
von Bella14
So meine Lieben, ich habe in den letzten Tagen nicht viel Zeit gehabt zum schreiben, was ihr ja mit Sicherheit gemerkt habt. Ich kann mich jetzt wieder mehr um meine Geschichte kümmern ;)
Erst mal danke an euch alle, ehrlich, ihr seid die allerbesten Leser und Leserinnen, die man überhaupt haben kann! Es macht so unglaublich Spaß, für euch zu schrieben und es gibt immer wieder Mut, eure Kommis zu lesen! Und ich fühle mich immer so sehr geschmeichelt :) Ich liebe euch! :D
So, nun kommt mein neues Chap, aber erst mal persönlich an euch noch meine Antworten:
@Espria:
Ich hoffe, dass du nicht geplatzt bist :) Ich schreibe noch ganz vieles, ich verspreche es :) Noch gaaaaanz viel…muahaha, ihr werdet mich nicht los :D
Liebste Grüße an dich!
@angelfly04:
danke! Liebe Grüße :)
@Skylla:
Vielen, vielen Dank für deine ganzen lobenden Worte!! Das ist so toll, ich geb mir ganz viel Mühe, dass es immer so bleibt, dass dir alles gefällt!
Liebe Grüße! :)
@Little Angel:
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA ich habe es geschafft dich wieder zu begeistern :D Uhh ich freu mich so :) Befehl angenommen, Herr (oder eher Frau xD) Kommandant ! :) Ich gebe mein bestes! Danke für alle deine Worte!!
Liebste Grüße und einen großen Schmatzer :)
@Quen:
Für´s erste darfst du dich in Sicherheit wiegen…für´s erste…:D nein nein, ihr werdet nicht um die Ecke geführt, jetzt bin ich erst einmal ein wenig fertig mit dem Leid :) Allerliebste Grüße auch an dich!
@RonsMine89:
Kein Problem, danke, dass du dir Zeit genommen hast! Ich hoffe, das Abi läuft gut? :)
Danke für dieses große Lob!! Und du hast mich wiedereinmal durchschaut…ich hab den Film auch an diesem Tag im Fernsehen gesehen :D Und da dachte ich mir…Mensch, Ben Stiller, du hast irgendwie Ähnlichkeiten mit Ron Weasley :D Nein, aber er hat mich sehr inspiriert…danken wir seiner schauspielerischen Leistung :)
Also, wegen der Abtreibung werde ich vielleicht noch einmal drauf eingehen, weil ich noch etwas besonderes geplant habe, aber ansonsten sollte es das dann gewesen sein. ;)
Ganz ganz liebe Grüße zurück! Und vielen Dank!
@cavendish1605:
Ich schäme mich zutiefst! Bitte entschuldige mein Vergehen! Ich habe erbarmen mit dir und schreibe weiter :) Liebe Grüße!
@Ron-la-Mione:
Vielen Dank! Liebste Grüße an dich!
@Pummelmaus1: Hallo und herzlich Willkommen bei uns :) Liebe Grüße und viel Spaß!
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The greatest thing you´ll ever learn, is just to love and be loved in return.
(Moulin Rouge, Christian)
Es war wie ein leichter Wind, der alles davon trug, was ihnen in diesem Moment noch im Weg stehen konnte. Es gab nur noch sie beide, ihre Augen, ihr Vertrauen, das in diesem Moment so real vor ihnen auftauchte, dass es fast schmerzte. Sieben Jahre der Verdrängung- doch nichts hatte sich je geändert, nichts hatte ihre tief im Herzen verankerte Liebe auslöschen oder Trüben können. Hatte es diese Zeit ohne Vertrauen und Liebe überhaupt jemals gegeben? Ron war sich in diesem Moment, in dem er Hermine wieder in seinen Armen hielt und ihre Nähe auf seiner Haut spüren konnte, nicht mehr sicher, dass er jemals ohne seine geliebte Frau gewesen war. Sieben Jahre schienen in ihrem kleinen Hausflur nichtig und unwirklich.
Und der Wind zog sich mit einem leisen Seufzen um sie zusammen und ließ die Bänder der Vergangenheit neu entflammen, ließ die Sehnsucht und das Verlangen nach Nähe in ihre Herzen schmelzen und öffnete die Tür, in der es nichts anderes gab, als die unendliche Liebe aus den tiefen eines reinen Herzens.
Keine Worte waren nötig, um dieses Band zwischen ihnen zu verstehen. Das Atmen der beiden jungen Menschen hatte sich verlangsamt, ruhig schlugen zwei Herzen in nur einem einzigen Takt. Der Takt der Liebe. Einer Liebe, die so unbegreiflich war, dass nur diejenigen sie verstehen konnten, die sie fühlten. Nicht viele Menschen auf der Welt glaubten daran, dass es jemanden gab, der ihr Gegenstück bildete, ihr zweites Ich. Eine wahre Liebe. Doch Ron war sich in diesem Augenblick erneut sicher, dass es niemand anderen auf dieser Welt für ihn gab, als seine geliebte und wunderschöne Hermine.
Sie hob den Blick und sah mit ihren braunen Augen in seine. Sie glitzerten feucht, doch dieses mal waren es keine Tränen der Seele. Es waren Tränen, die aus purem Glück heraus vergossen wurden.
Sie hielten sich fest in den Armen und keiner der beiden vermochte zu sagen, wie die Zeit verrann, doch was kümmerte sie die Zeit, wenn es eine andere Zeit gab, in der sie nun maßen?
Wozu noch mit dem Verstand arbeiten, wenn sich die beiden Herzen wieder vereint hatten, die ohne einander niemals hätten sein dürfen?
Wie wunderbar das Leben war, seit ihre Liebe wieder entfacht worden war.
Hermine spürte, wie ihr Haar auf ihrer Stirn nass wurde und wie sie einen leicht Hauch seiner Lippen auf ihrer Haut spürte, als er die Stelle küsste, an der er sie mit Tränen bedeckt hatte.
Sie lächelte zaghaft zu ihm hinauf und ihre Tränen liefen auf sein Shirt, doch sie sah es nicht. Sie sah nur noch sein wundervolles Gesicht, sein Lächeln, das ihr den Boden unter den Füßen wegzog und diese wunderbaren Lippen, die sich nur noch Zentimeter von ihren befanden. Sanft strich er ihr mit seinen Händen das Haar aus dem roten Gesicht.
„Lass mich nie wieder allein…“, flüsterte sie, ihre Stimme brach und dann spürte sie, wie sich ihre Lippen zu einem Kuss vereinten, brannten und ihre Sehnsucht stillten. Hermine schlang ihre Arme um seinen Hals, seine Hände drückten sie fest an ihn und sie konnte nicht zulassen, dass auch nur ein einziger Zentimeter mehr zwischen ihnen stand.
„Darauf kannst du dich verlassen“, sagte Ron mit tränenerstickter Stimme, als der Kuss endete und sie sich so fest in den Armen hielten, dass es nichts und niemanden gab, der sie nun trennen konnte.
Hermine legte ihm zärtlich einen Finger auf den Mund und küsste seine Tränen davon. Er lächelte und vergrub das Gesicht in ihrem Haar. Hermines Hände lagen auf seinen Breiten Schultern und sie strich ihm so sanft über den Rücken, dass Ron meinte, zu spüren, wie die Last, die sich auf seinen Schultern so unerträglich gesammelt hatte, nun von ihm ab fiel und dorthin zurückkehrte, wo sie nie mehr herauskommen konnte.
„Ich…“
Hermine musste noch breiter lächeln, strich nun über seinen Kopf und seinen Hals, schmiegte sich an seine Brust und flüsterte:
„Ich dich auch“.
Es war alles gesagt, was gesagt werden musste. Nur das Lied ihrer Herzen musste in diesem Moment sprechen, nichts anderes hatte etwas, das das ausdrücken konnte, was in ihnen vorging.
Keine Stunde, keine Minute, keine Sekunde. Es war bedeutungslos im Gegensatz zu dem Klang des Melodie, die aus ihren Herzen spielte und das zusammenwob, was durch fehlerhafte Risse im samtenen Faden getrennt worden war.
Eine Ewigkeit schien vergangen zu sein, als sie sich voneinander lösten, wortlos Hand in Hand durch die Wohnung gingen und nebeneinander in dem Bett einschliefen, das vor sieben Jahren das Bett gewesen war, in dem sie geschlafen hatten. Sich ihre Liebe immer wieder beteuert hatten, sich geliebt hatten, ihre Tochter in den Armen gehalten hatten, so normale und belanglose Dinge getan hatten, wie es jedes Paar tat. Nun war es an der Zeit, diese Momente wieder aufleben zu lassen.
Und den Rest der Nacht ließ keiner die Hand des anderen los und wurde vom sanften Lied ihrer Herzen in den Schlaf gesungen.
Ein Augenpaar öffnete sich am frühen Morgen im September, die Sonne schien schon in schwachen Strahlen in das kleine Schlafzimmer, in dem ein großes Bett aus weißem Holz stand. Nie hatte Hermine in Betracht gezogen, dieses Bett zu verkaufen, selbst nicht, nachdem alles vorbei gewesen war. Nun zahlte es sich aus, dass sie das weiße Holz immer gepflegt hatte und selbst den feinen dünnen Schwung der Gravur, die am Fußende des Bettes eingemeißelt worden war, hatte sie niemals verschwinden lassen.
Zwei kleine Buchstaben in Form eines H´s und eines R´s rankten sich um ein weiteres kleines R, das mit einem winzigen funkelnden Stein versehen worden war. Es war damals ein Geschenk von Molly und Arthur Weasley an die neue kleine Familie gewesen, als sie sich ihre erste Wohnung gekauft hatten.
Zuerst hatten sie aufs Land ziehen wollen oder in eines der anderen umliegenden Dörfer, in denen Zaubererfamilien lebten, doch für den Anfang hatte das junge Elternpaar es nicht für vernünftig gehalten. Oder, wie Ron gesagt hätte, der weibliche Teil der Familie hätte es nicht für anständig befunden.
Hermine musste lächeln, als sie durch ihre Gedanken streifte und noch immer locker die Finger um Rons Hand geschlungen hatte. Die ganze Nacht hatte er sich keinen Zentimeter von ihr bewegt. Und sie konnte es fast nicht begreifen, dass ihnen diese zeit nun geschenkt wurde, die man ihnen damals gestohlen hatte. Die ihnen das Schicksal genommen hatte, ohne Rücksicht auf diejenigen, die mit ihrer Beteilung an diesem Schicksal ganz und gar nicht einverstanden gewesen waren. Doch wer konnte schon die endlosen Windungen des Schicksals begreifen, die sich wie die Ranken einer Efeupflanze an einem einzelnen Leben hinauf schlängelten und mit ihren spitzen Dornen zustachen, wo sie gerade wollten?
Behutsam ließ Hermine ihre Hand aus Ron Griff gleiten und strich ihm mit einem so sanften Blick eine verirrte Strähne aus der Stirn, dass es unbeschreiblich war, wie viel Liebe in diesem Raum zum greifen nahe war.
Seelenruhig schlief Ron weiter und Hermine kicherte leise, als er sich ihre Decke schmiegte. Zufrieden seufzte sie und stieg in ihrem Nachthemd aus dem Bett.
Wie wunderbar diese Szene vor ihren Augen tanzte…Nun war die Zeit gekommen. Ihre gemeinsame Zeit.
Sie schlüpfte in die noch immer ein wenig düstere Küche mit den neuen Möbeln, die sie bereits jetzt verabscheute, und machte sich daran, etwas zu tun, das sie seit Jahren nicht mehr getan hatte. Seit sieben Jahren.
Ein zweites Augenpaar öffnete sich in dem Moment, als ein genüsslicher Duft nach Vanille und Schokolade durch das Schlafzimmer drang. Ron lächelte versonnen, als er Hermine erblickte, die mit übereinander geschlagenen Beinen neben ihm saß und seinen Arm streichelte. In ihrer anderen Hand hielt sie einen großen Glasbecher voller süßer gefrorener Creme. Ein Frappé.
„Du hast doch…“
Hermine nickte nur freudestrahlend, stellte das Frappé auf die Bettdecke und schmiegte sich in seine Arme, die er ihr entgegen streckte.
Erneut spürte sie, wie sehr es ihn anstrengte, nicht zu weinen. Sie hatten sich- hielten sich in den Armen und niemand sprach ein Wort, genau wie am Abend zuvor. Wie hätten sie wissen können, dass das Schicksal diese Wende für sie beide vorhergesehen hatte?
Es war vorbei, ein neuer Anfang, ein neues Leben. Und es sollte das Leben sein, das ihnen gefehlt hatte. Ein Leben voller Liebe und Geborgenheit, voller Sehnsucht und Zufriedenheit, ein unfassbares Glück der Erde.
Ron lachte, als Hermine ihm nach einer Weile den Becher reichte- das Frappé war geschmolzen. Auch Hermine begann zu lachen und zusammen löffelten sie den letzten Rest der Creme aus dem Glas und küssten sich, den Mund verschmiert von Schokolade.
Jeden Morgen hatte Hermine ihm dieses kleine Geschenk gemacht, bevor alles geendet hatte. Jeden Morgen hatte sie ihm ein kleines Glas mit Schokoladenfrappé gemacht und immer hatten sie gemeinsam gelacht, als sie nach einer Weile gemerkt hatten, dass es geschmolzen war und sie sich wiedereinmal viel zu sehr damit beschäftigt hatten, sich gegenseitig zu küssen und in den Armen zu halten.
„Danke“, flüsterte Ron ihr in das braune Haar und drückte sie fest an sich.
„Darauf, dass wir uns niemals wieder loslassen“, flüsterte sie zurück und küsste ihn sanft auf die Wange.
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