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Fanfiction

Szenen eines Alltags - Unsichtbar

von Eponine

Huhu!

voilĂ  ein neues chap, das ich AshLee widme, da sie es sich gewĂĽnscht hat...

Re-Kommis am Ende der seite!

viel spaĂź beim lesen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Unsichtbar

Barty Crouch Junior stand in der Tür zu seinem Zimmer und starrte missmutig auf dessen trostlose Einrichtung. Sein erstes Jahr in Hogwarts war toll gewesen – endlich mal außer Reichweite seines fanatischen Vaters! Doch nun waren Sommerferien und die musste er hier verbringen.
Wütend pfefferte er seinen Koffer in eine der Ecken und ließ sich auf sein Bett fallen. Staubwolken wirbelten auf und er musste husten. Na toll! Sein Vater hatte es anscheinend einen Dreck geschert – bei diesem Wort musste Barty beinahe lachen, denn es traf voll und ganz zu – ob das Zimmer seines Sohnes unter einer Staubschicht versank oder nicht. Es war beinahe so, als ob er seine, Bartys, Existenz gar nicht wahrnehmen würde… nie wahrnahm…
„Winky!“, rief Barty halblaut.
Sofort erschien die Hauselfe, die ihn praktisch aufgezogen hatte, in seinem Zimmer. „Master Barty wünschen?“, piepste sie und blickte ihren Ziehsohn liebevoll an. Da Mathilda Crouch unter chronischen Depressionen litt – schon sein Bartys Geburt – hatte sie sich seiner angenommen.
„Mach mein Zimmer sauber.“ Der 12jährige Junge hatte den Tonfall seines Vaters, mit dem dieser mit ihm Untergebenen sprach, perfekt übernommen.
„Gewiss, Master Barty.“ Eifrig machte sich die Elfe ans Werk. „Wenn Ihr in einer Stunde wieder kommt, werdet Ihr Euer Zimmer nicht mehr wiedererkennen!“ Winky strahlte vor Freude und schob Barty zur Tür hinaus.
Seufzend begab er sich ins Wohnzimmer, wo seine Mutter in eine dicke Decke gehüllt – und das bei 30 Grad im Schatten! – auf dem Sofa lag. Als er eintrat, schlug sie die Augen auf. „Barty…“ Wie müde ihre Stimme klang! Wie kraftlos und … beinahe leblos… „Komm zu mir, mein Junge!“
Etwas widerwillig trat er näher an sie heran und ließ es zu, dass sie ihm einen feuchten Kuss auf seine Hand gab. Als sie nach dem Schuljahr fragte, grunzte er nur gereizt und antwortete nicht.

Eine Stunde später kehrte er in sein inzwischen blitzsauberes Zimmer zurück. Seine Koffer standen bereits ausgeräumt in einer Ecke, auf seinem Schreibtisch lagen, gut sichtbar, die Prüfungsergebnisse. Wild aufkeimender Stolz ließ Bartys schmale Brust anschwellen.
Vielleicht, wenn er die ausgezeichneten Noten seines Sohnes sah, würde Bartemius Crouch Senior seinem Sohn endlich die Anerkennung zollen, die ihm zustand! Vielleicht würde er dann endlich überhaupt bemerken, dass er ein Kind hatte…
Als Barty die Haustür schlagen hörte, eilte er – das Zeugnis in der Hand – erfreut nach draußen in den Flur. Dort stand sein Vater, das hellbraune Haar perfekt frisiert, und hinter ihm zwei weitere, tadellos gekleidete Herren. Mist – sein Vater hatte Besuch mit nach Hause gebracht! Das war nicht gut… überhaupt nicht gut…
Da sah Bartemius Crouch Senior seinen Sohn – ungepflegt wie immer – im Halbschatten des Vorzimmerschrankes stehen. Missbilligend rümpfte er die Nase. „Geh dir ordentliche Kleidung anziehen, Barty. So muss man sich ja für dich schämen!“ Seine Augen huschten über Bartys zerrissene Hosen und sein schlabbriges Lieblings-T-Shirt.
„Aber Vater, ich wollte dir doch meine Prüfungsergebnisse z…“
„Verschwinde aus meinen Augen, bis du in einem vorzeigbaren Zustand bist!“ Die Augen seines Vaters funkelten kalt und seine Stimme ließ Barty einen Schauer über den Rücken laufen.
„Ja, Vater.“

Zehn Minuten später saßen Bartemius Crouch Senior und seine beiden Gäste – beides hochrangige Ministeriumsbeamte – bereits am großen Tisch im Salon. Winky servierte das von ihr zubereitete Essen.
Schüchtern trat Barty hinzu und versuchte, die Aufmerksamkeit seines Vaters auf sich zu ziehen. Er war jetzt perfekt gekleidet und frisiert und hoffte auf etwas Lob… Doch umsonst, der Vater würdigte ihn nicht eines Blickes.
Frustriert schlich Barty zu seinem Platz und löffelte seine Suppe, wobei er absichtlich laut mit dem Löffel gegen den Tellerrand schlug. Das einzige, was er sich ersehnte, war, dass sein Vater ihn ansah, ihm so versicherte, dass es ihn gab… dass er sich seine eigene Existenz nicht nur einbildete… Dieser unterhielt sich jedoch angeregt mit den beiden Männern über die Verabschiedung eines neuen Gesetzes.
Der nächste Gang wurde aufgetragen. Winky schaufelte ihrem Schützling eine ordentliche Portion auf den Teller und flüsterte ihm zu, er solle nur tüchtig zuschlagen. Er beachtete sie nicht.
Papa! Schau mich an! Bitte… schrie er in Gedanken laut, doch niemand konnte ihn hören. Er musste wohl andere Register aufziehen…
Barty begann, laut und unappetitlich zu essen, er stieß absichtlich sein Glas um, das Krachend auf den Fliesen zerschellte und stieß seine Gabel so fest in das Steak, dass der Teller beinahe in zwei Hälften brach. Als er laut rülpste, knurrte sein Vater: „Barty, verschwinde in dein Zimmer und lass dich für heute nicht mehr bei mir blicken.“ Das alles sagte er ohne die geringste Gefühlsregung und ohne seinen Sohn auch nur eines winzigen Blickes zu würdigen. Mit einer Stimme, die Barty erschauern ließ.
Schnell verschwand Barty in sein Zimmer, wo er sich bäuchlings auf sein Bett warf und in Tränen ausbrach. Nie sah sein Vater ihn an, nie nahm er ihn wahr, nie lobte er ihn, er bestrafte ihn nicht einmal. Es war gerade so, als ob sein Sohn für ihn unsichtbar war…
Papa! Ich liebe dich!, heulte er in Gedanken auf, während er sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte und der Schmerz des Verlassen-Seins ihm die Brust zu zerquetschen schien. Doch er zweifelte stark daran, dass seine Liebe erwidert wurde.
Unsichtbar…
Dieses Wort schwebte wie ein drohendes Damoklesschwert ĂĽber Bartys Kopf und drohte, ihn zu ersticken. Was gab es Schlimmeres, als vom eigenen Vater ignoriert zu werden?
Irgendwann werde ich es dir zeigen, drohte Barty im Geheimen. Irgendwann werde ich etwas machen, das deine Aufmerksamkeit unweigerlich auf mich ziehen wird. Irgendwann…


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Re-Kommis:

@Vöna:
meine sĂĽĂźe!!!!! freut mich sehr, dass dir die OS bis jetzt gefallen haben! :D und ja, genauso hab ich mir den alltag bei den weasleys auch vorgestellt!!! HDGDL!!! *bussy*


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