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Fanfiction

eine andere Entwicklung - Kapitel 14 kenne dich selbst:

von ron0903

Kapitel 14 kenne dich selbst:
Der Schulverweis von Norman versorgte die Klatschpresse der Schule die ganze nächste Woche mit Munition, sei es der Umstand, dass es eine Halbriesin gewagt hatte ein Mitglied des alten Normanischen Adels zu bestrafen (bei den Drachen), dass es Tiberius Norman gewagt hatte Mitschüler anzugreifen, natürlich mit Diskussion darüber wie man solche Situationen am besten umging (bei den Adlern) oder der Umstand, dass Madame Maxime endlich durchgriff und die Täter ihrer gerechter Strafe zugeführt wurden (bei den Phönixen). Der Vorfall wurde in den Pausen diskutiert, auf den Fluren und oftmals auch im Unterricht. Einzig die Drachen waren der Meinung, dass die Strafe nicht gerechtfertigt war und man lieber die Schulleiterin feuern sollte.
Eine Einstellung die im Lehrpersonal nicht gerade auf Begeisterung stieß und mehr als zwei dutzend Strafarbeiten zur Folge hatte, sogar Professor Dracon beteiligte sich an dieser Flut von Bestrafungen unter seinem eigenen Haus.
Trotz allem wuchs die Rivalität unter den Häusern ins unermessliche, dutzende Freundschaften zu den Drachen zerbrachen im Streit über die Bestrafung aber auch die Adler und Phönixe distanzierten sich immer weiter voneinander.
Während sich die Adler nur noch zu Rudeln zusammenrotteten und immer mindestens einen Schildzauber um sich hatten liefen die Phönixe durch die Flure als wäre nichts geschehen, insgeheim jedoch hatten Schutzkleidung (etwa Umhänge mit eingebautem Schild) und Zauberstabholster Hochkonjunktur denn keiner hatte Tiberius Worte vergessen. Louis und Vert wurden zwar immer noch nicht vollständig akzeptiert aber zumindest beschränkten sich die Gespräche mit anderen Phönixen nicht mehr auf wenige Sätze.
Am darauf folgenden Samstag schließlich erhob sich Madame Maxime bevor auch nur ein Krümel des Frühstücks erschien.
„ Wie sich inzwischen herumgesprochen sollte gab es letzte Woche einen Angriff auf Vert Black. Glücklicherweise konnte sich Monsieur Black gut verteidigen und schaffte es schließlich sehr dramatisch die Lehrerschaft zu informieren.“ An dieser Stelle mussten einige ein lachen zurückhalten. „ Das heißt NICHT, dass ich Duelle oder gar Nachahmungstäter an dieser Schule sehen will. Der Angriff auf Monsieur Black war ein Schlag ins Gesicht dieser alten Institution aber umso schlimmer ist der Zustand, der nach dieser Tat eingetreten ist. Die Isolation ist inzwischen höher als die Mauern dieser Schule! Die Ignoranz und Intoleranz verdunkelt die Sonne über uns, der Hass verschließt uns die Augen vor der Realität! Beauxbatons war Jahrelang eine Schule der Toleranz, aufgebaut auf den drei großen Fundamenten. (Gemeint sind die drei Grundsätze der französischen Revolution Brüderlichkeit, Freiheit, Gleichheit) Was ich in der letzten Woche erlebt habe ist schändlich, schändlich für jeden der hier sitzt mich eingenommen! Ich werde dafür sorgen das diese noble Schule nicht in den Abgrund des Rassismus abgleitet. Deswegen erwarte ich von JEDEM Haus Toleranz gegenüber JEDEM Schüler und JEDEM Lehrer. Sollte sich jemand damit nicht anfreunden können kann dieser nach Durmstrang gehen, Fanatismus wird hier nicht mehr geduldet!“
Daraufhin legte sich eine lange Pause über die Halle, die Wucht der Worte war unerwartet, schließlich begannen die Phönixe zu applaudieren, erst nur vereinzelt, angefangen bei Stefan, Louis, Vert und Fleur, schließlich mischten sich auch die Adler unter den Applaus und vereinzelt kam sogar so etwas wie Applaus vom Tisch der Drachen auf.
„ Dann wollen wir doch das ganze Zeremoniell etwas ändern, wenn ich das richtig sehe haben sich für das Qualifikationsturnier 26 Phönixe, 6 Adler und 32 Drachen gemeldet? Gibt es einen Einspruch dagegen, dass wir dieses Turnier heute komplett abwickeln.“ Kam es böse grinsend von Professor Dracon, kaum war der Jubel verstummt.
Madame Maxime schien kurz widersprechen zu wollen nickte dann aber. Das Lächeln auf dem Gesicht des Tränkelehrers verhieß nichts gutes, dieses Lächeln verhieß nie etwas Gutes.
Nach dem Frühstück tauchte eine Hundertschaft Hauselfen, jeweils in einer lange schwarzen Tunika mit dem Emblem der Schule versehen, aus dem nichts auf und teilten sich in vier große Gruppen auf, je 20 Elfen stemmten zusammen mit Schwebezaubern einen Tisch und stellten ihn an die Wand der Halle, die letzten 40 säuberten die Halle so schnell das alles innerhalb von zehn Minuten blitzblank war danach ordneten sie die Stühle neu zu exakten, ordentlichen Reihen zusammen.
„ Warum betreiben die denn für die Qualifikation schon so einen Aufwand?“ Kam es leise von Vert. Er bekam die Antwort keine 5 Minuten später, unter lautem Getöse schlug die Tür auf und eine Gruppe von 5 Männern und 5 Frauen betraten die Halle.
„ Um den korrekten Ablauf des Qualifikationsturniers einzubehalten wird das Turnier von der gleichen internationalen Jury begutachtet die auch das offizielle Turnier beobachten werden. Die Jury setzt sich aus jeweils einem Vertreter der Teilnehmenden Länder, das sind in diesem Jahr die Nordischen Staaten, Russland, Deutschland, Kroatien und natürlich Frankreich. Dazu kommen noch 4 ‚Neutrale’ Vertreter aus dem hoch angesehenen England.“ Stellte der Führer der Gruppe sich selbst und die anderen eher geschäftsmäßig vor.
„ Ah ja, natürlich sie hatte sich ja schon angekündigt Mr. Crouch. Da die meisten hier nicht so bewandert in Europäischer Zaubereipolitik sein dürften erlauben sie eine kurze Vorstellungsrunde…“
Die meisten der vorgestellten kannte Vert bereits, vor allem die Englischen Gäste waren sehr detailliert in den Prozessakten beschrieben. Da war der Sprecher, Bartemius Crouch Sr. ein Karierrist der für den Machterhalt sogar seinen eigenen Sohn geopfert hatte, Cornelius Fudge, Minister und ehrlich gesagt hatte Vert in der letzten Woche genug von diesem Idioten gehabt, Amelia Bones, oberste Richterin im Zauberergamott und vielleicht die einzige Juristin Englands die ihren Beruf wirklich ohne Vorurteile erfüllte, dann war da noch Albus Dumbledore als Mitglied mit der meisten Erfahrung im Schulischen Bereich und sehr fundiertem Magiewissen kein Wunder. Auch die weiteren Nominierungen waren keine Überraschungen, Professor Alexander Richt, Sekretär im Magischen Rat für Justiz-Angelegenheiten, Ilseborg Lindström, Ministerin der nordischen Länder, bekannt für eine neue nationale Richtung, weg vom Kuschelkurs zu Russland aber auch eine starke Liberalisierung der Wirtschaft ging auf ihr Konto, Minister Ibrahim Zlobatic aus Kroatien hingegen galt unter den Werwölfen als Todfeind, zwar gab es in Kroatien mehr als zehntausend Werwölfe bei einem Land mit nur wenigen tausenden Zauberern aber trotzdem waren seine Werwolfjagdgesetze brutal und widerwärtig, Russland schickte einen kleinen Beamten aus dem Büro für Turniere und Sportarten, ein gewisser Dimitri Mednei. Für Frankreich wurde Madame Maxime eingesetzt. So wurde kein Land übervorteilt und parteiische Entscheidungen konnten durch den ‚neutralen’ Block verhindert werden.
„ … und damit erkläre ich die erste Runde des Qualifakitionsturniers für eröffnet!“ Verhallte Madame Maximes Stimme in der Halle.
„ Hab ich irgendwas wichtiges verpasst?“ Kam es Vert ohne eine Spur von Reue.
„ Nichts wirklich wichtiges, wie wichtig dieses Turnier für die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt der Zauberei ist und so weiter, den ganzen Sermon halt.“
„ Und wie lange hast du zugehört Eckzähnchen? Die Juroren werden gleich mit einem Säckchen herumgehen, darin sind die Zahlen eins bis 32 jeweils 2 mal enthalten. Dann treten diese Paare hintereinander an.“ Kam es kopfschüttelnd von Fleur.
Es war Amelia Bones die mit einem Samtsäckchen herumging und jedem Kandidaten ein aufmunterndes und vor allem ehrliches Lächeln schenkte, so wie jeder Sportler vor dem Wettstreit demonstrativ die Hand seines Kontrahenten schüttelte.
Die Kugeln bestanden komplett aus Glas und die Nummer wurde durch einen Schwebezauber schillernd in der Mitte gehalten.
„ Nummer 3, Gegner ist Natalie del Soleil.“ Flammte unter der Nummer der Kugel auf.
„ Na toll, muss ich gleich eine der besten Kandidatinen von den Adlern rausschmeißen, die werden mich lieben.“ Kam es stöhnend von ihm bevor er sich in die Schlange einreihte.
Louis hatte die Ehre, diese Runde eröffnen zu dürfen. Sein Gegner war ein eher schmächtiger Drache der sich gar nicht damit aufhielt irgendwelche Zauber gegen den Vampir zu werfen. Man sah allerdings auch, dass er nie professionellen Fechtunterricht bekommen hatte. Louis entwaffnete ihn innerhalb von nicht mal 3 Sekunden und setzte sich gelangweilt wieder in die Schlange. „ Sieger Louis de Aragon.“ Kam es etwas verspätet von Fudge, anscheinend hatte er nicht einmal realisiert das ein Duell stattgefunden hatte.
Das zweite Duell war da schon besser, Stefan und Raphael duellierten sich bereits in der ersten Runde. Was nun folgte war eines der besten Duelle die Beauxbatons je gesehen hatte, die beiden bombardierten sich ununterbrochen mit Flüchen und versuchten gar nicht erst sich mit Schilden zu schützen, stattdessen wichen sie in atemberaubenden Stunts aus die jeden Stuntmen aus einem Martial-Arts-Film vor Neid erblassen ließ. Sprünge mit einfach- und Doppelsalto gehörten noch zu den harmlosen Aktionen, unter tosendem Jubel schaffte es Stefan zum Beispiel einer breit gestreuten Salve zu entkommen in dem er sich vom unsichtbaren Schutzschild abstieß und so elegant durch die Luft segelte als wäre er in diesem Element geboren worden.
Schließlich reichte es ihm und mit einem breiten Lächeln zog Stefan seinem Gegner mit einer schnellen Bewegung den Boden unter den Füßen weg. Genauer gesagt er brachte die Bühne an diesem Punkt einfach zu verschwinden.
Dadurch verließ Rafael die Bühne und hatte den Kampf damit verloren.
„ Sieger Stefan Domain durch technischen K.O.“ Kam es knapp von Barty Crouch.
„ Moment mal Barty, Raphael hat die Kampfplattform nie freiwillig verlassen!“ Begann Amelia Bones sofort zu protestieren.
„ In den Regeln steht nirgends ‚wie‘ der Kontrahent die Plattform verlassen muss um zu verlieren meine Liebe, es ist auch nicht gegen die Regeln die Arena einfach zum Verschwinden zu bringen.“ Kam es vergnügt von Dumbledore.
„ Dem muss ich zustimmen, die Entscheidung bleibt bestehen!“ Kam es von Madame Maxime was einen Jubelsturm unter den Phönixen und sogar einiges anerkennendes geklatsche am Tür der Drachen auslöste.
Nun atmete Vert noch einmal tief durch, Stefan hatte eine harte Vorlage geliefert aber er würde ihm schon zeigen wer an dieser Schule der beste Duellant war.
Er spürte die interessierte Blicke als er seelenruhig die Duellbühne betrat, den Richtern nacheinander kurz zunickte (bei Fudge und Dumbledore musste er sich ziemlich zusammenreißen aber er schaffte es sich nichts anmerken zu lassen) und sich lächelnd vor Natalie verbeugte wie es die Tradition gebot, sie selbst knickte nur leicht ein. Das „ Fangt an!“ Signal ließen sich beide nicht zweimal sagen und begannen ein Feuerwerk das wirklich alles in den Schatten stellte.
Natalie behielt von beginn an die Oberhand, sie benutzte zwar nur rein weiße Sprüche aber selbst die konnten weh tun wie Vert erfahren musste.
Es war nicht so, dass Lichtmagier nicht wehrlos waren, die meisten kannten diese Sprüche einfach nicht mehr. Vert hatte in den ersten Minuten alle Hände voll damit zu tun nicht von irgendwelchen Flüchen getroffen zu werden während Natalie ihn während des Fluchbombardements auch noch umkreiste. Nach 10 Minuten schließlich schaffte es Vert auszubrechen indem er einen Feuerkreis um sich beschwor und ein Circumschild um sich aufbaute. Das gab ihm genug Zeit um in die Offensive zu gehen. Er beschränkte sich bei den Angriffen vor allem auf Show Effekte, er hatte Natalie natürlich einfach in einem Steingefängnis einsperren können doch er wollte ja zeigen das er mehr konnte als ein paar Koboldmagie. Lächelnd ließ er zwei gleißende Blitze aus seinen Händen fahren welche die ganze Halle blendeten und ein stöhnen unter den Zuschauern hervorriefen. Das waren natürlich keine richtigen Blitze sondern nur mit Illusionen belegte Schockzauber aber das würde keiner auf die schnelle erkennen. Natalie reagierte überraschend schnell und schoss einen Feuerball zurück denn Vert wiederum mit einer Wand aus Wasser parierte.
„ Ich fürchte so kommen wir nicht weiter oder?“ Kam es etwas außer Atem von Natalie. „ Seh ich auch so, einigen wir uns magisch auf ein Unentschieden und fechten das auf die alte Art und Weise aus?“
Ohne Kommentar zog sie in einer geschmeidigen ein Rapier aus der Scheide, die Klinge war schmal geschmiedet, fast schon wie bei einem Katana und aufwendig verziert worden, das würde auf jeden Fall ein harter Kampf werden.
Verts Langschwert hatte zwar nicht dieses Tempo aber dafür verfügte dieses Schwert über einige selbst eingebaute Extras.
„ Vadum aer!“ Brüllte er bevor seine Gegnerin überhaupt reagieren konnte. Aus dem Nichts erschien ein starker Wind, stärker als der normale Bergwind, er erreichte das Niveau einer Sturmböe. Die schön silbrige Klinge des Schwertes vereiste innerhalb von Sekunden und begann tückisch zu glitzern.
Natalie schien von diesem Kunststück nicht wirklich beeindruckt zu sein und begann das Duell mit einem schnellen Hieb den Vert ohne Probleme parierte. Er ging das Tempo des Rapiers ohne Probleme mit und diktierte das Tempo nach Belieben.
„ Überrascht? Dieses Schwert kann noch’n bisschen mehr pass mal auf, VADUM FLAMA!“ Diesmal schoss aus der Klingenspitze ein kleiner Feuerball der den Geruch von verbranntem Haar hinter sich herzog.
Schon ging das Duell weiter und selbst die Juroren hatten Probleme dem Duell zu folgen, man sah nur noch die Schemen der Schwerter und die Schatten der beiden Kontrahenten die schon längst zu einem verschmolzen waren. Immer schneller drehten sich die beiden um sich, immer schneller schlugen die Klingen aufeinander, die ganze Halle hielt den Atem an, selbst die Luft schien vor Spannung zu flirren…
Und dann flog das Rapier in hohem Bogen aus dem Kreis. Wieder begannen die Phönixe zu jubeln während Fudge erst einmal begreifen musste was sich hier eben zugetragen hatte. „ Sieger Vert Black im Schwertduell!“ Proklamierte er schließlich verspätet, Natalie war bereits zu den Adlern verschwunden die versuchten sich alle gegenseitig zu trösten. Bevor auch Vert die Kampfbühne verlassen konnte holte ihn Dumbledore ein.
„ Sehr interessanter Kampf Mr. Black. Erinnert mich an einen Kämpfer den ich vor so vielen Jahren gesehen habe. Egal ich schweife ab, es wundert mich, dass es noch Blacks hier in Frankreich gibt.“
„ Oh es gibt nur noch mich hier in Frankreich Professor Dumbledore, meine Eltern starben im Kampf gegen den Unnennbaren als sie versuchten meinen Onkel zu beschützen, Regulus Black sagt ich denke noch etwas? Danach kam ich zu einer Pflegefamilie verstehen sie ? Ich bin der letzte Black hier in Frankreich.“
„ Verstehe, nun wie sie vielleicht wissen bietet Hogwarts Stipendien für besonders talentierte Kinder an…“
„ Sparen sie sich die Luft Professor, ich werde mich nicht nach Hogwarts abwerben lassen. Nicht bevor sich einige Dinge ändern. Sie werden sich eines Tages ändern Professor und ich verspreche ihnen dann erfahren sie die ganze Geschichte aber bis dahin ziehe ich es vor hier in Frankreich zu bleiben.“ Kam es scharf von Vert.
„ Und das ist deine endgültige Entscheidung? Ich hab eben gesehen wie gut du warst, du würdest einen hervorragenden Gryfindor abgeben.“
„ Vielen Dank für das Angebot aber ich wollte nie einer von diesen Trotteln mit mehr Mut als Hirn werden. Wenn ich wählen könnte wäre ich wohl am ehesten ein Huffelpuff. Wenn ich wirklich kämpfe dann kämpfe ich nicht für mich sondern um meine Freunde zu beschützen.“
„ Oftmals überschneiden sich die Häuser in solchen Punkten, hat Gryfindor die Schule nicht mehr als einmal vor den wilden Drachen beschützt obwohl er es nicht gemusst hätte?“
„ Und war es nicht Gryfindor der gesagt hat eine Unze Mut wöge ein Pfund Verstand auf?“ Schoss Vert lächelnd zurück.
„ Woher…“
„ Die Hogwarts vier gehörten zu den größten Magiern ihrer Zeit, natürlich wurden die auch im Privatunterricht behandelt, nur nicht so einseitig wie sie in ‚eine Geschichte von Hogwarts’ dargestellt sind. Aber ich denke sie haben noch ein paar Turnierkämpfe zu beobachten nicht wahr? Sie sollten sich beeilen.“
Froh diese Klette endlich los zu sein ließ er sich neben Fleur und Louis in die erste Zuschauerreihe fallen und wurde sofort von jubelnden Phönixen begraben.
„ Jetzt hast du nur noch drei Runden vor dir bevor der richtige Wettkampf beginnt.“ Kam es grinsend vom geborenen Vampir, man sah ihm die Erleichterung an, dass so ein schwieriger Gegner wie Natalie bereits aus dem Turnier geflogen war.
„ Das war eines der besten Duelle, die ich je gesehen hab und das schließt all die Darbietungen im Duell Club mit ein.“ Kam es begeistert von Fleur.
„ Dann habe ich mein Ziel ja erreicht, wer ist mein nächster Gegner?“
„ Wissen wir noch nicht, vermutlich aber einer von den Drachen. Die brennen jetzt mehr denn je darauf sich mit uns zu messen weil wir ihren Anführer in der ersten Runde rausgeworfen haben.“ Kam es nüchtern von Louis.
„ Hey habt ihr es eigentlich schon gehört? Susan aus der zweiten will einen Phönix-Duell-Fanclub eröffnen.“ Kam es nach einigen Minuten belustigt von Fleur.
„ Einen ‚Duell-Fanclub’ bei Merlin erinner mich daran nie in diesen Club einzutreten.“ Kam es geschockt von Vert.
„ Wird sich nicht vermeiden lassen, nach dem Kampf eben werden sie euch beide die Ehrenmitgliedschaft verleihen.“
„ Och nö, Fleur das kannst du mir nicht antun, ich hasse Fanclubs.“ Maulte Vert weiter.
„ Was denn ich find die Idee gar nicht so schlecht, vielleicht kriegen wir dann ein bisschen mehr Unterstützung von den Rängen, vor allem in der Endrunde. Vielleicht treiben wir sogar ein paar von diesen Puscheldingern die man bei den Muggeln immer sieht und…“
„ Bring sie bloß nicht auf Ideen, ich bin mir auch nicht sicher was Maxime von dieser Idee halten wird.“ Unterbrach Vert ihn schon fast panisch bei dem Gedanken bei den Kämpfen eine ganze Truppe Cheerleader im Hintergrund zu haben.
„ Also da würde ich mich sogar bewerben, nur um eure Gesichter dabei zu sehen.“ Kam es grinsend von Fleur.
„ Ja sicher und alle Turnierkämpfer würden sich um dich schlagen weil du deinen Charme nicht zurückhalten kannst.“ Kam es grinsend von Louis.
„ Ach halt doch die Klappe, es gibt außer euch beiden bestimmt noch jemanden der NICHT so blöd ist auf so was reinzufallen.“
Taktvollerweise sagte keiner der beiden etwas darauf und alle drei wandten sich wieder den Duellen zu. Es wurde ein sehr unterhaltsamer Vormittag mit mehr oder minder qualitativem Programm, die meisten Duelle waren Lachnummern die sich durch festgelegte Rituale von Angriff und Verteidigung und Standartflüche auszeichneten. Das fanden Experten vielleicht noch ganz spannend aber für den Laien war das schon fast einschläfernd langweilig.
Vor allem unter den Drachen gab es jedoch positive Ausnahmen die nicht auf Technik sondern auf Kraft setzten und immer wieder mit brachialen Salven das Gefüge der Regularien zerstörten und so mehr als einen Kontrahenten auf die Bretter schickten.
Nach dem Mittagessen verkürzte sich die Schlange vor der Bühne erheblich. „ 32 Teilnehmer noch im Rennen, wir kommen zur zweiten Qualifikationsrunde, zur Vereinfachung findet danach ein Battle Royal unter den letzten 16 statt um die ersten 3 Kandidaten zu finden, der Rest duelliert sich dann noch einmal untereinander bis ein vierter Sieger feststeht.“ Verkündete ein vergnügter Albus Dumbledore der aufgeheizten Menge.
„ Paarung 1 Vert Black – Joseph Daniel.“ Verkündete Fudges donnernde Stimme und Vert sprang erleichtert auf, diesmal würde unter Garantie einen Akzent setzen.
Joseph war gut zwei Köpfe größer als er, ein Drache wie er im Buch stand. Ähnlich stand es auch um seine Duelltechnik, in der ersten Runde hatte er einfach den Schild seines Gegners durchbrochen und ihn so auf die Bretter geschickt. Er war bullig genug um dieses Kunststück bei einem normalen Schild wiederholen zu können aber Vert würde ihm diese Gnade nicht gewähren.
Lächelnd ließ Vert seinen Stab erscheinen und verneigte sich knapp vor seinem Kontrahenten bevor er den ersten Zauber gleichzeitig mit Fudges Kommando startete. Das Duell wurde diesmal weniger schön, dafür konnte der Zuschauer jeden Angriffs und Verteidigungszauber mitverfolgen, jede Finte und jeden Konter.
Es gab zwar auch einige schöne Rollen zu bewundern aber der Großteil der Flüche flog gegen die Schilde. Es war eine reine Effektshow die mit richtiger Magie kaum noch etwas zu tun hatte denn wie ein weiser Mann einmal gesagt hatte. „ Licht und Rauch sind eher Zeichen für schlechte als für gute Magie, gute Magie braucht keine großen Effekte um zu wirken.“
Schließlich wurde es Vert zu dumm und er beschwor eine Salve aus gut zwei dutzend Schockzaubern herauf die gleichzeitig auf seinen Gegner zuflogen.
„ Gruppiertes Zaubern“ war eine Kunst die man eigentlich erst in den Arithmantikstufen der UTZ-Jahrgänge lernte aber Sirius hatte ihm diesen Trick schon relativ früh beigebracht, da er fast immer in Unterzahl kämpfen würde. Darauf war sein Gegner natürlich nicht vorbereitet und das Duell endete in einem formvollendeten K.O. der auch schon wenige Sekunden später verkündet wurde.
Louis musste in dieser Runde einige Minuten warten während die unbeholfenen Duelle weitergingen. Selbst die Drachen hielten sich meistens an die Gepflogenheiten der neuen Duellvereinigung, was hieß das die Duelle unnatürlich in die Länge gezogen worden und auf genau festgelegten Regeln basierte.
Nach 10 sehr langweiligen Duellen, die über anderthalb Stunden gedauert hatten, kämpfte der geborene Vampir gegen den einzigen ernstzunehmenden Konkurrenten im Feld. Einen Drachen ähnlich wie Rafael, nur dass seine Technik noch weniger ausgefeilt war.
Louis begann das Duell diesmal nicht mit dem Schwert sondern beschränkte sich auf seine Magie. Allerdings nicht auf die Magie wie man sie bisher kannte, mit irgendwelchen Leuchtzaubern, er benutzte Vampirmagie. Diese Magie hatte ihre ganz eigene Optik und stand der herkömmlichen Magie in ihrer Show Einlage in nichts nach.
Plötzlich verdunkelte sich die ganze Halle, die schwärze war so absolut, dass man selbst mit dem stärksten Lumos keine Chance hatte auch nur irgendetwas zu erkennen. Selbst Vert hatte mit seinem verstärkten Blick Probleme.
Entsprechend dauerte das Duell auch nicht lange, nicht einmal eine Minute nach Duellbeginn hörte man das typische Knacken eines Genicks. Das Genick war natürlich nicht gebrochen, aber doch weit genug malträtiert worden um eine Betäubung herbeizuführen. „ Sieger Louis de Aragon!“ Verkündete dann auch ein geschockter Albus Dumbledore als er sich das Ergebnis des Kampfes betrachtete.
Am Ende standen noch 2 Adler, 6 Phönixe und 8 Drachen im Turnier und Dumbledore lies die Duellbühne verschwinden. „ Dies ist die letzte Runde, in dieser Runde wird vor allem ihr Improvisationstalent getestet. Sie werden gleich auf ein Kampffeld verfrachtet das sie noch nie gesehen haben. Die drei die als letzte noch stehen haben ihre Tickets sicher. Alle bis dahin ausgeschiedenen müssen sich noch einmal in klassischen Turnierrunden messen. Viel Erfolg euch allen!“
„ Hey ihr beide schlagt euch besser als ich gedacht hätte, anscheinend steckt doch mehr in euch als ich gedacht hab.“ Kam es anerkennend von Stefan während er sich auf die letzte Runde vorbereitete.
„ In uns Vampiren steckt halt mehr als nur ein guter Schwertkämpfer.“ Kam es grinsend von Louis zurück.
„ Und ich habe ja gesagt ich kann mich selbst wehren.“ Ergänzte Vert nicht minder grinsend.
„ Ja schon gut, ihr hattet Recht und ich nicht aber trotzdem, diese Runde wird noch mal Beinhart. Unterschätzt die Runde nicht und macht den Phönixen alle Ehre.“
„ Du auch Stefan, du auch.“ Kam es synchron von Louis und Vert. Eine Sekunde erfasste die drei und auch alle anderen eine Art Portschlüssel.
Plötzlich standen sie auf einer riesigen Wiese, sie wurde von einigen leichten Hügeln durchbrochen die dicht bewaldet waren.
„ Ok Taktik, in den Wald da gibt es genug Möglichkeiten zur Verteidigung.“ Kam es kommandierend von Vert.
„ Moment mal, warum sollte ich dir vertrauen? Ich meine du bist ein guter Duellant aber wie sieht’s mit deinen taktischen Qualitäten aus?“ Kam es misstrauisch von Stefan.
„ Du solltest mir Vertrauen wenn du zu den ersten dreien gehören willst, im Wald können wir uns besser Verteidigen und werden kaum gesehen.“ Kam es im Laufschritt von Vert, Louis folgte ihm ohne zu zögern und auch Stefan folgte ihnen mit einigen Sekunden Abstand.
„ Ich hoffe wirklich du weist was du tust Junge, sonst lass ich dich nie vergessen warum ich rausgeflogen bin!“
„ Keine Sorge großer, ich hab noch ein paar Tricks im Ärmel.“ Kam es kryptisch von Vert.
Kaum das Stefan hinter den Bäumen verschwunden war begann Vert mit einer langen Beschwörung in der Koboldsprache. „ Was zur Hölle wird das?“ Fluchte Stefan los.
„ Ich glaube ich weiß es und wenn ich recht habe sind die andern gleich ziemlich am Arsch glaube mir.“
„ Was kann ein Erstklässler schon beschwören? Und was ist das überhaupt für ne Sprache?“
„ Kobold Gack, in einem ziemlich guten Dialekt sogar. Es geht um die Beschwörung der Erde und glaub mir, Erdbeschwörungen der Kobolde sind verdammt mächtig.“ Kam es grinsend von Louis.
Volle fünf Minuten dauerte die Beschwörung aber was dann aus dem Erdboden kam verschlug auch Louis fast den Atem, es waren fünf riesige Erdwächter, jeder seine guten 4 Meter hoch und aus purem Granit gehauen musterten sie die Welt mit rubin-roten Augen „ Vagna!“ Befahl Vert knapp und erschöpft während sich die Giganten in Bewegung setzten.
„ Oh man, wenn das Remus raus kriegt bringt er mich um, ich soll eigentlich keine Stufe drei Monster beschwören, nicht bevor ich in der dritten bin aber wer kann der kann halt.“ Gab er erschöpft Auskunft.
„ Was sind das für Dinger?“ Kam es ehrfürchtig von Stefan.
„ So genannte Erdwächter, wurden früher von den Kobolden eingesetzt um wichtige Gegenstände zu schützen oder Befestigungen zu sprengen. Diese Dinger werden in weniger als 5 Minuten alle Kontrahenten ausgeschaltet haben. Magie Resistenz gegen alles was kein unverzeihlicher ist, Immunität gegen alle Waffen bis zum 50 Zentimeter Geschütz, das einzige womit die wirklich zu besiegen sind wären Elemente und das beherrschen die meisten mit Sicherheit noch nicht.“ Kam es zufrieden von Vert.
Wie zur Bestätigung hörte man die ersten Schreie aus der Ebene während jeder Schlag der Giganten mit einem dumpfen „ Wumm“ begleitet wurde.
„ Ähm du weißt schon, dass wir die Leute nicht umbringen sollen.“ Kam es irritiert von Stefan.
„ Die bringen sie nicht um, sie knocken sie nur aus dafür habe ich gesorgt. Du hast keine Ahnung wie viel Papierkram schon ein paar Tote bedeuten.“ Kam es ernsthaft von Vert zurück. Keine zehn Minuten nachdem er die Kreaturen beschworen hatte wurden sie zurück teleportiert.
„ Beeindruckend, unkonventionell aber doch beeindruckend. Sie drei ziehen verdient als Champions für Frankreich in die Finalrunde ein.“ Kam es von Ilseborg Lindström in einem ziemlich starken Akzent.
„ In der Tat, die drei haben mehr als einmal bewiesen das sie würdig sind Frankreich zu vertreten.“ Stimmte Madame Maxime freudig zu.
„ Ähm, sind zwei der beiden nicht noch etwas jung?“ Kam es zweifelnd von Barty Crouch.
„ Mister Crouch, erstens gibt es bei diesem Turnier kein Mindestalter und zweitens erkenne ich ein Talent wenn eins vor mir steht. Diese Beschwörung eben gehörte zu den schwersten die überhaupt gelehrt werden, es ist sowieso selten geworden Kobold Gack zu sehen, vor allem hier in Beauxbatons. Allein das rechtfertigt die geistliche Reife.“ Widersprach ihm Dumbledore freundlich.
„ Oh natürlich die Koboldwächter, schöner Trick in der Tat aber immer noch kein Beweis Dumbledore!“ Fauchte Crouch zurück.
„ Ich fürchte in diesem Fall muss ich die ganze Jury um Rat bitten. Wer ist dafür diese drei als Champions für Frankreich zulassen?“ Alle Hände außer die von Crouch und Fudge flogen in die Höhe.
„ Damit ist es entschieden, ihr könnt euch setzen.“ Kam es gebieterisch von Madame Maxime.
Vert und Louis ließen sich erleichtert neben Fleur nieder während Stefan zu seinen Freunden verschwand.
„ Jetzt werdet ihr euch dem Fan-Club nicht mehr entziehen können. In ein paar Tagen werdet ihr zu den VIPs von Beauxbatons gehören glaubt mir.“ Prophezeite ihnen Fleur düster.
„ Du wirst auch noch einiges abkriegen, schließlich bist du unsere beste Freundin.“ Kam es grinsend von Louis.
„ Fragt sich nur noch wie lange noch, die werden euch jetzt belagern.“ Kam es niedergeschlagen von der Veela.
„ Hey, wir haben einen Schwur geleistet oder? Diese Freundschaft wird das schon überleben, wir stehen zusammen egal was kommt.“ Kam es energisch von Vert.
„ Egal was kommt.“ Bestätigte Louis.
„ Egal was kommt.“ Kam es entschlossen von Fleur.
Tbc…


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