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Fanfiction

Im Schatten des Bruders - Dumbledores Armee

von lelle

Hallo ihr Lieben,

wieder gab es eine längere Pause. Nun soll es weitergehen...

Denen, die die FF noch lesen wünsche ich viel Spaß :)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Zögerlich betraten Tacita und ich den Raum, in dem sich mein Bruder, Weasley, Granger und einige andere Schüler verschiedener Häuser versammelt hatten.
Harry erblickte mich und kam auf mich zu: „Was willst du hier? Woher…?“
„Was habt ihr vor, Harry?“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust.
„Das ist nichts für euch. Geht wieder zurück zum Schloss.“ Er wollte mich zurückdrängen, doch Granger schob ihn zur Seite: „Lass doch Harry, wenn sie dabei sein möchten, umso besser. Deine Schwester ist gut, hast du das schon vergessen?“
„Schon gut, die haben beide was drauf. Setzt euch dahin. Aber halt ja den Mund Mum gegenüber“, mahnte er und ließ von uns ab.

Zu Beginn des Treffens wirkte es so, als würde Harry zur Schau stellen wollen, was er bereits alles mit Voldy erlebt hat. Aber so wirklich Auskunft gab er nicht darüber. Im Gegenteil, er wurde sogar richtig wütend, als einige wissen wollten, was im letzten Schuljahr auf dem Friedhof geschehen war.
Dann endlich ergriff Granger das Wort und nach und nach lichtete sich der Nebel und ich merkte, wie Tacita unruhig auf der Bank hin und herrutschte.

„… Deswegen haben wir beschlossen eine Armee aufzustellen. Wenn Umbridge uns nicht unterrichtet, dann muss es jemand anders tun. Und Harry ist dafür perfekt.“
Die Worte verschwammen im Stimmengewirr und Tacita rückte zu mir heran: „Josie, das können wir nicht machen. Wenn unsere Eltern…“
„Warum sollte sie es erfahren? Die Treffen sind doch heimlich. Oder willst du nicht helfen gegen Voldy zu kämpfen?“
Tacita zuckte zusammen: „Dass du immer den Namen sagen musst. Okay, du hast Recht. Wir müssen lernen uns zu verteidigen.“

Es dauerte nicht lange bis alle sich in die Liste eingeschrieben hatten. Tacita und ich waren die letzten in der Reihe. Ich nahm die Feder in die Hand und Harry sah mich an: „Du musst es nicht tun, wenn es dir zu gefährlich ist.“
„Wann geht das endlich in deinen Dickschädel rein? Ich stehe hinter dir, Harry. Wir werden kämpfen, wenn es so weit ist.“
„Ihr seid Sl…“
„Ja, wir sind Slytherins. Und was hat das damit zu tun, dass wir dir helfen wollen? Wir machen Voldy platt!“
„Josie, das ist kein Spiel!“ Harry stand auf.
„Sei unbesorgt, Bruderherz, ich werde dich nicht enttäuschen.“

Nachdem Tacita und ich unsere Unterschrift platziert hatten, verließen wir den Eberkopf wieder und machten uns auf den Weg nach Hogwarts. Die Neuigkeiten waren zu groß, als dass wir noch Nerven zum Süßigkeiten kaufen hatten.
Tacita kaute auf ihren Fingernägeln: „Ich weiß nicht… Wenn mein Vater das erfährt…“
„Warum sollte er das? Also ich finde es spannend und aufregend. Meinst du wir lernen die Abwehrzauber schnell? Tacita?“ Ich drehte mich zu ihr um. Sie war am Wegrand stehen geblieben. „Was ist denn?“
„Mein Bruder!“
„Nun bleib mal ruhig. Dein Bruder hat uns ja nicht gesehen. Es wird niemand etwas erfahren. Komm jetzt, mir ist kalt.“

Doch Tacita wollte nicht locker lassen.
„Josie, mein Vater spürt es, wenn ich ihn anlüge. Wenn das auffliegt! Der reißt mir den Kopf ab! Und das meine ich nicht nur sprichwörtlich!“
„Komisch, das haben unsere Väter wohl gemeinsam. Fehlt nur noch, dass dein Dad auch urplötzlich aus dem Zimmer stürmt und für die nächsten paar Stunden nicht mehr auftaucht, weil er weggefloht ist.“ Ich lachte, doch das hielt nicht lange an. „Er tut es, so wie du mich anguckst.“
Tacita nickte: „Im letzten Schuljahr sehr oft. Mum redet nicht darüber, sie sagt, dass Dad das für seine Arbeit macht. Sie hat mir verboten ihn darauf anzusprechen. Und sie selbst will darüber auch kein Wort hören. Draco scheint das nicht zu interessieren. Der ist viel zu sehr mit seinen Todesserfreunden beschäftigt. Mum sagt, er wird schon noch merken, dass sie nicht die richtigen für ihn sind.“
Ich erlebte Tacita zum ersten Mal richtig nachdenklich, was mich stutzig werden ließ. Ich beschloss das Thema ruhen zu lassen und somit kehrten wir fast schweigend zum Schloss zurück.

++++++++++++++++++++++++++++

Es dauerte einige Tage bis wir von Harry Bescheid bekamen, dass das erste Treffen stattfinden würde. Ich war aufgeregt. Im ersten Schuljahr haben wir ja noch nicht wirklich viel gezaubert. Und nun machten wir es heimlich, außerhalb vom Unterricht. Gut, ich war ja nicht gerade eine typische Anfängerin, da mein Dad mir schon früher immer neue Zauber zeigte, aber so war es schon etwas Besonderes.

Harry zeigte uns einige einfache Abwehrzauber. 28 Schüler hatten sich im Raum der Wünsche zusammen gefunden und wir trainierten in Zweiergruppen. Es machte unheimlich Spaß, besonders wenn man etwas Neues dazulernte. Was noch schöner war, war die Gleichheit zwischen den Schülern. Tacita und ich wurden nicht schief angeschaut, nur weil wir Slytherins waren. Alle waren auf ein Miteinander bedacht und so schmolzen wir von Treffen zu Treffen zu einer richtigen Gemeinschaft zusammen.

Besonders gefiel mir die Galleone, die Granger verzaubert hatte. Sie wurde heiß und zeigte das Datum an, wenn der nächste Termin feststand. Alle Mitglieder trugen sie stets bei sich, um immer rechtzeitig die Nachricht zu bekommen.
Es war an einem Nachmittag, als ich bei meiner Mum im Wohnzimmer saß und wir auf Dad warteten. Plötzlich spürte ich ein Stechen in der Leiste, die Galleone glühte richtig und ich zuckte zusammen.
„Was ist los? Tut dir etwas weh?“ Mum sah mich prüfend an, doch ich schüttelte den Kopf.
„Josie…“
„Es ist nichts.“ Ich setzte mich anders hin, sodass ich die Hitze von dem kleinen Ding nicht mehr ganz so stark spüren konnte.

Mein Dad betrat den Raum und er setzte sich neben Mum. Er gab ihr einen Kuss und lehnte sich zurück: „Genug für heute. Die Erstklässler rauben mir den letzen Nerv.“
Mum lächelte ihn an: „Wie jedes Jahr, Severus. Die Kinder müssen sich doch erstmal einfinden.“

„Dad? Unser Unterricht…“
Er unterbrach mich sofort: „Wird deswegen nicht ausfallen. Du weißt, dass es nötig ist. Ich will mir nicht eines Tages vorwerfen müssen, dass ich dich besser in Okklumentik hätte unterrichten sollen.“
„Vielleicht könnten wir heute mal etwas anderes machen. Wenn Umbridge uns schon in Verteidigung nichts beibringt, dann könntest du mir doch vielleicht helfen.“
Mein Dad sah mich an, als wolle er gleich hier im Wohnzimmer in meinen Geist eindringen: „Damit warten wir noch. Wenn du mir zeigst, dass du deinen Geist endlich vernünftig verschließen kannst, dann werden wir noch mal darüber sprechen.“
Das Thema war damit beendet. Ich wusste, dass eine Diskussion nun auch nicht helfen würde.

Etwas enttäuscht folgte ich ihm in sein Büro und wartete auf seine Anweisungen. Fast verständnisvoll sah er mich an: „Josie, ich weiß…“ Er strich mir über den Kopf.
„Du musst die Okklumentik beherrschen, ganz egal in welche Situationen du kommst.“
Ahnte er etwas? War ein Kampf doch näher als ich befürchtete?
„Daddy, was musst du so oft außerhalb von Hogwarts…“
Sofort zog er seine Hand zurück und drehte sich weg: „Das hat dich nicht zu interessieren. Mach dich bereit für den Unterricht.“

Es war eindeutig das falsche Thema, das ich angesprochen hatte. Toll, seine Laune war nun auch auf dem Nullpunkt und dementsprechend ging er auch bei mir vor. Ich versuchte meinen Geist so gut es ging zu verschließen, aber immer wieder merkte ich, wie Bruchstücke zum Vorschein kamen.
„Wieder die Einverständniserklärung für Hogsmead“, brummte mein Dad. „Ich werde wohl mit Minerva sprechen müssen, dass diese in Zukunft nicht mehr herbeigezaubert werden darf.“
Kein Lächeln, kein warmer Blick.
„So schlimm war das ja nun auch nicht“, murmelte ich und sah meinen Dad entschuldigend an.
Endlich! Er lächelte: „Was soll ich bloß mit dir machen? Du hättest ja auch ein bisschen mehr nach deiner Mum kommen können oder?“
Ich grinste: „Klar, hätte ich. Aber das liegt jawohl nicht an mir oder?“

Mein Dad machte einige Schritte auf mich zu: „Soll das etwa heißen, dass ich dich so erzogen habe?“
Ich nickte eifrig: „Es liegt einzig und allein an deiner Erziehung.“
„Vielleicht sollte ich daran etwas ändern. Keine Ausflüge mehr nach Hogsmead, keine Freistunde mehr ohne eine Aufgabe und Weihnachten bei deiner Patentante.“ Ein sarkastisch prüfender Blick traf mich und ich erstarrte.
„Das kannst du nicht machen!“
„Ich kann. Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Machen wir weiter.“ Mein Dad hob den Zauberstab, doch er hatte mich mit dem Weihnachtsfest so geschockt, dass ich jegliche Versuche der Abwehr vergaß.

„Komisch, das haben unsere Väter wohl gemeinsam. Fehlt nur noch, dass dein Dad auch urplötzlich aus dem Zimmer stürmt und für die nächsten paar Stunden nicht mehr auftaucht, weil er weggefloht ist. Er tut es, so wie du mich anguckst.“ Tacita nickte.

Ich fiel zurück, doch mein Dad fing mich im letzten Moment auf, bevor ich sein Regal zum Einsturz bringen konnte.
„Josie, ich will nicht, dass ihr euch darüber unterhaltet! Hörst du!“
Das Thema war ernst, sehr ernst. Doch ich konnte nicht begreifen warum.
„Was ist so schlimm daran? Du verheimlichst mir etwas, das hast du sonst nie getan! Du bist immer öfter weg! Es macht mir Angst!“
Mein Dad wies mich zum Schreibtisch und ich setzte mich ihm gegenüber.

„Ich muss Hogwarts öfter verlassen, weil ich für Dumbledore Dinge zu erledigen habe.“
„Was für Dinge?“
Mein Dad seufzte: „Es ist zu früh, Josie. Du musst mir vertrauen. Du brauchst keine Angst zu haben, wenn ich weg bin. Ich habe Dumbledore versprochen, dass ich mit niemanden darüber rede. Und mein Versprechen will ich halten. Verstehst du das?“
Ich nickte: „Wenn du es ihm versprochen hast, ja.“
„Und, versprichst du mir jetzt auch etwas?“
Wieder nickte ich.
„Dass ich für Dumbledore unterwegs bin, wissen jetzt nur wir beide. Und ich möchte nicht, dass es noch jemand anders erfährt. Auch Tacita nicht.“
„Ich sage nichts, Daddy. Das bleibt unser Geheimnis.“

+++++++++++++++++++++++++++++++++++


Die nächsten Treffen liefen noch besser. Der Raum der Wünsche war einfach perfekt. Harry gab sich sehr viel Mühe mit dem Unterrichten und alle lernte jedes Mal etwas Neues dazu. Tacita und ich genossen jede Minute, die wir mit den anderen verbringen konnten und wir halfen uns gegenseitig, wenn jemand nicht gleich einen neuen Zauber durchführen konnte.

Harry und ich blieben nach einem Treffen allein im Raum zurück. Er stand am Fenster und sah hinaus.
„Harry?“ Langsam machte ich einige Schritte auf ihn zu.
Er drehte sich um und sah mich an: „Du solltest jetzt gehen, Josie. Mum sorgt sich bestimmt, wenn du nicht zum Essen erscheinst.“
Ich lachte: „Mehr noch, wenn DU nicht da bist. Los jetzt, du Super-Lehrer.“
Harry lächelte: „Du machst dich gut im Training, Schwesterchen. Schön, dass du dabei bist.“
Schweigend verließen wir den Raum der Wünsche und gingen in die Große Halle zum Abendessen.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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