von cho_chang
Hallo ihr lieben :)
Claire Greene: danke für dein Kommi :) vielleicht tut sie das ja sogar ;)
MissHypocrisy: Danke, Danke, Danke, sehr lieb von dir :)
Draco__Malfoy: Dir Danke ich von ganzem Herzen, ich kanns nicht oft genug sagen, du bist ein toller Beta und dass du dann noch Kommis schreibst finde ich toll :) <3
Emilia1990: Toll, eine neue Stammleserin :) freut mich wirklich sehr:) Danke für dein tolles Kommi
Viel Spaß beim lesen :)
Meine Hände zitterten, als ich mir vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht wischte.
Ich hatte das Gefühl, dass meine Welt nach ein paar Minuten zerstört in Scherben zu meinen Füßen lag.
Natürlich ist neues Leben immer eine wundervolle Sache, aber ich hatte doch noch so viel in meinem Leben vor, wollte Karriere machen, mit Draco verreisen.
Es klingelte.
Ich erhob mich von den kalten Fließen, auf denen ich saß, öffnete die Tür und fand mich gleich darauf in Ginnys Armen wieder.
Ich atmete tief ihren Geruch ein, bevor die gerade getrockneten Tränen wieder hervor traten.
„Alles ist gut. Wir beide kriegen das hin.“
Verständnislos schüttelte ich den Kopf.
„Wir machen zur Sicherheit einfach noch einen!“
Die Minuten vergingen, als wir beide gegen die Wand gelehnt im Badezimmer saßen und auf das Ergebnis warteten.
Ginny schlang ihre warmen Arme noch enger um meinen Körper und drückte mich an sich.
„Es wird ein wundervolles Kind“, flüsterte sie in mein Ohr und nahm mir einen Test aus der Hand, welcher kurz zuvor das Ergebnis gezeigt hatte.
Wir gingen ins Wohnzimmer, wo ich mich in eine Decke einwickelte und Ginny uns einen Tee machte.
„Hör jetzt auf zu weinen“, sagte Ginny sanft „Ein Kind ist doch etwas wundervolles!“
„Ja, aber nicht jetzt. Das Baby hat sich den ungünstigsten Zeitpunkt ausgesucht, den es gibt.“
Sanft strich mir Ginny mit ihrem Daumen die Tränen aus dem Gesicht.
„Sag mir, dass alles gut wird.“
„Es wird alles gut werden“ sagte sie und in mir kam ein kleines Fünkchen Hoffnung auf, welches meinen Körper von innen erwärmte.
Leise hörte ich das Schloss klicken, als ich stocksteif auf dem harten Holzstuhl saß.
Meine Hände zitterten, meine Augen waren mit Tränen gefüllt.
Die Tür fiel ins Schloss, während ich das Stäbchen in meiner Hand begutachtete.
Ich hatte das Gefühl auf einer Bühne zu stehen, vor einem Publikum, welches großes von mir erwartet, ich aber meinen Text vergessen hatte und hilflos und entlarvt von den heißen Scheinwerfern beleuchtet wurde.
Er legte seinen Schlüssel in die Küche, zog seinen Mantel aus, und entledigte sich seiner Schuhe.
Ich hörte das Laminat knacken, als er sich auf den Weg ins Wohnzimmer machte, auf den Weg zu mir.
Draco stand in der Türangel des Wohnzimmers und starrte mich mit großen Augen an.
Ich konnte seinem Blick folgen, der erst zu meinen Händen ging, welche das Teststäbchen hielten, dann zu meinen Augen und wieder zu meinen Händen.
Es bildetet sich einen Falte auf seiner makellosen Haut.
Ich spürte, dass er eins und eins zusammenzählte, während die Angst mir einen leichte Gänsehaut verpasste.
Er atmete einmal langsam aus, während er sie durch seine zerzausten Haare fuhr. Ich bemerkte ein leichtes Zittern, als er seine Hände wieder versuchte in die Hosentasche zu stecken, um gelassener zu wirken.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Draco vorsichtig, als er seine Stimme wieder fand.
Ich zuckte mit den Schultern, als meine Tränen wieder in meinen Augen brannten.
„Verdammt“, hörte ich ihn murmeln. „Wie konnte das bloß passieren?“
Ich sah zu ihm auf. „Wie meinst du das?“
„Wie ich das meine?“ Ich hörte einen Unterton in seiner Stimme, der mich aufhorchen ließ.
„Verdammt, Mine, wie stellst du dir das vor? Wir sind gerade erst in das Berufsleben eingestiegen!“ An seinem Hals pochte eine Ader.
„Willst du mir etwa die Schuld dafür geben? Dazu gehören immer zwei, Malfoy!“
Erschrocken sah er auf, als ich ihn mit seinem Nachnamen ansprach.
„Ich will dir überhaupt nicht die Schuld geben, aber das kommt jetzt gerade zum schlechtesten Zeitpunkt, oder kannst du dir jetzt leisten, zwei Jahren zu fehlen?“
Ich schüttelte den Kopf und legte den Test auf den Tisch.
Es entstand eine Pause, denn niemand von uns beiden wusste mehr, was er sagen sollte.
Jeder kämpfte gerade mit seinen eigenen Gedanken.
Draco setzte sich an die andere Seite des Tisches, nahm den Test in die Hand und überprüfte ihn noch einmal.
„Willst du nicht noch einen machen? Zur Sicherheit?“
Ich zog meine Augenbrauen hoch „Das ist der Zweite.“
Draco presste seine Lippen aufeinander und starrte auf das plus.
Tränen rannen über mein Gesicht, ich hatte wenigstens gehofft, dass er sich ein bisschen freute, doch genau das Gegenteil war eingetreten. Er war genauso perplex wie ich, eigentlich auch verständlich, aber wie sollte es weiter gehen?
„Ich gehe ins Bett“, murmelte ich, stand auf und stieg die Treppe empor.
Meine Füße trugen mich direkt ins Bett, wo ich nun lag.
Die eine Hand hinter dem Kopf, die andere vorsichtig auf den Bauch gelegt.
Ich konnte es mir kaum vorstellen, dass unter meiner Hand ein kleiner Embryo lag, der nur darauf wartete, zu wachsen und irgendwann nach neun Monaten in den Armen seiner Eltern zu liegen.
Ich schloss meine Augen und vernahm nur noch leise, wie Draco ins Schlafzimmer schlich und die Decke zurück warf.
Das Lattenrost knackte leise, als er sich neben mich legte.
Vorsichtig strich er über meinen Arm, um zu testen, ob ich schon schlief.
Doch ich wollte mich jetzt nicht bewegen, ich wollte jetzt nicht mit ihm reden.
Er legte seinen Arm um mich und bette seinen Kopf neben meinen.
„Es tut mir so leid, Hermine“, flüsterte er. „Ich liebe dich.“
___________________________________
das chap ist zwar ein wenig kurz aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
und bitte viele Kommis:) vielleicht auch von denen, die sonst nie schreiben ;)
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel