von Hauself
Am nächsten Tag, nach der glücklich gelaufenen Befreiung von Rose, herrschte im Ministerium nach wie vor ein reges Treiben. Zauberer liefen geschäftig aussehend mal in dieses und mal in jenes Büro, rempelten sich in den Gängen an oder versuchten, den fliegenden Memos auszuweichen, deren Anzahl seit der Entführung ein durchaus beängstigendes Ausmaß angenommen hatten.
Auch in der Abteilung für Zauberkartographie, ging es hoch her. Seit mehr als einem Tag versuchten sie, den Standort der Parzelle mit Hilfe der Koordinaten, von der sichergestellten Muggelrechnung herauszufinden. Leider artete dies in ein hoffnungsloses Unterfangen aus, da Zauberer und Muggel ein vollkommen anderes Koordinatensystem benutzten und sich herausstellte, dass sich niemand wirklich damit auskannte.
Als früh am Morgen Percy sich höchst persönlich über die Fortschritte informieren wollte und man ihm mitteilte, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach wohl um einen kleinen Ort in Grönland oder aber auch um eine Insel im Südpazifik, handeln könnte, man sich aber in beiden Fällen im Grunde auch nicht ganz so sicher wäre, beschloss er, es lieber selbst in die Hand zu nehmen. Er hoffte, dass der Minister der Muggel ihm weiterhelfen konnte und vereinbarte schnell einen Termin mit ihm.
Eine Terminabsprache zwischen den beiden Ministern war eine recht unkomplizierte Sache. Percy teilte einfach über das Gemälde im Büro des Muggelministers mit, dass er gleich bei ihm erscheinen würde. Eine längere Vorwarnzeit hatte sich in der Vergangenheit als nicht sonderlich effizient erwiesen, da es öfter vorgekommen war, dass der Muggelminister plötzliche eine sehr wichtige Dienstreise zum vereinbarten Termin machen musste. Und gerade diese Angelegenheit duldete keinen Aufschub.
Auch dieses Mal zeigte sich diese Lösung als äußerst effektiv und nur gut eine viertel Stunde später kehrte Percy mit der Information wieder in sein Büro zurück. Während er sich noch den Staub vom Mantel runter klopfte, rief er sich den Leiter der Auroren Abteilung, Harry Potter, zu sich. Auf der Karte, die er vom Muggelminister bekommen hatte, zeigte er ihm den nur wenige Kilometer von London entfernten Standort, worauf Harry nur kurze Zeit später ein Eingreifteam zusammenstellte und es sogleich dorthin schickte. Als Harry vorschlug, dass Albus, Scorpius und Rose, sofern sie sich dem schon gewachsen fühlte, ebenfalls den Eingriff mitverfolgen, stimmte Percy nur widerwillig zu. Aber Harry hatte natürlich Recht, da die drei schließlich das Ganze erst ins Rollen gebracht hatten und vielleicht konnte Rose sogar noch wertvolle Hinweise geben.
Nachdem die drei ein wenig aufgeregt in Percys Büro Platz genommen hatten, legte Harry eine der Kommunikationsmedaillen auf den Schreibtisch. Mit seinem Zauberstab tippte er einmal darauf und es erschien, wie auch beim letzten Mal, eine kleine Rauchwolke über der Medaille, die sich zu einem kleinen dichten Nebel formierte. Zuerst erschienen nur die schemenhaften Umrisse von ein paar Personen, doch nach wenigen Sekunden wurde das Bild immer klarer und sie konnten die Mitglieder des Eingreifteams erkennen, wie sie auf einer Lichtung in einem Wald standen. „Wir sind jetzt in der Nähe der genannten Koordinaten. Noch näher wollten wir nicht apparieren. Es ist besser, wenn wir uns mit den Besen aus der Luft in das Zielgebiet begeben.", sprach der Teamleiter in seine Medaille, die er genauso wie die anderen vorne an seinen Umhang befestigt hatte. Im Büro sahen die fünf, wie das Team ihre Besen bestieg und die Höhe stieg. Nur wenige Minuten später, löste sich ein Teammitglied aus dem Verband und entfernte sich schnell von der Gruppe.
„Wir nähern uns dem Zielgebiet, bisher ist alles ruhig.", plärrte die Stimme des Teamleiters aus der Medaille. „Diogenes fliegt schon voraus um die Gegend zu erkunden." Doch nur einen kurzen Augenblick später bemerkten sie, dass die Teammitglieder plötzlich unruhig wurden. „Bei Merlins Bart, was macht er da? Er kehrt ja wieder um.", hörten sie den Teamleiter ein wenig aufgebracht sagen. „Alle sofort anhalten. Irgendwas scheint nicht zu stimmen. Er sollte doch auf uns warten." „Oh, hallo." War eine Stimme, vermutlich die von Diogenes, zu hören. „Was macht ihr den alle hier?"
„Was? Wie.....verdammt!", hörten sie den Teamleiter laut brüllen. „Achtung, so wie es aussieht wurden hier Schutzzauber um das Zielgebiet angelegt. Nun, zumindest scheinen wir hier am richtigen Ort zu sein." „Los, Samuel. Du kannst das am Besten. Finde und löse die Schutzzauber auf. Wo bleibt denn nur der Heiler?" Eine Zeit lang war nichts mehr zu hören. Sie starrten wie gebannt auf das Geschehen im Nebel und sahen nur, wie ein Heiler zu Diogenes herüber flog, ihn mit seinem Zauberstab behandelte und dabei wohl einige Zaubersprüche murmelte.
Doch dann schüttelte er den Kopf und gab dem Teamleiter zu verstehen, dass er ihn sofort in das Hospital bringen müsse. Der nickte und mit einem leisen "Plopp" verschwanden beide und ließen nur ein kleines Rauchwölkchen zurück. Dann meldete sich Samuel beim Teamleiter zurück. „Ich habe die Schutzzauber alle entfernen können und einen Antiapparierzauber gelegt, wir können uns nun sicher dem Gebiet nähern." Sie hörten, wie der Teamleiter erleichtert aufatmete. „Gut gemacht, dann los, los, los.", schrie er sein Team an. „Ich sehe eine alte Villa, sie steht mitten auf einer kleinen Lichtung hier im Wald.", vernahmen sie eine andere Stimme.
Harry warf einen Blick auf Rose. „Kommt dir das Haus bekannt vor?", fragte er. „Nein, leider nicht.", antwortete Rose und schüttelte den Kopf. „Ich war ja bewusstlos, als man mich dorthin brachte." „Alles klar, trotzdem werden wir uns das Haus mal genauer ansehen.", rief der Teamleiter, der mitgehört hatte. „Wir gehen über das Dachfenster rein. Ihr beide bleibt als Absicherung hier oben und meldet, wenn jemand das Haus verlassen sollte." Er zeigte auf die beiden Teammitglieder, die ohne ein weiteres Wort eine geeignete Position anflogen. „Achtet beim Anflug darauf, die Sonne im Rücken zu haben, das gibt uns ein wenig Deckung." Einen Augenblick später vernahm man ein leises Klirren, das wohl von der Scheibe des Dachfensters kam.
„Wir sind drin. Hier im Raum ist niemand, wir bewegen uns weiter." Geschmeidig wie Katzen, glitten die anderen durch das Fenster und landeten sanft auf dem Dachboden. „Hier oben scheinen keine weiteren Räume zu sein, wir gehen jetzt die Treppe runter. Aber seit Vorsichtig.", ermahnte der Teamleiter noch mal seine Männer. „Auch hier sind alle Räume leer. Wir gehen jetzt ins Erdgeschoss." Sie sahen, wie das Team sich auf einer pompös anmutigen Treppe nach unten bewegte. Als sie unten ankamen, tat sich eine große Halle vor ihnen auf. Die Augen von Rose weiteten sich und sie rief aufgeregt: „Das ist sie! Das ist die Halle, in die ich gebracht wurde." Sie schaute Scorpius an und griff seine Hand. Davon etwas überrascht, grinste er für einen kurzen Moment ein wenig verlegen und hoffte, dass es keiner bemerkt hatte.
„Dann haben wir jetzt die Bestätigung, dass es sich tatsächlich um das Versteck von Dragoria handelt.", teilte der Teamleiter seinen Leuten mit. „Sucht weiter." Nach schier endlosen Minuten, erklang die aufgeregte Stimme eines Teammitgliedes, aus dem hinteren Teil der Halle. „Hier ist ein Raum. Ein Stuhl und ein paar Stricke liegen auf dem Boden. Ebenfalls sehe ich hier einige Blutspuren. Hier wurde bestimmt jemand gefoltert." „Das hat man bestimmt Quince angetan.", rief Rose mit entsetzter Stimme und schmiegte sich fest an Scorpius Schulter. „Ich habe euch doch erzählt, dass der Unbekannte Informationen von Quince haben wollte und ihm damit gedroht hatte, wenn er sich weiterhin weigert etwas zu sagen. Der arme Quince, er tut mir so Leid."
Scorpius legte beschützend einen Arm um sie und drückte sie sanft an sich ran. „Verstanden. Ansonsten befindet sich auch im Erdgeschoss niemand. Bleibt nur noch der Keller, in der nach der Beschreibung das Verließ sein müsste." Das quietschende und ächzende Geräusch einer öffnenden Tür dröhnte zu Percys Büro herüber. Rose durchlief ein eiskalter Schauer über den Rücken, bei diesem plötzlich wohl bekannten Geräusch. Jemand rief "Lumos". Das Licht das aus dem Zauberstab eines der Mitglieder erstrahlte und zeigte eine Steintreppe, die in die Dunkelheit nach unten führte. Sie stiegen hinunter und blieben vor einer weiteren stabil wirkenden, hölzernen Tür stehen. Die Tür war verschlossen. Doch es dauerte nur einen Augenblick bis das Schloss mit Hilfe eines Zauberspruches geknackt war und sie langsam auf schwenkte.
„Hier ist jemand!" Im düsteren Licht sahen sie in der eine Ecke des Verlieses eine fast nackte Gestalt auf dem dreckigen Boden kauern. „Es ist Quince. Mr. Quince, wir kommen vom Zauberministerium, Sie sind jetzt in Sicherheit.", sprach der Teamleiter aufmunternd zu Quince. Keine Reaktion. Rose merkte erst, dass sie sich vor Anspannung auf die Lippen gebissen hatte, als sie ihr eigenes Blut schmeckte. „Mr. Quince? Geht es ihnen gut?" In seiner Stimmer schwang jetzt ein wenig Besorgnis mit. Dann schien sich Quince langsam zu bewegen und die Augen aufzuschlagen. „Wer sind sie? Und was machen Sie hier?", hörten sie eine leise und kränklich wirkende Stimme. „Machen sie sich keine Sorgen, sie sind jetzt frei. Wir werden sie gleich in das St. Mungo Hospital bringen, dort werden die Heiler sich um Sie kümmern."
Allen im Büro stand die Erleichterung aufs Gesicht geschrieben. Auch wenn sie die Entführer nicht fassen konnten, so hatten sie zu zumindest Quince retten können und trotz der Folterung und den Strapazen der Gefangenschaft, schien es ihm den Umständen entsprechend gut zu gehen. „Sehr gute Arbeit, Leute.", beglückwünschte Percy das Team und sprach dabei in die Medaille. „Aber was ist mit Dragoria und dem anderen? Haben Sie irgendwelche Hinweise auf deren Verbleib gefunden? Und was ist mit dem Tier?" „Danke, Herr Minister. Wir haben alle Räume durchsucht, sie waren alle leer. Sie sind vermutlich schon vor unserem Eintreffen von hier geflohen. Aber wenn die Leute von der magischen Strafverfolgung kommen, werden sie noch mal alles gründlich absuchen. Vielleicht finden sie noch Spuren, die uns weiterhelfen könnten. Wir kommen jetzt wieder zurück."
Harry nahm die Medaille wieder vom Tisch, zog seinen Zauberstab aus der Tasche und tippte einmal drauf. Die Verbindung war jetzt unterbrochen. Ein wenig nervös spielte er mit der Medaille zwischen seinen Fingern. Es gab noch etwas, was ihm noch nicht ganz klar war. „Percy, über eine Sache haben wir bisher noch nicht geredet.", versuchte Harry vorsichtig einen Anfang zu schaffen. „Was hat es mit diesem Tier auf sich? Es muss wichtig sein, wenn der Mann hinter Dragoria sogar einen Einbruch hier riskiert hat. Und warum war es unten in den Katakomben eingesperrt?" Percy senkte den Kopf, dass Thema schien ihm sichtlich unangenehm zu sein. Dann stand er auf, verschränkte die Hände hinter seinem Rücken und ging zum Fenster. „Mir scheint, dass es Zeit wird, es euch zu erzählen, bevor noch Schlimmeres passiert.", begann Percy. Die vier schauten aufmerksam und erwartungsvoll zu Percy herüber.
„Dieses Tier, man nennt es auch Squibel, ist wohl das am Besten gehütete Geheimnis in unserer gesamten Zauberergeschichte. Zumindest dachte ich das bisher. Aber offensichtlich scheinen noch mehr Personen davon erfahren zu haben und deswegen muss ich wohl meinen Schwur, den ich bei Amtsantritt darauf geleistet habe, brechen. Bisher wurde dieses Geheimnis immer nur von Zaubereiminister zu Zaubereiminister weitergegeben und das schon seit hunderten von Jahren." Er machte eine Pause und blickte traurig in die Runde. Man sah ihm an, dass es ihm sehr schwer fiel, dieses Geheimnis zu offenbaren.
„Der Squibel.", fuhr er bedächtig fort, "gehört, wie wir Zauberer sagen, zu den magischen Geschöpfen. Aber er ist viel mehr als das. Der Squibel besitzt in seinem Blut eine Substanz, mit der sich ein Zaubertrank brauen lässt, der normalen Menschen, wenn sie ihn trinken, Zauberkräfte verleiht. Wie lange dieses Geschöpf schon lebt weiß niemand. Jedoch im tiefsten Mittelalter, als man anfing, heimlich mit Kräutern und Wurzeln herum zu experimentieren, war Bridged Wenlock der erste Mensch, der genau das herausfand. Somit wurde sie zum ersten Menschen, der Zauberkräfte besaß, sie wurde die erste Hexe. Es wird vermutlich nicht lange gedauert haben, bis sie merkte, dass sie auf einmal neue Fähigkeiten besaß und sie damit auch sehr umsichtig mit umgehen musste. Um sich mehr Rückhalt zu geben, weihte sie ihre engsten Freunde ein, die ebenfalls in den Genuss des Zaubercocktails kamen. Gemeinsam konnten sie nun ihre neuen Kräfte erforschen. Sie entwickelten so die ersten Zaubertränke und Zaubersprüche. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr in das Geheimnis eingeweiht, aber dadurch wuchs natürlich auch die Gefahr, entdeckt zu werden. Sie gründeten einen Zauberorden, um die Gemeinschaft besser kontrollieren zu können und fingen an, sich immer mehr von den normalen Menschen abzugrenzen.
Nachdem die ersten Kinder in dieser Gemeinschaft geboren wurden, stellte man fest, dass die Zauberkräfte auf die Kinder mit vererbt wurden. Das hatte zur Folge, dass dieser geheimnisvolle Trank, der die Zauberkräfte verlieh, nicht mehr gebraucht wurde. Die Gemeinschaft war mittlerweile groß genug um nach und nach zu einer großen Gesellschaft heran zuwachsen. Die Oberhäupter des Ordens, unter anderem auch Bridget Wenlock, beschlossen daraufhin, das Brauen des Zaubertrankes einzustellen. Das bedeutete aber auch, dass keine weiteren Menschen mehr in die Ränge eines Zauberers aufgenommen würden.
Das löste eine Welle der Entrüstung und Wut unter den Zauberern aus, hatten doch viele noch Freunde und Bekannte, die ebenfalls gerne Zauberkräfte haben wollten. Der Orden spaltete sich darauf hin in zwei Lager. Die einen wollten keine mehr aufnehmen und die anderen wollten allen, die möchten, die Zauberei zugänglich machen. Das Problem bei den letzteren war jedoch, dass sie nicht das Geheimrezept besaßen, um den Zaubertrank selber herzustellen. Um zu vermeiden, dass sie es durch eigene Experimente selber herausfanden, ließ man alle Squibels töten. Bis auf ein einziges männliches Exemplar. Dieses versteckte man in den Katakomben, die sich heute unter dem Ministerium befinden. Man belegte den Raum mit einem Zauber, den man heutzutage als den Raum der Wünsche, bezeichnet und da das Tier anscheinend eine sehr lange Lebenserwartung besitzt, konnte es all die Zeit dort unten überleben.", schloss Percy seinen Vortrag. Mit müdem Gesicht setzte er sich wieder auf seinen Sessel.
Mit großem Erstaunen saßen die vier einen Moment regungslos auf ihren Stühlen. So wie alle Zauberer waren sie der Meinung gewesen, dass ihre Zauberkräfte nur eine Laune der Natur waren und nicht so, wie Percy ihnen gerade mitteilte, einfach nur künstlich erzeugt wurden. Das mussten sie erstmal verdauen. Albus hatte sich am Schnellsten wieder gefangen.
„Aber warum hatte man einen Squibel überleben lassen?", fragte er. „So weit ich das verstanden habe, verhält es sich so: Jeder normaler Mensch besitzt ein Gen, dass ihm Zauberkräfte verleihen kann. Jedoch ist dieses Gen grundsätzlich inaktiv. Die Substanz des männlichen Squibel, wirkt wie ein Katalysator und aktiviert dieses Gen. Ich vermute mal, dass sie ein Tier als Rückversicherung behalten haben, für den Fall, dass die Zauberkräfte nicht von Dauer sind. Von Genen und solchen Dingen, hatte damals ja noch keiner eine Ahnung.", antwortete Percy. „Aber warum nur einen männlichen und nicht gleich ein Pärchen?", fragte Rose. „Tja, so ganz genau weiß ich das leider auch nicht", gab Percy zu und zuckte dabei mit seinen Achseln.
„Im Laufe der Zeit ist jedoch die Legende entstanden, dass die Substanz des Weibchens, gemischt mit der des Männchens, genau den gegenteiligen Effekt hat. Das Zaubergen wird unwiderruflich zerstört.", entgegnete Percy. "Deswegen war ich auch so besorgt, als plötzlich Zauberer ins Hospital eingeliefert wurden, die ihre Zauberkräfte verloren hatten." „Ach, deswegen sollte ich den Lagerraum der Wenlock ständig kontrollieren. Sie hatten die Befürchtung, dass jemand das Geheimnis herausgefunden und sich dem Männchen bemächtigt hat.
Aber das würde dann ja bedeuten, dass unser großer Unbekannter eine weiblichen Squibel gefunden hat.", warf Scorpius ein. „Vielleicht. Aber zum Glück hielt es nicht lange an und mittlerweile haben alle Opfer ihre volle Zauberkraft wieder erlangt. Trotzdem, die Vorfälle werden mit den Entführungen und dem Raub des Squibels in direkter Verbindung stehen." „Das sehe ich auch so.", sprach Harry. „Aber im Augenblick können wir nur spekulieren. Wir sollten warten, ob Quince uns mehr Informationen geben kann. Bis dahin versuchen wir, den neuen Aufenthaltsort der Flüchtigen herauszufinden.“ Harry stand auf. „Ach so, ich würde euch bitten, vorerst Stillschweigen über das Geheimnis zu wahren.", sagte Percy und schaute dabei in ihre Gesichter. Sie nickten alle.
TBC
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