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Fanfiction

Szenen eines Alltags - Die Peitschende Weide

von Eponine

huhu ihrs!
falls das hier noch jemanden interessiert...
das hier entstand fĂĽr einen geschichtswettbewerb auf ner anderen HP-seite.
mal was anderes... ;)

viel spaĂź beim lesen!!!!!!!!
und ĂĽber kommentare freu ich mich immer!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.--.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Die Peitschende Weide
Memoiren eines Baumes


Meine Mutter steht in den tiefen, undurchdringlichen Wäldern Transsylvaniens. Eine Peitschende Weide bekommt nur einmal in ihrem ganzen Leben Blüten, um sich fortpflanzen zu können. Die Muggel nennen sie „Weidenkätzchen“. Bei normalen Weiden sind das kleine, flauschige Bällchen. Bei einem Baum unserer Art haben diese ach so niedlichen Weidenkätzchen so genannte Krallen, um sich gegen ihre natürliche Feinde zu wehren. Deshalb werden nur die wenigsten befruchtet – kein Insekt möchte gerne auf einer Stachelpflanze Platz nehmen!

Einer dieser wenigen Nachkommen war ich.
Im Schatten meiner Mutter fiel ich zu Boden, den sie bereits auslaugte. Dort schlug ich zum ersten Mal meine kläglichen Wurzeln hinein, verzweifelt versucht, zumindest einige wenige Nährstoffe zu bekommen.
Ich war ein klägliches, kümmerliches Pflänzchen, das immer befürchten musste, dass irgendein wildes Tier es mit einem Haps verschlingt. Selbst meine Äste, die eigentlich peitschend und gefährlich sein sollten, glichen eher dünnen Grashalmen.

Eines regnerischen Tages kam eine kleine Hexe vorbei, mit zottigem, ungepflegten Haar und Erde unter den ungeschnittenen Fingernägeln. Sie grub mich aus, steckte mich in einen kleinen Blumentopf mit feuchter Erde und band mich an ihren Besenstiel.
Ich glaube, ich bin einer der wenigen Bäume, der von sich sagen kann, dass er je durch die Luft geflogen ist. Ich meine, wir Bäume sind doch eher erdverbundene Pflanzen – naja, so wie doch fast alle Pflanzen – und stehen eher darauf, unsere Wurzeln tief in der Erde zu wissen, als unsere Kronen hoch oben im Wind.

Wir landeten irgendwo in Großbritannien, ich hörte die Hexe von einem Ort namens „Hogwarts“ sprechen, als wir einmal während unseres Flugs Halt gemacht hatten und ich in meinem Sack Gesellschaft bekommen hatte – eine bissige, rote, tentaklige Pflanze, die mit doch tatsächlich einen meiner Äste (okay, noch sind es Zweige) abgebissen hat! Ich verpasste ihr dafür einen kräftigen Schlag (naja, wahrscheinlich war es eher ein Stups) mit einem meiner Äste.
Ich wurde ziemlich unsanft aus meinem Topf gerupft und an einen warmen Ort versetzt – ein Ort mit Glas überdacht, der warm und angenehm war. Herrlich!
Magische Pflanzen wachsen normalerweise recht schnell – zumindest wenn sie sich die Erde nicht mit einem habgierigen Mutterbaum teilen müssen – und so hatte ich innerhalb von einem Jahr eine stattliche Größe erreicht. Niemand getraute sich mehr, mir nahe zu kommen, wenn er nicht von meinen gewaltigen, peitschenden Ästen getroffen werden wollte.

Doch diese zauberstabschwingenden Menschen waren gerissen! Eines wunderschönen, warmen Tages wurde ich aus meinem Halbschlaf geweckt, weil ich mit einem Erstarrungszauber belegt wurde. Wie gemein!
Die Hexe, die mich hierhergebracht hatte, grub mich mittels eines Zaubers aus, ließ mich aus meinem warmen Ort wegschwirren und verpflanzte mich ganz dreist – ohne mich nach meiner Meinung zu fragen! – an einen viel kühleren Ort, direkt vor einem Tunnel.

Hier stehe ich nun seit diesem Zeitpunkt. Es ist zwar nicht mehr so gemĂĽtlich wie frĂĽher, aber ich habe einen tollen Ăśberblick ĂĽber die Landschaft und ĂĽber die Geschehnisse hier. Sieben Jahre lang wurde ich einmal im Monat mit einem Erstarrungszauber belegt, damit ein Junge durch den Gang, den ich sozusagen bewachte, huschen konnte.
Hin und wieder kamen Schüler vorbei, die mich stillzulegen versuchten, indem sie mit einem Stock den Knoten an meinen Wurzeln berühren wollten – verflucht sei derjenige, der ihnen diesen Trick verraten hatte! – aber ich war zu flink für sie.
Dann hatte ich lange Zeit meine Ruhe.

Bis eines lauen Sommerabends zwei verrückt gewordene Kinder mit einem fliegenden Auto genau in meiner Baumkrone gelandet sind. Sie haben zwei meiner Äste umgeknickt und wer weiß wie viele Zweige!
Nun, wir Peitschenden Weiden sind bekannt für unseren Jähzorn.
Also habe ich versucht, diese Blechkiste mit meinen Ästen zu zerquetschen, was aber leider misslang.
Später kam dann die kleine Hexe vorbei und wickelte mich in dämliche Bandagen. Als ob ich das nötig hätte, Frechheit, mich so zu verschandeln!
Ein halbes Jahr später – ich hielt gerade ein Nickerchen – wehte etwas Hölzernes genau in mein Geäst hinein. Wie ich es hasste, wenn meine Ruhe gestört wurde! Ohne nachzudenken schlug ich zu… Es war wohl ein Besen, aber nachdem ich mit ihm fertig war, bestand er nur mehr aus Kleinholz. Pech gehabt, das dumme Teil! Nicht meine Schuld…
Im darauffolgenden Sommer wurde es noch einmal sehr lebhaft zwischen meinen Wurzeln, unter anderem waren dieselben Jungen daran beteiligt, die mich im vergangenen Jahr so brutal misshandelt hatten. Ich wurde stillgelegt, wieder befreit, stillgelegt und so weiter. Anscheinend bereitete es ihnen Freude, mich zu ärgern!
Dann war es einige Zeit ruhig, bis ein groĂźer Kampf zwischen den Zauberern entflammte. Das habe ich an den Menschen nie verstanden: warum sie so darauf erpicht waren, sich gegenseitig umzubringen und ĂĽber alle Dinge auf dieser Welt zu herrschen! Zum GlĂĽck ĂĽberstand ich das alles mehr oder weniger unbeschadet.

Nun stehe ich schon ich weiĂź nicht wie lange hier herum.
Inzwischen ist es ruhiger geworden. Natürlich wuseln immer noch kleine Menschenkinder zwischen meinen Wurzeln herum, ob als Mutprobe oder weil sie ein ruhiges Plätzchen suchen…
Ich bin alt geworden und habe viel gesehen.
Aber am liebsten mag ich immer noch den Wechsel der Jahreszeiten.


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