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Fanfiction

Liebe kennt keine Grenzen-Der Wille des Schicksals - Das Telefongespräch

von Bella14

Seit genau siebenundzwanzig Minuten und einunddreißig Sekunden saß sie nun schon vor dem Telefon in der Diele und fuhr sich durch die braunen Locken. Hermine wusste nicht, was sie tun sollte. Der Möbelwagen stand vor der Tür, die Kartons waren gepackt und verladefertig. Viktor würde bald nach Hause kommen und Rose musste in ein paar Minuten aufstehen. Jetzt war die einzige Zeit dafür. Sie musste Ron anrufen und ihm sagen, was vor sich ging.
Mit zitternden Fingern wählte sie die Nummer seines Telefons und wartete. Es piepte. Kalter Schweiß rann ihr über den Rücken in die Bluse.
„Hallo?“ Er klang überrascht und geschäftig. Im Hintergrund hörte sie Gelächter und Musik. Hatte er Besuch? Eine Party? Nein, nicht um kurz vor zehn am morgen. Waren seine Freunde bei ihm? Eine Frau?
„Hallo?“, wiederholte er seine Frage. „Wer spricht da?“
Hermine schluckte peinlich berĂĽhrt und meldete sich.
„Hey, ich bin´s“
„Oh, hi. Was gibt´s? Etwas wichtiges? Ist etwas mit Rosie?“
„Nein, nichts“.
„Wieso rufst du dann an?“
„Wieso sollte ich nicht?“
„Du meldest dich nur, wenn es etwas wichtiges ist. Wie Rose zum Beispiel“.
Hermine hörte, wie er sich von der Musik entfernte und in ein anderes Zimmer ging. Dann war es still. Hermine konnte ihren Puls rasen hören. Sie musste es ihm sagen.
„Weißt du…“ Noch einmal schluckte sie kräftig, dann sagte sie leise:
„Viktor und ich werden heiraten“.
Sie wartete. Einige Sekunden war es still. Sie hörte, wie er sich setzte. Fünfundzwanzig, sechsundzwanzig, siebenundzwanzig…
„Das…das ist toll. Wirklich toll. Herzlichen Glückwunsch“.
Er räusperte sich. „Wann ist der Termin?“
„In vier Tagen. Es ist wohl besser, wenn…“
„Ich glaube nicht, dass ich kommen werde. Nichts für ungut, aber ich habe…zu tun“.
„In Ordnung“. Hermine spürte, wie sie sich entspannte. Er nahm es besser auf, als erwartet.
„Und wir werden umziehen. Ich gebe dir die Adresse, wenn wir uns am ersten sehen. Du kommst doch zum Bahnhof? Rosie ist schon ganz aufgeregt“.
„Klar komme ich.“
Eine Weile blieb es wieder ruhig. Ron schien auf und ab zu laufen. Das Gelächter wurde wieder lauter. Dann hörte Hermine einen Wasserhahn rauschen.
„Alles in Ordnung?“
„Oh, ja, entschuldige. Was wird aus…aus der Wohnung?“
Darauf hatte sie gewartet.
„Also, ich dachte, wenn du magst, dann…“
Er unterbrach sie schneidend. „Nein. Nein, verkauf sie, das ist das beste“.
Hermine nickte, dann viel ihr ein, dass er sie nicht sehen konnte und sie bejahte.
„Ich muss jetzt Schluss machen“, sagte sie rasch, als sie Viktors Schlüssel in der Tür hörte.
„Ja…ja, ich auch. Also, bis dann“.
„Ja, bis dann. Um halb elf dann am ersten, ja?“
„Ja. Und noch mal alles Gute zur Hochzeit. Freut mich, dass du glücklich bist“.
„Danke. Mich auch. Also dann“.
„Mach´s gut, Babe“
Die Leitung war tot. Hermine spürte, wie sie das Telefon fallen ließ und ihr eine Träne über die Wange lief.
Viktor war mit einem Gruß an ihr vorbei gegangen, um Rose zu wecken, hatte ihre Tränen nicht gesehen.
Mach´s gut, Babe. Das letzte Mal, als Ron das zu ihr gesagt hatte, war sie einundzwanzig gewesen und hatte ihn aus der Wohnung geworfen. Wie konnte er nur!
Vor Zorn zitternd wischte sie die Träne fort. Ja, es war genau das richtige, Viktor zu heiraten und mit ihm in ein riesiges Haus zu ziehen.
Ron war ein Mistkerl.

Unruhig lief er im Bad hin und her, das Telefon lag hinter dem Duschvorhang. Er hatte es gegen die Wand geworfen, nachdem er aufgelegt hatte. Hoffentlich hatte sie gespürt, wie sehr sie ihn verletzt hatte. Sie hatte des Messer aus der Scheide gezogen und es ihm ohne irgendwelche Verteidigungsmöglichkeiten direkt in die Brust gerammt. Ihm den Atem geraubt und ihm den Schädel gespalten. Ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste. Sie hatte ihn mit voller Wucht gegen die weiße Wand geschlagen, vor der er sich so sehr gefürchtet hatte. Die Teil seiner Alpträume war.
Das Wohnzimmer war voller Leute, die Ron halfen, die Tapete abzureißen und die neue Farbe an die Wände zu bringen. Die Musik verstummte, als Ron mit einer Grabesmiene herein kam.
Sein vor wenigen Minuten noch so ausgewechseltes und fröhliches Gesicht wirkte eingefallen und aschfahl. Er schwitzte.
Ginny trat auf ihn zu und streifte sich die Mütze vom Kopf, die sie zum Schutz vor der Farbe getragen hatte. Ron sah ihr direkt in die braunen Augen und sie schreckte zurück. Seine Stimme klang gebrochen und verzweifelt. Doch keine Träne schien seinen Augen entweichen zu wollen.
„Sie heiraten. In vier Tagen.“ Sein Blick wanderte über die Anwesenden, die stumm da standen und schwiegen. Ron bebte und brüllte los.
„SIE HEIRATET DIESEN MISTKERL!“ Von unten pochten die Nachbarn gegen den Fußboden, um die Ruhestörung zu beenden.


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