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Fanfiction

Lieben Lernen - Peinliche Plapperattacke

von Mme_Maxime

Hi!! Es geht weiter, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat!
Vielen Dank für die Kommies, Antworten gibt es in meinem FF-Thread
Über Feedback auch für dieses Kapitel freue ich mich natürlich sehr. Noch eine kleine Anmerkung: das Gedicht ist von Emily Dickinson und eigentlich auf Englisch. Ich habe mal versucht es so einigermaßen zu übersetzen, aber es gehört natürlich nicht mir ;D Und jetzt Viel Spaß beim Lesen!


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Kapitel 3: Peinliche Plapperattacke

Die nächsten Schultage vergingen dann doch unerwartet schnell, was zum Teil an den vielen Hausaufgaben lag, die die ungnädigen Lehrer uns aufgaben, aber zum Teil auch daran, dass ich trotzdem so viel Spaß hatte. Jetzt, in der sechsten Klasse, hatten wir fast jeden Tag Freistunden, in denen wir nicht lernten, so wie Rose es immer wieder verlangte, sondern uns super amüsierten. Das tolle war, dass immer mindestens zwei meiner Freunde mit mir zusammen Freistunden hatten, am Donnerstag fiel bei uns allen sogar die letzte Stunde aus.
Nun war es Freitagnachmittag und Audrey, Jane und ich fieberten dem Wochenende entgegen, das in genau 10 Minuten und 45 Sekunden beginnen würde. Leider mussten wir bis zu dem Zeitpunkt noch unsere Schluckauf-Lösung zu ende brauen, was momentan ziemlich schlecht gelang. Statt der geforderten hellgelben Färbung war unser Trank satt Orange, dabei war ich eigentlich ziemlich gut in Zaubertränke, es war mein Lieblingsfach.
„Verdammt, Rosie, mach was!“ kicherte Audrey verzweifelt. Sie hatte ausversehen zu stark an dem Ringelkraut gerochen und war nun ausgesprochen albern – also noch alberner als sonst auch.
„Moment mal, hier steht, wir sollen ihn schnell im Uhrzeigersinn umrühren.“ Las Jane vor und machte mir klar, dass ich wohl ‚wir‘ war. Seufzend machte ich mich an die nicht ganz einfache Aufgabe, das dickliche Gebräu umzurühren, während Audrey uns von ihrem neuesten Schwarm erzählte, der sie gestern auf dem Weg zum Klo angesprochen hatte, und mit dem sie sich Samstag treffen wollte.
„Der ist so süß, Mädels, ehrlich! Dicke braune Locken, und diese Augen, die funkeln und lachen so dermaßen, einfach toll. Wirklich, und diese Stimme… Ich kann’s kaum erwarten, ihn zu treffen.“ Schwärmte sie. Jane und ich nickten lieb und als ich ihren Blick auffing, rollte ich unauffällig mit den Augen. Es war so typisch Audrey, sich Hals über Kopf in einen süßen Jungen zu verknallen und ihn am nächsten Tag völlig zu vergessen und den nächsten zu finden. Aber sie konnte es sich leisten, sie konnte jeden haben, nicht so wie ich, mit meiner kaum vorhandenen Taille und den langweiligen, leblosen blonden Haaren und der blassen Haut…
„Noch drei Minuten, dann füllen Sie bitte Ihren Trank in ein Fläschchen und bringen es beschriftet nach vorne.“ Verkündete unsere Lehrerin, Professor Locklear, mit klarer Stimme und schnippte einmal mit dem Zauberstab, damit die Hausaufgabe an der Tafel erschien.
„Oh Mist, Leute! Nur noch drei Minuten!!!“ stöhnte ich und rührte schneller. Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber es kam mir so vor, als ob der Trank jetzt immerhin eher knallgelb und nicht mehr Orange war. „Jane, was steht da noch? Mach schnell!“
„Jaah, ich such ja schon! Also hier steht, dass du zerhacktes Löffelkraut dazugeben musst.“ Sagte Jane und suchte mit fahrigen Bewegungen nach dem Kraut. Audrey beobachtete sie und kniff die Augen zusammen und schürzte die Lippen. Ich sah keinen Grund dafür und wollte sie gerade darauf ansprechen, als Jane das Löffelkraut gefunden hatte und schnell zerhackte und in den Kessel warf. Es brodelte bedrohlich, doch als der Schaum nachließ, war der Trank ziemlich hell geworden, fast so, wie er sein sollte. Ich rührte noch ein wenig und füllte ihn dann in ein Fläschchen ab, auf das ich unsere drei Namen schrieb und dann nach vorne brachte. Wir gehörten zu den ersten, die abgaben. Auf dem Rückweg zu meinem Platz, wo Audrey Jane immer noch so komisch anstarrte, stieß ich fast mit Scorpius zusammen. Neuerdings schien ich immer öfter mit ihm aneinander zu geraten; erst in Verwandlungen, dann in VgdDK und jetzt schon wieder. Immerhin guckte er nicht mehr so böse wie die letzten Tage, also begann er vielleicht, mich nicht mehr für das Blut auf seiner Nase zu hassen, das ja sowieso schon ewig weg war.

Nachdem es endlich geklingelt hatte, warteten wir auf Harry und Albus, die an einem andern Tisch gebraut hatten, und gingen dann zusammen in den Gemeinschaftsraum, wo Rose schon auf einem Sessel am Kamin saß und ziemlich vertraut mit einem schwarzhaarigen Typen redete. Ich hatte den noch nie hier gesehen, Audrey anscheinend auch nicht, denn sie stieß mir schmerzhaft in die Rippen und flüsterte kichernd: „Oh guck mal, wo kommt der denn her? Meinst du zwischen ihm und Rose…?“
„Keine Ahnung, frag sie doch.“
„Al?“ fragte Audrey stattdessen Albus.
„Das ist Roses Freund. Die beiden haben sich in den Ferien kennen gelernt. Er ist in unserem Jahrgang in Ravenclaw und heißt Arnold Meyer.“ Erklärte Albus und warf uns einen bedeutungsvollen Blick zu. Ich nickte und versuchte, fröhlich für Rose auszusehen. In Wirklichkeit war ich völlig fertig. Jetzt hatte sogar dieser rothaarige Bücherwurm einen Freund und war verliebt, und ich immer noch nicht! Ich hatte wirklich gedacht, sie würde niemanden finden, oder ich würde zumindest früher einen finden, aber offensichtlich hatte ich mir geirrt. Es tat ziemlich weh, zu sehen, dass alle Mädchen anscheinend begehrenswerter waren als ich. Wieso liebte mich keiner? War ich so garstig? Sah ich so schrecklich aus? Wirkte ich so einschüchternd? Ich hatte keine Ahnung und ich wusste nicht, mit wem ich darüber sprechen konnte. Audrey wollte ich nicht schon wieder voll jammern, außerdem war es mir etwas peinlich, ihr gegenüber wieder einmal zuzugeben, wie unerfahren ich doch war, wo sie doch schon so viele Freunde gehabt hatte. Und von Jane konnte ich mir auch keinen Rat erhoffen. Auch wenn sie nicht so viel mehr Freunde gehabt hatte als ich, so war sie immerhin letztes Jahr drei Monate mit diesem Hufflepuff ausgegangen. Und jetzt war sie in James Potter verliebt. Also ging es ihr verdammt viel besser als mir. Ich spürte, wie ich drohte im Selbstmitleid zu versinken und zog schnell die Notbremse.
„Also, wie sieht’s aus, heute Abend mal wieder was Lustiges machen? Wir könnten in die Küche gehen und die Hauselfen fragen, ob wir einen Kuchen backen dürfen.“ Schlug ich vor. Alles, um nur keinen Frust zu schieben und glückliche Liebespaare zu sehen.
„Die würden uns nie selber backen lassen… Lass mal lieber witzige Fotos machen.“ Sagte Jane, die fotografieren liebte. „Wir können uns verkleiden und schminken und so und am See coole Bilder machen.“
„Oder wir bleiben einfach im Gemeinschaftsraum und entspannen uns?!“ sagte Harry und zeigte uns ziemlich deutlich, was er von den anstrengenderen Ideen hielt. „Was sagst du, Al?“
„Keine Ahnung…“ Al fuhr sich mit der Hand durch die schwarzen, wuscheligen Haare und blickte gespielt nachdenklich drein. Seine grünen Augen funkelten verschmitzt und mir fiel ein, dass auch Al keine Freundin hatte. „Lasst uns erst mal zum Essen gehen, ich bin am Verhungern!“
„Alles klar, los geht’s.“ stimmte Harry eifrig zu und drehte sich wieder zum Porträt-Loch um.
„Rose, kommst du mit?“ fragte Jane und wartete, während Audrey sich bei mir unterhakte und mich mitzog.

„Glaubst du, dass Rose und dieser Arnold echt zusammen sind, also so wirklich?“ fragte Audrey kichernd während sie mich in die Große Halle schleifte. „Ich kann mir das ja echt nicht vorstellen. Rose ist so prüde, ich kann mir noch nicht mal vorstellen, dass sie jemanden küssen würde…“
„Mmh.“
„Naja, aber der Typ sah nicht schlecht aus… Zwar nicht mein Typ, aber egal. Nur schade, dass er so einen blöden Namen hat.“
„Mmh.“
„Wir sind heute aber besonders gesprächig, Rosalie.“ Stellte Audrey vorwurfsvoll fest als wir uns hinsetzten. „Was ist los mir dir? Vorhin war doch noch alles gut.“
Ich nahm mir schweigend ein Stück Pizza und überlegte, was ich antworten sollte. Wirklich anlügen wollte ich Audrey nicht, aber die Wahrheit sagen wollte ich auch nicht. War ja auch ziemlich peinlich, wegen sowas plötzlich schlecht drauf zu sein.
„Passt schon… Ich wär halt nur auch gerne… du weißt schon, ich hätte auch gerne einen Freund.“ So jetzt war es raus, ich hatte meine bescheuerte Zunge mal wieder nicht im Zaum halten können und nun wusste Audrey wieder einmal, wie albern einsam ich mich fühlte.
„Ach Hasy, das macht doch nichts. Du findest schon noch jemanden, in den du dich verliebst. Es ist ok, sich Zeit zu lassen.“ Tröstete Audrey und legte einen Arm um mich. „Ich versteh das ja. Aber vielleicht solltest du einfach mal offener sein und den Jungs zeigen, dass du sie nicht auffrisst, wenn sie dich ansprechen.“
Häh? Was meinte sie jetzt damit? War ich wirklich so furchteinflößend? Ich meine, ich versuchte wirklich, nett und lustig und offen zu sein, eben damit das nicht passierte, was Audrey grade schilderte. Anscheinend hätte ich mich genau so gut auf den Kopf stellen und mit den Füßen Schaum schlagen können, was genauso wenig gebracht hätte.
„Aber ich will jetzt einen. Ist das so schwer?! Ich meine, ihr hattet alle schon mal einen Freund, nur ich nicht. Ich bin noch nicht mal verliebt, verdammt!“ jammerte ich eindringlich und sah Audrey mit großen traurigen Augen an. „Noch nicht mal unglücklich verliebt. Und das wäre immer noch besser als dieses Vakuum!“
„Ach Quatsch! Sei froh, dass du nicht unglücklich verliebt bist. Guck dir Jane an.“ Fügte Audrey flüsternd hinzu und sah mich bedeutungsvoll an. „Die sieht nicht sehr glücklich aus, dass sie verliebt ist…“
Und wieder ein Punkt für Audrey. Dieses Mädel war einfach nicht zu schlagen im Argumente finden… „Trotzdem…“murrte ich noch, um mich nicht so völlig geschlagen zu geben. Dann beschlossen wir still, dass das Thema beendet war und wandten uns wieder dem Essen zu. Harry neben mir schenkte uns abwechselnd fragende Blicke, die wir ignorierten. Das war das witzige daran, in einer gemischten Clique zu sein: die Mädels hatten manchmal ihre Girls-Talk Anfälle, bei denen die Jungs nur ahnungslos aus der Wäsche guckten. Und wenn wir dann versuchten, es ihnen zu erklären, kapierten sie gar nichts mehr.

Der Abend war trotz meiner anfänglichen Depri-Laune echt lustig. Meine Freunde schafften es tatsächlich, mich wieder zum Lachen zu bringen – gut, es war ja auch keiner gestorben, was musste ich mich schon wieder anstellen wie auf ‘ner Beerdigung…
Wir hatten uns dazu entschieden, Gesellschaftsspiele zu spielen und die Regeln etwas zu verändern, sodass der Verlierer vom Gewinner eine Wahrheit-oder-Pflicht-Aufgabe bekam, die er machen musste. Nur Pech für mich, dass ich mir als Verlierer nicht Wahrheit aussuchen durfte, sondern meistens Pflicht zugeteilt bekam. Ich hasste Pflicht; bei Wahrheit konnte man immer lügen oder nur Teile erzählen, bei Pflicht gab es keinen Ausweg.
„Rosie, du musst für Harry ein Liebesgedicht vortragen.“ Forderte Rose gerade und schaute ihrem Arnold verliebt in die Augen. Sie hatte darauf bestanden, ihn zu unserem Traditions-Freitagabend mitzubringen, obwohl wir da nie Gäste hatten. Ganz ehrlich: Liebe machte einen schon echt bescheuert, so wie es aussah. Sogar die superschlaue Rose schien ihr Hirn zu verlieren. Ich will auch!!!
Aber jetzt musste ich mich erst mal an ein Liebesgedicht erinnern, wo ich doch so viele bekam, dass ich freie Wahl hätte. Ja, dann war ich eben verbittert, merkte ja keiner!
Ich entschied mich, die Peinlichkeit auch ordentlich zu inszenieren und marschierte zu Harry, der mir gegenüber saß, und fiel vor ihm auf die Knie. Albus neben ihm beobachtete mich grinsend und zwinkerte mir zu. Das war das tolle an ihm; er konnte einen in jeder Situation motivieren, sogar jetzt.
„Harry, das hier wollte ich dir schon immer mal sagen.“ Sagte ich und griff nach Harrys Hand. Beim Anblick seines verdatterten Gesichts musste ich mich stark zusammenreißen, um meine ernste Visage aufrecht zu erhalten.

„Liebe geht dem Leben voraus,
über den Tod hinaus,
ist der Anfang der Schöpfung, und
die Hochzahl zur Atmung.“

„Heeyy! Super, Rosie!“ rief Audrey und klatschte laut. Die anderen stimmten mit ein, sogar Harry und Albus, und sogar dieser komische Arnold. „War das Emily Dickinson?“
„Keine Ahnung, kann sein. Ich hab das Gedicht mal auf der Rückseite von einem Liebestrank gelesen.“ Antwortete ich grinsend. „Bei Albus‘ Onkel im Laden.“
„Oho! Du guckst dir Liebestränke an?!“grinste Audrey und boxte mich in die Seite, als ich mich wieder neben sie auf eines der Kissen fallen ließ. „Müssen wir uns Sorgen machen?“
„Haha.“ Machte ich und ärgerte mich mal wieder, dass ich erst redete und dann dachte. Es hätte mir klar sein sollen, dass ich bei diesen Freunden das Wort ‘Liebestrank‘ besser nicht erwähnen sollte. Naja, Pech gehabt…


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton