von Mme_Maxime
Hi ihr Lieben!
Tut mir leid, dass ihr schon wieder so lange warten musstet!!! Ich komme in letzter Zeit einfach nicht zum Schreiben, vor allem weil ich grad Führerschein mache...
Naja, jetzt bekommt ihr ein neues Kapitel, ein ziemlich langes sogar, und noch ein neues Titelbild!
Vielen Dank für das Feedback, ich hoffe es gefällt euch weiterhin - in diesem Kapitel passiert auch wieder mehr!
Also, viel Spaß beim Lesen!
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Kapitel 6: Dorf-Date
Zum Glück hatte ich es mit der geballten Hilfe meiner super Freunde doch noch pünktlich bis Montagmorgen geschafft, mit dem Aufsatz fertig zu werden. Ganz besonders Al hatte mir geholfen, was ziemlich erstaunlich war, weil er sonst nicht gerne Dinge erklärte, die er total logisch fand und anderen – wie zum Beispiel mir – ein totales Rätsel waren.
„Danke nochmal, Al. Du hast mir das Leben gerettet!“ flüsterte ich als wir schließlich im Verwandlungsklassenzimmer in der undankbaren zweiten Reihe saßen und Professor Zotty gerade die Hausaufgaben eingesammelt hatte.
„Kein Ding.“ Murmelte Al und hörte sich ein ganz klein wenig verlegen an – Strike!
„Aber dafür braust du den nächsten Trank in Zaubertränke mit mir und nicht mit Audrey, ok?“ meinte er dann leise, während Professor Zotty das Stundenthema mit umständlicher Schnörkelschrift an die Tafel malte. „Weil ich fall sonst echt durch, wenn mir nicht mal jemand zeigt, wie das geht.“
„Okay…“ meinte ich und schlug innerlich Saltos – wenn ich auch nur ein kleines bisschen sportlich genug dafür gewesen wäre. Es war sicher ein gutes Zeichen, dass Al wollte, dass ich mit ihm zusammen braute!
„Könnt ihr nicht mal still sein?!“ kam da eine vorwurfsvolle Stimme von vorne. Als ich aufblickte, sah ich geradewegs in das spöttisch lächelnde, blasse Gesicht von Scorpius Malfoy. Ich starrte ihn wütend an und er erwiderte meinen Blick ruhig, als läge er vollkommen im recht und es wäre nicht unglaublich dreist, fremde Unterrichtsgespräche zu unterbrechen.
„Wirklich, Rosalie. Verstehst du denn nicht, dass ich das Thema so unglaublich spannend finde?!“
Ich musste grinsen und antwortete leise: „Nein, wirklich??? Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Scorpius.“
Ein widerwilliges Grinsen schlich sich auf Blondies Gesichtszüge. „Das will ich auch hoffen, Rosalie. Nicht auszudenken, wenn ich etwas verpassen würde!“
„Mr. Malfoy, Miss Parker, könnten Sie so freundlich sein, Ihre Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht zuzuwenden. So interessant Ihre Unterhaltungen aus zweifelsohne sind!“ rief Professor Zotty, gerade als ich Blondie sagen wollte, er solle sich doch einfach wieder umdrehen, wenn ihm so viel am Unterricht lag – oh ja, das wäre eine unglaublich kreative Antwort gewesen. Zu dumm, dass ich sie nicht geben konnte!
„Gerne Professor.“ Meinte Blondie alias Malfoy schleimig und warf mir einen letzten, funkelnden Blick zu, bevor er sich umwandte. Ich schnalzte leise mit der Zunge, als ich Albus‘ Blick auf mir spürte. Ich blickte zu ihm auf und er sah irgendwie seltsam drein. Als würde es ihm nicht gefallen, dass ich mit Malfoy gescherzt hätte. Hm… Was ging es ihn an? Ich wollte schon genervt werden, als ich merkte, dass das eigentlich ganz super für mich war. Denn wenn es ihm nicht gefiel, dann musste das heißen, dass er eifersüchtig war. Und das bedeutete, dass meine Mission erfolgreich war. Und das bedeutete: Doppel Strike!
Den Rest der Stunde verbrachten Al und ich damit, auf unserem Pergamentrand Galgenmännchen zu spielen, was wirklich witzig war, denn Al konnte schummeln wie kein zweiter. Und sogar Rose beschwerte sich kein einziges mal, dass mein ständiges unterdrücktes Kichern, weswegen Professor Zotty mich mehrmals finster anguckte, störte. Dieser Arnold bekam ihr wirklich ausgesprochen gut!
Muggelkunde zog schnell an mir vorbei, auch wenn ich nicht wirklich verstand, warum die Muggel eine Drei-Felder-Wirtschaft betrieben. Aber irgendjemand würde mir das sicher erklären können. Und immerhin hatten Audrey und ich viel Spaß, nachdem ich die ersten zehn Minuten, in denen sie sich wieder über Professor Vincents Freundin aufgeregt hatte, überstanden hatte. Danach war Arithmantik und dann endlich, endlich Mittagspause. Ich hatte das Gefühl, mein Magen hatte schon angefangen sich selbst zu verdauen. Das kam halt davon, wenn man das Frühstück übersprang um Hausaufgaben zu machen.
Ich hatte mir gerade den Teller so voll Eintopf gehäuft, dass es gerade noch als nicht-gefräßig durchging, da kam Audrey angesprengt und knallte mir beim Hinsetzen ihre Tasche an den Hinterkopf. Ich sollte mir wirklich überlegen, einen Helm zu tragen.
„Aua!“ beschwerte ich mich und funkelte Audrey böse an, die entschuldigend lächelte und ihre Tasche unter den Tisch gleiten ließ.
„Sorry. Aber du bist mir sicher nicht mehr böse, wenn ich dir erzähle, was ich eben mitbekommen habe!“ meinte Audrey aufgeregt und griff nach einem Teller. „Ich war nämlich noch im Gemeinschaftsraum, die Bücher für Alte Runen wegbringen.“
„Aha. Hört sich ja schon mal nach einer wahnsinnig spannenden Story an.“ Meinte ich skeptisch und wich gerade noch ihrer schlagenden Hand aus. „Gewalt ist keine Lösung, Audrey!“
„Also-…“ setzte Audrey an und wurde dann davon unterbrochen, dass Jane ankam und sich zu uns setzte. Als sie unsere neugierigen Blicke spürte, lief sie rot an und schenkte sich mit unruhigen Händen ein Glas Wasser ein. Ich beobachtete sie noch kurz und erhaschte dabei einen Blick auf den Eingang, wo gerade James Potter und ein paar seiner Freunde herein geschlendert kamen. Aha, das wurde ja immer interessanter mit den beiden!
Der nicht-jugendfreie Teil in mir malte sich natürlich sofort aus, was Jane schon wieder bei James bemacht hatte, aber das wäre nicht Jane. – Irgendwie noch schlimmer, immerhin hatte ich so wirklich keinen noch so winzigen Schimmer, was sie mit denen gemacht hatte. Bei Gelegenheit sollte ich sie echt mal ausquetschen!
„Also, ich war im Gemeinschaftsraum und hab die ganzen Leute am schwarzen Brett gesehen.“ Erzählte Audrey jetzt doch, was sie so dringend loswerden wollte. „Und da hing das neue Hogsmeade-Datum! Nächster Samstag, Leute!!!“
„Hey! Das sind ja mal Neuigkeiten!!!“ rief Harry erfreut und klopfte Al kräftig auf den Rücken – ich würde wahrscheinlich nie dahinter kommen, warum die sowas machten…
„Super! Dann ist es auch noch nicht so kalt, wenn es so früh im Jahr ist.“ Bemerkte Rose, die sich mit Arnold im Schlepptau zu uns setzte. Ich begann mich langsam zu fragen, ob die beiden überhaut jemals Zeit auseinander verbrachten.
„Jaah. Und ich hab noch Geld von meinem Geburtstag übrig. Das heißt SHOPPEN!“ quietschte Audrey begeistert und sah mich erwartungsvoll an. Ich grinste und nickte zögernd. Eigentlich hatte ich gehofft, mit Al etwas zu machen. Das wäre die perfekte Gelegenheit. Aber shoppen mit Audrey war auch sehr verheißungsvoll. Vor allem weil ich ja nicht sicher sein konnte, dass Al überhaupt mit mir Zeit verbringen wollte. Könnte ja auch sein, dass ich ihn total nervte…
Später an diesem Abend war Audrey schon wieder beim Quidditch-Training und Jane war mitgegangen, weil natürlich James da sein würde. Und Rose und Harry waren auch beide nicht da. Wo Rose steckte, konnte ich mir denken, und Harry war sicher bei seinen Freunden vom Heiler-Club. Also waren Al und ich mal wieder alleine – ok, der ganze Gemeinschaftsraum war voller Leute, aber egal…
„Und, heute alle Hausaufgaben für morgen fertig, Rosie?“ fragte Albus lächelnd. Ich nickte und überlegte. Wir hatten uns jetzt schon eine Weile über Nichtigkeiten unterhalten und er hatte null Komma null Versuche unternommen, auch nur in die Nähe einer Hogsmeade-Verabredung zu kommen. Entweder er wollte wirklich nicht, oder er traute sich nicht. Option eins wäre ziemlich schlecht für mich und mein Ego, Option zwei zwar auch, aber es täte nicht so sehr weh.
Noch bevor ich mir groß Gedanken darüber machen konnte, wie peinlich es wäre, wenn er nein sagen würde, sprudelten die Worte mir einfach aus dem Mund: „Sag mal Al, wollen wir vielleicht im Dorf was zusammen unternehmen?“
Stille.
Oh nein! Oh Gott – oder wer auch immer für sowas zuständig ist – bitte, bitte mach, dass er ja sagt! Oh Mann, wie peinlich, wenn er nein sagen würde! Wieso konnte ich nicht meine Klappe halten??!
„Ja, gerne. Was wollen wir denn machen?“
Was??? Moment, hatte er gerade JA gesagt?? – Triple Strike!!!
„Oh, keine Ahnung. Schlag was vor.“ Meinte ich und konnte ein breites Grinsen nicht zurückhalten. Wahrscheinlich sah ich aus als hätte ich ein misslungenes Facelifting hinter mir, aber egal.
„Weiß nicht…“ murmelte Al und sah schon wieder ziemlich verlegen aus, aber auch irgendwie ziemlich süß. Seine Wangen waren zartrosa angelaufen und ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel, sodass er ganz kleine Grübchen in den Wangen hatte. Wirklich niedlich! – Oh Mann, ich konnte froh sein, dass niemand mitbekam, was ich dachte!
Die übrigen Tage bis Samstag vergingen viel zu schnell. Wir hatten uns dann doch noch absprechen können, dass wir in die Heulende Hütte gehen wollten, die zum Gruselkabinett umgebaut worden war. Aber ich war so schrecklich aufgeregt. Was, wenn ich mich blamierte? Was, wenn es total langweilig werden würde? Was, wenn Al danach klar war, dass er mich doch nicht so sehr mochte?
Schon allein bei dem Gedanken bekam ich Herzrasen und schweißige Hände – Körper für den Müll, musste ich leider immer wieder feststellen!
Aber abgesehen von meiner schrecklichen Nervosität freute ich mich schon irgendwie, besonders weil wir das ganze etwas geheim geplant hatten, niemand unserer Freunde wusste hundert-pro Bescheid – auch wenn sie sicher schon Vermutungen hatten, vielleicht sogar die eine oder andere Wette abgeschlossen hatten.
Am Samstagmorgen wachte ich schon ziemlich nervös auf und brauchte verdammt lange, um mich für ein Outfit zu entscheiden – also noch länger als sonst sowieso schon. Audrey schien kurz davor zu sein, mich zu ermorden, weil ich ihrer Meinung nach viel zu hektisch war. Das konnte sie gerade sagen, Miss Ich-renn-wie-eine-kopflose-Henne-vor-meinem-ersten-Date-mit-Klotyp- herum! Aber ich wollte ja jetzt nicht zynisch oder nachtragend sein… Natürlich nicht!
„Herrgott nochmal, Rosie! Das ist jetzt schon das fünfte Mal, dass du mir die Tür vor der Nase zuhaust! Was ist los mit dir?“ schimpfte Audrey, als ich mich schon wieder vor ihr ins Badezimmer drängelte, um ein anderes Paar Ohrringe auszuprobieren.
„‘Tschuldigung! Aber ich hab heut noch ein Date und bin total aufgeregt!“ antwortete ich reumütig und hoffte, dass sie ausnahmsweise nicht weiter nachfragen würde. Aber ich hätte sie genauso gut fragen können, ob sie nicht in ein Nonnenkloster gehen wollte, so viel Erfolg hatte das Hoffen.
„Ein Date??! Das ist ja toll!“ Und jetzt kam sicher die Preisfrage: „Mit wem denn?“
Na Danke, Zunge, die mal wieder schneller als das Hirn war!
Aber gut, irgendwann würden sie es sowieso alle bemerken. Spätestens wenn Al und ich uns plötzlich von der Gruppe abseilen würden… Also konnte ich genauso gut jetzt den Sprung ins kalte – eiskalte, in diesem Fall – Wasser wagen.
„Mit Al… Also zumindest glaube ich, dass es ein Date ist.“
„Oooh! Ich hab’s geahnt! Ihr habt euch ja die letzten Tage auch wirklich gut verstanden, oder?“ machte Audrey und grinste mich verschwörerisch an. Ich würde meinen Hintern darauf verwetten, dass Jane und Harry schon vor dem Frühstück Bescheid wissen würden!
„Aber ich verrat nichts, ok?“ redete Audrey glücklich weiter. „Ich wünsch euch viel Spaß. Mensch, das ist echt toll! Ich freu mich für dich, Rosie!“
Na danke auch! Da bekam man ja wirklich das Gefühl, die Jungs würden Schlange stehen. Aber meinen Hintern würde ich doch ganz gerne behalten…
„Mmh“ machte ich also nur und bürstete noch einmal kräftig meine Haare, bevor wir zum Frühstück gingen. Jane saß schon am Tisch und hielt den Tagespropheten in der Hand. Neben ihr saßen Rose und Arnold und küssten sich als gäbe es kein Morgen. Übel. Konnten die beiden keine Rücksicht auf uns arme Singles nehmen??!
Nach dem Frühstück, das zugegebenermaßen ziemlich schweigsam war, gingen wir im Pulk – doch, 8 Leute konnte man schon als Pulk bezeichnen – durch die Eingangshalle, ließen unseren Namen abhaken und machten uns auf den Weg nach Hogsmeade. Es war wolkig, aber zum Glück nicht zu kalt und ausnahmsweise einmal nicht stürmisch.
Wir hatten knapp das Tor passiert, da entdeckte Audrey auch schon ihren Klo-Typen – der Fairness halber Josh genannt – und lief mit wehenden Fahnen zu den Hufflepuffs über. Kurz danach, im Dorf, trafen wir auf James Potter und seine Freunde und, oh Wunder, Jane beschloss, lieber mit denen mitzugehen. Und Rose und Arnold verkrümelten sich in eins dieser schnuckeligen Cafés, in die man als Single gar nicht hereingelassen wurde.
Es war immer wieder erstaunlich, wie schnell unsere Gruppe dezimiert werden konnte. Man könnte glatt denken, einer von uns stank… - aber ich war es sicher nicht!
„Also, ich muss zu Derwisch&Banges neue Federn kaufen. Wer kommt mit?“ verkündete Mike Stuart, der sich uns angeschlossen hatte. Dabei huschte sein Blick immer wieder zu mir. Hatte ich ihn die letzte Woche nicht deutlich genug ignoriert??!
„Ähm. Ich wollte in den Honigtopf, bevor es da so voll wird.“ Meinte Harry vorsichtig und zwinkerte Al und mir zu.
„Oh ja, da wollte ich auch noch hin!“ rief ich begeistert – gut, vielleicht ein bisschen übertrieben, aber wie gesagt, ich wollte ja nicht nach Hollywood. Al nickte zustimmend. Mike dagegen blickte ziemlich bedröppelt drein und machte sich alleine auf den Weg zum Federn kaufen. Mensch waren wir fies, wir hatten ihn ganz dreist aus der Gruppe gemobbt… - Ach Quatsch, er sollte sich nicht so anstellen! Federn einkaufen war eben weit weniger interessant als Eismäuse und Pfeffermizkobolde essen.
Also gingen wir, jetzt nur noch zu dritt, in den Honigtopf, der trotz der frühen Uhrzeit schon verdammt voll war. Harry verschwand sofort zu den gruseligen Sachen, wie getrocknete Kakerlaken und Blutlutscher. Al dagegen folgte mir, wie ich, jedesmal neu fasziniert, durch die Regalreihen schlenderte und versuchte, der Verlockung, sämtliches Geld hier auszugeben, standzuhalten.
„Guck mal, Rosie. Die Zischenden Wissbies sind wieder da. Letztes Mal waren die doch ausverkauft, oder?“ meinte Al begeistert. Er war totaler Wissbies-Fan, das hatte ich schon auf unseren diversen Ausflügen hierher mitbekommen, wo er sich jedes Mal ein Loch in den Hintern freute, wenn er Wissbies kaufen konnte.
„Ja, freu dich. Ich weiß ja echt nicht, was du an denen findest. Jeder Brausebonbon schmeckt genauso. Und der bleibt dir wenigstens nicht vor Schreck im Hals stecken, wenn du auf einmal in der Luft bist.“ Meinte ich grinsend und sah herausfordernd zu ihm auf.
„Ach was. Das ist doch gerade das tolle an denen! Und man erschrickt sich davon doch nicht, Rosie!“antwortete Al. „Hier, probier einen und du wirst sehen, das ist total lustig.“
„Nein! Nie!“ ich verschränkte grinsend die Arme vor mir und versuchte Albus auszuweichen, als er mit einer Brausekugel in der Hand auf mich zu kam.
„Los, probier mal! Trau dich!“ lachte er und griff nach meinem Arm, um mich am flüchten zu hindern. „Trau dich!“
„Mh-mh!“ meinte ich mit fest zusammengepressten Lippen und schüttelte leicht den Kopf – riss mich aber nicht los. Es war total super, dass Al jetzt meine Hand hielt und mich zu sich zog. Wenn auch nur um mich dazu zu bringen, diese dämliche Kugel zu probieren. Aber es waren sicher fünf Schritte in die richtige Richtung! Wir sahen sicher aus wie eines dieser Paare im Fernsehen. Ich fragte mich, was wohl alle anderen Schüler, die uns gerade sahen, dachten. – Daran war nichts schlimmes, wenn man sich seiner Umwelt bewusst war! Es war wichtig zu wissen, wie man auf andere wirkte!
„Trau dich!“ sagte Al nochmal, diesmal leiser und irgendwie eindringlicher. Ich gab nach und öffnete mit einem leichten Lächeln die Lippen. Und bevor ich mir dazu gratulieren konnte, dass diese Geste sicher unglaublich verführerisch aussah, hatte ich auch schon einen Wissbie zwischen den Zähnen. Uääh! Ich mochte wirklich keine Brausebonbons! Und dann auch noch diese Dinger, die so merkwürdig aus meinem Mund zischten und mich in die Luft hoben – ohne Scheiß, die Dinger ließen einen echt den Boden unter den Füßen verlieren. Im negativen Sinne.
„Na also, du lebst ja noch, Rosie!“ meinte Al fröhlich, als ich wieder gelandet war. Ich warf ihm einen gespielt finsteren Blick zu und zog ihn als Rache zu den Eismäusen. – Jaja, ich liebte Rache. Rache war süß!
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