
von Hauself
Huhu,
sorry, diesmal hat es länger gedauert mit dem online stellen...
@Schwesterherz: Tausend Dank für deinen lieben Kommi. Haben uns sehr gefreut. :-) Der Thread ist leider noch nicht freigeschaltet, das ist Scorpius' Aufgaben und der braucht immer so lange. ;-) So, heute wird es ein bisschen spannend. Viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüße,
Hauself und Scorpius
Im Zauberministerium herrschte wie immer um diese Uhrzeit ein reges Treiben. Zauberer, die eilig von einem Büro in das nächste gingen, Memos, die durch die Fluren flogen und Boten, die mit hoch aufgestapelten Akten im Arm, wichtig um herliefen. Und mit genau so einem stieß Scorpius zusammen, als er mal wieder Gedanken verloren und schnellen Schrittes um die Ecke bog. Die Akten flogen in einem hohen Bogen durch die Luft und brachten ein paar der umher fliegenden Memos in arge Bedrängnis.
"Oh, Mist, ich habe sie nicht gesehen, tut mir Leid.", entschuldigte sich Scorpius bei dem Boten und half ihm flink, die auf dem Boden verstreuten Akten wieder auf zu sammeln. "Kein Problem, das passiert mir öfter.", meinte der Bote und verschwand mit den Akten um die nächste Ecke. Scorpius nahm seinen Weg wieder auf und nachdem er, natürlich etwas vorsichtiger, um ein paar Abbiegungen herum war, stand er vor dem Büro, zu dem er hin gewollte. An der Tür stand in bewegenden Buchstaben der Name der Abteilung "Magische Strafverfolgung". Er betrat das Büro und sah sich um. "Hey, Scorpius." Von einem der kleinen Büronischen winkte eine Hand. "Ah, hallo James, genau dich hatte ich gesucht."
James Potter hatte vor ein paar Minuten das Büro des Ministers darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie den Verfasser des gefälschten Briefes über die Handschrift identifiziert hatten. Danach war Scorpius in seinem Amt als Assistent des Ministers zu ihnen geschickt worden, um genauere Informationen darüber zu erhalten. "Also, wer hat den Brief eurer Meinung nach geschrieben?“, fragte Scorpius.
„Nun, es war ein Menge Arbeit und Recherchen nötig um ganz sicher zu sein.", begann James und drehte sich auf seinem Drehstuhl in Scorpius’ Richtung. „Da der Brief eindeutig auf Papier geschrieben wurde, das nur aus dem Ministerium stammen konnte, haben wir zuerst die Handschrift auf dem Brief mit den Handschriften aller Mitarbeiter hier im Ministerium verglichen." James machte eine kleine Pause, damit Scorpius darüber Nachdenken konnte, wie viel Arbeit das gewesen war. Dann fuhr er fort. „Danach haben wir alle die ausgeschlossen, bei denen es überhaupt keine Ähnlichkeiten gab und konnten so den Kreis der Verdächtigen immer weiter ein engen."
James nahm einen kleinen Schluck aus seiner Tasse. Da er noch in der Ausbildung steckte, war es noch nicht so oft vorgekommen, dass er jemanden von einem Erfolg Bericht erstatten konnte. Und er hatte vor, die Wichtigkeit seiner Arbeit zu verdeutlichen. „Zum Schluss blieben nur noch drei mögliche Täter über. Und nach eingehenden Untersuchungen, durch einen unserer Graphologen, konnten wir zwei weitere von der Liste streichen und übrig blieb dann der tatsächliche Täter.", schloss James ein wenig zufrieden mit sich selbst. „Ja, das war bestimmt eine Menge Arbeit." Scorpius nickte anerkennend. „Aber wer war es denn nun, habt Ihr ihn schon festgenommen?" „Sein Name lautet Rufus Diggorie und er wird in diesem Augenblick verhaftet." verkündete James stolz.
„Rufus Diggorie? Seit ihr euch sicher?" Mit einem zweifelnden Blick schaute Scorpius James an. „Ich kenne ihn. Er arbeitet für meinen Vater, ich kann mir nicht gar nicht vorstellen, dass er zu so was fähig wäre." „Tja, man steckt nicht drin. Aber sobald er verhört wurde, wissen wir hoffentlich mehr." „Ja, vielleicht.", antwortete Scorpius etwas gedankenverloren. „Dann Gratuliere ich schon mal zu dem Erfolg und sobald er ein vollständiges Geständnis abgegeben hat, sag mir Bescheid." James nickte. „Das werde ich machen, Scorpius." Und schon wandte er sich wieder seinen Aktenbergen zu. Nachdenklich verließ Scorpius das Büro, um dem Minister Bericht zu erstatten.
Am Abend saßen Albus, Rose und Scorpius zusammen im „Tropfenden Kessel“. Scorpius hatte ihnen bereits von dem Erfolg der Magischen Strafverfolgung berichtet und auch seine Bedenken dazu geäußert. Albus und Rose stimmten seinen Bedenken zu. „Was ich nicht ganz verstehe ist, warum sollte Rufus uns die Adresse von diesem Quince geben, wenn er ihn doch schon längst entführt hatte?", warf Albus ein. "Das ist es ja, was ich auch merkwürdig finde. Es hätte vermutlich ewig gedauert, bis jemand bemerkt hätte, dass Quince entführt wurde, wenn überhaupt. Warum sollte er uns also unnötigerweise darauf aufmerksam machen?", meinte Scorpius und spielte mit dem Schaum auf seinem Butterbier.
"Gut, er konnte natürlich nicht wissen, dass wir den Brief finden. Aber wie blöd muss man sein, eine falsche Nachricht selber zu schreiben?" Rose blickte mit ihren bernsteinfarbenen Augen Scorpius an. Sie hatten sich beide schon vor der mit Albus verabredeten Zeit hier getroffen. Und Scorpius, der nach dem Date nicht so genau wusste, was ihn erwartete, war dem entsprechend nervös gewesen. Aber als Rose ihn mit ihrem strahlenden Lächeln begrüßte, fiel ihm ein großer Stein vom Herzen. Sie entschuldigte sich bei ihm für ihre schroffe Art, mit der sie ihn nach dem Date nach Hause geschickt hatte und sagte, dass sie sich gerne weiterhin mit ihm treffen wolle. Doch die Entschuldigung war eigentlich nicht nötig, denn er hatte es ihr schon am Abend nicht wirklich krumm genommen.
Er wusste, dass sie Zeit brauchte und dass sie sich nicht Hals über Kopf in ihn verlieben würde. Sie hatte einige schlechte Erfahrungen mit Männern gehabt und sie hatte bestimmt Angst davor, dass auch er nur einer von denen war, die sie nur wieder verletzen und ausnutzen würden. Aber er könnte sie niemals verletzten, sie war und würde für ihn immer etwas Besonderes sein, denn sie war die Frau, mit der er sein Leben verbringen wollte. Daher war es für ihn wichtig, dass er ihr auch genau das zeigte, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Und wenn sie sich ihn verliebte, dann würde er ihre Träume und Wünsche Wirklichkeit werden lassen. Deswegen würde er ihr die Zeit geben, die sie brauchte. „Ich finde, wir sollten erstmal abwarten, was das Verhör bringt, vielleicht bringt es uns ja neue Erkenntnisse und falls er es gewesen sein sollte, auch den Ort, wo Quince vermeintlich festgehalten wird." Scorpius nahm einen langen Zug von seinem Butterbier und als er es wieder absetzte, sagte Albus: „Morgen werden wir bestimmt mehr wissen, ich denke wir sollten jetzt gehen, es ist schon spät." Die anderen beiden stimmten ein und sie machten sich gemeinsam auf dem Heimweg.
Am nächsten Morgen warf die Posteule, so wie jeden Tag, den Tagespropheten durch das offene Fenster mitten auf den Küchentisch, an dem Albus und Rose gerade zusammen Frühstückten. Albus konnte gerade noch sein Glas Milch in Sicherheit bringen, bevor die Zeitung mit einem lauten "plumps" in der Marmelade landete. Albus fiel sofort die Schlagzeile auf der ersten Seite auf, in der mit großen Buchstaben stand:
"Rufus Diggorie verhaftet"
Sofort schnappte er sich die Zeitung und blätterte zum Leitartikel.
'"Gestern Nachmittag wurde Rufus Diggorie von der Magischen Strafverfolgung festgenommen. Er steht unter Verdacht, mit Hilfe einer gefälschten Ministeriumsmitteilung, den Gelehrten Humbeldon Quince entführt zu haben. Mit der beispiellosen Arbeit der Abteilung für Magische Strafverfolgungen, gelang es Diggorie auf die Spur zu kommen und ihn dingfest zu machen. Das genaue Motiv für seine Handlung ist aber immer noch nicht geklärt, auch der Aufenthaltsort von Humbeldon Quince ist noch unbekannt."'
Albus schlug die Zeitung wieder zu. "Hier steht nichts drin, was wir nicht schon wissen. Komm, wir müssen langsam los, vielleicht kann ich im Ministerium ja schon mehr Erfahren".
Als Albus im Ministerium eintraf, hatte sich schon eine Menge Reporter davor versammelt. Er bahnte sich einen Weg durch sie hindurch, als er auch einer der Reporter vom Tagespropheten sah, der gerade ein Interview mit Dragan Dragoria machte. Soweit Albus sich erinnerte hatten er und Rufus im selben Büro gearbeitet und waren wohl auch ein wenig befreundet gewesen. „Mr. Dragoria, was halten sie von dieser Entführungsgeschichte?", fragte der Reporter. "Hätten Sie gedacht, dass ein Kollege, mit dem sie solange in einem Büro zusammen gearbeitet hatten, eine solche Tat verüben könne?" „Also, ähm. Der alte Rufus war schon immer komisch. Hat sich selten um andere geschert. Wenn Sie meine Meinung hören wollen: Ja, ich kann es mir vorstellen, er wäre genau der Typ für so was und jetzt entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss zur Arbeit." Und damit drehte er sich um und kam dabei ganz dicht an Albus vorbei, der dem Interview gelauscht hatte. Und so sah er auch, dass sich ein gemeines Grinsen auf dem Gesicht von Dragoria ausbreitete und auch die leise murmelnden Worte, vernahm Albus ganz deutlich. „Das hätte ja nicht besser laufen können." Dann verschwand im Inneren des Ministeriums. Albus stutze. Wieso bestätigte er die Aussage und ritt seinen Kollegen und Freund noch tiefer rein und was meinte er damit "das es nicht besser hätte laufen können"? Die Neugier übermannte Albus. Er folgte Dragoria.
„Und du meinst das Dragoria hinter all dem steckt?", fragte Scorpius noch mal nach. "Ich weiß es ja auch nicht so ganz genau, ich fand nur, dass er sich ein wenig merkwürdig verhalten hatte. So, als wenn es ihm genau Recht käme, dass Rufus verhaftet wurde.", versuchte Albus sich zu rechtfertigen. „Und als ich ihm in sein Büro folgte, sah er ganz glücklich und zufrieden mit sich aus. Mehr konnte ich allerdings auch nicht raus finden."
„Dass Rufus der Schuldig ist, glaube ich ja auch nicht, aber was sollen wir machen, wir können ihn ja schlecht überwachen?" „Hmm, warum nicht? Ich habe gesehen, wie er mit einem Besen in der Hand das Ministerium betreten hatte, also wird er nicht hierher appariert sein. Wir könnten warten, bis er Feierabend macht und folgen ihm dann einfach. Und vielleicht finden wir dabei etwas heraus.", schlug Albus vor.
„Gut, einverstanden. Aber wir können ihn nicht alle drei verfolgen, das wäre zu auffällig. Und wir sollten uns schon in sicherer Höhe postiert haben, wenn er das Ministerium verlässt.", überlegte Scorpius und sah dabei seinen Freund an. „Du und Rose gebt doch beide ein gutes Team ab.", zwinkerte er Scorpius zu, der etwas verlegen weg schaute. „Wir machen es am Besten so: Ich passe im Ministerium auf. Und sobald er Feierabend macht und das Gebäude verlässt, gebe ich euch ein Zeichen. Das wird wohl kaum vor fünf Uhr sein. Daher wird es reichen, wenn ihr Euch ab halb fünf in Position befindet. Ihr müsstet beide nur eine Ausrede erfinden, um früher weg zu kommen." „Das sollte kein Problem sein. Also gut, versuchen wir es, denn schaden kann es ja nicht. Ich werde Rose dann Bescheid geben, sie wird bestimmt mitkommen." Scorpius klopfte Albus auf die Schulter und sie trennten sich wieder.
Dragan verließ sein Büro und ein hämisches Grinsen überzog sein Gesicht. Der dumme Fehler, der ihm unterlaufen war, als er den Brief bei diesem Quince vergessen hatte, war wieder wett gemacht. Rufus, der ahnungslose Trottel, war in Askaban für sein Verbrechen eingesperrt worden und niemand schöpfte Verdacht, dass er etwas damit zu tun hatte. Das würde seinem Meister gefallen. Die Experimente konnten nun ungestört und mit der unfreiwilligen Unterstützung von Quince fortgeführt werden. Der Meister würde bald Erfolg haben, dass spürte er und er, Dragan Dragoria, würde dann der Mann neben dem neuen Minister sein. Mit dem Fahrstuhl fuhr er in die große Eingangshalle, schnappte sich seinen Besen und flog durch den Ausgang nach draußen. Da wo er hin wollte, konnte man nicht einfach hin apparieren, dafür hatte er gesorgt, es blieb nur der Weg durch die Luft.
Hinter einer der Säulen der Großen Halle sprang Albus hervor. Schnell lief er zum Ausgang. Schon im Laufen zog er seinen Zauberstab und schickte, als er im Freien angelangt war, seinen Patronus gen Himmel. „Da sieh, der Patronus von Albus!", rief Rose hoch oben in der Luft, auf einem Besen sitzend, zu Scorpius. „Und da ist auch Dragan, los wir versuchen ihm unauffällig zu folgen. Und bleib an meiner Seite.", mahnte Scorpius Rose noch mal. Aber wenn sie einen genügend großen Abstand hielten, dann sollte schon nichts schief gehen. „Wollen wir hoffen, dass er tatsächlich mit der Sache zu tun hat und dass er uns zu seinem Versteck führt, in dem er Quince festhält.", teilte Rose ihre hoffnungsvollen Gedanken Scorpius mit. Er nickte ihr zu und sah mit Bewunderung, wie elegant sie an seiner Seite flog. Es fand, dass es einfach zauberhaft aussah, wie ihr wunderschönes Haar im Wind umher wehte. Aber er wollte sich nicht zu sehr ablenken lassen, dass hier war kein Date. Rose schien ähnlich zu denken und er sah, wie sie mit ihren Augen konzentriert die Flugbahn von Dragan verfolgte, der nur ein paar hundert Meter, hoffentlich ahnungslos, vor ihnen flog.
Dann wurde auf einmal das Wetter schlechter, dem strahlend blauen Himmel wichen dunkle Regenwolken und es dauerte nicht lange, bis es wie aus allen Kübeln zu schütten anfing.
„Wir müssen näher ran, Rose. Sonst verlieren wir ihn noch bei dieser schlechten Sicht."
„In Ordnung, fliegen wir ein Stück näher. Der Vorteil ist, dass er auch nicht besser als wir sehen kann." Und Rose lehnte sich ein wenig nach vorne auf ihrem Besen und fing sofort an, Fahrt aufzunehmen. Scorpius versuchte mitzuhalten, aber es schaffte es nicht ganz. Die immer stärker werdenden Windböen und der Regen, machten ihm ganz schön zu schaffen und die mittlerweile komplett durchnässte Kleidung trug ihr übrigens dazu bei. Aber noch hatte er sowohl Rose, also auch Dragan im Blick. Er war beeindruckend, wie sie scheinbar mühelos und wie eine Tänzerin auf dem Wind ritt. Durch ihre Tanzeinlagen war sie jedoch sehr dicht an Dragan herangekommen, der, wie ihm schien, ebenfalls mit schlechtem Wetter zu kämpfen hatte.
Er wollte ihr zurufen, dass sie mehr Abstand halten soll, doch bei diesem Wind hätte er Schreien können so laut er wollte, sie würde ihn nicht hören. Eine starke Seitenböe erwischte Dragan und er wurde herumgeschleudert und Rose war auf einmal genau in seinem Sichtfeld. Sie versuchte noch schnell unter ihm abzutauchen, aber Scorpius war sich sicher, dass er sie gesehen haben musste. Und weiter vorne schien das Wetter wieder besser zu werden. Wenn sie ihn jetzt weiterverfolgen würden, dann würde er es mit Sicherheit merken. Es blieb nur die eine Lösung: Sie mussten die Verfolgung abbrechen. Doch dazu musste er erstmal in die Nähe von Rose kommen. Er legte sich ganz flach auf seinen Besen und schoss mutig nach vorne auf Rose zu. Plötzlich erfasste ihn ein Scherwind und er verlor das Gleichgewicht. Trudelnd stürzte er herab in die Tiefe. Er konnte sich gerade noch mit den Händen an seinem Besen festhalten und es blieb ihm nichts anders mehr übrig, als zu versuchen, möglichst sicher irgendwo zu landen. Zum Glück befand er sich über freien Feldern und auch die trudelnden Bewegungen konnte er wieder unter Kontrolle bringen, dass würde die Landung etwas einfacher machen.
Der Boden kam immer schneller näher und in der Zwischenzeit hatte er es auch wieder geschafft, sich mit einem Bein an den Besen zu hängen. Dadurch ließ sich der Besen wieder ein wenig in die Richtung steuern, in die er wollte. Mit großen kreisenden Bewegungen, die dafür sorgten, dass er an Geschwindigkeit verlor, setzte er etwas unsanft auf dem Boden auf. Mittlerweile war das schlechte Wetter weiter gezogen, so dass die Sonne wieder hervor kam und, vom Aufprall noch leicht benommen, bestieg er wieder seinen Besen. Seine Sorge galt jetzt ganz alleine Rose. Es war ihr bestimmt schon aufgefallen, dass er nicht mehr da war. Er musste so schnell wie möglich wieder zu ihr. Sein Besen hatte augenscheinlich keinen Schaden abbekommen und so bestieg er ihn und schoss wieder in die Höhe.
Da oben sah er sie. Aber Rose schien sich unruhig umzusehen. Und dann sah er auch den Grund dafür. Dragan stürzte von oben aus den Wolken auf sie herab. Scorpius rief Rose, so laut er konnte, eine Warnung zu, doch er war noch viel zu weit weg, als dass sie ihn hören konnte. Er beschleunigte so schnell er konnte, doch er sah, dass er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Dragan musste bemerkt haben, dass sie ihn verfolgte und auch Rose schien das zu wissen. Mit einer Hand zog Dragan Rose beim Vorbeiflug vom Besen und legte sie sich über seine Beine, wie ein erlegtes Reh. „Nein!", schrie Scorpius mit aller Verzweiflung. „Lass sie sofort wieder los!" Doch Dragan schien ihn gar nicht zu bemerken, denn er stieß einfach wieder steil in die Höhe und verschwand, zusammen mit Rose, wieder in den Wolken. Scorpius versuchte ebenfalls in die Wolken einzudringen, aber als er sie erreichte und durchflog, konnte er keine Spur mehr von den beiden entdecken. Dragan war zusammen mit seiner geliebten Rose verschwunden.
TBC
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