von cho_chang
„Wir sind da“ flüsterte eine warme Stimme in mein Ohr und ich öffnete meine Augen.
Draußen war es bereits dunkel geworden und die Landschaft fuhr an uns vorbei.
Ich spürte seine weichen Lippen auf meiner Wange.
„Du hattest einen wunderschönen Traum“ sagte er lachend und ich richtete mich auf.
„Was soll das heißen?“
„Du hast ständig meinen Namen gerufen und damit schließe ich, dass du von mir geträumt hast“ ein schiefes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und ich spürte wie sich meine Wangen leicht rosa färbten.
Zunächst wollte ich kontern, doch die Limousine blieb vor einem großen goldenen Tor stehen.
Als das Tor wie von Geisterhand aufging, sah ich die riesen große Villa die sich vor uns aufbäumte.
Mir klappte der Mund auf als ich das große Anwesen von den Malfoys zu Gesicht bekam.
Der Wagen hielt vor der großen Haustür und wir beide stiegen aus.
„Bereit?“ fragte Draco und nahm meine Hand
Ich nickte.
Danach klopfte er gegen die große Holztür. Langsam öffnete eine Frau mit weichen Gesichtszügen und blondem Haar die Tür.
„Endlich seid ihr da, deine Tante wartet schon ganz ungeduldig auf euch“
Narzissa Malfoy nahm ihren Sohn freudig in die Arme und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Dann drehte sie sich zu mir uns streckte mir ihre Hand entgegen
„Und du musst Hermine sein, Draco hat mir schon so viel von dir erzählt“ sie zwinkerte mir kurz zu, bevor ich ihre Hand zu Begrüßung nahm.
„Aber nun kommt schnell, Dray du weißt ja wie deine Tante sein kann“
Narzissa verschwand wie ein Wirbelsturm hinter einer Ecke.
Wieder nahm Draco meine Hand
„Hast du Angst mich zu verlieren?“ fragte ich verwirrt
Draco schüttelte seinen Kopf „Sie sollen nur alle wissen dass ich es ernst mit dir meine“
Er gab mir einen Kuss und wir folgten nun seiner Mutter in einen großen Raum, der hell Erläuchtet war.
Vor einem Kamin saßen fünf Zauberer und Hexen, die sich angeregt über etwas unterhielten.
Die blonde Narzissa, die unter den anderen Hexen deutlich hervor trat, gesellte sich zu den anderen, als die ihre Köpfe zu uns drehten.
„Ah, Draco ist endlich da“ sagte Belatrix, die mit gefletschten Zähnen zu uns rüber sah.
Zusammen gingen wir zu der großen Runde und stellten uns genau vor den Kamin.
„Guten Abend“ sagte Draco höflich und deutete dann auf mich
„Das ist meine Freundin Hermine Granger, einige von euch kennen sie ja bereits“
„Hallo“ sagte ich kurz und drückte Dracos Hand etwas fester um meine Nervosität zu unterdrücken.
Wir setzen uns neben einen großen braun Haarigen Jungen, der mich interessiert musterte.
Die Erwachsenen hatten bereits ein neues Gesprächsthema gefunden und achteten nicht weiter auf mich.
„Ist doch gar nicht mal so schlecht gelaufen, du hast noch nicht mal nen Fluch abbekommen“ flüsterte Draco lachend in mein Ohr.
„Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Laurence, der Cousin von Draco“ er stupste Draco vorsichtig in die Seite und schenkte mir dann ein wundervolles Lächeln.
„Freut mich dich kennen zu lernen Laurence“
„du hast echt keinen schlechten Geschmack Dray“ sagte Laurence.
„So einem Typen wie mir kann man auch einfach nicht wieder stehen“ antwortete Draco.
Laurence fing an zu lachen, sodass er die Aufmerksamkeit der Zauberer auf und lenkte.
„Mein Lieber Laurence“ sagte eine kleine alte Hexe mit weißen Haaren, die Druella, Dracos Oma sein musste „was ist denn so lustig?“
Sofort verstummte er und starrte auf den Boden.
Bevor er etwas sagen konnte, erschien mit einem lauten knall ein kleiner Hauself mitten im Zimmer
„Herrin?“ fragte er mit einer piepsigen Stimme „Das Essen ist serviert“
„Dann möchte ich euch bitten, mir jetzt ins Esszimmer zu Folgen.“ Sagte Narzissa und ging mit ihrem Mann ins Esszimmer, während die anderen folgten.
Als Letztes standen Draco, Laurence und ich auf.
Wir gingen durch eine schmale schiebe Tür und setzten uns an einen langen Tisch. Draco und ich neben einander, neben Draco saß Narzissa und Lucius.
Gegenüber von mir saßen Laurence, Druella, Cygnus und Bellatrix.
Plötzlich erschienen die verschiedensten Speisen auf dem Tisch.
„Oh, Narzissa was du wieder gezaubert hast einfach wunderbar“
schleimte Belatrix und nahm sich eine Hühnerkeule.
Als das Essen gemütliche im Gange war, wurde das Gespräch geschickt auf mich gelenkt.
„Sagen sie Mrs. Granger, wie steht es denn um ihre Noten in der Schule?“
Ich schluckte meinen letzten Bissen hinunter, bevor ich Druella antwortete
„Im Moment habe ich in allen Fächern ein Ohnegleichen“ sagte ich stolz.
„Ohnegleichen? Dann halte ich sie für so Intelligent, dass sie wissen das sie hier vor der Familie Malfoy sitzen?“
ich nickte stumm und runzelte meine Stirn
„Grandma bitte nicht jetzt“ sagte Draco und nahm vorsichtig meine Hand.
„Draco doch, deine Großmutter hat voll kommend recht, wir können nicht weiter um diesen Tisch herumsitzen, als wäre alles inordnung“ beteiligte sich nun Belatrix in das Gespräch
„Wenn du sie schon als deine Freundin bezeichnest, müssen wir das Ernst nehmen, die Malfyos sind eine angesehen Familie, hier ein zu heiraten ist eine ernste Angelegenheit.“
Draco legte seine Stirn in Falten
„Niemand hat was von heiraten gesagt und außerdem war Pansy auch als meine Freundin hier“
„Pansy Parkinson? Genau die kleine dunkel haarige, sie war wirklich entzückend“ sagte Cygnus.
In mir ratterten meine Gedanken, sollte ich mich jetzt gegen die Malfoys auflehnen?
Wie konnten sie mich bloß so demütigen.
Nun meldete sich auch Lucius „ Draco du weißt genau was du für Verpflichtungen gegenüber dieser Familie hast, du hast einfach nicht gründlich darüber nachgedacht, ich bin sicher das Hermine das versteht, dass du eines Tages die Richtige Frau an deiner Seite haben musst“
„Wieso reden hier alle über meine Zukunft! Nur weil Hermine jetzt meine Freundin ist, heißt es nicht das wir morgen heiraten.“ Sauer stand er auf und zog mich von meinem Stuhl hoch
„Ich denke für uns beide ist das essen jetzt gelaufen, wir werden sehen wie ihr morgen zu diesem Thema steht“
Er zog mich aus dem Zimmer, lief eine steile Treppe zu einem hohen Turm hinauf und öffnete dann eine große Holztür.
Mir war schlecht, von der Diskussion, von den vielen Anschuldigungen und der Demütigung mir gegenüber.
Wie konnten Menschen so gemein und direkt sein. Es hätte mir vorher klar sein müssen dass ich in dieser Familie unerwünscht war.
Vorsichtig setzte ich mich auf Dracos Bett, während er die Vorhänge vor dem Fenster zu zog.
An seiner Schläfe pochte eine Ader.
„Es tut mir so verdammt leid, was die Irren da unten alles gesagt haben.“ Er setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Eine kalte Träne lief mir die Wange hinunter.
„ich verstehe das einfach nicht, wieso denken sie ich sei nicht gut genug?“ Ich machte eine kurze Pause und holte tief Luft „Ich bin doch gut in der Schule und war höflich was habe ich falsch gemacht?“
„Hermine, versuch nicht da irgendeine Logik herauszufinden, du würdest nur den Erben des Malfoy Vermögens heiraten. Und damit haben sie ein Problem, dass ich mir meine Freundin selber aussuche“
Er drückte mich näher an seinen Körper und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich ging ins Badezimmer um mich vor dem schlafen gehen noch einmal kalt abzuduschen.
Frierend stand ich unter der Dusche und hörte jedes hallende Wort der Malfoys in meinem Ohr.
Ich schlang mir ein Handtuch um meinen Körper und betrachtete mich in einem großen Wandspiegel. Am Aussehen kann es wohl nicht liegen.
Ich öffnete die Badezimmertür, welches direkt mit Dracos Schlafzimmer verbunden war und trat in einen nun dunklen Raum, der voller hell leuchtenden Kerzen stand.
Auf dem Boden hatte Draco ein Herz aus Kerzen geformt und Rosenblätter verteilt.
Mit ausgebreiteten Armen kam er auf mich zu.
„Ich habe mir gedacht, da du so einen stressigen Abend hattest, können wir ihn ruhig ausklingen lassen.“
Er beugte sich zu mir runter und berührte vorsichtig meine Lippen mit seinen.
Genussvoll schloss ich meine Augen.
Leidenschaftlich vergrub er seine Hand in meinen noch feuchten Haaren und zog mich näher zu sich heran, während seine Zunge versuchte sich einlasse in meinen Mund zu verschaffen.
Langsam öffnete ich meinen Mund, während seine Zunge meine vorsichtig massierte.
Seine noch freie Hand streichelte meine Hüfte. Vorsichtig ging er ein paar Schritte auf das Bett zu. In dem Kuss versunken legte er mich auf das weiche Bett. Vorsichtig legte er sich auf mich drauf und stützte sich neben meinem Kopf mit seinen Händen ab.
Draco löste sich nur ungern von meinen Lippen, wanderte über meinem Hals, bis zu meinem Schlüsselbein hinunter.
Mein Bauch fing an zu kribbeln, ich konnte das leidenschaftliche Feuer in seinen Augen sehen. Leblos lag ich unter ihm und wusste nicht so recht was ich tun sollte.
Draco stockte kurz, als er merkte dass ich die Luft anhielt.
„Hast du Angst?“ Er hob seinen Kopf an und strich vorsichtig meine Haare aus dem Gesicht.
Ich schüttelte den Kopf? Ich war nur etwas nervös. Das durfte man ja auch sein wenn man vor hat mit einem der heißesten Typen auf der ganzen Welt zu schlafen.
„Du hast Angst“ sagte er nun mit einem komischen Unterton und ein schiefes Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Ich hab keine Angst“ murmelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Hast du wohl“ säuselte er.
„Na gut. Du hast definitiv zu viel Sex gehabt in den letzten Jahren und ich“ ich machte eine kurze Pause „na ja hab noch nicht so viel Erfahrung“
„Wenn das so ist, ich zeig dir wies geht“ er zog seine beiden Augenbrauen hoch und lachte gehässig.
Gefühlvoll kam ich mit meinem Oberkörper zu ihm hoch
„Das ist aber lieb von dir“ meine Tonart änderte sich schlagartig „Du scheiß Angeber“
Ich gab ihm einen vorsichtigen schlag auf den Oberarm.
Gedankenverloren schüttelte er seinen Kopf „Du bist echt süß“
Draco senkte seine Lippen wieder auf meine und schloss die Augen.
Mein Puls fing an zu rasen und die Adern unter meiner Haut schienen sich zuweiten, denn das Adrenalin raste nur so hindurch. Er öffnete sein Hemd mit flinken Fingern und entknotete dann schließlich das Handtuch und befreite so meinen Körper.
„Genieß es einfach“ flüsterte er, während er seine Hose öffnete.
„Leg deine Arme um meinen Hals und schau mir die ganze Zeit in die Augen“
Ich tat wie mir geheißen.
Seine Finger berührten vorsichtig meine Brüste, wanderten dann zu meinem Bauchnabel bis zu meiner empfindlichsten Stelle.
Ein leises Stöhnen kam aus meinem Mund. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, als er schließlich in mich eindrang.
„Ich liebe dich“ waren die letzten Worte die ich noch bewusst wahrnahm.
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