmt mindestens so traurig und enttäuscht sein würde wie sie, aber so konnte ihre Beziehung nicht weiter gehen.
Hermine setzte sich an den Tisch zu den drei Männern dem schmächtigen Mann gegenüber, direkt neben ihren Freund.
„Nun ich höre.“ Hermine war erstaunt. Ron lächelte sogar. Dieser Dummkopf hatte wohl immer noch nicht den Ernst der Lage begriffen, was sie noch mehr enttäuschte. Auch die beiden anderen Personen am Tisch fingen an zu grinsen. Hermine verstand die Welt nicht mehr. Sie war drauf und dran mit Ron Schluss zu machen und niemand schien es zu bemerken. Und dann fing auch noch der kräftigere der beiden fremden Männer an zu sprechen.
„Ron, ich glaube du solltest die Sache aufklären. Es scheint fast so, als wollte dir deine Freundin den Kopf abreissen.“
„Wohl war“ erwiderte Ron, „aber ich liebes es so gerne Hermine auf die Folter zu spannen.“ Als er aber bemerkte, dass sich Hermine nur noch mühsam unter Kontrolle hatte und kurz vor dem explodieren stand wurde er wieder ernst.
„Na schön. Bevor ich dir einige Dinge erkläre möchte ich dir erst einmal meine beiden neuen Freunde vorstellen. Mach dich aber auf was gefasst“
„Ron, sei ein Gentelman und halte ihren Stuhl fest, nicht dass sie genau wie du unrühmlich auf dem Boden landet“ warf der kräftigere Mann ein.
„Danke, daran hätte ich selbst denken können. Du hast was gut bei mir“.
Hermine starrte ihren Freund schier ungläubig an. Was sollte sie denn vom Stuhl hauen? Etwa Rons fadenscheinige Erklärung oder Entschuldigung? Dann hatte der sich aber gewaltig geschnitten! Sie hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als sich der schmächtige Zauberer seine Kapuze vom Kopf riss und sie mit seinen smaragdgrünen Augen ansah. Und auf einmal war Hermine froh, dass Ron ihren Stuhl festhielt, denn ansonsten wäre sie auch auf dem Boden gelandet. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit dieser Person, die sich ihr gerade offenbart hatte. Das Unfassbare war geschehen. Harry Potter war zurückgekehrt!


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